Model 3: Tesla verfehlt Produktionsziel erneut

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Das wird spannend. Sollte Tesla/Musk die Privatisierung wirklich durchziehen, dürften die Klagen größtenteils ins Leere laufen. Dann gibts wahrscheinlich "nur" eine geringe Strafe für die Verbreitung der Nachricht auf Twitter mitten in der Handelszeit. Sollte sich das jedoch als Ente oder voreilige Ankündigung herausstellen, wirds sicherlich heftig für Musk.

BTW: Sollte Tesla sein Model 3 im aktuellen Tempo weiterproduzieren, können sie Ende Q3 die Nummer 100.000 vom Band rollen lassen.
 
@ Mondrial

Die reine Output-Menge spielt in den Augen vieler share- und stakeholder zunächst eine schwache Rolle, solange Musk nicht herausgefunden hat wie man bedarfsgerecht produziert.

...The Model 3—with a sticker price as low as $35,000, but currently only available in more expensive configurations....


So wie es aus dem Artikel hervorgeht, ist Musk zur Zeit unfähig einen Model 3 für 35.000$ herzustellen, anzubieten und somit viele der Bestellungen zu bedienen.
Heißt im Klartext: er produziert überteuert auf Halde und hofft auf Kundschaft für dieses Preis- und Ausstattungssegment in der Zukunft.

Aber sobald der saudi-arabische Staatsfonds eingestiegen ist, hat unser Elon dann wieder ausreichend Brennmaterial für seinen $-ofen.


Unterstützung für Börsenrückzug: Tesla-Chef Musk setzt auf Saudi-Fonds - n-tv.de
 
Das muss allerdings nicht heißen, dass er es nicht kann. Aktuell mag es nur vernünftiger sein, die teuren Modelle mit vermutlich größerer Gewinnspanne zu bauen.

Die Geschichte mit den Saudis ist jedenfalls etwas windig.
 
So wie es aus dem Artikel hervorgeht, ist Musk zur Zeit unfähig einen Model 3 für 35.000$ herzustellen, anzubieten und somit viele der Bestellungen zu bedienen.
Heißt im Klartext: er produziert überteuert auf Halde und hofft auf Kundschaft für dieses Preis- und Ausstattungssegment in der Zukunft.
Woher weißt du, dass die aktuell produzierten Model 3 teilweise nicht verkauft werden und somit auf Halde liegen?
 
So wie es aus dem Artikel hervorgeht, ist Musk zur Zeit unfähig einen Model 3 für 35.000$ herzustellen, anzubieten und somit viele der Bestellungen zu bedienen.
Heißt im Klartext: er produziert überteuert auf Halde und hofft auf Kundschaft für dieses Preis- und Ausstattungssegment in der Zukunft.

Schwachsinn garniert mit Bullshit. Nett! Nirgendwo steht in dem Artikel das Tesla (wie kommst du eigentlich auf Musk?) das Model 3 nicht für 35000$ herstellen und verkaufen KANN. Und deinen Klartext bezieht sich auf eine nicht vorhandene Aussage in einem Artikel der rein garnichts mit deiner Schlussfolgerung zutun hat. Alles klar bei dir?
 
Das wird spannend. Sollte Tesla/Musk die Privatisierung wirklich durchziehen, dürften die Klagen größtenteils ins Leere laufen.
Das kommt auf das Timing an, denn er hatte getwittert, dass die Finanzierung steht, wenn dem aber vor einer Woche nicht so war und er sich erst jetzt darum bemüht, dann könnte es sehr wohl zu Schadenersatzforderungen kommen, ebenso zu Ärger mit der SEC.
Sollte sich das jedoch als Ente oder voreilige Ankündigung herausstellen, wirds sicherlich heftig für Musk.
Das würde ich aber auch vermuten, er muss nun auf Gedeih und Verderb die nötigen Investoren auftreiben, was gar nicht so leicht sein dürfte.

