Model 3: Tesla verfehlt Produktionsziel erneut

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Tesla hat im vierten Quartal des abgelaufenen Jahre weit weniger Exemplare des Model 3 als erwartet produziert. Zwar hatte das Unternehmen der erste Ziel – 5.000 Fahrzeug pro Woche bis Ende Dezember – bereits vor geraumer Zeit verschoben, die jetzt genannte Zahl dürfte aber dennoch negativ überraschen. Zumal auch das neue Ziel nicht erreicht wird.Insgesamt wurden zwischen 1. Oktober und 31. Dezember 2017 nur 2.425 Stück des Model 3 gefertigt, wie Tesla schreibt. Im Juli gab man
 
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So bemerkenswert finde ich das garnicht. Zumal viele Teile bei Mercedes eingekauft werden und gerade übernommen. Wer weiß wie es unter dem PKW aussieht. Auch Mercedes-Teile?
 
Was wäre denn, wenn die 5000 pro Woche fertigen würden?

Sammeln sich dann jede Woche ca 2500 Teslas mehr bei den Händlern an?
 
Mich wundert nur die Geduld der Aktionäre, denn eigentlich die sind Aktien nichts mehr wert. Tesla macht massive Verluste und es gibt eine Anleihe, der Debt Equity Swap wird also irgendwann kommen und die Altaktionäre praktisch enteignen, wie es bei Solarworld war und natürlich ohne den Anteil des Firmengründers zu betreffen. Man muss sich das mal vorstellen, statt 5000 Autos pro Woche, wurden in 3 Monaten nicht einmal halb so viele verkauft, es wurden damit nicht mal 4% des Produktionsziels erreicht. Anderes gesagt, über 96% des Zieles wurden verfehlt, aber die Aktie verliert nur ganz wenige Prozent an Wert. Elon Musk kann die Leute wirklich gut besabbeln.
 
Was wäre denn, wenn die 5000 pro Woche fertigen würden?

Sammeln sich dann jede Woche ca 2500 Teslas mehr bei den Händlern an?
Troll woanders.. Die Warteliste ist Jahre lang.
Tesla hat zudem dafür gekämpft dass sie direkt an Endkunden verkaufen dürfen, ohne gierige Zwischenhändler.
Da hatten einige US Staaten gegen geklagt weil dort ein ähnlicher Protektionismus herscht, wie hierzulande. Weiss nicht genau wie es ausgegangen ist.
 
Was wäre denn, wenn die 5000 pro Woche fertigen würden?

Sammeln sich dann jede Woche ca 2500 Teslas mehr bei den Händlern an?

Tesla hat weltweit über 550.000 Vorbestellungen für dieses Auto. Bei einer Produktionsrate von 5.000 pro Woche dauert es >110 Wochen - länger als zwei Jahre - nur um bereits existierende Bestellungen abzuarbeiten. Auch ohne ein einziges Fahrzeug bei einem Händler in den Hof zu stellen.

Das ist mit der Hauptgrund, warum soviel Terz um die Verzögerungen bei der Produktion gemacht wird. Elon Musk ist immer viel zu aggressiv in seinen Zeitschätzungen (wobei manche vermuten, er denkt einfach bereits in Marsjahren - 686 Erdtage pro Jahr), und fast alles was seine Firmen machen verzögert sich. Dass der Model 3 sich ebenfalls verzögert war mehr oder weniger zu erwarten. Aber es gibt halt eine riesige Anzahl Leute die auf ihre Lieferung warten, und das Geld was dadurch verdient werden kann wird maßgeblich bestimmen, ob Tesla es endlich schafft, eine profitable Firma zu werden. Deswegen gucken alle ganz gespannt drauf.
 
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Wenn Tesla so weiter macht, wird es das Unternehmen über kurz oder lang nicht mehr geben. Dann wird die Konkursmasse von einem der großen Autobauer aufgekauft, die haben deutlich mehr Kapital als Tesla und das Know-How was die Massenproduktion angeht und rüssten die eigenen Modelle eben um, bzw. bringen die entsprechenden E-Modelle dort wo die Infrastruktur vorhanden ist und in der Stückzahl wie diese nachgefragt werden, ohne exorbitante Wartezeiten für dne Kunden.
 
Das diese Strategie immernoch aufgeht..

Muss man für diese Vorbestellungen überhaupt eine hohe Anzahlung machen?
 
Von einem "Aufgehen" der Strategie, könnte doch frühestens dann die Rede sein, wenn das Unternehmen in der Gewinnzone landet und dort perspektivisch auch bleiben wird. Bisher musste man 1000 EUR bzw. Dollar Anzahlung leisten um auf der Warteliste zu stehen, diese Summe kann aber wohl jederzeit zurückgefordert werden, was auch der Grund dafür sein dürfte, dass viele eben nicht abwarten bis so ein Auto nach 2 Jahren (so es die Firma dann noch gibt) vor der Tür steht, sondern zu einem anderen Hersteller wechseln werden, sobald dort entsprechende Angebote auftauchen und auch verfügbar sind.
 
Mir war schon 12 Wochen warten zu lang.. wenn ich heute ein Auto bestellt hätte bei Tesla und das in 2,5 Jahren bekomme, habe ich ein Auto vor der Tür, was bei Produktion schon veraltet war und von anderen Herstellern überholt wurde...

Das ist ja als ob ich heute ein iPhone 3gs geliefert bekommen würde... Ne lass Mal

freundliche Grüße :)
 
Tesla hat weltweit über 550.000 Vorbestellungen für dieses Auto. Bei einer Produktionsrate von 5.000 pro Woche dauert es >110 Wochen - länger als zwei Jahre - nur um bereits existierende Bestellungen abzuarbeiten.

Dank dir für die Antwort. Ich wusste es nicht.
 
habe ich ein Auto vor der Tür, was bei Produktion schon veraltet war und von anderen Herstellern überholt wurde...

Das ist ja als ob ich heute ein iPhone 3gs geliefert bekommen würde... Ne lass Mal

Du bekommst in 2,5 Jahren natürlich den aktuellsten Stand. Oder glaubst du Tesla baut dir in 2,3 Jahren einen Wagen von dem sie wissen, dass er an den Stellen x,y und z Probleme macht? Das ist aber bei allen Herstellern so, Tesla geht da noch etwas weiter und verteilt die Software per OTA, ähnlich wie bei Smartphones.

@Holt: Tesla produziert momentan 1000 Model 3 pro Woche. Der Anfang ist geschafft und die Zukunft sieht rosig aus. Jedes verkaufte Modell macht Gewinn, die hohen Verluste kommen von einmaligen Investitionen wie den Ausbau des Ladenetzes oder der Produktionslinien. Es soll auch immer noch Leute geben, die glauben Amazon würde pleite gehen, wo sie doch jahrelang nie Gewinne erwirtschaftet haben. Deshalb kratzt es die Aktionäre auch nicht. Wenn Tesla scheitert, dann bereits vor Jahren als sie den Roadster vorgestellt haben, oder das Model S oder an den Flügeltüren von Model X. Aber mittlerweile sind sie über dem Berg, die Konkurrenz lacht auch nicht mehr und kopiert bereits (Audi). Wenn ich mein Geld auf Tesla oder VW setzen müsste, bräuchte ich nicht lange überlegen. Die einen sind Technologieführer bei den Akkus und halten die Wertschöpfungskette im Haus und die anderen glauben immer noch Akkus könnte man jederzeit in beliebiger Stückzahl zum Bestpreis bei hunderten Zulieferern weltweit kaufen, ähnlich wie Türgriffe oder Scheibenwischer.
 
Tesla hat zudem dafür gekämpft dass sie direkt an Endkunden verkaufen dürfen, ohne gierige Zwischenhändler.
Die Margen der Autohändler sind so gering, da kann man diese kaum als gierig bezeichnen, aber Ahnung haben muss man ja nicht hier um über etwas schreiben zu dürften :d

Wenn Tesla so weiter macht, wird es das Unternehmen über kurz oder lang nicht mehr geben. Dann wird die Konkursmasse von einem der großen Autobauer aufgekauft
Ob Tesla selbst bei 5000 Autos pro Woche Geld verdienen würde, ist die nächste Frage. Selbst GM verkauft viel mehr E-Autos als Tesla, von BYD gar nicht zu reden. Aber es wird kein anderer Autohersteller sein, sondern Musk wird die Aktionäre und Anleihegläubiger ausbooten und sich den Laden dann selbst wieder unter den Nagel reißen. Tesla Aktien (oder die Anleihe, aber ich lehne Anleihe generell ab) würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen, deren Bewertung ist einfach nur total abgehoben und irgendwann wird da die Luft entweichen. Mich wundert nur die Geduld des Marktes mit der Firma.
 
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Die Margen der Autohändler sind so gering, da kann man diese kaum als gierig bezeichnen, aber Ahnung haben muss man ja nicht hier um über etwas schreiben zu dürften :d

Ja die verdienen gar nichts.
Bei genug Herstellern gibt's 25% Rabatt.
Ich frage mich, ob die dann Verlust machen.

Oder spenden die die 25%, die die ohne Rabatt mehr einnehmen?

Es gibt ja Leute, die so blöd sind und den Listenpreis zahlen...
 
Die Rabatte gibt vom Hersteller, die Händler können selbst nicht dauerhaft mehr Rabatt geben als sie vom Hersteller bekommen, wobei es da verschiedene Varianten gibt wie die Hersteller den Händlern diese gewähren. Wie hoch die Rabatte jeweils sind, hängt vom Modell ab und natürlich ist es eine Mischkalkulation, die attraktiven Modelle auf die keine hohen Rabatte gewährt werden müssen um sie zu verkaufen, subventionieren dann die Modelle quer, an denen sich wegen der Rabatte kaum was oder gar nichts mehr verdienen lässt. Unterm Strich müssen die Hersteller und die Händler Geld verdienen, oder werden auf Dauer eben nicht überleben können. Opel ist ja so ein Beispiel, die haben über Jahre kein Geld verdient und GM hat die Firma daher an PSA verkauft, wie lange da noch wie viel Opel in den Autos stecken wird, muss sich erst noch zeigen, aber ich denke es wird mit der Zeit immer weniger werden.

Die Händler müssen auch Geld verdienen, denn die müssen ja auch den Service für die Fahrzeuge übernehmen.
 
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Die Händler müssen auch Geld verdienen, denn die müssen ja auch den Service für die Fahrzeuge übernehmen.

Und wenn dann auch noch das Servicegeschäft (einmal Ölwechsel und kurz in die Reifen husten - 300€ oder Garantieverlust) zusammenbricht, muss man wenigstens am Verkauf was verdienen. Tja, nur führt Tesla Service als "notwendig, aber nicht profitorientiert" und man räumt keine Rabatte ein, wie jeder andere Hersteller das mit den Mondpreisen auf den offiziellen Listen eben so macht. Der Einzelmarkenhändler mit dem vorgeschriebenen Glaspalast wird jeden Tag ein bisschen mehr in die Pleite gedrückt.

Mich wundert nur die Geduld der Aktionäre, denn eigentlich die sind Aktien nichts mehr wert.
Ich nehm deine Teslaaktien gerne für nen Appel und ein Ei, und ich werde meine behalten. Jedenfalls bis ich meine Kröten zusammenkratzen muss, um gegen ein Auto aus gleichem Hause zu tauschen :fresse:
 
Also meine Teslaaktien kannst Du für lau haben, denn deren Anzahl beträgt genau 0.
 
Hedgefonds-Manager John Thompson: Tesla steht auf der Schwelle zum Bankrott

Das ist ein ziemlich vernichtendes Urteil über Tesla, aber ich fürchte da ist viel Wahres dran und wenn die SEC so viele Zweifel hat, kann das für eine hoch verschuldete und defizitäre Firma wie Tesla gefährlich sein. Häufige Wechsel des CFO sind in dem Zusammenhang auch nicht gerade vertrauensbildend.

John Thompson hat mit seiner 0815-Investment Klitsche Vilas Capital Management auf den Fall von Tesla Aktien gewettet (Shortposition) und profitiert kurz- und langfristig davon, wenn seine negative Einschätzung zu Tesla in den Medien so hochgezogen wird. Gleichzeitig hält Vilas Capital auch Aktien an Honda, Ford und profitiert also doppelt, wenn schlechte Worte über Tesla in den Medien fallen.

-> Das ist keine objektive & neutrale Meinung von Thompson und daher mit sehr viel Augenzwinkern zu sehen. SEC Ermittlungen kommen in allen großen Unternehmen vor, (sehr) hohe Verbindlichkeiten sind normal (besonders bei der Autoindustrie) und bei einem schnell aufgebauten Unternehmen wie Tesla ist auch der stetige Bedarf nach Kapital und Cash keine Überraschung/normal. Häufige CFO Wechsel kamen jetzt bei Tesla auch nicht vor. Der aktuelle CFO von Tesla war bereits 7 Jahre bei Tesla CFO, ist dann aus persönlichen Gründen gegangen, es kam ein neuer CFO, der dann lieber in die Politik wechseln wollte und durch den alten CFO "ersetzt" wurde. Liest sich jetzt nicht so dramatisch oder? :fresse:
 
Mag alles sein, aber meine Meinung zu Tesla ist auch, dass der Wert 0 ist. Meine Vorhersagen ist, dass es zu einem Debt-to-Equity Switch kommen wird, ähnlich wie es ihn bei Solarworld gab, wobei dann Elon Musk auch genau wie "der Sonnenkönig" Frank Asbeck dabei gut abschneiden dürfte.
 
Mag alles sein, aber meine Meinung zu Tesla ist auch, dass der Wert 0 ist. Meine Vorhersagen ist, dass es zu einem Debt-to-Equity Switch kommen wird, ähnlich wie es ihn bei Solarworld gab, wobei dann Elon Musk auch genau wie "der Sonnenkönig" Frank Asbeck dabei gut abschneiden dürfte.

Dürfte unwahrscheinlich sein, da Tesla auch mit den schlechtesten Geschäftszahlen weitere Kapitalerhöhungen ohne Probleme durchführen wird. Es gibt einfach genug Kapital am Markt und Institutionen, welche an das Modell von Tesla glauben. Dahingegen war/ist Solarworlds Geschäftsmodell einfach Grütze :d
 
Es gab vor so 10 Jahren ja auch genug die an die Solarindustrie geglaubt haben und bereit waren massiv darin zu investieren. Elektroautos gibt es auch von anderen Anbietern, GM verkaut mehr Eautos als Tesla und hat die Erfahrung in der PKW Massenproduktion die Tesla fehlt. Auch das Thema Autonomes Fahren ist kein Alleinstellungsmerkmal für Tesla, die gehen da nur etwas unvorsichtiger ran als andere Hersteller und erlauben den Fahrern Systeme zu nutzen deren Sicherheit nicht hinreichend bewiesen ist, weshalb auch immer wieder Unfälle passieren.

Aber für die Frage ob Tesla sich also über Kapitalerhöhungen weiter finanzieren wird oder nicht, ist weniger entscheidend ob dies möglich als ob dies gewollt ist. Eine KE verwässert immer auch die Anteile der Altaktionäre, wenn sie sich nicht beteiligen, also mehr Geld reinstecken. Daher ist es für die Ggroßaktionäre oft sinnvoller dem Unternehmen Kredit zu gewähren, geht alles gut bekommen sie diesen zurückgezahlt und geht es nicht gut, macht man einen Debt-to-Equity Switch, wird damit die Kleinaktionäre praktisch los und hat hinterher sogar noch einen größeren Anteil am Unternehmen. Das kann man gerade wieder am Beispiel von SKW Stahl zu sehen:
 
Es gab vor so 10 Jahren ja auch genug die an die Solarindustrie geglaubt haben und bereit waren massiv darin zu investieren.

Oh ja, das musste gutgehen, wenn deutsche Firmen für die deutsche Hauruckaktion mit absurden Subventionen Solarpaneele produzieren. Als Physiker kann ich mir nichts effizienteres und grundlastfähigeres vorstellen als Solarzellen auf 50° nördlicher Breite.

Solar läuft - in China. Ein paar Prozent Abschlag auf den Wirkungsgrad, für einen Bruchteil der Kosten. Immer noch nix, was man hier subventionieren müsste, aber für Teile der restlichen Welt tragfähig.

Elektroautos gibt es auch von anderen Anbietern, GM verkaut mehr Eautos als Tesla und hat die Erfahrung in der PKW Massenproduktion die Tesla fehlt.
Dafür liegt GM wie allen anderen klassichen Autoherstellern daran, noch möglichst lange höchstkomplexe Motoren mit tausenden beweglichen Teilen zu bauen, die durch immer mehr draufgepappte Elektronik auch immer schwieriger außerhalb der eigenen Vertragswerkstätten zu warten sind. Tesla hat weder diesen historisch gewachsenen Klotz am Bein, noch eine Belegschaft, die von unten bis oben "schon immer" Verbrenner entwickelt, gebaut, verkauft und gewartet hat.

Auch das Thema Autonomes Fahren ist kein Alleinstellungsmerkmal für Tesla, die gehen da nur etwas unvorsichtiger ran als andere Hersteller und erlauben den Fahrern Systeme zu nutzen deren Sicherheit nicht hinreichend bewiesen ist, weshalb auch immer wieder Unfälle passieren.
Gabs nicht grade eben den ersten AP-Toten? Der hatte nur sechs Sekunden, seine auf eine Barriere zulaufende Karre in die Spur zu ziehen, trotz diverser Warnungen. Hatte aber nicht mal eine Hände am Lenkrad. Wahrscheinlich ähnlich aufmerksam wie die Tante in diesem Uber-Volvo, die die unbeleuchtete Fußgängerin niedergemäht hat. Nur dass die Barriere da die besseren Karten hatte...
 
Es gab vor so 10 Jahren ja auch genug die an die Solarindustrie geglaubt haben und bereit waren massiv darin zu investieren.

Jein. Solarhersteller gab es damals auch viele. Tesla ist dahingegen der wohl einzige Autohersteller, der komplett auf Elektro setzt und sich eine namhafte und "erfolgreiche" (in Bezug auf die Bekanntheit) Elektroauto-Marke aufgebaut hat. Das ist (noch) bares Gold wert. Zudem ist der Kapitalmarkt von damals nicht mit heute zu vergleichen, das Geld sitzt in größeren Mengen lockerer als damals und besonders bei einem erfolgreichen (auf das Produkt bezogen) Unternehmen mit weltbekannter Marke.


Eine KE verwässert immer auch die Anteile der Altaktionäre, wenn sie sich nicht beteiligen, also mehr Geld reinstecken. Daher ist es für die Ggroßaktionäre oft sinnvoller dem Unternehmen Kredit zu gewähren, geht alles gut bekommen sie diesen zurückgezahlt und geht es nicht gut, macht man einen Debt-to-Equity Switch, wird damit die Kleinaktionäre praktisch los und hat hinterher sogar noch einen größeren Anteil am Unternehmen.:

Wenn Tesla Kapital braucht, dann stehen Kapitalgeber Schlange. Wenn einer Angst vor Verwässerung hat, dann verkauft er seine Anteile an einen Interessenten oder noch wahrscheinlicher, er geht bei der Kapitalerhöhung mit. Auf Fremdkapital ist Tesla nicht angewiesen, auch für Wandeldarlehen sehe ich eine sehr geringe Chance. Unabhängig von der Diskussion, ob Tesla Erfolg haben wird, Tesla wird noch lange Zeit viel Eigenkapital erhalten (können) (müssen).
 
Bzzz, aber eAutos werden auch nur in den Märkten gut verkauft in denen sie stark subventioniert werden, genau wie die Solarenergie. Was die Wartung angeht, ist man bei der komplexen und den meisten Werkstätten unbekannten Technik der eAutos sowieso auf die Vertragswerkstätten abgewiesen. Das meiste wird sowieso nur noch über SW Updates gemacht, darauf haben freie Werkstätten dann sowieso keinen Zugriff.

Was den Unfall angeht, da hätte hätte man dann eine Notbremsung einleiten müssen, wenn das Auto merkt das es brenzlig wird, der Fahrer aber unaufmerksam ist. Tesla erlaubt den Fahrern in meinen Augen nur mehr als andere, leider auch auf Kosten der Sicherheit, ist technologisch aber nicht weiter als die anderen Hersteller.

Hamburger Jung, wo lieht denn der Vorteil wenn ein Autohersteller komplett auf Elektro setzt? Außer beim Image, was ja der größte Vorteil von Tesla ist, denn da sieht es jeder sofort am Logo des Autos das es ein eAuto ist. Damit kann jeder erkennen, dass man seinen Wohlstand (zumindest beim S und X) und sein grünes Gewissen gleichzeig zeigen will. Einen eGolf oder eSmart sieht man seinen Antrieb hingegen allenfalls durch das Typenschild an, weshalb die meist auch fette Aufkleber haben, damit ja keiner übersieht wie ökologisch man unterwegs ist. Das Problem günstiger eAutos und wohl auch des Model 3 wird vor allem sein, dass man damit kaum seinen Wohlstand zu schau stellen kann, außerdem müssen sie sich dann bei den Kunden als einziges Auto der Familie beweisen, während Kunden der teuren Modelle meist noch andere Autos in der Garage haben. Die vielen Vorbestellungen des Modell 3 gehen meiner Meinung nach vor allem auf die Tatsache zurück, dass arme Leute gerne Dinge kaufen von denen sie meinen des reiche Leute sie cool finden.
 
Hamburger Jung, wo lieht denn der Vorteil wenn ein Autohersteller komplett auf Elektro setzt? Außer beim Image, was ja der größte Vorteil von Tesla ist, denn da sieht es jeder sofort am Logo des Autos das es ein eAuto ist. Damit kann jeder erkennen, dass man seinen Wohlstand (zumindest beim S und X) und sein grünes Gewissen gleichzeig zeigen will. Einen eGolf oder eSmart sieht man seinen Antrieb hingegen allenfalls durch das Typenschild an, weshalb die meist auch fette Aufkleber haben, damit ja keiner übersieht wie ökologisch man unterwegs ist. Das Problem günstiger eAutos und wohl auch des Model 3 wird vor allem sein, dass man damit kaum seinen Wohlstand zu schau stellen kann, außerdem müssen sie sich dann bei den Kunden als einziges Auto der Familie beweisen, während Kunden der teuren Modelle meist noch andere Autos in der Garage haben. Die vielen Vorbestellungen des Modell 3 gehen meiner Meinung nach vor allem auf die Tatsache zurück, dass arme Leute gerne Dinge kaufen von denen sie meinen des reiche Leute sie cool finden.

Der Vorteil liegt im Alleinstellungsmerkmal und damit der Marke, was sehr viel wert sein kann. Die Kaufmotivation von vielen Menschen insbesondere in Kalifornien beim Modell 3 ist sicherlich diskussionswürdig, aber würdest du dir nicht aktuell auch lieber ein Auto von der Marke kaufen, welche in aller Munde ist und (fast) überall hoch gelobt wird? Oder doch den eGolf, von der Marke, welche mit dem Dieselskandal in der Schlagzeile steht (und das Auto auch noch in Punkto Elektromobilität schlechter als das Modell 3 ist)? Gibt die Anzahl an Vorbestellungen dem Erfolg von Tesla nicht auch Recht?

Dass mit Tesla eine wohlhabende-ich-kauf-nur-Bio-wähle-grün-und-fahre-SUV Zielgruppe angesprochen wird, ist eine andere Schublade. Der springende Punkt ist, weswegen ich auch denke, dass Tesla noch für lange Zeit genügend Eigenkapital erhalten wird, liegt darin, dass Tesla es im Gegensatz zu allen anderen asiatischen, amerikanischen, europäischen und deutschen Autoherstellern geschafft hat, dass alle "Probleme" der Elektromobilität wie aufgelöst sind. Mit einem aktuellen Tesla gibt es keine Sorge, dass nach 100km auf der Autobahn der Akku aufgeladen werden muss (Reichweite), wenn aufgeladen werden muss, gibt es in allen Himmelsrichtungen in Europa in allen Entfernungen ausreichend Auflademöglichkeiten und wenn aufgeladen wird, dann dauert es bei Tesla-Tankstellen keine Stunde und der Akku ist voll. Schon mal versucht, einen eGolf über längere Distanzen zu bewegen? A) Die realistische Reichweite liegt bei nur 150-200km B) Es gibt nicht viele Auflademöglichkeiten mit dem passenden Stecker/Anschluss C) Wie schnell lädt die gewählte Auflademöglichkeit (Mit sehr viel Glück 50 kW) D) Hat man sich frühzeitig bei einem der Dutzenden Anbieter registriert, die richtige Chipkarte zum aufladen dabei UND E) funktioniert Auflademöglichkeit + Chipkarte am gewählten Zeitpunkt? Einfach mal exemplarisch hierzu Golem, E-Golf auf Tour: Reichweitenangst oder: Wie wir lernten, Lidl zu lieben - Golem.de
 
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