Holt
Legende
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Hat ja nicht lange gedauert:
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...The Model 3—with a sticker price as low as $35,000, but currently only available in more expensive configurations....
Woher weißt du, dass die aktuell produzierten Model 3 teilweise nicht verkauft werden und somit auf Halde liegen?So wie es aus dem Artikel hervorgeht, ist Musk zur Zeit unfähig einen Model 3 für 35.000$ herzustellen, anzubieten und somit viele der Bestellungen zu bedienen.
Heißt im Klartext: er produziert überteuert auf Halde und hofft auf Kundschaft für dieses Preis- und Ausstattungssegment in der Zukunft.
So wie es aus dem Artikel hervorgeht, ist Musk zur Zeit unfähig einen Model 3 für 35.000$ herzustellen, anzubieten und somit viele der Bestellungen zu bedienen.
Heißt im Klartext: er produziert überteuert auf Halde und hofft auf Kundschaft für dieses Preis- und Ausstattungssegment in der Zukunft.
Das kommt auf das Timing an, denn er hatte getwittert, dass die Finanzierung steht, wenn dem aber vor einer Woche nicht so war und er sich erst jetzt darum bemüht, dann könnte es sehr wohl zu Schadenersatzforderungen kommen, ebenso zu Ärger mit der SEC.Das wird spannend. Sollte Tesla/Musk die Privatisierung wirklich durchziehen, dürften die Klagen größtenteils ins Leere laufen.
Das würde ich aber auch vermuten, er muss nun auf Gedeih und Verderb die nötigen Investoren auftreiben, was gar nicht so leicht sein dürfte.Sollte sich das jedoch als Ente oder voreilige Ankündigung herausstellen, wirds sicherlich heftig für Musk.
Solange es so viele Vorbesteller gibt, braucht er wohl kaum bedarfsgerecht zu produzieren, da er auch so alle Autos los werden dürfte, die teuren Konfigurationen zuerst, da diese ja mehr Marge bringen. Das trotzdem noch so große Verluste geschrieben werden, ist hingegen nicht gerade beruhigend.Die reine Output-Menge spielt in den Augen vieler share- und stakeholder zunächst eine schwache Rolle, solange Musk nicht herausgefunden hat wie man bedarfsgerecht produziert.
Solange die Fertigung nicht rund läuft und immer kräftig weiter investiert werden muss, demnächst dann wohl in Werke in Europa und China, kann er ja nicht einmal mit dem aktuell produzierten Modellmix aus vor allem hochpreisigen Modellen Geld verdienen, mit dem Basismodell für 35.000$ wird dies also noch lange nicht klappen. Die Frage ist letztlich, wie viele Käufer er für die hochpreisen Varianten finden kann, viele dürften das Model 3 ja gerade wegen des geringen Preises vorbestellt haben.So wie es aus dem Artikel hervorgeht, ist Musk zur Zeit unfähig einen Model 3 für 35.000$ herzustellen, anzubieten und somit viele der Bestellungen zu bedienen.
Auf Halde produziert er sicher nicht, die hohe Diskrepanz zwischen Produktion und Auslieferung dürfte zwei Gründe haben:Heißt im Klartext: er produziert überteuert auf Halde und hofft auf Kundschaft für dieses Preis- und Ausstattungssegment in der Zukunft.
Wobei die Saudis ihre Kohle auch nicht so gerne verbrannt sehen, die werden vermutlich nicht so kurzfristig denken wie es manche Analysten an der Börse machen, aber Musk auch sehr genau auf die Finger schauen und die Zahlen auch nicht weniger genau hinterfragen als Analysten es machen, sich aber nicht damit abspeisen lassen, dass ihre Fragen langweilig wären. Musk könnte also leicht vom Regen in die Traufe kommen, wenn er sich statt einer Menge überwiegend geduldiger Kleinaktionäre und Indexfonds (die interessieren sich meist gar nicht für die Unternehmen, die bilden ja nur einen Index nach), dann ein paar Großinvestoren Rechenschaft abzulegen hat.Aber sobald der saudi-arabische Staatsfonds eingestiegen ist, hat unser Elon dann wieder ausreichend Brennmaterial für seinen $-ofen.
Wobei er deren Ansinnen sich direkt zu beteiligen vor einiger Zeit noch abgelehnt hat. Außerdem muss man abwarten ob Trump dies erlaubt, mit Kanada hat es sich der Kronprinz der Saudis schon verdorben, der scheint kein so diplomatischer Mensch zu sein und Trump ist ja auch keiner, die Harmonie zwischen beiden Längern könnten also schnell vorbei sein und alleine die Ankündigung einen Teil der Produktion ins Ausland zu verlagern, dürfte reichen um Trump richtig zu verärgern, wie man am Fall von Harley Davidson gesehen hat, denen Trump danach sofort die Liebe entzogen hat.