Die reine Output-Menge spielt in den Augen vieler share- und stakeholder zunächst eine schwache Rolle, solange Musk nicht herausgefunden hat wie man bedarfsgerecht produziert.
Solange es so viele Vorbesteller gibt, braucht er wohl kaum bedarfsgerecht zu produzieren, da er auch so alle Autos los werden dürfte, die teuren Konfigurationen zuerst, da diese ja mehr Marge bringen. Das trotzdem noch so große Verluste geschrieben werden, ist hingegen nicht gerade beruhigend.
So wie es aus dem Artikel hervorgeht, ist Musk zur Zeit unfähig einen Model 3 für 35.000$ herzustellen, anzubieten und somit viele der Bestellungen zu bedienen.
Solange die Fertigung nicht rund läuft und immer kräftig weiter investiert werden muss, demnächst dann wohl in Werke in Europa und China, kann er ja nicht einmal mit dem aktuell produzierten Modellmix aus vor allem hochpreisigen Modellen Geld verdienen, mit dem Basismodell für 35.000$ wird dies also noch lange nicht klappen. Die Frage ist letztlich, wie viele Käufer er für die hochpreisen Varianten finden kann, viele dürften das Model 3 ja gerade wegen des geringen Preises vorbestellt haben.
Heißt im Klartext: er produziert überteuert auf Halde und hofft auf Kundschaft für dieses Preis- und Ausstattungssegment in der Zukunft.
Auf Halde produziert er sicher nicht, die hohe Diskrepanz zwischen Produktion und Auslieferung dürfte zwei Gründe haben:
1.) Wurde am Ende des Quartals die Fertigung des Model 3 ja massiv hochgefahren (Zelt und massive Überstunden um endliche mal 5000 in einer Woche zu schaffen), diese kann man nicht sofort zum Kunden ausliefern und
2.) zweitens dürften diese Anstrengungen auch auf Kosten der Qualität gegangen sein, so eine neue Fertigung und dazu noch improvisiert in einem Zelt und mit Arbeitern die gewaltig viele Überstunden erbringen, kann nicht ohne Folgen für die Qualität geblieben sein. Es muss also vermutlich noch mehr als sonst nachgearbeitet werden, was die Auslieferungen weiter verzögert.
Aber sobald der saudi-arabische Staatsfonds eingestiegen ist, hat unser Elon dann wieder ausreichend Brennmaterial für seinen $-ofen.
Wobei die Saudis ihre Kohle auch nicht so gerne verbrannt sehen, die werden vermutlich nicht so kurzfristig denken wie es manche Analysten an der Börse machen, aber Musk auch sehr genau auf die Finger schauen und die Zahlen auch nicht weniger genau hinterfragen als Analysten es machen, sich aber nicht damit abspeisen lassen, dass ihre Fragen langweilig wären. Musk könnte also leicht vom Regen in die Traufe kommen, wenn er sich statt einer Menge überwiegend geduldiger Kleinaktionäre und Indexfonds (die interessieren sich meist gar nicht für die Unternehmen, die bilden ja nur einen Index nach), dann ein paar Großinvestoren Rechenschaft abzulegen hat.
Wobei er deren Ansinnen sich direkt zu beteiligen vor einiger Zeit noch abgelehnt hat. Außerdem muss man abwarten ob Trump dies erlaubt, mit Kanada hat es sich der Kronprinz der Saudis schon verdorben, der scheint kein so diplomatischer Mensch zu sein und Trump ist ja auch keiner, die Harmonie zwischen beiden Längern könnten also schnell vorbei sein und alleine die Ankündigung einen Teil der Produktion ins Ausland zu verlagern, dürfte reichen um Trump richtig zu verärgern, wie man am Fall von Harley Davidson gesehen hat, denen Trump danach sofort die Liebe entzogen hat.
Das muss allerdings nicht heißen, dass er es nicht kann. Aktuell mag es nur vernünftiger sein, die teuren Modelle mit vermutlich größerer Gewinnspanne zu bauen.
Das ist derzeit mit Sicherheit vernünfiger, die Margen sind da höher und Musk muss alles tun damit das Geld nicht ausgeht, denn er hat ja versichert in diesem Jahr kein neues Kapital zu benötigen, was natürlich in dem Fall der Privatisierung dann wohl auch hinfällig wäre, aber das Geld käme dann nicht über die Börse
Die Geschichte mit den Saudis ist jedenfalls etwas windig.
Vor allem was den Zeitpunkt betrifft. Mit seinem Tweet, welches wohl vor allem gegen die Shortseller gedacht war, hat er sich jedenfalls ganz schön unter Zugzwang gesetzt und dürfte so oder so verlieren. Denn mit den Saudis dürfte er einen Großinvestor bekommen der am Ende mehr Anteile halten dürfte als er selbst und wenn der Deal schiefgeht, droht richtig Ärger mit der SEC und vor Gericht.

