[Sammelthread] Microsoft Hyper-V Stammtisch

@Termi,

USB mit Hyper-V in dem Sinn, ein am Virtualisierungshost angesteckten Gerät funktioniert nicht. Über Remote-FX würde es unter Hyper-V funktionieren, dafür wäre allerdings ein Serverbetriebsystem mit zusätzlicher Remote Desktop Virtualisierungshost Rolle auf Host Seite notwendig. Als Gast muss dann eine Enterprise Variante von Windows verwendet werden. In dem Fall gibt es in der RDP Verbindung auf den Gast wie von Zauberhand plötzlich einen virtuellen USB Kanal.

Soweit mir bekannt wurde RemoteFX abgekündigt.
https://support.microsoft.com/de-de...-windows-bbdf1531-7188-2bf4-0de6-641de79f09d2
 
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Genau lesen, nur die Komponente vGPU ist abgekündigt und inzwischen auf allen Plattformen deaktiviert wenn man die Windows Updates macht. vGPU wurde durch DDA ersetzt. Bei vGPU konnten sich mehrere VM#s eine GPU teilen (was für normale Arbeitsplätze ausreicht) jetzt braucht jede VM eine eigene GPU. Die Hardwarehersteller freut es.
 
Wir setzen immer USB 2 LAN Server ein.
Funktioniert wirklich sehr stabil.

Zb die Silex DS Serie oder SEH my utn Serie - USB Gerät kommt in den USB-Server, Software auf die VM - Gerät wird gemappt - fertig.

Damit spart man sich das ganze Rumprobieren… klar gibt es auch andere Software, die vom HV-Host in eine VM mappt, diese kosten aber fast das gleiche
 
@katzenhai Bräuchte ich dann für USB in einer VM immer eine laufende RDP-Verbindung, z.B. vom Host? Oder muss es ein dritter Rechner sein, der ja auch wieder keine Hyper-V VM sein kann. Im Grunde also nicht wirklich brauchbar.
Natürlich. Ich habe den Remote-FX deshalb erwähnt, weil @Termi explizit nach der Spacemouse gefragt hat. Da man die nur zum bedienen bestimmter CAD Programme braucht und für diese ja auch Grafikbeschleunigung benötigt wird wäre Remote-FX unter Hyper-V die richtige Lösung. Für alles andere sind USB Server die bessere Lösung.
 
Buuuuuuuuuuuh! Ich sehe gerade erst: Der kostenlose Hyper-V Server ist tot - die Version 2019 war offenbar die letzte Fassung davon:

"Microsoft Hyper-V Server 2019 is that's products last version and will continue to be supported under its lifecycle policy until January 2029."
Quelle

Damit dürfte Hyper-V als kostenlose aber zugleich vollwertige stand-alone Enterprise-grade Virtualisierungsplattform für jedermensch mittelfristig ein Ende finden (spätestens 2029). Sehr, sehr schade wie ich finde.
 
Buuuuuuuuuuuh! Ich sehe gerade erst: Der kostenlose Hyper-V Server ist tot - die Version 2019 war offenbar die letzte Fassung davon:


Quelle

Damit dürfte Hyper-V als kostenlose aber zugleich vollwertige stand-alone Enterprise-grade Virtualisierungsplattform für jedermensch mittelfristig ein Ende finden (spätestens 2029). Sehr, sehr schade wie ich finde.
Oh nein... so ein Dreck und ich hab gerade einen Failover Cluster mit Hyper-V 2019 aufgesetzt, der jetzt nie ein Update erfahren wird ...
Azure Stack als Antwort ist aber auch.... dekadent
 
Guten Morgen zusammen,

ich hoffe meine Frage passt hier ganz gut rein.
Kann man bedenkenlos Hyper-V Replica in LAN Umgebungen mit Kerberos einrichten (HTTP) oder würdet ihr mit HTTPS in Verbindung mit Zertifikaten auf Nummer sicher gehen?
Die Daten sollten ja von dem Switch nur an den jeweiligen Host geleitet werden, dadurch denke ich sollte Kerberos mit unvershclüsselter Übertragung reichen oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße
 
"bedenkenlos" im Zusammenhang mit IT schließt sich glaub' ich geradezu kategorisch aus. :d

Ansonsten: keine Ahnung bzw. kommt drauf an. Meine Meinung: Homelab vielleicht / ja. Produktiv Nummer sicher (aber wie "sicher" wieder aussieht, kann auch ganz unterschiedlich sein).
 
Das stimmt natürlich :d

Hmm, ja dachte immer das Kerberos sicher ist, bin da aber auch nicht so tief drinne in der Materie bezüglich der Authentifizierung. Wurde nur hellhörig bei HTTP, schade das man nur mit Zertifikaten das ganze Regeln kann, das ist ja doch deutlich umständlier :(
 
Bei all diesen Geschichten steckt der Teufel im Detail und ich bin da auch nicht (mehr) drin. Je nachdem musst Du ja auch die verschiedenen Phasen einer Kommunikation (z.B. Aushandeln vs. Übertragung der Daten selbst) unterscheiden - je nachdem (und Dateninhalt) kann eine (teilweise) unverschlüsselte Verbindung auch unkritisch(er) sein...