Das ist derzeit mit Sicherheit vernünfiger, die Margen sind da höher und Musk muss alles tun damit das Geld nicht ausgeht, denn er hat ja versichert in diesem Jahr kein neues Kapital zu benötigen, was natürlich in dem Fall der Privatisierung dann wohl auch hinfällig wäre, aber das Geld käme dann nicht über die BörseDas muss allerdings nicht heißen, dass er es nicht kann. Aktuell mag es nur vernünftiger sein, die teuren Modelle mit vermutlich größerer Gewinnspanne zu bauen.
Vor allem was den Zeitpunkt betrifft. Mit seinem Tweet, welches wohl vor allem gegen die Shortseller gedacht war, hat er sich jedenfalls ganz schön unter Zugzwang gesetzt und dürfte so oder so verlieren. Denn mit den Saudis dürfte er einen Großinvestor bekommen der am Ende mehr Anteile halten dürfte als er selbst und wenn der Deal schiefgeht, droht richtig Ärger mit der SEC und vor Gericht.Die Geschichte mit den Saudis ist jedenfalls etwas windig.
Also kann er es zur Zeit nicht so anbietenMusk kann den Wagen doch für 35.000$ herstellen und anbieten, macht es aber nicht, da bei diesem Preis Tesla pleite gehen würde.
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Aber wie können Leerverkäufe in der Zerstörung eines Unternehmens enden? Die Leerverkäufer sind ein wichtiges Element an der Börse, da sie eben die ersten sind die vor Übertreibungen warnen und dies mit einem viel schlechteren Verhältnis von Risiko zum Gewinn als die Longseite. Wenn ich eine Aktien für sagen wie 100€ kaufe, dann kann ich nie mehr als meinen Einsatz von 100€ verlieren, da die Aktie im schlimmsten Fall eben wertlos wird. Der Leerverkäufer leiht sich diese Aktie und verkauft sie für 100€, im besten Fall wird sie praktisch wertlos, dann kann er sie fast für lau zurückkaufen und -geben und hat nach Abzug der Kosten der Transaktionen und der Leihgebühr für die Aktie eben maximal knapp 100€ Gewinn pro Aktie gemacht. Die Aktie kann aber auch steigen, theoretisch ins unendliche (praktisch war dies 2008 als die VW Stämme auf über 1000€ stiegen schon nicht weit davon weg) und damit kann er dann auch theoretisch unendlich hohe Verluste einfahren, während sein Gewinn aber eben begrenzt ist. Als Besitzer der Aktie kann ich also theoretisch einen unendlich hohen Gewinn machen, während mein Verlust aber eben auf meinen Einsatz begrenzt ist, der Leerverkäufer ist als viel mutiger als der Aktionär.
Hochmut kommt vor dem Fall sagt ein altes Sprichwort und der Fall dürfte bei Musk nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn er ist inzwischen das größte Risiko für Tesla. Sein "Funding secured" hat es schon ins "Urban Dictionary" als Synonym für "Wenn du keine Ahnung hast, wo das Geld herkommen soll." geschafft. Er hatte keine Ahnung wo das Geld her kommen soll, deshalb verhandelt er auch jetzt mit den Saudis, wäre die Finanzierung sicher, hätte er schon eine konkrete Zusage haben müssen und damit wären nun keine Verhandlungen mehr nötig, denn so eine Zusage gibt es eben erst, wenn alle klar ist und nicht vorher. Dann hätte er allenfalls noch Unsicherheiten bzgl. der Genehmigung (die Übernahme von Technologiefirmen durch ausländische Investoren muss in den US vom Committee on Foreign Investment in the United States genehmigt werden) haben können, aber eigentlich hätte auch dies vor so einer öffentlichen Ankündigung geklärt sein sollen. Damit ist den Schadensersatzforderungen der Leerverkäufer jetzt Tür und Tor geöffnet und es ist von einem Schaden von 2 Milliarden die Rede, entsprechend hoch dürften die Klagen ausfallen.
Die älteren unter uns erinnern sich aber sicher noch an solche Typen aus der Zeit der Internetblase (Neuer Markt) um die Jahrtausendwende, an Leute wie Thomas Haffa (EM.TV) oder Gerhard Schmid (Mobilcom), wobei Kostolanys Aussagen zum Markt aktueller den je sind.
Klingt doch nach einer halbwegs brauchbaren Qualitätskontrolle.[...]„Unser Ziel ist es, ein perfektes Auto für jeden Kunden zu produzieren“, sagte der Tesla-Sprecher. „Um höchste Qualität zu gewährleisten, überprüfen wir jedes Fahrzeug vor dem Verlassen des Werks auf kleinste Fehler. In jeder Abteilung der Montage verfolgen engagierte Inspektionsteams jedes Fahrzeug. Die Autos werden einer zusätzlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Und das alles bevor ein Fahrzeug das Werk verlässt und an einen Kunden ausgeliefert wird."[...]
Ne, klingt nach Marketing-Gewäsch.Klingt doch nach einer halbwegs brauchbaren Qualitätskontrolle.
