Meine Erfahrungen: Windows 8 als Homeserver mit Storage Pools (vs. FreeNAS mit ZFS)

Voller Zugriff auf die Daten. Wie weit du diese aber auch am Tablet bzw Smartphone öffnen/abspielen/bearbeiten kannst hängt wiederum vom Gerät und anderen Apps ab.

OK! Klingt cool. Also kann man sagen das man da gleichauf mit den Apps für eine NAS von z.B. Synology ist!

Das kann man denke ich allgemein nicht sagen. Kommt auf die App und deinen eigenen Kenntnisstand an. Für mich war es sehr einfach.

Verstehe! Gibt es Apps für den Server? Weil ich mit meiner Frage keine Smartphones/Tablets meinte, sondern die Back-ups und das synchronisieren vonb PCs/Laptops.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sukrim du kannst unter Linux und BSD jede neue HDD als Ordner irgendwo im Dateisystem einhängen (sofern du die entsprechenden Berechtigungen hast).
Das Zauberwort nennt sich fstab, mount und ggf. noch UUID (eindeutige ID einer HDD - kennt auch Windows).
Auch unter Windows kann ich Festplatten in beliebigen Ordnern mounten, nicht nur unter Laufwerksbuchstaben.
Damit habe ich aber keine Ausfallsicherheit wie bei Storage Spaces mit (optionalem) quasi-RAID-5.

Außerdem kann ich nur mit mounten keine 200 GB Datei auf 3 175GB HDDs speichern...

Mir geht's hier vor allem auch um Storage Pooling, egal ob jetzt durch das Dateisystem, LVM, md oder sonstwas - und das scheint bisher nur BTRFS (das wohl noch experimenteller als ReFS ist...) so zu beherrschen wie ich mir das vorstelle: https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Using_Btrfs_with_Multiple_Devices - allerdings nur mit RAID-1/10 was mir zu viel Platzverschwendung ist.
 
Wobei ich aber sagen muss das die Netzwerk Performance besch....eiden ist!
Habe gestern nach dem lesen dieses Thread mal test weise einen Server 2012 auf meinem HyperV installiert -> übers Gbit LAN habe ich mit den StoragePools ~60-80MB/s erhalten. Ohne StoragePools waren es immer hin ~90-100MB/s. Windows Server 2008 R2 schafft unter selben Voraussetzungen ~115MB/s.

Dem OS wurde jeweils in ner VM zwei CPUs gegeben, 4GB RAM und ne virtuelle NIC, der 2012er hat 2 80GB große VHDs bekommen (fixed) um die Storage HDs zu simulieren, der 2008er hat eine feste VHD mit 1,6TB - die VHDs liegen auf nem RAID10 aus 4x 1TB WD Black (an nem Intel onboard RAID).

Getestet wurde mit ner 4,8GB großen ISO die per SMB auf meinen Rechner kopiert wurde (siehe Sig).

Ich weiss, der Thread geht eher um die reine Datenträgerleistung - ABER um was geht es hauptsächlich bei einem Server OS? Genau, Netzwerkleistung.
 
Auch unter Windows kann ich Festplatten in beliebigen Ordnern mounten, nicht nur unter Laufwerksbuchstaben.
Das habe ich auch nicht bestritten. Habe dies selbst ein paar mal erwähnt.
Damit habe ich aber keine Ausfallsicherheit wie bei Storage Spaces mit (optionalem) quasi-RAID-5.
Mit Raid5 hat man keine absolute Ausfallsicherheit, man erhöht diese nur, wenn man ohnehin mehr als eine HDD der Speicherkapazität wegen benutzen muss.
Außerdem kann ich nur mit mounten keine 200 GB Datei auf 3 175GB HDDs speichern...
Da gäbe es jetzt einige Einwände: Woher hättest du eine solch große Datei, wenn du keinen Speicherplatz dafür bisher übrig hast? Es gibt keine 175GB kleinen HDDs usw.
Aber als Möglichkeit gibt es z.B. split. Damit kann man große Dateien in kleinere Aufteilen. Es reicht wenn du die max. Dateigröße je Teil angibst. Prinzipiell könnte man über diese Teile auch ein XOR darüber bilden um die Sicherheit eines Dateibasierten Raid5 zu haben.
Aber ich denke mal eher, du willst nicht eine Datei entsprechend verteilt wissen sondern diese auch ohne Umwege wieder "abspielen" können?
Hierzu müsste jemand etwas mit FUSE herum spielen. Zumindest ist es technisch kein Problem solche Sachen einigermaßen Transparent zu machen. Es gibt auch schon länger andere Projekte welche darüber zusätzliche Ansichten bereit stellen. Aber standardisiert oder normal ist solch ein Setup dann nicht um bedingt. Zumindest VLC könnte auch mit den einzelnen Dateistückchen etwas anfangen und diese abspielen. Wobei ich bisher noch nie einen mkv Container entsprechend aufgeteilt hab. Nur mpeg2 TS und normale Musikformate.