Der Trend geht aber m.E. schon immer mehr zu "maximale Verschlüsselung wo geht".
 
Hallo in die Runde,

ich habe gestern entdeckt, dass es diesen Hyper-V Stammtisch gibt. Nach kurzem Überflug der Startseiten - danke für die super Tutorials - habe ich mir die Frage gestellt, ob ich mit meinem Ansatz eine VM zu erzeugen richtig bin.

Hintergrund ist folgender, ich möchte ein Spiel (D2R) regulär lokal auf meinem Rechner und einmal parallel in einer VM ausführen. Beide Spiele sollen natürlich ganz normal mit den Blizzard-Servern (Bnet) kommunizieren können. Zur Zeit verwende ich für diesen Anwendungszweck eine Variante ohne VM und schließe ein Handle welches prüft ob mehrere Instanzen ausgeführt werden. Funktioniert prinzipiell, allerdings tagesformabhängig kürzer oder länger stabil.

Mit Hyper-V kann man unter Win 10 PRO ja von Haus aus virtualisieren und anhand von Guides habe ich gesehen, dass man den Zugriff auf die GPU damit auch gewähren kann. Leider fehlen mir vorher schon die Grundlagen und vieles wird vorausgesetzt und gar nicht erst erklärt. Meine selbstständigen Versuche eine VM aufzusetzen scheitert bereits. Ich nutze den Hyper-V Manager um über die Schnelleinrichtung einen Server zu starten und darin eine VM zu starten. Dafür habe ich mir eine Win 10 ISO von UUP dump gezogen.

Die ISO lässt sich prinzipiell erstmal installieren aber leider kann ich die VM dann nicht starten. Dies wird durch eine Fehlermeldung (fehlender Hypervisor) unterbunden. Weitere Recherche und manuelles starten des Hypervisors brachte gestern dann noch keinen Erfolg und ich stellte meine Versuche vorerst ein.

Ich hoffe ich habe mein Vorgehen soweit stimmig zusammengefasst und ihr könnt mir einen Tipp geben was ich ändern kann. Macht dieser Ansatz überhaupt Sinn oder wäre es einfacher die beschriebene Variante von Seite 1 mit der Server 2016 TP ISO zu versuchen?

Vorab vielen Dank für eure Einschätzung. :wink:
 
Hast Du vt-D bzw. die entsprechenden AMD-Features im BIOS aktiviert (muss man irgendwie oft manuell machen, ist gerne standardmäßig aus)?

Hast Du die Hyper-V Rolle unter Windows aktiviert?

Ich bin nicht sicher, ob sich inzwischen eine GPU gleichzeitig sowohl vom Host wie auch einer VM nutzen lässt. Verkürzt: Nach meinem (etwas älteren) Stand, können das z.B. nicht die GeForce-GPUs. Du willst aber schon das Bild beider Spiele-„Instanzen“ auf ein und demselben Monitor ausgeben?
 
Hast Du vt-D bzw. die entsprechenden AMD-Features im BIOS aktiviert (muss man irgendwie oft manuell machen, ist gerne standardmäßig aus)?
Das konnte ich mit irgend einem Tool prüfen und das sah gut aus.

Hast Du die Hyper-V Rolle unter Windows aktiviert?
Öhm, ich glaube ja. Wobei mich der Begriff Rolle gerade verunsichert.

Ich bin nicht sicher, ob sich inzwischen eine GPU gleichzeitig sowohl vom Host wie auch einer VM nutzen lässt. Verkürzt: Nach meinem (etwas älteren) Stand, können das z.B. nicht die GeForce-GPUs. Du willst aber schon das Bild beider Spiele-„Instanzen“ auf ein und demselben Monitor ausgeben?
Das funktioniert prinzipiell mit einigen Kniffen (bzw. Link) und ja, ich möchte beide auf einem Monitor dann hin und her switchen bzw. im Fenster nutzen.
 
