Auch ich kann diesen Titel nicht an eine Band vergeben. Auch nicht an 2.
Platz 3:
Primordial - Redemption at the Puritans Hand
Mit Primordial ist es eigentlich so wie mit Gernotshagen, ich höre sie noch gar nicht so lange und kenne nur die beiden vorherigen Alben. Im Gegensatz zu "The Gathering Wilderness" fand ich "To the Nameless Dead" schon richtig gut. "The Gathering Wilderness" war eher durchschnittlich, finde ich.
Richtig aufgefallen sind mir Primordial jedoch nicht so richtig.
Doch dann... BÄM! Dann kam "
Redemption at the Puritans Hand"! Und wie!
Das ist Musik, so und nicht anders!
Da braucht es keine Worte :thumb:
Das Album braucht 'ne Weile, aber dann zündet es richtig. Man muss sich aber ein bisschen Zeit für die Songs nehmen.
Anspieltipps:
Bloodied yet unbowed
No Grave deep enough
Lain with the Wolf
Platz 2:
Falkenbach - tíurída
Naja, das ist nun wenig überraschend. Lange musste ich warten, meine Erwartungen waren hoch, und sie wurden übertroffen. Weit übertroffen.
Vratyas in Bestform! Besser geht es einfach nicht. Der Mann ist ein Genie.
Anspieltipps:
In Flames
Sunnavend
Where his Ravens fly
Tanfana
Oh Mann, ich kann mich nicht entscheiden...
Und jeeeeetzt...
Platz 1:
Woods of Ypres - Woods V: "Grey Skies & Electric Light"
Wie muss ein Album klingen, dass es meinen Favorit seit dem 22. Januar 2011 innerhalb von 2 Wochen von seinem Thron stößt?
Gute Frage eigentlich.
David Gold war der Kopf hinter der Band. Nachdem die Madden-Brüder die Band verlassen hatten, hat David Gold das Album eigentlich im Alleingang fertiggestellt.
Vorgesehen war es für Anfang 2012. Doch dann starb David Gold 3 Tage vor Weihnachten bei einem Autounfall.
Ich kann nicht sagen, ob es das ist, was das Album für mich so besonders macht. Ich habe keine Ahnung.
Das Album klingt wie ein Abschied. Wie ein Abschluss mit der Welt.
Zum Schluss kommt dann auch noch ein Lied namens "Kiss my Ashes (Goodbye)", zweiteilig, ziemlich lang und melancholisch.
Woods of Ypres war für mich vorher zwar eine ganz gute Band, aber ich kannte nie den Hintergrund, habe mich nie wirklich mit den Texten befasst. Vielleicht war das ein Fehler, wer weiß. Insbesondere den tiefen klaren Gesang auf dem letzten Album fand ich gewöhnungsbedürftig, die gingen seit einiger Zeit ja deutlich in Richtung Doom Metal, und das ist wirklich nicht mein Ding.
Auch bei Woods V war das so, aber das ist Vergangenheit.
Ich kann einfach nicht anders, als den Hut vor David zu ziehen. Woods V ist ein Meisterwerk. Auch wenn es durch Davids Tod umso schwerer zu hören ist.
Vor Davids Tod habe ich mal kurz in die Preview-Songs bei Youtube reingehört, fand die aber nicht so gut. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, jeder muss sich seine eigene Meinung bilden.
Woods V wurde unmittelbar nach Davids Tod von Earache Records gratis zum Download online gestellt, ist aber leider nicht mehr online. Gute Geste.
Ruhe in Frieden, David.
Anspieltipps:
Finality
Travelling Alone
Lightning & Snow
Adora Vivos
Death is not an exit
Kiss my Ashes (Goodbye) Part I