Das was du ggf. haben willst, ist seit ca. 20 Jahren in OpenVMS integriert, nur zu einem höheren Speicherplatzverbrauch. Hier wurden auch komplette Arbeitsplätze mit 10000+ Arbeitsplätzen umgezogen und das System lief im Hintergrund ohne für den Nutzer sichtbare Ausfälle weiter.

Für privat ohne einen Anspruch auf Hilfe bei einem Datenrettungsversuch ist vielleicht das hier für dich interessant: FlexRAID
Mir geht's hier vor allem auch um Storage Pooling, egal ob jetzt durch das Dateisystem, LVM, md oder sonstwas - und das scheint bisher nur BTRFS (das wohl noch experimenteller als ReFS ist...) so zu beherrschen wie ich mir das vorstelle: https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Using_Btrfs_with_Multiple_Devices - allerdings nur mit RAID-1/10 was mir zu viel Platzverschwendung ist.

Wenn du ReFS oder Btrfs vertraust, kann dir keiner mehr helfen ;) Selbst ZFS ist zu neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blueset, ich denke, du verstehst nicht, was das Anliegen von sukrim ist.

Es geht nicht darum, mit irgendwelchen Fummelein (und nix anderes sind Tools wie split und Fuse).

Und ja, letztendlich ist FlexRAID genau das, was er will. Drobe hat damals damit einfachen, jede beliebige Anzahl und größe an HDDs zu kombinieren und dabei eben doch eine Datenverfügbarkeit (das ist hier der Begriff den sukrim meinte) zu haben. Der Vorteil ist dabei einfach die Flexiblität, daher ja auch der Name FlexRAID. Aber warum sollte man sich sowas nochmal extra kaufen, wenn es ein OS bereits nativ implementiert und das ist nunmal bei W2k12 der Vorteil, den eben bisher anderweitig nicht gegeben ist. Daher ist, egal welche Vorzüge du bei anderen Systemen sehen magst, der Einsatz dieser Systeme eben nicht zielführend und damit auch nicht sinnig, sondern eher unsinnig. Da kann man noch 100x sagen, dass anderes Systeme seit 100Jahre bestimmte Features unterstützen, featurespezifisch haben diese einfach den Nachteil und sind damit eben in keinem Fall ne Option.

Das wäre so, als wenn man den Intel Atom oder VIA irgendwas verteufelt und sagt, dass andere CPU wesentlich leistungsfähiger sind. Wenn man aber die stromsparendsten x86er CPU haben möchte, dann spielen diese anderen CPUs eben keine Rolle, egal wie toll sie sein mögen.
Noch geben die Anforderungen die Realisierung vor und nicht der maximale Technisierungsfaktor.

Oder anderes Beispiel. Wenn jemand unbedingt Windows als Filer haben will, weil XYZ, dann bringen die genannten Vorteile vom Linux, Solaris und co, einfach nichts, weil die OS quasi ausgeschlossen sind, egal wie toll sie sein mögen und wenn sie alleine einem die Butze aufräumen, sie sind einfach konträr gegenüber der Anforderung.
 
Der Vergleich mit OpenVMS war mehr als Seitenhieb zu Microsofts "Innovation" zu verstehen. Dürfte ein Windows 2012 Server nicht mehr kosten als eine Lizenz für dieses FlexRaid?
Zumindest Sukrim hat nichts zu einem eventuell vorhanden MSDN Abo gesagt.
 