Mir ist aufgefallen, dass die Hyper-V Switches bei mir nun wieder viel besser laufen als noch vor einiger Zeit. Mit pfSense als Router-VM gab es massiv Probleme, so dass ich einiges umgebaut hatte. Aber auch schon davor haben sich die vSwitche bei mir nicht so verhalten, wie gewünscht. Inzwischen läuft aber wieder alles rund und ich kann die Anzahl der vSwitche deutlich reduzieren. Ich hab sogar den Eindruck, wenn ich über den vSwitch gehe, dass Windows viel mehr beim Schreibzugriff cached als wenn es eine Direktverbindung ist? Das wäre quasi eine künstliche Bevorzugung des eigenen Virtualisierers... Anyways, ich genieße erstmal wieder die Speed und dampfe alles auf einen einzigen vSwitch ein.
Windows cached über den vSwitch wieder ca. 5 GB an Schreibzugriffen im RAM. Wenn die Datei größer ist, dann gibt es leider danach eine fette Pause, wenn ich auf eine HDD schreibe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute in einem Podcast gehört, dass man Grafikkarten in Hyper-V (mittels PowerShell) paravirtualisieren kann, solange Host und VM die gleiche Windows-Kernel Version nutzen. Dies soll sogar mit Hyper-V in Windows Client-Varianten funktionieren. Seltsam, dass das komplette Durchreichen wohl immer noch der Server-Variante vorbehalten ist. :rolleyes2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh. Schon lange nicht mehr mit rumgespielt. Meine aber auch, dass DDA auf Win10 nicht ging…
 
Hallo alle zusammen,

ich hänge hier gerade an der VM Replikation ein wenig fest... ich habe 2 identische Server mit insgesamt 3 Massenspeichern: 1x NVMe RAID1 12TB, 1x SAS SSD RAID 10 4TB und 1x SAS HDD 12TB.
Ich habe 2 VMs, jede auf einem Server, beide identisch dimensioniert (mit etwas weniger als der Hälfte der Ressourcen) mit mehrern VHDX Dateien über die Storage Ebenen verteilt.

Ich möchte die VMs quer replizieren, also Server 1: VM1 als VM1_replica an Server 2 und Server 2: VM2 als VM2_replica an Server 1.

Jetzt möchte ich natürlich bestimmen, welche VHDx am Replikationsort an welchen Speicherort am Empfängerserver geht...

wie geht das? Über die GUI finde ich gar nichts, Powershell kennt nur die "DefaultStorageLocation", da passt natürlich Platzmäßig gar nicht alles rein
 
1673357900478.png

Hyper-V Einstellungen. Speicherort festlegen geht nur für den ganzen angegebenen zu replizierenden Server.
 
Tatsächlich ja. Ich hab hier eine (fummelige) Lösung gefunden. Das geht erstmal, gefällt mir zwar nicht 100%ig aber es geht erstmal..


Kurzform: Replikation aufsetzen und zeitlich für später planen (dann werden die zu transferierenden VHDx Dateien als 4MB Dummys angelegt am Standard-Speicherort)
Dann am Replikat Rechtsklick und Speicher verschieben.
Dann die Replikation initialisieren.
 
Verschieben geht immer bei VMs, ist aber manuelle Interaktion.
Könntest auch komplett eine VM replizieren und dann die VM verschieben und dann die nächste replizieren.
m.E. aber total Banane, weil willst du dann mal was neues replizieren und hast keinen Platz...
 
Genau, das manuelle wollte ich eigentlich vermeiden.
Ziel war es die 5 VHDX Dateien des Replikats über die unterschiedlichen Storagesysteme zu verteilen, statt das alle im DefaultStoragePath liegen (der wäre gar nicht groß genug um alle VHDX Dateien aufzunehmen).
1673362576081.png


So geht es. Und lässt sich auch scripten. Trotzdem unglücklich gelöst finde ich.
 
Der manuelle Part ist doch nur einmalig bei der Einrichtung?
Sobald die VMs auf beiden Servern eingerichtet sind läuft die Replikation wie gewünscht.

Die Einrichtung ist nicht schön aber bereits seit min. 2012r2 so. MS pflegt alles was nicht mit Azure zusammenhängt nur noch eingeschränkt…
 
Auch wenn hier nix los ist, habe aktuell das Problem, dass eine neu aufgesetzte VM mit debian-11.6.0 einen Dienst immer wieder beendet (killt). Dieser läuft erst, wenn ich die VM ein zweites mal starte. Ein aktuelles Problem mit Debian 11.6 und Hyper-V?
 
Ohne zu wissen welcher Dienst, ich hab mal eine Debian 11.6 VM und mir als Dienst mal CUPS schnell aufgesetzt und keine Probleme
 
Ohne zu wissen welcher Dienst, ich hab mal eine Debian 11.6 VM und mir als Dienst mal CUPS schnell aufgesetzt und keine Probleme
Ist ein jabber server. Da ich der einzige mit dem Problem bin, wird es nicht an ihm liegen. Hyper-V benutzt aber auch niemand für so etwas.
 
Ich will von Server auf Pro wechseln, Hyper-V sollte ja auch damit keine Probleme machen. Was gibt es zu beachten? Hab gesehen, dass die "Virtual Machine CPU resource controls" wohl mit dem Client OS nicht funktionieren werden. Ob das in der Praxis so wild ist? Andere Pferdefüße?
DDA läuft wohl nicht, ist aber inzwischen ok für mich. Hauptsache, ich kann meine VMs importieren.
 
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