Außerdem stellt sich mir die Frage warum die Saudis bereit sein sollten so viel für eine Aktie zu bezahlen, die könnten ihn locker auflaufen lassen und danach die Aktien viel billiger an der Börse einsammeln.
 
Tesla-Chef muss zum Rapport bei US-Börsenaufsicht

Auch wenn die Strafen die die SEC verhängt für ihn eher lächerlich sein dürfte, sollte die SEC ihn für schuldig halten, wären danach die Chancen der Kläger ihre Schadensersatzprozesse zu gewinnen sehr hoch.
 
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Der Meister des Elektrohypes hat wieder zugeschlagen. :haha:

Es gab gar keine Probleme bei den Ausstattungsvarianten.
Musk kann den Wagen doch für 35.000$ herstellen und anbieten, macht es aber nicht, da bei diesem Preis Tesla pleite gehen würde.
Stattdessen müssen die Käufer für das billigste Modell jetzt 49.000$ bezahlen.

Elon Musk: 35.000-Dollar-Basismodell des Model 3 kommt bald


@Holt

Ich habe angenommen dass das Modell 3 keine Veblengut ist, deshalb würden dann viele Vorbesteller das angebotene Auto ablehnen, weil sie eine günstigere Variante ( 35.000$) haben wollten. Kommen genügend stornierte Modell 3 Bestellungen, mit spezieller Ausstattung, zu Stande, produziert Musk auf Halde.
 
Was ist eigentlich verwerflich daran, die billigste Ausstattungsvariante eines Produktes nicht von Anfang an zu produzieren und zu verkaufen? Letztendlich gehts doch vorrangig darum, die Entwicklung und den, speziell in diesem Falle, extrem teuren Ausbau der Produktionsstätten wieder reinzubekommen. Das dürfte doch bei anderen Herstellern und Branchen auch nicht anders sein, zumindest so lange es Engpässe in der Produktion gibt.

Und durch stornierte Vorbestellungen bleibt doch aktuell kein Auto im Lager stehen, da rückt einfach der nächste zahlungswillige Kunde auf der Warteliste vor. Ehrlich gesagt, verstehe ich den Schluß nicht, dass dadurch Autos auf Halde produziert werden.
 
Format a, laut der Analyse von Fachleute aus der Automobilbranche sollte die Marge beim Modell 3 durchaus üppig sein, aber derzeit läuft es einfach noch immer noch rund und daher verdient Tesla noch nicht einmal mit dem derzeit verkauften Modellmix Geld, sondern fährt massive Verluste ein.

Maßnahmen wie die Errichtung der weiteren Produktionslinie(n?) im Zelt steigern halt auch die Kosten gewaltig, dies hat Musk aber gemacht um wenigsten sein Versprechen einzuhalten bis Ende Juli 5000 Model 3 pro Woche zu fertigen. Das ist ja der Punkt wo ich mich frage wieso, Musk hat doch sowieso schon genug Versprechen nicht einhalten können und auf die Fragen der Analysten so geantwortet, dass man sagen kann er scheißt auf deren Meinung. Damit hat er dann ausgerechnet den vom ihm so gehassten Shortsellern natürlich Munition geliefert, denen er unterstellt:
Aber wie können Leerverkäufe in der Zerstörung eines Unternehmens enden? Die Leerverkäufer sind ein wichtiges Element an der Börse, da sie eben die ersten sind die vor Übertreibungen warnen und dies mit einem viel schlechteren Verhältnis von Risiko zum Gewinn als die Longseite. Wenn ich eine Aktien für sagen wie 100€ kaufe, dann kann ich nie mehr als meinen Einsatz von 100€ verlieren, da die Aktie im schlimmsten Fall eben wertlos wird. Der Leerverkäufer leiht sich diese Aktie und verkauft sie für 100€, im besten Fall wird sie praktisch wertlos, dann kann er sie fast für lau zurückkaufen und -geben und hat nach Abzug der Kosten der Transaktionen und der Leihgebühr für die Aktie eben maximal knapp 100€ Gewinn pro Aktie gemacht. Die Aktie kann aber auch steigen, theoretisch ins unendliche (praktisch war dies 2008 als die VW Stämme auf über 1000€ stiegen schon nicht weit davon weg) und damit kann er dann auch theoretisch unendlich hohe Verluste einfahren, während sein Gewinn aber eben begrenzt ist. Als Besitzer der Aktie kann ich also theoretisch einen unendlich hohen Gewinn machen, während mein Verlust aber eben auf meinen Einsatz begrenzt ist, der Leerverkäufer ist als viel mutiger als der Aktionär.