Im Prinzip sind es ja die Storage Spaces die u. a. sukrim interessieren. Auf Grund der hiesigen Diskussion habe ich mir eine VM gebastelt und meine Konfiguration von daheim im N40L "nachgebaut". Dort sind derzeit
1 x 1,5 TB
1 x 500 GB
1 x 230 GB
verbaut. Wenn man diese entsprechend einem Storage Pool zusammen fügt und einen virtuellen Datenträger erstellt bekommt man ohne Parität auf knapp 680 GB. Mit Parität auf ca. 470 GB Nutzungsvolumen. Entweder ist da ein Fehler, oder aber ich habe das System der Storage Pools nicht verstanden. Zumindest ohne Parität sollte doch die Kapazität lediglich addiert werden und schlussendlich ca. 2 - 2,1 TB Nettokapazität heraus kommen.

Anbei mal ein Screenshot.
storagepools.PNG
 
verbaut. Wenn man diese entsprechend einem Storage Pool zusammen fügt und einen virtuellen Datenträger erstellt bekommt man ohne Parität auf knapp 680 GB. Mit Parität auf ca. 470 GB Nutzungsvolumen. Entweder ist da ein Fehler, oder aber ich habe das System der Storage Pools nicht verstanden. Zumindest ohne Parität sollte doch die Kapazität lediglich addiert werden und schlussendlich ca. 2 - 2,1 TB Nettokapazität heraus kommen.

Anbei mal ein Screenshot.
Anhang anzeigen 209632

Im Screenshot erkennt man auch, dass Windows 2,18 TB erkennt. Du nutzt davon aber nur ~687 GB mit einer virtuellen Disk. Unter Windows Server 2012 kannst Du mehrere virtuelle Disks und auf denen widerrum Partionen auf einem einzigen Storage Pool erstellen. Die verschiedenen Disks können auch unterschiedliche RAID-Level haben. Ich schrieb ja schon, dass die Konfig unter Server 2012 nicht ganz trivial ist. Unter Windows 8 oder Server Essentials hat man nur einen Wizzard und nach ein paar Klicks läuft es. Dann natürlich mit deutlich weniger Auswahlmöglichkeiten.
 
Das habe ich auch gesehen. Allerdings habe ich ihm via Wizzard auch gesagt, er soll den maximal verfügbaren Speicherplatz nutzen. Dennoch kommen nur ein paar hundert GB als virtuelles Laufwerk bei raus. Wenn ich mehrere Paritionen haben möchte, könnte ich "direkt" die HDDs einzeln nutzen.

--Edit--
Wenn man das Volume als "dünn" erstellt, geht es besser. Habe jetzt allerdings noch nicht entsprechend gefüllt. Austauschen eines (virtuellen) Datenträgers scheint kein Problem zu sein. Neues Laufwerk einfügen und dann altes austragen. Geht recht einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es eben mal ausprobiert und kam auf das gleiche Ergebnis. Wieso? Der Windows Server 2012 erstellt über den Wizzard immer ein RAID, nicht JBOD. Steht auch in der Beschreibung des Wizzards ("Data is striped across physical disks..."). Bei einem RAID-0 (striping) ist die maximale Kapazität dann natürlich = (kleinste Platte * Anzahl der Platten). Also bei Dir 230 GB x 3 Platten = 690 GB. Unter Windows 8 geht über den Wizzard auch JBOD. Dann hast Du die volle Kapazität. Beim Windows Server geht das wahrscheinlich nur über Powershell.

Wenn man das Volume "thin" erstellt, dürfte es das Problem nicht lösen. Windows gaukelt dann ja nur mehr Speicherplatz vor, als gerade wirklich vorhanden ist. Wenn Du über die 690 GB hinaus gehst, bekommst Du wahrscheinlich ein Problem.
 
Wo sollte jetzt gleich wieder der Vorteil daran sein, das Microsoft dafür nun auch selber eine GUI anbietet? Hat doch der Intel "Raidmanager" sonst was auch gemacht.
 
