Nur Gog.com oder der direkte physische Kauf ohne Online-Distributionsplattform-Anbindung für mich.
Alles andere ist drm (wie bei Steam, Origin, Upplay) oder anti-tampering wie denuvo.
Möchte kein Geld ausgeben für Lizenzen irgendeines Spiels bei irgendeiner Online-Distributionsplattform um nach deren agbs zu tanzen, sondern das Spiel besitzen.
Und dies ist nur möglich bei gog.com (per download des Spiels) oder der direkte physische Kauf ohne Online-Distributionsplattform-Anbindung.
Natürlich ist in diesem Fall der zweitlich begrenzte Wegfall von Steam ein Grund zur Ärgernis für diejenigen, die alles möglichst günstig erwerben möchte.
Die ganzen "sales" von Lizenkeys die für keyshops anderer Länder bestimmt sind, sind meist immer noch teuerer als der Kauf gebrauchter Spiele per zweiter Hand.
Dies ist eine Wirkung von Spielelizenzkeys die nur noch per Online-Distributionsplattformen erwerbbar sind, oder selbst beim Kauf physischer Datenträger, bei dem man auf den download irgendeiner Online-Distributionsplattform verwiesen wird.
Den Käufern gehen langsam aber sich die Optionen aus, selbst zu entscheiden Spiele blos mit key zu lizensieren oder wirklich zu besitzen.
Weg von Steam, von der Monopolstellung und längst keinster Weise gerechtfertigten Anteil von 30 % des Umsatzes (oder 25 %), könnte ein Fortschritt für Konsumenten, Entwickler und Publisher sein, da mehr Gewinn erzielt werden kann der für Bezahlung der Beschäftigten, höherer Qualität der Spiele (weniger bugs, weniger Spiele mit free-2-play und pay2-win-Mechaniken) oder geringeren Kaufpreises führen kann.
Beschäftigte bei Valve die auf einem riesigem Berg an Geld sitzen, für verhältnismäßig wenig Arbeit, dafür aber 25 oder 30 % am Anteil abknöpfen, ist nur für die Beschäftigten bei Vavle dienlich.
Wer dies möchte und mit Bequemlichkeit rechtfertigt, da die Plattform einfach zu bedienen ist etc. kann dies gerne tun, schießt sich, den Entwicklern und Publishern aber nur ins Knie.
Metro exodus wird in den Online-Distributionsplattformen einiger Länder bereits für 50 $ oder Pfund angeboten, anstatt 60.
Ob die Beschäftigten nun besser bezahlt werden oder mehr Geld für die Entwicklung des Spiels übrig bleibt, kann der Käufer schlecht herausfinden, höchstens am fertigen Produkt sehen.
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Einen ähnlichen Übergang gab es schon in der Phase als Online-Distributionsplattformen gerade frisch am Markt waren und auch Konsolenhersteller wie Microsoft, Sony und Nintendo erst anfingen die Spiele per eigener Online-Distributionsplattform anzubieten.
Gebe es heute als Kaufoption nur den direkten physischen Kauf im Laden, würde rein rechnerisch etwa gleich viel oder weniger vom Gewinn (für Publisher und Entwickler) übrig bleben, als beim Kauf über Valves, Microsofts, Sonys oder Nintendos Online-Distributionsplattform, die sich 30 % vom Verkaufspreis sichern.
Physische Datenträger kosten halt Geld, Verteilung, Logistik, Lagerung, Händler, Zischenhändler, Geschäft etc. alle möchten was vom Kuchen.
Online-Distributionsplattformen waren also ein nötiger Schritt um Kosten für Entwickler und Publisher zu senken und die Qualität der Spiele zu sichern und den Kaufpreis nicht stetig steigen zu lassen.
Nur leider ging die Rechnung nach all den Jahren immer weniger auf! Spiele mit schlechter Qualität, free2-play Spiele mit pay2-win-Mechaniken und zig dlcs und nun Spiele als Service (wie Fortnite) sind ein Teil der Auswirkungen.
Die Abkehr von Monopolisten wie Valve und deren Online-Distributionsplattform ist ein längst überfälliger Schritt.
Den gleichen Schritt benötigt man nun dringend bei Online-Distributionsplattformen wie die von Microsoft, Sony und Nintendo, diese sichern beim online-Kauf per Konsole nämlich auch ganze 30 % vom Verkaufspreis.
Die Option - in diesem Fall Konsolenspiele - per direktem physischen Kauf ohne Online-Distributionsplattform-Anbindung zu erwerben, ist noch unabdingbar bei den Konsolen.