Aber wie sollten Leerverkäufer ein Unternehmen zerstören? Die sorgen in erster Linie mal nur dafür, dass übertrieben hohe Kurse zurückgehen, aber der Kurs ihrer Aktie kann einem Unternehmen im Prinzip egal sein, außer wenn:
1.) es eine Kapitalerhöhung durchführt, wobei es dann eher ein Problem der Altaktionäre ist, denn je geringer das Unternehmen an der Börse bewertet ist, umso mehr neue Aktien muss es ausgeben um den gleichen Erlös zu erzielen und umso mehr werden die Anteile der Altaktionäre damit verwässert, erst wenn es die neuen Aktien nicht mehr platziert oder keine Zustimmung der Aktionäre für die KE bekommt, wird es auch für das Unternehmen zum Problem.
2.) es eine (feindliche) Übernahme fürchtet, denn je geringer die Marktkapitalisierung ist, umso leichter hat es ein anderer dies Unternehmen zu übernehmen.

Abwr Musk hat immer behauptet das Tesla in diesem Jahr kein frisches Kapital brauchen würde und wenn er die Aktien nun mit dem Geld der Saudis von der Börse nimmt, dann ist dies auch nichts anderes als eine Übernahme. Was soll also das Gerede von der wahrscheinlichen Zerstörung durch Leerverkäufer?

Auch ich mag keine Leerverkäufer, denn es ist nicht erfreulich wenn der Wert des eigenen Depots fällt weil diese den Kurs einer Aktien in den Keller schicken die man im Depot hat, aber ich respektiere sie für ihren Mut und weil ich sie als Warnhinweis ernst nehmen, die Jungs sind nicht dumm, sonst wären sie bei dem miesen Chance/Risiko Verhältnis nicht lange erfolgreich und daher gehe ich nicht mit der arroganten Selbstüberschätzung da ran die Musk an den Tag legt:
Hochmut kommt vor dem Fall sagt ein altes Sprichwort und der Fall dürfte bei Musk nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn er ist inzwischen das größte Risiko für Tesla. Sein "Funding secured" hat es schon ins "Urban Dictionary" als Synonym für "Wenn du keine Ahnung hast, wo das Geld herkommen soll." geschafft. Er hatte keine Ahnung wo das Geld her kommen soll, deshalb verhandelt er auch jetzt mit den Saudis, wäre die Finanzierung sicher, hätte er schon eine konkrete Zusage haben müssen und damit wären nun keine Verhandlungen mehr nötig, denn so eine Zusage gibt es eben erst, wenn alle klar ist und nicht vorher. Dann hätte er allenfalls noch Unsicherheiten bzgl. der Genehmigung (die Übernahme von Technologiefirmen durch ausländische Investoren muss in den US vom Committee on Foreign Investment in the United States genehmigt werden) haben können, aber eigentlich hätte auch dies vor so einer öffentlichen Ankündigung geklärt sein sollen. Damit ist den Schadensersatzforderungen der Leerverkäufer jetzt Tür und Tor geöffnet und es ist von einem Schaden von 2 Milliarden die Rede, entsprechend hoch dürften die Klagen ausfallen.

Mondrial, verwerflich ist Reservierungen anzunehmen und die Leute eine Anzahlung bezahlen zu lassen, dann aber erst weit später als versprochen (wenn überhaupt) liefern zu können. Genauso wie es das Basismodell des Modell S damals gar nicht gab, nur um die Model S für die Prämie zu qualifizieren. Dies ist eine Vorspiegelung falscher Tatsachen und wenn dies geschieht um sich oder Dritte zu bereichern, nennt man dies auch juridisch B_trug. Aber viele der US Techfirmen nehmen es mit der Einhaltung von Gesetzen nicht so genau und deren Gründer und Chefs halten sich für unantastbar und so viel schlauer als alle anderen, erkennen aber nicht wie viel Glück in Wahrheit im Spiel war das gerade sie Erfolg hatten, sondern schreiben dies eben ihrer Intelligenz zu und halten sich dann gerne selbst noch für Weltverbesserer die eben alles besser wüsste und könnten als alle anderen Menschen und die daher auserkoren sind die Dummen von ihrer überlegenen Vision zu überzeugen, ja zu regelrecht mit dem Schwert in der Hand zu missionieren. Leider finden sie auch immer noch genug Anhänger.
Die älteren unter uns erinnern sich aber sicher noch an solche Typen aus der Zeit der Internetblase (Neuer Markt) um die Jahrtausendwende, an Leute wie Thomas Haffa (EM.TV) oder Gerhard Schmid (Mobilcom), wobei Kostolanys Aussagen zum Markt aktueller den je sind.
 