Ich habe den Eingangspost nochmals aktualisiert (UPDATE2). Ich habe das ganze nochmals auf einer deutlich schwächeren Plattform (AMD E-350) getestet. Die Performance ist nahezu identisch mit dem deutlich stärkeren Core2Duo. Über's Netzwerk wird auf ein SW RAID5 mit über 100 MByte/s gelesen und mit rund 33 MByte/s geschrieben. Ich finde das kann sich durchaus sehen lassen - genauso wie der Stromverbrauch! :)
 
Im Gerätemanager kann man den Schreibcache bei den Festplatten nicht nachträglich aktivieren unter 8?

Zumindest für normale HDs bzw. SSDs gehts.

Das teste doch bitte mal mit einem Prog, was nicht auf die HDDs angewiesen ist.

Dann sag mir doch mal was nicht HD abhängig ist :rolleyes: Auf ne RAM Disk oder was meinste?
Jedes mir bekannte "Durchsatz-Test-Tool" setzt auf Dateien die irgendwo geschrieben/gelesen werden...
 
Der Schreibcache im Gerätemanager ist @default bereits aktiviert. Er scheint aber bei den Storage-Pools nicht oder nur sehr konservativ genutzt zu werden. Haben wir ja an dem Parameter "-ispowerprotected" unter Windows Server 2012 gesehen... :)

Jedes mir bekannte "Durchsatz-Test-Tool" setzt auf Dateien die irgendwo geschrieben/gelesen werden...


netIO :)
 
Zuletzt bearbeitet:
30MB/s schreibend. Thanks for playing.

Und dieser Unfug mit Arrays, die größer aussehen als sie eigentlich sind; was soll das bezwecken? Irgendwann ist man auch da an der Grenze und dann? Da hab ich doch lieber Arrays, die einfach so groß sind wie sie sind, die ich dafür aber erweitern kann und die danach dann halt größer sind.
 
Der Vergleich mit OpenVMS war mehr als Seitenhieb zu Microsofts "Innovation" zu verstehen. Dürfte ein Windows 2012 Server nicht mehr kosten als eine Lizenz für dieses FlexRaid?
Zumindest Sukrim hat nichts zu einem eventuell vorhanden MSDN Abo gesagt.

MSDN würde eh nichts helfen, da ich das dann nicht produktiv verwenden dürfte. Als (Informatik-) Student habe ich allerdings Gratiszugriff via Dreamspark Premuim auf so einiges von MS, unter anderem auch Server 2012.

FlexRAID kenne ich ebenfalls, hat allerdings erstmal unter Linux vor ~1-2 Jahren wahnsinnig rumgezickt und dann wurde es (statt gefixt zu werden) auf Bezahlsoftware umgearbeitet. Außerdem: Closed Source und ein einziger Entwickler?! Klingt etwas zu riskant für mich, um meine Daten damit zu lagern. SnapRAID wäre auch ne alternative, kann aber kein Storage Pooling und berechnet ebenfalls "nur" Paritätsdaten, arbeitet aber nicht "tiefer" im System (keine Dateien > single HDD size)

Storage Spaces machen zwar auch "stiping", allerdings in 250 MB Blöcken, daher "sollte (tm)" man eignetlich mehr als [Anzahl der HDDs * Größe der kleinsten HDD] zu sehen bekommen. Hat bei mir auch ohne Probleme damals in der Server 8 Beta geklappt - den aktuellen RTM muss ich mal über's Wochenende aufsetzen. Generell habe ich den aber sowieso mit thin provisioning einfach auf 100 TB gesetzt und stecke einfach nach Bedarf HDDs dazu... ist eh angenehmer sich nicht darum kümmern zu müssen, was jetzt wirklich wo landet bzw. dauernd irgendwelche "Totkapazitäten" zu haben.


Edit: http://snapraid.sourceforge.net/compare.html - kleine Übersicht über "Redundanzprogramme", was Storage Spaces unter anderem kann (außerdem noch Pooling + Balancing (angeblich) sowie Thin Provisioning)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also was einige an Aufwand und Spielerei betreiben nur um Daten im Netz verfügbar zu haben.....
Anständiges NAS einkaufen und gut ist.
Gerade im Hinblick auf die steigenden Stromkosten.
 
Also was einige an Aufwand und Spielerei betreiben nur um Daten im Netz verfügbar zu haben.....
Anständiges NAS einkaufen und gut ist.
Gerade im Hinblick auf die steigenden Stromkosten.