[...]„Unser Ziel ist es, ein perfektes Auto für jeden Kunden zu produzieren“, sagte der Tesla-Sprecher. „Um höchste Qualität zu gewährleisten, überprüfen wir jedes Fahrzeug vor dem Verlassen des Werks auf kleinste Fehler. In jeder Abteilung der Montage verfolgen engagierte Inspektionsteams jedes Fahrzeug. Die Autos werden einer zusätzlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Und das alles bevor ein Fahrzeug das Werk verlässt und an einen Kunden ausgeliefert wird."[...]
Klingt doch nach einer halbwegs brauchbaren Qualitätskontrolle.
Die Unternehmen in die solches Risikokapital fließt, sind in aller Regel auch (noch) nicht börsennotiert.
[...]Der Tech-Milliardär hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: In einem Blog-Eintrag verkündete der 47-Jährige Ende vergangener Woche, dass Tesla im laufenden Quartal doppelt so viele Model 3 bauen und ausliefern werde wie im vergangenen Quartal – ohne Anhaltspunkte dafür zu liefern, wie dies dem E-Autobauer gelingen soll.
Von April bis Juni produzierte Tesla laut der Nachrichtenagentur Bloomberg mehr als 53.000 Autos und lieferte fast 41.000 aus. Ursprünglich hatte sich Tesla für das dritte Quartal zwischen 50.000 und 55.000 neue Model-3-Fahrzeuge zum Ziel gesetzt, nun sollen es also fast doppelt so viele sein.[...]
Für das aktuelle Quartal hat Firmenchef Musk zwar einen Gewinn in Aussicht gestellt, aber vermutlich wird er dafür auf vorgezogene Einnahmen wie die Anzahlungen auf die reservierten Autos setzen, die keine nachhaltigen Einkünfte sind. Genau wie die 5000 Model 3 pro Woche scheinbar wohl auch nur in der einen Woche erreicht wurden und derzeit eben weniger Autos gefertigt werden und vor allem die teuren Modelle.Tesla-Aktien auf Talfahrt? Das wahre Problem sind die Bonds!
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Im Falle des 1,8-Milliarden-Dollar-Papiers mit Fälligkeit 2025 beispielsweise hat der Kursrutsch zu einem Anstieg der Rendite auf rund 8,6 Prozent geführt. Zum Vergleich: Tesla hatte das Papier 2017 mit einem Zins von 5,3 Prozent in den Markt gegeben.
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Mehr als neun Milliarden Dollar, so rechnet der US-Sender CNN vor, muss Tesla bis 2025 an Anleiheinvestoren zurückzahlen. Allein bis Ende des kommenden Jahres werden bereits 2,7 Milliarden Dollar fällig, so der Sender mit Verweis auf eine Goldman-Sachs-Analyse, in der die Bilanz Teslas unter anderem als "besorgniserregend" bezeichnet wird.
Wohl gemerkt: All das in einer Zeit, in der Tesla nach wie vor schon beinahe notorisch Verluste macht und Geld in großen Mengen verbrennt. "Tesla ist in einer Cash-Klemme"
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Das Renditeniveau der Tesla-Anleihen im laufenden Handel bildet zugleich die Benchmark für den Zins, den das Unternehmen seinen Investoren bei etwaigen Neuemissionen bieten muss.
Die Gefahr ist daher, dass die steigenden Finanzierungskosten die Liquiditätsprobleme des Unternehmens noch verstärken, was eine tödliche Spirale in Gang bringen könnte.
Wenn es also Tesla trotz der Konzentration auf die hochpreisigen Modelle nicht gelingt Gewinne zu machen, dann haben sie noch sehr viel Arbeit vor sich bis auch das 35.000$ Einstiegsmodell zumindest kostendeckend gefertigt werden kann.
Wie kann das angehen? Man hat doch so viele Vorbestellungen und offenbar trotzdem Autos gebaut für die eben keine Vorbestellung vorlag, sonst hätte man sie ja für die jeweiligen Besteller in der jeweiligen Konfiguration und Farbe gebaut und es dürfte gar keine auf Halde gebauten Autos geben. Es gibt also offenbar Probleme mit der Logistik wenn man nicht die vorbestellten Autos bauen konnte. Außerdem werden die Vorbesteller auch nicht begeistern sein noch länger auf ihr bestelltes Auto warten zu müssen, weil ihre Autos noch nicht gebaut wurden, aber dafür dann andere die keiner so bestellt hat.
Obendrein drängt die Konkurrenz immer stärker auf den Markt und auch in Form des Wasserstoffautos, dessen Brennstoffzellen auch immer günstiger in der Fertigung werden, wo die Anzahl der Tankstellen ausgebaut wird und mit dem man nicht ewig laden muss, sondern welches man wie einen normalen Verbrenner innerhalb von wenigen Minuten auftanken kann. Wasserstoff kann man umweltfreundlich aus Strom erzeugen und dazu noch einfacher speichern, es also dann erzeugen wenn sowieso gerade zu viel Strom erzeugt wird. Dazu reicht dann eine kleine Batterie als Puffer, man braucht als keine großen Menge an Rohstoffen die sowieso in viel zu kleinem Maßstab und oft unter fragwürdigen Bedingungen gewonnen werden und deren Preis explodieren wird, wenn die Nachfrage noch weiter so ansteigt.