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Der Artikel nennt komischerweise keinerlei Vergleichswerte, wie und ob sich diese Erstausbeute im Laufe des Jahres verändert hat. Die Daten müssten in dem Dokument ja auch für andere Wochen enthalten sein. Daher ist leider auch keine Aussage darüber möglich, ob die in die letzte Juniwoche hineingepressten 5.000 Stück diesen Wert nun negativ beeinflusst haben oder ob dieser konstant, oder sogar besser geworden ist.

37 Minuten Reparaturzeit pro Fahrzeug klingt für mich als Laien erstmal wenig dramatisch. Allerdings sind das auch ~2650 Arbeitsstunden, also bei hypothetischen 100 Mitarbeitern ganze 3 Arbeitstage bzw. -schichten.

Laut Bloomberg liegt die Produktionsrate im August übrigens bei gut 5.500, in der aktuellen Woche sogar über 6200 Stück. Mit diesen Zahlen dürfte Tesla in der Lage sein, 2018 insgesamt 150.000 und in 2019 dann 200.000 - 300.000 Model 3 zu produzieren. Die ursprünglich vorhandenen und nicht stornierten Vorbestellungen sollten spätestens dann ja abgearbeitet sein.

[...]„Unser Ziel ist es, ein perfektes Auto für jeden Kunden zu produzieren“, sagte der Tesla-Sprecher. „Um höchste Qualität zu gewährleisten, überprüfen wir jedes Fahrzeug vor dem Verlassen des Werks auf kleinste Fehler. In jeder Abteilung der Montage verfolgen engagierte Inspektionsteams jedes Fahrzeug. Die Autos werden einer zusätzlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Und das alles bevor ein Fahrzeug das Werk verlässt und an einen Kunden ausgeliefert wird."[...]
Klingt doch nach einer halbwegs brauchbaren Qualitätskontrolle.
 
Das die 2650 Stunden sind 331 normale 8 Stunden Schichten und damit 66 Mann die diese in einer 5 Tage Woche erbringen. Da man Ende Juni jeden Mann für die Produktion gebraucht hat um überhaupt die 5000 in einer Woche zu erreichen, sind die Leute wohl einfach nicht dafür frei gewesen und daher wurden eben so viel weniger Fahrzeuge ausgeliefert als produziert wurden.
 
Klingt doch nach einer halbwegs brauchbaren Qualitätskontrolle.
Ne, klingt nach Marketing-Gewäsch.

Sowas würde doch wirklich jede Sprecher sagen, völlig unabhängig davon wie gut die eigene Qualitätskontrolle wirklich ist.
 
[...]„Unser Ziel ist es, ein perfektes Auto für jeden Kunden zu produzieren“, sagte der Tesla-Sprecher. „Um höchste Qualität zu gewährleisten, überprüfen wir jedes Fahrzeug vor dem Verlassen des Werks auf kleinste Fehler. In jeder Abteilung der Montage verfolgen engagierte Inspektionsteams jedes Fahrzeug. Die Autos werden einer zusätzlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Und das alles bevor ein Fahrzeug das Werk verlässt und an einen Kunden ausgeliefert wird."[...]

Klingt doch nach einer halbwegs brauchbaren Qualitätskontrolle.


Angela Dowden auf Twitter:
Unbenannt.JPG

:fresse:
 
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:lol:

Bei sowas will ich am liebsten immer wissen, wie das zustande gekommen ist. Klar da ist wahrscheinlich für jede Tür ein anderer Mitarbeiter am Band zuständig und einer hat halt gepennt. Aber dass das bei all der versprochenen Qualitätskontrolle keinem, wirklich keinem auffällt, ist echt der Wahnsinn.

Würde mich aber stark wundern, wenn das seitens des Herstellers nicht kostenlos und schnell angepasst wird. Egal ob das jetzt Tesla oder einem anderen passieren würde. Komisch nur, dass man die Karre dan gleich loswerden will...
 
wenn man seine angestellten mies behandelt und in improvisierten produktionslinie überstunden ohne ende schieben lässt, dann braucht man sich da nicht wundern.
 
Tesla stampft Delisting-Pläne ein "Die Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk, den Autobauer bei einem Aktienkurs von 420 US-Dollar von der Börse nehmen zu wollen ist hinfällig. Wie Tesla mitteilte, bleibt das Unternehmen börsennotiert."

Geil ist die Begründung: "Als Begründung gibt der ambitionierte Visionär unter anderem an, dass er mit institutionellen Investoren gesprochen habe und diese erklärten, sie hätten nur limitierte finanzielle Möglichkeiten, um in ein privates Unternehmen zu investieren." Wenn das stimmt und man dies nicht nur gesagt hat um einen Rückzieher zu machen, so würde es bedeuten das Musk vorher das Thema Delisting überhaupt nicht angesprochen hatte, denn die Investoren wusste ja vorher wie viel sie in nicht börsennotierten Unternehmen anlegen können. Aber da bekannt ist das gerade die Saudis massiv in Startups investieren, klingt die Begründung nicht glaubwürdig.
Die Unternehmen in die solches Risikokapital fließt, sind in aller Regel auch (noch) nicht börsennotiert.

Jedenfalls wird es nun eng bzgl. der SEC Ermittlungen und damit den Schadenersatzforderungen und wie man bei den Verlusten neben dem Ausbau der Produktion auch noch die angekündigten neuen Werke in China und Europa stemmen möchte ohne die Kapitalmärkte anzuzapfen, wie Musk ja immer wieder versprochen hat, dürfte auch interessant werden. Aber eigentlich ist es noch zu jung um schon mit dem Arsch einzureißen was er mit den Händen geschaffen hat.Was soll das also, ist er wirklich verrückt, ggf. zu sehr auf Drogen? Oder hat man ihm nur klar gemacht das es viel billigere Wege gibt sich eine hoch defizitäre und verschuldete Firma unter den Nagel zu reißen als den Altaktionären ihre Aktien zu einen total überhöhten Preis abzukaufen, schaut mal auf Solarworld oder Beate Uhse, da kommen die Schadenersatzforderungen der Shorties dann auch gerade recht um die Aktion durchzuziehen bevor am Ende doch noch Gewinne erwirtschaftet werden, siehe SKW Steel.
 
Würde mich nicht wundern, wenn Tesla schadlos und Musk mit einer verhältnismäßig geringen Geldstrafe aus der Sache rauskommt. Die Meldungen über Drogen und seine Psyche, sowie sein Interview über die hohe Belastung während des vergangenen Jahres, kamen sicherlich nicht zufällig und auch nicht ohne Hintergedanken.
 
Musk dürfte von der SEC eine Geldstrafe bekommen die im Verhältnis zu seinem Vermögen lächerlich ist, aber nach einer Strafe durch die SEC sind die Schadensersatzklagen dann schon fast Selbstläufer und da geht es um Milliarden und es ist einzig Frage wann und nicht ob die Kläger die Urteile zu ihren Gunsten in Händen halten werden.
 
Elon Musks Farbenlehre – So will Tesla seine Produktion vereinfachen

[...]Der Tech-Milliardär hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: In einem Blog-Eintrag verkündete der 47-Jährige Ende vergangener Woche, dass Tesla im laufenden Quartal doppelt so viele Model 3 bauen und ausliefern werde wie im vergangenen Quartal – ohne Anhaltspunkte dafür zu liefern, wie dies dem E-Autobauer gelingen soll.

Von April bis Juni produzierte Tesla laut der Nachrichtenagentur Bloomberg mehr als 53.000 Autos und lieferte fast 41.000 aus. Ursprünglich hatte sich Tesla für das dritte Quartal zwischen 50.000 und 55.000 neue Model-3-Fahrzeuge zum Ziel gesetzt, nun sollen es also fast doppelt so viele sein.[...]

Da greift man sich schon etwas an den Kopf, wenn Redakteure nichtmal in der Lage sind, Gesamtproduktionszahlen(~53.000 Model S, X und 3) und die Zahlen eines einzelnen Modells auseinander zu halten. Genau 28.578 Model 3 hat Tesla im zweiten Quartal gebaut, laut Bloomberg sind im dritten Quartal bis heute ~49.000 Fahrzeuge dieses Modells dazu gekommen. Zu einer Verdopplung im laufenden Quartal fehlt also nicht mehr allzu viel.
 
In der letzten Augustwochen sollte es nur 4300 Model 3 gewesen sein:

Für das aktuelle Quartal hat Firmenchef Musk zwar einen Gewinn in Aussicht gestellt, aber vermutlich wird er dafür auf vorgezogene Einnahmen wie die Anzahlungen auf die reservierten Autos setzen, die keine nachhaltigen Einkünfte sind. Genau wie die 5000 Model 3 pro Woche scheinbar wohl auch nur in der einen Woche erreicht wurden und derzeit eben weniger Autos gefertigt werden und vor allem die teuren Modelle.
Wenn es also Tesla trotz der Konzentration auf die hochpreisigen Modelle nicht gelingt Gewinne zu machen, dann haben sie noch sehr viel Arbeit vor sich bis auch das 35.000$ Einstiegsmodell zumindest kostendeckend gefertigt werden kann.

PS: Da war was ich gesucht hatte:
Wie kann das angehen? Man hat doch so viele Vorbestellungen und offenbar trotzdem Autos gebaut für die eben keine Vorbestellung vorlag, sonst hätte man sie ja für die jeweiligen Besteller in der jeweiligen Konfiguration und Farbe gebaut und es dürfte gar keine auf Halde gebauten Autos geben. Es gibt also offenbar Probleme mit der Logistik wenn man nicht die vorbestellten Autos bauen konnte. Außerdem werden die Vorbesteller auch nicht begeistern sein noch länger auf ihr bestelltes Auto warten zu müssen, weil ihre Autos noch nicht gebaut wurden, aber dafür dann andere die keiner so bestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum beschränkt man sich bei den Produktionszahlen eigentlich auf die letzten 7 Tage im August? Das habe ich nun schon in diversen Artikeln gelesen. Laut Bloombergs Schätzungen hat Tesla im August folgende Stückzahlen produziert:

KW31: 4.226
KW32: 5.112
KW33: 6.174
KW34: 5.633
KW35: 5.551

Also wurde sowohl die 6.000er Marke erreicht, als auch in einem Monat fast so viel produziert wie im gesamten 2. Quartal. Die von Tesla für das 3. Quartal als Ziel ausgegebenen 50.000 bis 55.000 Modell 3 sind auch nicht mehr weit entfernt. Da scheint Tesla trotz aller Unkenrufe auf dem richtigen Weg zu sein.

Zwei Gedanken zu den vorproduzierten Fahrzeugen. Einerseits sollten die Modelle mit nur einem Motor etwas schneller zu fertigen sein, das würde ja auch zu der Meldung über die 70% Dual-Motor passen, und andererseits könnte auch die Produktion einer gleichbleibenden Konfiguration etwas schneller vonstatten gehen.
 
Gerade letztere würde aber bedeuten, dass die erreichten Produktionszahlen geschönt sind, denn man kann eben in der Großserien nicht immer gleichbleibenden Konfiguration bauen. Der Dual Motor ist das Modell mit dem Tesla viel mehr Marge einfährt, aber nicht wenn sie viel zu lange brauchen um die Autos zu bauen. Das man auf dem Weg ist die Lage zu verbessern ist klar, aber die Frage ist ob die Geschwindigkeit reicht um die Bude zu retten, denn der Finanzbedarf ist gewaltig, die Schulden sind sehr hoch und bald müssen die ersten Anleihen zurückgezahlt werden, aber es wird immer noch massiv Kohle verbraten statt endlich mal nachhaltig in die Gewinnzone zu kommen. Dazu ein wirrer Chef der verrückte Sachen twittert und damit kein Vertrauen sondern Zweifel an seinen Führungsqualitäten schafft und Vertrauen ist an der Börse eine sehr harte Währung. Außerdem hängen nun noch Schadenersatzklagen der Shortseller in Milliardenhöhe an, die man wohl kaum abgewendet bekommen wird, nachdem wie die Sache gelaufen ist.

Obendrein drängt die Konkurrenz immer stärker auf den Markt und auch in Form des Wasserstoffautos, dessen Brennstoffzellen auch immer günstiger in der Fertigung werden, wo die Anzahl der Tankstellen ausgebaut wird und mit dem man nicht ewig laden muss, sondern welches man wie einen normalen Verbrenner innerhalb von wenigen Minuten auftanken kann. Wasserstoff kann man umweltfreundlich aus Strom erzeugen und dazu noch einfacher speichern, es also dann erzeugen wenn sowieso gerade zu viel Strom erzeugt wird. Dazu reicht dann eine kleine Batterie als Puffer, man braucht als keine großen Menge an Rohstoffen die sowieso in viel zu kleinem Maßstab und oft unter fragwürdigen Bedingungen gewonnen werden und deren Preis explodieren wird, wenn die Nachfrage noch weiter so ansteigt.
 
Ja "die Konkurrenz drängt immer stärker in den Markt", das hört und liest man gerade in letzter Zeit sehr oft. Aber was sieht man davon wirklich? VW hat mit dem E-Golf nur einen Übergangskompromiss am Start, die "echten" E-Autos gibts maximal als Prototypen und ein Markstart ist für 2020/21 angekündigt. BMW scheint die aktuellen i-Modelle auch nur als Übergang bis 2020/21 zu sehen. Audi und Daimler haben jeweils ein SUV für nächstes Jahr angekündigt, die treten in Konkurrenz zum längst etablierten Model X und vielleicht ist bis dahin auch schon Model Y als Alternative am Start. Von Mittelklasse auch hier noch keine Spur. Hyundai, Nissan und Renault scheinen da schon deutlich weiter zu sein, steigern die Produktion aber in einem ähnlichen Tempo wie Tesla.

Nach aktuellem Stand dauert es also bis mindestens 2020, bis nennenswert Konkurrenz fürs Model 3 am Markt ist. Bis dahin ist Tesla damit in Europa angekommen, hat wahrscheinlich alle Vorbestellungen abgearbeitet und produziert zwischen 200.000 und 300.000 Model 3 pro Jahr, wenn nicht sogar noch mehr.

Wasserstoff und Brennstoffzelle klingt interessant, hat aber auch so seine eigenen Probleme. Herstellung, Transport und Lagerung scheinen nicht ganz so trivial zu sein, wie von dir angedeutet. Die Effizienz ist deutlich geringer und auch die Infrastruktur scheint mit aktuell 50 Tankstellen in Deutschland noch weit von Massentauglichkeit entfernt zu sein.
 
Obendrein drängt die Konkurrenz immer stärker auf den Markt und auch in Form des Wasserstoffautos, dessen Brennstoffzellen auch immer günstiger in der Fertigung werden, wo die Anzahl der Tankstellen ausgebaut wird und mit dem man nicht ewig laden muss, sondern welches man wie einen normalen Verbrenner innerhalb von wenigen Minuten auftanken kann. Wasserstoff kann man umweltfreundlich aus Strom erzeugen und dazu noch einfacher speichern, es also dann erzeugen wenn sowieso gerade zu viel Strom erzeugt wird. Dazu reicht dann eine kleine Batterie als Puffer, man braucht als keine großen Menge an Rohstoffen die sowieso in viel zu kleinem Maßstab und oft unter fragwürdigen Bedingungen gewonnen werden und deren Preis explodieren wird, wenn die Nachfrage noch weiter so ansteigt.

Wer Brennstoffzellen toll findet, Akkus aber doof hat echt den Schuß nicht gehört.
Wasserstoff KANN man umweltweltfreundlich aus Strom erzeugen, macht aber niemand. Stattdessen reduziert man lieber Kohlenstoff indem man in mit Wasser verbrennt und gewinnt so Wasserstoff und Kohlendioxid. Wenn man Strom verwendet verliert man über 70% davon bis man die Energie auf die Straße gebracht hat. Irgendwie macht es mehr Sinn mit dem Strom einen Akku zu laden und dann weniger als 30% der Energie zu verlieren. Wenn du ernsthaft diese Position vertritts darft du aber bitte niemals mehr das Argument "der Strom für E-Autos kommt ja nicht aus der Steckdose sondern Kohlekraftwerken" verwenden, was allerdings die meisten der Postings zum Thema betreffen würde.
Auch ein beliebtes Thema der E-Auto-Kritiker, die seltenen Erden! Kobalt, ganz schlimm, wird im Kongo abgebaut (während das Kupfer das aus denselben Minen kommt ganz bestimmt nicht in der eigenen Elektronik verbaut ist!). Palladium und Platin, essentiell für Brennstoffzellen (übrigens auch für Verbrenner-Kats) wird dagegen nach IG Metall-Tarif Bedingungen in Zimbabwe oder anderen südafrikanischen Ländern gefördert....
 
Und Akkus haben keine Ladeverluste? Komisch, wieso muss man die beim Schnellladen dann wohl kühlen? Soviel zum nicht hören des Schusses und auf das gegenüber dem für den Akku nicht wirklich gesunden Schnellladen immer noch viel schnellere Betanken mit Wasserstoff, gehen wir lieber gar nicht erst ein.

Tesla verliert weiteren hochrangigen Manager
 
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