Ich denke ein gewisser Spieltrieb ist immer dabei. :)

In Bezug auf die Stromkosten: Ich bin mit meiner AMD E-350-Plattform nach einigen Optimierungen zwischenzeitlich bei ca. 21 Watt im IDLE angekommen (WOL-Bereitschaft: 1,6 Watt). Wenn ich die CPU voll auslaste oder etwas auf den Server per LAN kopiere, steigt der Verbrauch auf maximal 25 Watt an. Wirklich nach oben schnellen tut das ganze nur, wenn das RAID aufgeweckt wird. Dann kommen 6 - 8 Watt pro HDD oben drauf. Ich denke mal, dass ein "fertiges" NAS das nicht besser kann, dabei in der Anschaffung teurer und weniger flexibel ist. Wirklich viel fummeln muss man mit Windows 8 auch nicht - das ist ja gerade der Reiz. :)
 
Storage Spaces machen zwar auch "stiping", allerdings in 250 MB Blöcken, daher "sollte (tm)" man eignetlich mehr als [Anzahl der HDDs * Größe der kleinsten HDD] zu sehen bekommen. Hat bei mir auch ohne Probleme damals in der Server 8 Beta geklappt - den aktuellen RTM muss ich mal über's Wochenende aufsetzen. Generell habe ich den aber sowieso mit thin provisioning einfach auf 100 TB gesetzt und stecke einfach nach Bedarf HDDs dazu... ist eh angenehmer sich nicht darum kümmern zu müssen, was jetzt wirklich wo landet bzw. dauernd irgendwelche "Totkapazitäten" zu haben.


Edit: SnapRAID - kleine Übersicht über "Redundanzprogramme", was Storage Spaces unter anderem kann (außerdem noch Pooling + Balancing (angeblich) sowie Thin Provisioning)
Die Übersicht sagt aber auch, das die Storage Spaces von Microsoft nur ein Raid5 können. Also ist es doch nicht so, dass man beliebig viele HDDs hinzufügen kann. Prüfsummen fehlen auch noch.

Ich würde für meine wichtigeren Daten nicht mehr auf XFS und JFS(2) als Dateisystem verzichten wollen. ZFS läuft noch so nebenbei mit.
 
Ergo stimmt die Übersicht nicht. Da steht ja auch, dass Storage Spaces per GUI gesteuert werden. Das stimmt unter Windows 8 - beim Server 2012 macht man das aber über die Powershell. Man kann sich zwar auch was über die GUI zusammenklicken, hat dann aber nur einen Bruchteil der zur Verfügung stehenden Optionen. Man sollte schon beide Optionen angeben.

raid6.PNG

RAID6 unter Windows 8 - man braucht aber 5 HDDs
 
Die Übersicht sagt: Eine HDD kann ausfallen, dann ist das Array gefährdet (ähnlich einem degraded RAID 4 oder 5), nicht dass die nur ein RAID-5 können. Man könnte auch Mirroring verwenden und mehr Ausfälle verkraften, dann aber auf Kosten des Speicherplatzes natürlich. Außerdem gibt's z.B. eine command line dafür (was einige Blogger als Negativbeispiel sehen... o_O)
Windows Server 2012 Storage Spaces: Is it for you? Could be - außerdem kann man RAID5 doch auch mit beliebig vielen HDDs >= 3 machen...?! Prüfsummen würde wie gesagt ReFS bieten, wenn man sich da drübertrauen will.
Außerdem kann (wie z.B. ZFS) Server 2012 jetzt auch Deduplication: Windows Server 2012 – Storage Spaces and Data Deduplication Hands-on Review Part 7 | Baris Eris

Ich würde ja auch gerne Linux für Storage verwenden, allerdings sind quasi alle meine Clients Windows und erst jetzt kommen z.B. die SMB Updates von Vista(!) schön langsam in Samba an... und die Administration dort ist auch nicht gerade angenehm (und schon gar nicht übersichtlich!) im Vergleich zur Windows Server Oberfläche. Featuremäßig ist es dort zwar auch vielleicht möglich, Storage Spaces irgendwie zusammenzuflicken (MHDDFS, greyhole... Irgendwas von 9 Alternatives for Windows Home Server’s Drive Extender - How-To Geek), allerdings sind die Sachen und Stories dort nicht gerade vertrauenerweckend.
Entweder man fährt nen fetten Overkill (distributed filesystems ala CEPH), experimentiert (BTRFS) oder gibt einiges an Features auf (LVM, MD).

