Model 3: Tesla verfehlt Produktionsziel erneut

Ui, Jim Cramer. Im ernst, Jim Cramer???

Cramers Horrible call on Bear Stearns - YouTube

Im übrigen beträgt laut der Börse Düsseldorf der Free Float bei Tesla 54,1% und Musk hält 21,9%, Finanzen.net hat etwas andere Zahlen nach denen Musk 19,87% hält. Die Aussage das Gros der Teslaaktien würde von knallhart kalkulierenden Multimilliarden-$ Investoren gehalten, sehe ich jedenfalls als widerlegt an, wenn nicht noch Belege dafür kommen.
Beleg, https://www.nasdaq.com/de/symbol/tsla/ownership-summary

Ein Verlust von 718 Millionen Dollar bei 4,0 Milliarden Dollar Umsatz ist wirklich massiv, innerhalb der letzten 3 Monate gerade mal 18.449 Model 3 gefertigt zu haben, ergibt im Schnitt so etwa 1500 pro Woche und nicht zu erklären warum 53.339 Fahrzeuge produziert aber davon lediglich 40.768 ausgeliefert wurden, ist auch nicht vertrauenerweckend. Da liegt dann nämlich der Verdacht im Raum das die restlichen erst noch nachgearbeitet werden müssen, was zusätzliche hohe Kosten verursacht und damit das Erreichen des Break Even noch unwahrscheinlicher macht. Trotzdem fällt die Aktien nicht nachhaltig, sondern "geriet nachbörslich in einer ersten Reaktion ins Minus, drehte aber schnell und stand zuletzt mit rund vier Prozent im Plus."

Die Auslieferungsquote ist ähnlich wie sie es auch bei den Modellen S und X ist.
 
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Mondrial, seit wann muss man sich dafür rechtfertigen sich für etwas zu interessieren?
Ich habe keine Rechtfertigung eingefordert, sondern dir lediglich die simple Frage gestellt, warum du dich trotz offensichtlicher Abneigung gegen eine Firma und deren Chef so extrem für deren Kurs interessierst. Mir persönlich wäre der Kurs und ob Aktionäre sich damit eine goldene Nase verdienen oder sich die Finger verbrennen in diesem Fall völlig egal.

Finanzen.net gibt übrigens knapp 75% frei verfügbare Tesla Aktien an und ca. die Hälfte davon halten Großinvestoren bzw. Investment Gesellschaften. Blieben ca. 35% für die ganzen Fan(boy)s, die blind den Kurs nach oben treiben...klingt relativ unwahrscheinlich aber naja.

Die Gründe für die Diskrepanz zwischen produzierten und ausgelieferten Fahrzeugen wären sehr interessant. Liegt das wirklich an Qualitätsproblemen? Oder hat das eventuell etwas mit der Prämie in den USA zu tun? Oder könnte das auf Vorbereitungen eines Verkaufsstarts in anderen Regionen hindeuten?

Und ich hoffe wirklich inständig, dass du die Voreingenommenheit in Artikeln wie in dem von dir verlinkten aus dem Manager Magazin noch erkennen kannst...
 
Ein Verlust von 718 Millionen Dollar bei 4,0 Milliarden Dollar Umsatz ist wirklich massiv, innerhalb der letzten 3 Monate gerade mal 18.449 Model 3 gefertigt zu haben, ergibt im Schnitt so etwa 1500 pro Woche und nicht zu erklären warum 53.339 Fahrzeuge produziert aber davon lediglich 40.768 ausgeliefert wurden, ist auch nicht vertrauenerweckend. Da liegt dann nämlich der Verdacht im Raum das die restlichen erst noch nachgearbeitet werden müssen, was zusätzliche hohe Kosten verursacht und damit das Erreichen des Break Even noch unwahrscheinlicher macht. Trotzdem fällt die Aktien nicht nachhaltig, sondern "geriet nachbörslich in einer ersten Reaktion ins Minus, drehte aber schnell und stand zuletzt mit rund vier Prozent im Plus."


Gott Du bist echt das letzte.

"Remember, July is the first month of a quarter. Plenty of vehicles are on trains and are on their way to delivery. For an east coast delivery, the process is:

truck to holding lot
board train
train to east coast somewhere
unload to holding lot
truck to delivery center
prep
wait for delivery appointment
final detail and then delivery
That process is 2-4 weeks long. So it isn't surprising to have 2+ weeks of inventory in transit at any point in time for US deliveries. For some vehicles, they were waiting after the end of the quarter and we had a burst of quick deliveries. Remember though, there's a limited amount of space at delivery centers. They typically don't have the massive lots of a typical dealership. Holding more than a week's worth of inventory is unusual.

Usually, or at least before, Tesla would optimize for a quarter by stopping shipments by rail during the last month and in the last weeks, concentrate on west coast and then eventually only California deliveries. This isn't the case for a first month of the quarter."
 
Ich habe keine Rechtfertigung eingefordert, sondern dir lediglich die simple Frage gestellt, warum du dich trotz offensichtlicher Abneigung gegen eine Firma und deren Chef so extrem für deren Kurs interessierst. Mir persönlich wäre der Kurs und ob Aktionäre sich damit eine goldene Nase verdienen oder sich die Finger verbrennen in diesem Fall völlig egal.
Mir ist es auch egal wer daran Geld verdient (was man nur macht wenn man die Gewinne auch realisiert hat) oder sich die Finger verbrennt, aber mich interessiert das Phänomen und was es über die Rationalität bzw. deren Abwesenheit der Märkte aussagt.


wer da keine Übertreibung sieht dessen Tomaten auf den Augen sollten nicht zu übersehen sein, aber im Moment glauben die Anleger ja scheinbar immer dem Versprechen des Messias aka Musk in diesem Jahr schwarze Zahlen zu schreiben: Elon Musk verspricht's - und die Aktionäre drehen durch Man sollte nicht vergessen, dass es dazu nötig ist nicht nur im letzten Quartal irgendwie einen kleinen Gewinn zu erzielen (mehr wird auch kaum drin sein und wer weiß mit welchem Buchhaltertrick), sondern eigentlich auch die ganzen bisherigen Jahresverluste zu kompensieren um wirklich auf Jahressicht einen Gewinn gemacht zu haben.

In dem Zusammenhang übrigens auch lesenswert: Die Deutschen sind schlechte Sparer

Die Gründe für die Diskrepanz zwischen produzierten und ausgelieferten Fahrzeugen wären sehr interessant.
Solche Fragen langweilen den Guru nur, darauf antwortet er daher nicht, aber die 12571 gebauten aber nicht ausgelieferten Fahrzeuge wären 2/3 der gebauten Model 3. Wenn man davon ausgeht das die anderen (S & X) recht konstante Absatzzahlen haben und daher die Anzahl der im (am Ende des) ersten Quartal gebauten aber erst im zweiten Quartal ausgelieferten S und X kaum anderes als die der zum Ende des zweiten und erst im dritten Quartal ausgelieferten sein dürfte, müssten die meisten der 12571 wohl Model 3 sein.
Liegt das wirklich an Qualitätsproblemen? Oder hat das eventuell etwas mit der Prämie in den USA zu tun?
Hiernach hat man die 200.000 ab sehen sich die Prämie zu halbieren beginnt, schon erreicht:
Oder könnte das auf Vorbereitungen eines Verkaufsstarts in anderen Regionen hindeuten?
Nachdem man noch längst nicht alle Vorbestellungen bedient hat und sowohl in China wie auch in Deutschland über eine lokale Fertigung nachdenkt? Eher unwahrscheinlich und die Amis würde es auch kaum verstehen, wenn sie länger auf ihre Auto waren müssten damit Ausländer eines bekommen. Außerdem tickt die Uhr für die Steuergutschrift für die US Käufer, jedes Auto welches man ins Auslad verkauft ist nach dem Erreichen der 200.000er Marke eines weniger auf welches ein US Kunden die Steuergutschrift bekommt.

Beide Alternativen sind also wenig stichhaltig und damit sind Qualitätsprobleme der wahrscheinlichste Grund und wenn man sieht wie die Fertigungszahl von Modell 3 pro Woche erreicht wurden, doch auch kein Wunder. Wenn man kaum angelernte Hilfsarbeiter massiv Überstunden machen lässt um in hastig (in einem Zelt) geschaffenen Fertigungsanlagen zusätzliche Fahrzeuge zu bauen, wäre es fast ein Wunder wenn es dabei keine Qualitätsprobleme geben würde.

Und ich hoffe wirklich inständig, dass du die Voreingenommenheit in Artikeln wie in dem von dir verlinkten aus dem Manager Magazin noch erkennen kannst...
Hauptsache alle erkennen hier noch deine Voreingenommenheit, auch wenn sie nur $ Zeigen in den Augen haben oder von einer besseren Welt nur mit Tesla eAutos träumen.

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Musk bzw. Tesla haben übrigens keinen Gewinn für das gesamte Jahr 2018 "versprochen", sondern nur für die zweite Jahreshälfte.

In the second half of 2018, we expect, for the first time in our history, to become both sustainably profitable and cash flow positive.

Die 200.000 wurden laut dem von dir verlinkten Artikel im Juli erreicht, was dann dem 3. Quartal entspricht und die Prämie in den USA somit erst zum Jahreswechsel halbiert wird. Das steht übrigens auch genauso in dem Artikel. Das könnten nun die Vermutung stärken, dass die "11,166 Model 3 vehicles and 3,892 Model S and X vehicles were in transit to customers at the end of Q2, and will be delivered in early Q3.", also sogar etwas mehr als die von dir zitierte Diskrepanz zwischen produzierten und ausgelieferten Fahrzeugen, bewusst zurückgehalten wurde.
 
Das wär ja abgefahren kundenfreundlich, sowas macht ein klassischer Automobilhersteller wie Tesla sicher nicht :hmm:
 
Holt ist so genial. Autos hergestellt aber noch nicht an den Kunden ausgeliefert? Es MÜSSEN Qualitätsprobleme sein. Das die USA ein wenig größer als Deutschland ist und die einmal im ganzen Land zuverteilen durch Züge/Trucks ein wenig dauern kann ist natürlich vollkommen ausgeschlossen. Sowas gibt es nicht.

Wer diesen Typen immer noch ernst nimmt hat sein Leben aufgegeben. :lol:
 
also sogar etwas mehr als die von dir zitierte Diskrepanz zwischen produzierten und ausgelieferten Fahrzeugen
Es dürften ja auch Ende des Q1 Autos gebaut worden sein die dann erst im Q2 ausgeliefert wurden, da ja immer wenig Zeit zwischen den Bau und der Auslieferung liegt. Damit wurden in Q2 also auch Fahrzeuge ausgeliefert die schon in Q1 gebaut wurden, nur war deren Zahl im Vergleich zu denen die im Q2 gebaut aber noch nicht ausgeliefert wurde, halt viel geringer.

Neuseeländer verklagt Tesla, weil sein reparierter T90D nicht mehr aufgeladen wird:"Ich besitze das Metall und das Leder und den physischen Teil des Autos, aber ohne die Elektronik und die Software ist das nichts - und darüber haben sie die Kontrolle"
 
"T90D". Qualitätspresse. :hust:

Sagen wirs so: Wenn Apple den Homebutton nach ner Displayreparatur aufgrund von Sicherheitsbedenken per Software killt ist das okay, aber wenn Tesla einen als Totalschaden abgeschriebenen S90D nicht mehr an den Supercharger lassen will (aber das Auto nicht per Software abschaltet), dann muss man am Besten weltweit darüber berichten. Nächste Titelzeile dann: "Inferno am Supercharger: Tesla lässt nach Niederlage bei Gericht das Auto des Klägers abbrennen"
 
nur weil bei der unterhaltungselektronik schon seit jahren massiv mit geplanter obsoleszenz gearbeitet wird, soll ich mich also darauf freuen, dass das bei autos demnächst genau so schlimm ist?

uups, leider wird ihr alter tesla nicht mehr mit updates versorgt.
in kürze werden die ladestationen geupgraded, danach wird ihre auto-firmware damit nicht mehr kompatibel sein.

du kannst davon ausgehen, dass fahrzeuge in einigen jahren nur noch so lange funktionieren, wie der hersteller das für richtig empfindet. (das wird natürlich nicht nur tesla so machen. nur sind deren fahrzeuge jetzt schon darauf vorbereitet auf befehl obsolet zu werden.)
danach: viel spaß mit deinem 80k€ hofbeschwerer.

bestimmt auch gut für den umweltschutz, der dem elon ja so wichtig ist. aber über profite geht dann halt doch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur weil bei der unterhaltungselektronik schon seit jahren massiv mit geplanter obsoleszenz gearbeitet wird, soll ich mich also darauf freuen, dass das bei autos demnächst genau so schlimm ist?

uups, leider wird ihr alter tesla nicht mehr mit updates versorgt.
in kürze werden die ladestationen geupgraded, danach wird ihre auto-firmware damit nicht mehr kompatibel sein.

Moooment - Tesla ist DER Hersteller, der Fahrzeuge nach Auslieferung dauerhaft und kostenlos mit Updates und insbesondere sogar neuen Features versorgt. Alle anderen machen das nur
a) wenn sie gesetzlich dazu verpflichtet sind (Diesel und so...)
b) wenn die Karre einen Fehler aufweist und sie nicht anders können, als das Ding zu patchen
c) wenn man Knete hinlegt und sie dazu bequatschen kann
und in allen drei Fällen steht man auch noch dumm da, wenn dabei, danach oder damit irgendwas schief läuft. Dass man dafür in die Werkstatt muss, versteht sich von selbst. Mal bitte den Realitätssinn justieren...
 
zum glück hast du:
[X] nichts verstanden
[ ] etwas anderes

es geht nicht um die möglichkeit einfach updates einzuspielen. oder überhaupt aktualisierungen für lau anzubieten.
sondern um die kontrolle die der hersteller hat, wenn sowohl fahrzeug als auch ladestation andauernd online gehen und sich updates laden können.

bitte mal den eigenen realitätssinn justieren. es geht um profite, da schadet ein ewig funktionierendes produkt nur.
und wenn man sowieso die komplette kontrolle hat, dann kann doch eine (bestimmt nicht zu vermeidende) inkompabilität der ladestationen zu alten produkten die motivation zum neukauf erheblich steigern...
 
Die Kontrolle der Funktion durch Tesla ist in der Tat kritisch zu sehen, ob sie das allerdings irgendwann ausnutzen, bleibt abzuwarten. Nur weil das bei anderen Herstellern bzw. in anderen Branchen so läuft, muss das nicht auch bei Tesla so sein.
 
So einer bist du also.

Dann isses ganz einfach: Linker Außenspiegel hat ne GSM-Antenne, rechter Außenspiegel hat die WLAN-Antenne und ne zweite für GSM. Schnippschnapp. Die ganz paranoiden Autoschieber können auch noch das BT-Antennensystem für den Keyfob lahmlegen, das zusätzlich fürs Öffnen der Ladeklappe genutzt wird. Da gibts aber diverse Antennen (7?) rund ums Auto, das muss man aber schon wollen, u.a. hängt daran ja auch das Türgriffsystem.

Schon steht der Tesla offline da. Navigation ohne Livedaten und Gurgel Maps, kein Internetradio, keine Verbindung zur Handyapp (Vorklimatisieren, Akkustand und Ladeprofile, Summon, ...), und die bösen Amis können keine Software mehr draufschieben. Wahrscheinlich wird das beim nächsten Service (die Teslas gehen ja ständig kaputt!) kostenlos repariert (die wollen nur wieder patchen!). Musst du halt drauf bestehen, dass das so bleibt.

Fraglich, ob man dann noch an den Supercharger kann. International verschiffte Teslas können das auch bei passendem Adapter wegen Geolocks eh nicht. Aber tausch mal in nem älteren Apple die Festplatte aus und reklamiere dann einen physisch kaputten USB-Port. Good luck, so sind die Spielregeln des 21. Jahrhunderts. Hindert dich ja keiner, einen Lada Niva 4x4 und ein Nokia 3210 bis in alle Ewigkeit zu nutzen.
 
zum glück hast du:
[X] nichts verstanden
[ ] etwas anderes

es geht nicht um die möglichkeit einfach updates einzuspielen. oder überhaupt aktualisierungen für lau anzubieten.
sondern um die kontrolle die der hersteller hat, wenn sowohl fahrzeug als auch ladestation andauernd online gehen und sich updates laden können.

bitte mal den eigenen realitätssinn justieren. es geht um profite, da schadet ein ewig funktionierendes produkt nur.
und wenn man sowieso die komplette kontrolle hat, dann kann doch eine (bestimmt nicht zu vermeidende) inkompabilität der ladestationen zu alten produkten die motivation zum neukauf erheblich steigern...


Bei so einer Politik kann eine Firma nur verlieren. Vorallem eine Firma die auf jeden Kunden angewiesen ist. Aber hey, du stellst eine wilde Vermutung auf ohne irgendwelche Fakten oder auch nur Hinweise die deine Vermutung untermauern könnten und Du redest von Realitätssinn. :lol:
 
So einer bist du also. [...]
[X] du hast immer noch nichts verstanden
[ ] etwas anderes

was bringt dir der offline tesla, wenn die lademöglichkeiten nur mit firmware v6.5+ kompatibel sind, dein offline tesla aber noch v4.3 hat und dein modell auch nur bis v4.6 mit updates versorgt wurde?
und "aber mama, der darf das auch" hat noch nie gezogen.

Bei so einer Politik kann eine Firma nur verlieren. Vorallem eine Firma die auf jeden Kunden angewiesen ist. Aber hey, du stellst eine wilde Vermutung auf ohne irgendwelche Fakten oder auch nur Hinweise die deine Vermutung untermauern könnten und Du redest von Realitätssinn. :lol:
mit so einer politik sind jede menge firmen erfolgreich. vielleicht mal etwas mehr die realität im blick behalten, bevor du dir über den realitätssinn anderer menschen gedanken machst.
 
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was bringt dir der offline tesla, wenn die lademöglichkeiten nur mit firmware v6.5+ kompatibel sind, dein offline tesla aber noch v4.3 hat und dein modell auch nur bis v4.6 mit updates versorgt wurde?
und "aber mama, der darf das auch" hat noch nie gezogen.

Also gut. Alter Firmwarestand ist böse, neuer Firmwarestand ist böse. Karre hat nach 10-15 Jahren also noch den Schrottwert des Akkus plus ein paar gesuchter Teile, d.h. auch nicht weniger als ein gleichalter Verbrenner. Gibt also auch nichts zu meckern.

Vergleichen wirs mit Tomtom: Updates auf Lebenszeit - leider passt die neue Firmware in die damals extra sparsam angesetzten 64MB RAM nicht mehr rein, neue Karten sind nicht mit altem OS kompatibel, "kauf dir ein neues (ohne Lifetime-Updates) oder lebe mit den Straßen von vor ein paar Jahren".

Tesla: Supercharger auf Lebenszeit - leider bauen wir jetzt 800V-Supercharger, neues Kommunikationsprotokoll passt trotz Mechanik-Adapter nicht zu altem Tesla, "kauf dir einen neuen" (oder lade daheim oder an den dann zehntausendfach anderso vorhandenen Stationen).

Ach ich weiß nicht, so bedrückend sind die Aussichten nicht. Eher würde ich mir Gedanken machen, warum mein Autohersteller erst beim Dieselfilter bescheißt, dann erwischt wird, ein Update rausgeben muss, und mit Aufspielen des Updates alle Garantieansprüche weg sind - oder mit Nichtaufspielen die Betriebserlaubnis. Das sind Themen, die die Leute wegen akuter Betroffenheit interessieren und die gerichtlich schon durchgefochten werden. Ob Tesla nen einzelnen Totalschaden von den Superchargern wegsperrt...pff.
 
aber wenn Tesla einen als Totalschaden abgeschriebenen S90D nicht mehr an den Supercharger lassen will
Hast du es nicht gelesen oder blos nicht verstanden? Es geht darum, dass genau die Zulassung zum Supercharger vorab geklärt und von Tesla zugesagt wurde:
Außerdem war der Wagen zwar ein wirtschaftlicher Totalschaden, aber er wurde nicht nur repariert, sondern die Reperatur auch von Tesla Technikern abgenommen:
Wenn man Fahrzeuge die von der Versicherung als Totalschaden abgeschrieben wurden dann nicht mehr supporten will, dann hätte man dies gleich bei der ersten Anfrage angeben solle, statt erst zuzusagen der Wagen können nach einer Reparatur am Supercharger geladen werden und dann noch eine Inspektion zu verlangen, die der Wagen ja offenbar bestanden hat.

Außerdem bekommt der Besitzer ja auch keine SW Updates mehr, was bei wohl keinem anderen Fahrzeug so ein großer Nachteil wie beim Tesla ist. Auch habe ich noch nie gehört oder gelesen das reparierte Unfallautos, egal wie groß der Schaden war, bei anderen Autoherstellern keine SW Update mehr bekommen hätten, wenn ein Kunde in der Werkstatt danach fragt und eines verfügbar ist.

mit Aufspielen des Updates alle Garantieansprüche weg sind
Wer behauptet so einen Mist? Die Garantie erlischt wegen des SW Updates nicht, lies mal genau welches Recht man bei dem Ausspielen wirklich verliert, es ist nicht die Garantie! Aber wenn man nur polemisieren will, stört die Wahrheit meistens nur :hmm:
 
Jetzt wird es lustig:
Außerdem frage ich mich wie dies zu den Bedingungen des neuen Vertrages von Musk passen soll, den er erst im Januar geschlossen hat:
Wenn die Aktien aber gar nicht mehr an der Börse gehandelt werden, wie soll dann die Marktkapitalisierung bestimmt werden?

Das klingt alles sehr konfus und bringt das Potential für eine Menge Ärger, denn es stinkt nach Kursmanipulation und wenn den Aussagen keine Fakten folgen, werden die SEC und vor allem die Klagen von Anlegern, allen voran die der Shortseller, ungemütlich und teuer werden. Dann hat Musk aber wenigstens einen Sündenbock dem er die Schuld zuweisen kann, sollte alles den Bach runtergehen.
 
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Warum sollte Musk aktuell den Kurs manipulieren? Die von ihm so verhassten Shortseller haben nach den Quartalszahlen doch schon ordentlich geblutet. Es kann höchstens sein, dass er sie nun dazu zwingen will, ihre Verluste auch endgültig zu realisieren.

Haben da die Shortseller nun eigentlich Geld verbrannt? Es war ja die Rede von knapp 2 Mrd. Verlust. Aber ich glaube auch hier ist "verbrannt" das falsche Wort, das Geld hat ja schließlich jemand Anderes.
 
Also gut. Alter Firmwarestand ist böse, neuer Firmwarestand ist böse. Karre hat nach 10-15 Jahren also noch den Schrottwert des Akkus plus ein paar gesuchter Teile, d.h. auch nicht weniger als ein gleichalter Verbrenner. Gibt also auch nichts zu meckern. [...]
ah, es ist also zu begrüßen, dass bei produkten mit konstruktionsbedingt geringem verschleis künstlich nachgeholfen wird.
und ich dachte dein elon faselt als mal was von umwelt und klima.

ich kaufe ja lieber produkte, bei denen ich entscheide, wann, wie und ob ich sie entsorge.
aber du darfst das natürlich gerne in die hand des herstellers legen.
 
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Warum sollte Musk aktuell den Kurs manipulieren?
Gute Frage, aber das der Tweet mit den 420$ natürlich für einen massiven Kursanstieg sorgen würde, sollte ihm klar gewesen sein. Ebenso das dies weder die Art noch der richtige Zeitpunkt für eine CEO war solche Nachrichten zu veröffentlichen.

Die von ihm so verhassten Shortseller haben nach den Quartalszahlen doch schon ordentlich geblutet. Es kann höchstens sein, dass er sie nun dazu zwingen will, ihre Verluste auch endgültig zu realisieren.
Wenn man die Ankündigung ernst nimmt, dann wäre es nun in der Tat sinnlos Short zu gehen, denn es dürfte nicht mehr so viele Anleger geben die für weniger als die genannten 420$ verkaufen werden.

Übrigens verstehe ich nicht wieso Musk sich über die Shortseller so aufregt, wenn er Tesla wieder von der Börse nehmen will, wären der Erfolg auch sein Gewinn, weil es bei einem niedrigeren Aktienkurs auch viel günstiger wäre den Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Nur wenn er auch seinen Anteil verkaufen möchte, dann macht es für ihn also überhaupt Sinn den Kurs möglichst hoch zu treiben.

Sollte die ganze Sache aber nicht ernst sein, dann wird Musk sich warm anziehen müssen.

- - - Updated - - -

Sehe gerade, da könnte auch ein Motiv stecken:
 
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Warum sollte Musk aktuell den Kurs manipulieren?

Musk muss den Kurs manipulieren!

Da er aktuell einen negativen cashflow von 11 000 Euro pro Auto hat.
Das heißt im Klartext: das Unternehmen verliert 24 Stunden am Tag Geld, durch die Investitionen und durch den Verkauf der Autos.

Gepaart mit den Produktions- und Outputschwierigkeiten, der größten short Position am Markt und der kontinuierlichen Verfehlung der eigenen Prognosen, sollte der Aktienkurs fallen wie eine heisse Kartoffel. Macht er aber nicht.
Vermutlich fragen seine eigenen Investoren selber die Aktien nach, deshalb das Kurshoch und der Kurssprung. (bin für weitere Erklärungen offen)

Langsam glaube ich dass Musk entweder wahnsinnig ist oder die halbe Wallstreet hinter sich hat, da er schon jetzt weitere Fabriken in der EU und China plant, ohne nur ansatzweise die Probleme in den USA beseitigt zu haben oder geschweige denn profitabel zu produzieren.

Für wahnsinnig würde Folgendes sprechen:

Durch das Geld seiner Investoren hat er die Patente bzw. Lizenzen, die es ihm ermöglichen ein Elektroauto zu bauen, was er aber nicht hat und was man nicht kaufen kann sind die Erfahrungswerte(1) der letzten 100 Jahre
die Firmen wie Mercedes, VW, Ford, Fiat oder GM haben, hinsichtlich: Standortwahl, Umfang des Bauvorhabes, Komplexität der Logistik- und Lagerhaltungsprozesse, Ausstattung der Werke und Produktionslinien, Qualifikation des Personals, Notwenigkeit von Sondermaschinen, Umfang der Infrastruktur ..... und ... und .... und.... wenn es um neue Automodelle oder Werke geht.

Das weiss jeder BWL-Bachelorstudent im ersten Semester, Musk aber nicht. Deshalb hat er jetzt die Probleme und kein Gewinn.


(1) Ähnlich dem Konzept der "experience curve"

Quellen:
Studie: Was Ferrari pro Auto verdient – Bentley hingegen zahlt drauf
https://www.forbes.com/sites/chuckjones/2018/04/15/tesla-has-the-largest-short-position-of-any-stock-followed-by-the-faangs/#2da7e13c1573
 
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Musk muss den Kurs manipulieren!
Aus seiner Sicht vermutlich, aber dafür wird die SEC ihm auf die Finger klopfen und zahlreiche geprellte Anleger, allen voran die Shorties, werden ihn bzw. Tesla mit Mulitmilliarden Dollar schweren Schadenersatzforderungen überziehen. Wenn die Ankündigung im Tweet nur heiße Luft war, dann war dies wohl der mit Abstand teuerste Tweet der Geschichte.

Gepaart mit den Produktions- und Outputschwierigkeiten, der größten short Position am Markt und der kontinuierlichen Verfehlung der eigenen Prognosen, sollte der Aktienkurs fallen wie eine heisse Kartoffel. Macht er aber nicht.
Eben, sollte er, denn die Firma ist bestenfalls einen Bruchteil dessen wert, was sie im Moment an Marktbewertung hat und dies auch nur, wenn man eben an eine große Zukunft für Tesla glaubt. Aber da gibt es eben auch viele Fragezeichen, nämlich wie gut die eAutos der anderen Hersteller ankommen werden und wie es überhaupt um die Technik von eAutos mit Batterien bestellt ist, einmal von den Kosten her wenn die wirklich im großen Stil produziert werden, Lithium ist ja nur sehr begrenzt verfügbar, die Schnellladung schaden den Batterien deutlich mehr als eine langsame Ladung, für Nutzfahrzeuge, vor allem schwere LKW ist die Kombination aus Gewicht, Reichweite und Ladezeit nicht praktikabel und dann gibt es Konkurrenz in Form der Brennstoffzelle und die schlafen auch nicht. Da geht das Betanken ähnlich schnell wie bei Benzin oder Diesel, man hat den Platingehalt und damit die Kosten schon deutlich gesenkt und es gibt auch vielversprechende Entwicklungen um NH3 (Ammoniak) statt dem schwer zu handelnden und im Auto zu transportierenden Wasserstoff zu verwenden.
Vermutlich fragen seine eigenen Investoren selber die Aktien nach, deshalb das Kurshoch und der Kurssprung. (bin für weitere Erklärungen offen)
Die Saudis haben sich ja wohl über ihre Aktien ja wohl die Börse gekauft und damit die Kurse getrieben und auch Mush hat ja immer mal wieder nachgekauft. Dazu hat er noch sehr reiche Freunde im Silicon Valley, wie den Chef Gründer Larry Page, aber auch Jeff Bezos und Richard Branson sind zwar Rivalen wenn es um Weltraumflüge steht, aber auch seine Freunde.
Langsam glaube ich dass Musk entweder wahnsinnig ist
Den Eindruck habe ich auch, zumal er sich so so vieles konzentriert von dem er meint es besser als alle anderen zu machen. Dies geht selten gut, wie auch das Beispiel von Eike Batista zeigt, der Elon Musk auch als einen Freund bezeichnet hat. Der meinte auch alles besser als alle anderen zu können, wollte für seine Öl- und Gasfirmen einen Megahafen und eine eigene Stadt bauen. Erst wurden er von Investoren gefeiert, wodurch die Aktienkurse seiner Unternehmen extrem gestiegen und damit total überbewertet waren, 2012 hat hat ihn Forbes Magazine als den siebtreichsten Mann der Welt und den reichsten Mann Südamerikas bezeichnet, aber dann gab es Probleme und Verzögerungen, erst wurden sie von den Investoren ignoriert und dann schwand das Vertrauen doch über Nacht:
Alle eine Firmen hatte übrigens ein X am Ende des Namens, weil er dies für einen Glücksbringer hielt
oder die halbe Wallstreet hinter sich hat
Das glaube ich kaum, zwar stehen einige Großinvestoren hinter ihm und auch Indexfonds sind investiert, aber es ist nicht die ganze Wall Street hinter ihm, die Shorties haben sehr wohl einiges an Macht an der Wall Street und wetten ja auch massiv auf einen Kursverfall, der eigentlich schon längst zu erwarten gewesen wäre. Ob er überhaupt die nötigen Mittel hat um Tesla zu 420$/Aktie von der Börse zu nehmen, wird sich die Tage wohl zeigen, aber es darf bezweifelt werden, denn normalerweise geben Investoren nicht so viel Geld für Unternehmen aus die nach über 10 Jahren noch immer keinen Profit erwirtschaften, sondern nur aufgrund der Hoffnung überleben dies eines Tages zu tun.

Übernahmen werden ja meist so konstruiert, dass die Kosten dem Unternehmen als Schulden aufgebrummt werden und dieses dann von seinen Gewinnen abtragen muss. Dies geht bei Tesla nicht, da müsste ein Investor neben den Milliarden für die Übernahmen noch viele Milliarden für weitere Investitionen hinlegen, die Fabriken in China und Europa werden nicht billig sein, ohne könnte es im sich verschärfenden Handelskrieg schlecht für den Absatz von in den USA gebauten Autos in diesen (und auch anderen) Regionen der Welt aussehen. Trotzdem ist die Zukunft ungewiss, die anderen Autobauer schlafen auch nicht, die arbeiten auch massiv an Elektroautos und haben das Know-How und die Fabriken um Millionen von Autos pro Jahr zu bauen und zwar überall weltweit, also in jedem größeren Markt vor Ort. Und die haben ein Qualitätsmanagment und bauen nicht so leicht Autos bei denen sie dann wie Tesla beim Model S teils mehrfach die Motoren auf Garantie wechsel müssen.
da er schon jetzt weitere Fabriken in der EU und China plant, ohne nur ansatzweise die Probleme in den USA beseitigt zu haben oder geschweige denn profitabel zu produzieren.
Er pokert sehr hoch, aber Genie und Wahnsinn liegen bekanntlich eng beieinander. Er hat Charisma, die Fans hängen an seinen Lippen und glauben an seine Utopie die Welt zu verbessern, aber wie lange trauen sie es ihm noch zu dies auch erfolgreich umzusetzen? Die Börsen steigen seit 2009, was eine überdurchschnittlich lange Hausse ist und die Technologieaktien sind besonders gefragt und schon extrem hoch bewertet, was auch die hohe Risikobereitschaft der Investoren zeigt.

Aber die dunkeln Wolken am Horizont verdichten sich, die Zinsen in den USA steigen und der Handelskrieg eskaliert immer mehr. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit das der Wind an den Börsen dann doch dreht und mit fallenden Kursen fällt auch die Risikobereitschaft der Investoren, die dann auch Tesla fallen lassen könnten, wenn es weiter schlechte Nachrichten gibt, eine schlechte Nachricht kann da schon reichen um eine Kettenreaktion auszulösen.

Unter dem Aspekt ist es durchaus schlau von Musk Tesla von der Börse nehmen zu wollen, denn wirklich gute Nachrichten wie das nachhaltige Erreichen der Profitabilität dürften noch eine Weile auf sich warten lassen und feste Investoren sind meist geduldiger als die Börsen. Die Frage ist nur, ob er diese Investoren wirklich hat um den Rückzug von der Börse nun auch wirklich durchzuführen. Wenn nicht, dürfte es ungemütlich werden und schon seine seltsam Art so einen Deal zu verkünden könnte genügt haben um seine potentiellen Investoren zu verschrecken. Denen hätte es vermutlich auch besser gefallen wenn sie die Anteile günstiger bekommen hätten, etwas indem Musk den Shortsellern ihren Erfolg gegönnt hätte.

So viele Aktionäre scheinen ja nicht an diese Investoren zu glauben, sonst wäre der Kurs schon längst auf diese 420$ gestiegen und vielleicht sogar höher, wenn man das Angebot für zu gering erachten und auf einen Nachschlag hoffen würde. Aber wenn es diese Investoren nicht gibt, dürfte dies Tesla viele Milliarden an Schadenersatz kosten und spätestens dann werden die bisherigen Großinvestoren den Verantwortlichen für dieses Desaster zur Rechenschaft ziehen, denn beim Geld hört bei denen die Loyalität auch zu den größten Visionären auf.

was er aber nicht hat und was man nicht kaufen kann sind die Erfahrungswerte(1) der letzten 100 Jahre
Eben und offenbar bekommt man diese auhc nicht einfach so eingekauft, schon gar nicht wenn man zwar erfahrene Manager einstellt, diese dann aber gängelt.
 
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Eben, sollte er, denn die Firma ist bestenfalls einen Bruchteil dessen wert, was sie im Moment an Marktbewertung hat und dies auch nur, wenn man eben an eine große Zukunft für Tesla glaubt. Aber da gibt es eben auch viele Fragezeichen, nämlich wie gut die eAutos der anderen Hersteller ankommen werden und wie es überhaupt um die Technik von eAutos mit Batterien bestellt ist, einmal von den Kosten her wenn die wirklich im großen Stil produziert werden, Lithium ist ja nur sehr begrenzt verfügbar, die Schnellladung schaden den Batterien deutlich mehr als eine langsame Ladung, für Nutzfahrzeuge, vor allem schwere LKW ist die Kombination aus Gewicht, Reichweite und Ladezeit nicht praktikabel und dann gibt es Konkurrenz in Form der Brennstoffzelle und die schlafen auch nicht. Da geht das Betanken ähnlich schnell wie bei Benzin oder Diesel, man hat den Platingehalt und damit die Kosten schon deutlich gesenkt und es gibt auch vielversprechende Entwicklungen um NH3 (Ammoniak) statt dem schwer zu handelnden und im Auto zu transportierenden Wasserstoff zu verwenden.
Ich glaube du verstehst langsam, wie die Börse funktioniert. Die Marktbewertung spiegelt die Zukunft wieder und viele Marktteilnehmer sehen eben diese sehr positiv im Falle von Tesla.

Die E-Autos der "anderen Hersteller" kommen übrigens recht gut an, sofern sie verfügbar sind. Mehr Fahrzeuge als Tesla scheint da aktuell übrigens keiner zu produzieren. Lithium ist sehr begrenzt verfügbar? Da habe ich andere Aussagen gehört. Die wenigsten E-Autos werden übrigens ständig schnell geladen. Warum sollten Nutzfahrzeuge in Form von schweren LKW nicht praktikabel sein? Neben Tesla haben u.A. Daimler, Volvo und MAN schon Fahrzeuge mit verschiedenen Nutzlasten und Reichweiten angekündigt.

Und die anderen Autobauer können aus dem Nichts Millionen von E-Autos bauen, sofern diese dann 2020/21 endlich mal auf den Markt kommen? Echt? Ich hatte da eher den Eindruck, dass die nichtmal in der Lage sind, einen seit Jahren angekündigten Abgastest in ihre Produktion zu integrieren. Und ein besseres Qualitätsmanagement haben die also auch? Sind die wöchentlichen Meldungen von Rückrufen wegen defekter Kleinteile also sogenannte Fake-News?
 
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Ich glaube du verstehst langsam, wie die Börse funktioniert.
Langsam? Wie konnte ich da schon so viel Kohle dort machen, wenn ich die Börse erst langsam verstehe? Naja, muss wohl Glück oder Zufall sein :fresse2:
Die Marktbewertung spiegelt die Zukunft wieder
Erzähle mir was Neues! Die Zukunftsvorstellungen müssen aber auch realistisch sein, sonst fallen die Bewertungen wie Kartenhäuser zusammen, wenn die Leuten klar wird, dass sie einer Utopie nachgerannt sind.
viele Marktteilnehmer sehen eben diese sehr positiv im Falle von Tesla.
Wozu wohl neben der lange dauernden Hausse gerade bei Technologieaktien auch an dem Talent von Musk liegt seine Person und Vision zu vermarkten. Er zieht viele Menschen in seinen Bann, solche Leute kannte ich auch schon und es gibt immer drei Phasen: Man ist erst fasziniert, wenn man dann die Wahrheit erkennt, schlägt es in Wut und Hass (auch und vor allem auf sich selbst weil man sich so hat Blenden lassen) über, aber irgendwann ist es einem dann egal und die Person die einen mal so in den Bann gezogen hat, ebenfalls. Danach passiert es Einem dann aber nicht noch einmal und man betrachtet derartige Leute mit viel mehr Skepsis und lässt sich eben nicht noch mal blenden.
Die E-Autos der "anderen Hersteller" kommen übrigens recht gut an, sofern sie verfügbar sind. Mehr Fahrzeuge als Tesla scheint da aktuell übrigens keiner zu produzieren.
Genau Zahlen finde ich auch nicht, aber in China werden fast dreimal so viele Elektroautos wie in den USA verkauft, dort ist Tesla anders als in den USA nicht die Marktführer, sondern andere wie die einheimischen Anbieter BAIC, BYD oder Zhi Dou, nur sind es eben mehrere Hersteller und nicht nur einer, aber z.B. BYD verdient richtig Geld mit seinen Autos und auch Nutzfahrzeugen, wo Tesla noch gar nichts auf dem Markt hat.
Lithium ist sehr begrenzt verfügbar? Da habe ich andere Aussagen gehört.
Verfügbar ist es nur, wenn es nicht in der Erde liegt, sondern auch gefördert wird:
Die wenigsten E-Autos werden übrigens ständig schnell geladen.
Ist ja auch nicht gut für die Batterie, aber es ist eben für längere Strecken nötig, wenn die Reichweite des Akkus eben nicht reicht ohne Nachzuladen.
Warum sollten Nutzfahrzeuge in Form von schweren LKW nicht praktikabel sein? Neben Tesla haben u.A. Daimler, Volvo und MAN schon Fahrzeuge mit verschiedenen Nutzlasten und Reichweiten angekündigt.
Praktikabel wäre ein 40 Tonner mit Batterien nur, wenn er keine Nutzlast wegen des Gewichtes der Batterie verliert, der Fahrer damit so lange über Autobahn fahren kann, bis er sowieso seine Ruhepause machen muss und die Batterie dann während dieser Pause auch wieder voll aufladen kann. Sonst wären Wasserstoff und eine Brennstoffzelle die bessere Wahl für den Schwerlastverkehr, für kleinere Nutzfahrzeuge wie Kleinlaster für die Auslieferung in der Stadt, kann die Sache anderes aussehen.

Und die anderen Autobauer können aus dem Nichts Millionen von E-Autos bauen, sofern diese dann 2020/21 endlich mal auf den Markt kommen? Echt?
Denen dürften dann nur die Batterien fehlen, aber die Karossen oder auch die Elektromotoren zu fertigen, wäre kein Thema.
Ich hatte da eher den Eindruck, dass die nichtmal in der Lage sind, einen seit Jahren angekündigten Abgastest in ihre Produktion zu integrieren.
Hatten wir das Thema nicht schon mal hier? Das Gesetz über den WLTP Zyklus mit den Ausführungsbestimmungen ist erst Anfang Juli 2017 (nach einigen Verzögerungen) in Kraft getreten, da gab es also keine jahrelange Vorlaufzeit und da nun auch Zusatzausstattung berücksichtigt werden muss, vervielfacht sich der Aufwand gegenüber dem alten Zyklus. Es gibt einfach nicht genug Prüfstände um die ganzen Modelle in alle Variationen zu zertifizieren, zumal nicht wenige Kapazitäten auch noch wegen des Dieselskandals belegt sind.
Und ein besseres Qualitätsmanagement haben die also auch? Sind die wöchentlichen Meldungen von Rückrufen wegen defekter Kleinteile also sogenannte Fake-News?
Als ob die Tesla technisch perfekt wären, die mussten erst dieser Jahr 123000 Model S zurückrufen nachdem im letzten Jahr 11.000 Model X zurückgefunden wurden und 2009 die Roadster die vor22. April 2009 produziert wurden. Dabei hat Tesla ja nur ganz wenige Modelle auf dem Markt 4 bisher und 3 davon schon zurückrufen müssen, oder gab es beim Modell 3, dem neusten Fahrzeug im Programm, auch schon einen Rückruf? Dazu sind es auch weniger Varianten, die sich teils auch nur durch die SW unterscheiden, die Tesla obendrein Online und damit ohne Rückrufe aktualisieren kann, was aber nicht nur ein Vorteil für den Kunden ist, sondern ggf. ein Sicherheitsrisiko wenn z.B. mal Häcker dann darüber eindringen oder das Werk dem Kunden keine Updates mehr zukommen lässt. Das ist also kein Vergleich zu der Vielfalt der allermeisten übrigen Autohersteller, die oft auch noch weltweit in unterschiedlichen Werken gebaut werden und wohl kaum bei 75% ihrer Modelle Rückrufe ausführen müssen.
 
Wozu wohl neben der lange dauernden Hausse gerade bei Technologieaktien auch an dem Talent von Musk liegt seine Person und Vision zu vermarkten. Er zieht viele Menschen in seinen Bann, solche Leute kannte ich auch schon und es gibt immer drei Phasen: Man ist erst fasziniert, wenn man dann die Wahrheit erkennt, schlägt es in Wut und Hass (auch und vor allem auf sich selbst weil man sich so hat Blenden lassen) über, aber irgendwann ist es einem dann egal und die Person die einen mal so in den Bann gezogen hat, ebenfalls. Danach passiert es Einem dann aber nicht noch einmal und man betrachtet derartige Leute mit viel mehr Skepsis und lässt sich eben nicht noch mal blenden.
Du bist offensichtlich noch in Phase 2.

Welche E-Autos oder auch Nutzfahrzeuge haben eigentlich die hier erhältlichen Marken wie VW, BMW, Daimler, Renault, Nissan, Hyundai oder z.B. auch die Post im Angebot und wie viele werden da im Vergleich zu Tesla produziert?

Wir halten fest, Lithium ist auf absehbare Zeit also genug vorhanden, es muss zukünftig nur in deutlich größeren Mengen abgebaut werden. Da finden sich schon Methoden und Firmen, wenn der Preis weiter steigt.

Ob ein 40T nennenswert Nutzlast verliert, wenn man eine Batterie mit sagen wir 2T Gewicht statt (vollem) Dieseltank, großem Motor, Getriebe und Antriebsstrang einbaut, müsste man mal recherchieren und nachrechnen. Welche Reichweite dann rauskommt und ob diese für 9h Lenkzeit ausreicht, wird man sehen.

Tja den „anderen Herstellern“ fehlen dann nur die Batterien. Ein ziemlich großes „nur“ meiner Meinung nach. Bei der Produktion sehe ich aktuell einzig Tesla durch seine Partnerschaft mit Panasonic im Vorteil. Die Kapazitäten in Asien könnten durch den auch von dir genannten Boom in China auf längeren Zeit ausgeschöpft sein. Mal sehen welchen Vorteil BMW dann von der Partnerschaft bei der Batterie-Fabrik in Erfurt haben wird. Die soll ja dann auch bald gebaut werden.

Der WLTP-Zyklus ist doch schon deutlich länger in der Mache, da hätte man sich drauf vorbereiten können, auch wenn die Parameter noch nicht zu 100% feststanden. Und das man kurz vorher beim Bescheißen erwischt wird, ist halt Pech.

Du hast übrigens mit Qualitätsproblemen angefangen. Schau dir bitte mal die Rückrufe der „anderen Hersteller“ z.B. auf der Seite des ADAC an. Sehe da keinen Unterschied zu Tesla.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange WLTP bekannt ist, spielt keine Rolle solange die Durchführungsbestimmungen nicht verabschiedet sind, denn die
Durchführungsbestimmungen beinhaltet so wichtige Dinge wie das Streckenprofil, Vorgaben für die Tankentlüftung und die damit verbundene Beladung. Ohne die zu kennen kann man aber keine gültigen Messungen machen und damit konnte Messungen nach WLTP erst ab Ende Juli 2017 beginnen:
Wenn nun bei der Messung rauskommt das man eben mehr oder weniger aufwendigere Technologie braucht um die Grenzwerte einzuhalten, dann kann man eben nicht vorab schon mal messen, dies und nötige Entwicklung um die Grenzwerte einzuhalten kostet nämlich auch Geld und müsste zweimal gemacht werden, wenn man eben vorher nicht weiß wie die Messungen denn nun genau auszuführen sind. Daher macht sowas kein Hersteller, sondern normalerweise lässt der Gesetzgeber ihnen dann auch genug Zeit zwischen der Verabschiedung und dem Inkrafttreten.
 
Das weiss jeder BWL-Bachelorstudent im ersten Semester, Musk aber nicht. Deshalb hat er jetzt die Probleme und kein Gewinn.


Genau wie diese Leute auch heute noch Wissen das Amazon zum scheitern verurteilt ist?

Wenn Du nichtmals weißt wieso die Aktie nicht in den Keller fällt, dann sollten dir diese BWL Studenten mal eine MENGE erklären, denn anscheinend brauchst du dort jede Hilfe die Du bekommen kannst.
 
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