Zurück zum Thema: Wenn dann mein Server auch mit RTM läuft kann ich ja auch mal Benches fahren, falls es wen interessiert! :)
 
Hat sich Microsoft auch mal wieder verschrieben!?
Ein three-way mirror ist wie der Erklärtext auch angiebt, ein Raid1 über drei HDDs. Wieso sollte man dann fünf HDDs dafür mindestens benötigen?
 
Kann man so einen Storage-Pool eigtl. mit TrueCrypt verschlüsseln?

Gruß
 
Hm, Containerverschlüsselung sicher, Deviceverschlüsselung vermutlich ebenfalls, solange man bei einem Thin-provisioned Device nicht darauf besteht, es erst mit Zufallszahlen zu füllen. ;)

Zumindest scheint unter Truecrypt eine virtuelle "Storage Space HDD" ebenfalls zur Auswahl auf.
 
Wie sieht es eigentlich aus mit dem Hinzufügen von gefüllten Platten?
Oder muss ich einfach mal einen Storage Pool mit einer leeren HDD erstellen und diese dann füllen? Geht um atm knapp 16TB.
Geht halt darum die Möglichkeiten wie bei FlexRaid zu haben.

Win 2012 Server oder Win 8 Pro (dank MSDNAA) vorhanden.
 
Müssen garantiert leer sein (zumindest keine Partitionen vorhanden), sonst kann man sie gar nicht hinzufügen. Wenn man es doch macht, gibt's Datenverlust, da Storage Spaces große Blöcke stripen.

Man kann aber einen "Thin" Space erstellen, eine leere HDD einbinden, diese füllen (von HDD2), dann HDD2 hinzufügen etc.
 
Bei Windows 8 kann man aber nicht speziell eine Parity Platte wählen (oder 2,3,..)?
Es geht nur Mirror oder Parity, d.h. Raid1 und Raid5?

Windows 8 läuft hier und ich musste leider feststellen, dass dies wohl nichts wird mit meinen Storage Pools.
Mein Gedanke war:

7x 2TB Disks als JBOD, danach noch 2 zusätzliche Parity Platten.

Windows bietet mir die Option leider nicht, sondern nur 12TB Speicher, welcher dann 18TB benötigt (als einfach Raid5 mit 9 Disks).
Da sich bei mir die Daten nicht oft ändern, war ich mit den Snapshot Raids zufrieden (vorallem weil unbenutzte Platten abgeschaltet wurden und zwar einzeln).

Mein Gedanke war, dass ich mit den 9 Disks anfangen und ja nach Bedarf einfach ein paar Disks erweitere. Selbst mit 15 Disks reichen mir 2 Parity Platten, da die Daten ja ja selbst beim Ausfall von 3 Platten nicht komplett weg sind (nur die ausgefallenen HDDs). Bei den Win 8 Storage Pools sieht das aber wie bei Raid5 aus... Schade.
 
Hast Du mal 3-way-mirror probiert? Welche Größe kommt dann dabei raus?

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Windows die Storage Spaces intern auf 8 Platten beschränkt. Hast Du mehr Platten, teilt Windows die intern anscheind sowieso. Wenn man so viele Platten hat und zwingend ein einziges Volume draus machen muss, würde ich aber ohnehin eine Lösung wählen, die etwas mehr in Richtung Enterprise geht. ;)

Ich bin derzeit mit 5x 3 TB unterwegs. Das klappt im RAID-5 ziemlich gut. Ich muss kommende Woche nur den IBM M1015 noch etwas modden, damit er die Platten auch ins Spindown schickt. Dann sollte es passen. IDLE liege ich bei knapp 25 Watt (Platten im Spindown), wenn alle 6 Platten laufen sind es knapp 60 Watt. Der RAID-Controller benötigt permanent rund 5 Watt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh