MusicIsMyLife
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Gut Ding will Weile haben - würde dieses Sprichwort noch nicht existieren, für mein Projekt müsste es erfunden werden. Denn der "Grundstein" der Idee wurde bereits vor rund zweieinhalb Jahren gelegt (unbewusst, aber immerhin *g*). Heute möchte ich mein Wakü-Projekt für das Jahr 2020 vorstellen - was ist mein Ziel, warum mache ich das und was wird letztendlich verbaut.
Die Anfänge mit einem Little Devil LD PC-V8 Reverse...
Angefangen hat alles irgendwie mit diesem Worklog, danach wollte ich ein LD PC-V8 haben. Ende 2012 habe ich das dann auch in die Tat umgesetzt.
Mit regelmäßigen Updates in Sachen Sleeving (eigenhändiger Full-Sleeve) sowie Hardware ist das der letzte dokumentierte Stand des Systems (Vorder- und Rückseite zu unterschiedlichen Zeitpunkten):
Ein zweites LD PC-V8 wird gekauft...
Vor ~zweieinhalb Jahren habe ich mir dann spontan ein zweites LD PC-V8 zugelegt. Dieses Mal die "normale" ATX-Variante mit dem Sichtfenster auf der linken Seite. Der Bekannte eines Bekannten, dem ich sogar beim Aufbau seines Systems geholfen habe, hat sein Hobby an den Nagel gehangen und das System komplett aufgelöst. Die Komponenten gingen recht schnell weg, das Gehäuse samt Radiatoren, Lüfter, AGB und Pumpe wollte aber keiner haben. Nachdem er immer weiter mit dem Preis runtergegangen ist, habe ich mich bei 200 Euro für die besagten Komponenten erweichen lassen.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Plan, für den Preis musste ich aber zuschlagen. Gehäuse und Radiatoren hatten zu dem Zeitpunkt einen Neupreis von ca. 740 Euro - mit 200 Euro geradezu ein Schnäppchen.
Seither habe ich quasi zweieiige Zwillinge zu Hause:
Mein V8 Reverse habe ich seit 2012 durchweg bis Mai 2019 genutzt - bis ich das Vertrauen in meine Kühlung verloren habe. Mehrere Lüfter sind mir spontan und mit viel Geruchsbelästigung gestorben - den Grund kenne ich aktuell noch immer nicht. Der Zen2-Launch, bei dem ich einige CPU- und Mainboard-Reviews für Planet 3DNow! geschrieben habe, hat viel, sehr viel Zeit gekostet und ich musste die Ursachenforschung verschieben.
Das Provisorium seit Mai 2019...
Seit dem ominösen Lüftersterben sieht mein System mit ein paar kleineren Veränderungen so aus:
Die Hardware wurde von TR4 auf AM4 abgerüstet und in ein altes Antec P180 verfrachtet. Und auch wenn ich das P180 nach wie vor gut finde, so ist es doch einfach zu alt - es ist weder für SSDs noch für interne Wakü gemacht. Daher musste ich den Wakü-Kreislauf meines danebenstehenden Benchtables anzapfen. Das führt zu ein paar Problemen:
kein Provisorium mehr - der Monster-Cube wird gedanklich geboren...
Innerhalb des vergangenen Jahres habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, wie ich meine Problemsituation lösen kann. Mehr Platz, mehr Kühlleistung für Alltags- und Testsystem, wieder Vertrauen in die Kühlung und natürlich endlich auch Verwendung für das zweite Gehäuse spielten dabei eine Rolle. Und so sieht das Projekt aktuell in meinen Gedanken aus und hoffentlich auch ähnlich, wenn ich fertig bin:
Das habe ich vor...
Mit meinen beschränkten Blender-Skills habe ich mit einfachen Formen zusammengebaut, was in der Praxis folgen soll: Beide Gehäuse sollen auf einem Edelstahl-Unterbau stehen, welcher dank einiger Möbelrollen hoffentlich noch einigermaßen beweglich bleibt. Zwischen beide Gehäuse soll ein weiteres Edelstahlteil in gleicher Breite wie die Gehäuse integriert werden, womit beide Gehäuse auch an der Oberseite fest verbunden werden. Es entsteht somit ein großer Würfel mit Abmaßen von ca. BxHxT = 66 cm x 74 cm x 65 cm.
In das linke Gehäuse, also das normale ATX, zieht mein Alltagssystem ein. Rechts wandert das Testsystem hin, welches aktuell auf dem Benchtable residiert (in wechselnder Hardware-Ausstattung). In dem neu entstandenen Zwischenraum will ich die Steuerungs- und Überwachungs-Hardware der Wasserkühlung unterbringen: AGB, Pumpen, Octo, Farbwerk und Netzteil.
Ich will einen einzigen großen Kreislauf mit sechs 480-mm-Radiatoren bauen, welcher wahlweise für jedes System einzeln oder auch gleichzeitig für beide Systeme verwendet werden kann. Die Kühlung soll separat eingeschaltet werden (also der Start nicht an eines der Systeme gekoppelt werden), sodass ich im Bedarfsfall auch zwei luftgekühlte Systeme nutzen kann, ohne dass die Wakü läuft.
Die Wakü-Hardware...
Beide Gehäuse sind mit je drei Alphacool NexXxos ST30 Full Copper 480 mm ausgestattet. Die bleiben auch drin, da ich mit der Kühlleistung stets zufrieden war. Außerdem werde ich einen AGB sowie die Temperatursensoren und den Durchflussmesser meines V8 Reverse übernehmen. Ansonsten wird alles neu gekauft und verbaut. Und dafür habe ich mich entschieden:
Die Liste ist noch nicht besonders ordentlich aufgeräumt, einige Positionen sind zudem noch nicht fix. Und es gibt auch ein paar Luxus-Positionen, die nur indirekt etwas mit dem Umbau zu tun haben (Netzteil, gesleevte Netzteil-Kabel und ein neuer Luftkühler). Aber wenn schon, dann richtig!
Mit Tagespreisen von letzter Woche komme ich auf einen vorläufigen Gesamtbetrag von 1.330 EUR. Dabei kann ich aber noch überhaupt nicht beziffern, was mich die Teile vom Metallbauer kosten werden.
Unterstützung...
Im Vorfeld habe ich mich mit zwei Anbietern in Verbindung gesetzt und nachgefragt, ob Interesse an einer Zusammenarbeit bei diesem Projekt besteht. Eine Anfrage verhallte unbeantwortet in den Weiten des WWW, von Noctua kam noch am selben Tag eine Antwort: Gern würde man dieses Projekt unterstützen, worfür ich sehr dankbar bin.
Die Lüfter sowie den CPU-Kühler sollte ich theoretisch von Noctua erhalten, wobei es noch keine konkreten Absprachen gegeben hat bzw. Schritte eingeleitet wurden. Es gab bisher nur eine Absichtserklärung, welche ich mit dem heutigen Thread hoffentlich noch einmal auf ein konkretes Fundament stellen kann.
Die von Noctua eingeplanten Lüfter und der CPU-Kühler (der ist eine Luxus-Position) haben derzeit einen Marktwert von knapp 550 Euro (aktuelle Bestpreise) und ich würde mich freuen, wenn Noctua davon einen spürbaren Anteil übernimmt.
Warum Noctua...
Ich hatte vor einigen Wochen nach Empfehlungen für Wakü-Lüfter gefragt. Als Preis-/Leistungstipp wurden Arctic P12 PWM genannt, das Optimum würden Noctua Chromax darstellen.
Die Arctic P12 sahen auf den ersten Blick sehr interessant aus und scheinen auch durchaus eine solide Basis darzustellen. Der günstige Preis muss aber irgendwelche Kompromisse beinhalten. Und auch wenn das Feedback größtenteils positiv ist, so gibt es hin und wieder doch Berichte, dass es je nach Einbauposition, Ziel-Drehzahl und Einsatzdauer zu Störgeräuschen kommen kann. Aber darauf habe ich auf Dauer halt keinen Bock. Erst recht nicht, da mir die günstigeren Scythe Slipstream, welche ich in meinem Reverse verwendet habe, weggestorben sind. Das muss natürlich mit den P12 nicht auch passieren, ich will jedoch das Risiko weitestgehend minimieren.
Also doch Noctua, auch wenn die Lüfter deutlich teurer sind. Die Chromax passen auch trotz Rabatt durch Noctua nicht ins Budget, die Redux sollten jedoch einen sehr guten Kompromiss darstellen. Sie bieten mir außerdem zwei Vorteile:
Optisch passen sie daher wesentlich besser ins Konzept und die Leistung sollte zumindest nicht schlechter sein. Daher freue ich mich schon auf die Redux...
In Sachen CPU-Kühler ist die Sache noch eindeutiger. Seit April 2010, also seit exakt 10 Jahren, verwende ich für meine Reviews Noctua-Kühler. Kühlleistung, Lautstärke und Qualität sind über jeden Zweifel erhaben und wenn es preislich passt, verbaue ich auch in den von mir zusammengestellten PCs für Freunde, Bekannte und Kollegen entsprechende Kühler des Herstellers. Ich habe zudem keine Highend-Luftkühler anderer Marken im Haus.
Da ich noch immer mit einem NH-C14 und einem NH-D14 arbeite, die allesamt ursprünglich weit vor AM4 und TR4 auf den Markt gekommen sind, wird es Zeit für ein Upgrade. Der NH-D15 Chromax ist die logische Folge, da er die aktuelle Speerspitze darstellt...
So, jetzt habe ich genug "Werbung" für Noctua gemacht...
Nein, im Ernst, ich bin von den Produkten schlichtweg überzeugt! Ob Noctua mich nun unterstützen wird oder nicht...
Wie gehts weiter...
Zuerst werde ich beide Gehäuse strippen. Sämtliche (Kühl)Hardware muss raus und die Wakü-Teile, welche ich übernehme, müssen gründlich gespült/gereinigt werden. Auch die Gehäuse selbst brauchen eine Reinigung. Danach geht es an einen provisorischen Aufbau der Gehäuse samt Kühl-Equipment auf einer Holzplatte.
Besagte Holzplatte wird dann mein proof-of-concept. Klappt alles, wie ich es mir vorstelle, so werde ich mir dann vom Metallbauer entsprechende Teile anfertigen lassen.
Gedankenspiele und gesteckte Ziele...
Der Platz zwischen den beiden Gehäusen soll gut zugänglich sein. Dafür muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Am liebsten wäre mir, wenn ich das Teil nach oben und hinten klappen könnte - dafür müsste ich mir einen Verschluss- sowie Befestigungsmechanismus einfallen lassen (Teleskopfedern?).
Ein weiteres Ziel von mir ist, die Gehäuse beide unverändert zu nutzen. Also kein Loch bohren, keine Niete ausbohren und nichts wegflexen. Denn bisher habe ich mich irgendwann später immer darüber geärgert, wenn ich Hand an ein Gehäuse angelegt habe. Deshalb will ich es dieses Mal komplett ohne Eingriff versuchen... Allerdings muss ich mir dafür etwas einfallen lassen, wie ich mit den Löchern in den Mainboard-Trays umgehe.
Denn hier ist zu sehen, dass die Mehrzahl der Kabeldurchlässe nicht genutzt wurde (und auch nicht wird) und ich die Löcher mit Folie zugeklebt habe. Das ist weder professionell noch sieht es besonders gut aus. Die Löcher müssen jedoch zugemacht werden, da die rückwärtige Seitenwand nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Man könnte dann ohne Verschluss quasi durch die System durchschauen - und der Gedanke gefällt mir aktuell überhaupt nicht...
Ich hoffe, der eine oder andere hat Gefallen an meinem Plan gefunden und drückt mir während des Worklogs die Daumen. Es gibt dabei viele Stricke, die mich zu Fall bringen könnten. Ganz besonders, da ich mir die Metallteile anfertigen lassen muss - was hier in der Gegend nicht so einfach ist. Wir haben zwar etliche Metallbauer in der Umgebung, die sind aber alle mehr oder weniger so stark ausgelastet, dass Kleinstaufträge gerne mal ignoriert werden...
Wir werden es im Laufe des Jahres sehen. Stay tuned...
1. Update vom 17.05.2020 - Ausbau/Entkernung
2. Update vom 24.05.2020 - provisorische Bodenplatte
3. Update vom 07.06.2020 - reichlich Bilder von der Wakü-Hardware
4. Update vom 03.08.2020 - reichlich Bilder von der Noctua-Hardware
Die Anfänge mit einem Little Devil LD PC-V8 Reverse...
Angefangen hat alles irgendwie mit diesem Worklog, danach wollte ich ein LD PC-V8 haben. Ende 2012 habe ich das dann auch in die Tat umgesetzt.
Mit regelmäßigen Updates in Sachen Sleeving (eigenhändiger Full-Sleeve) sowie Hardware ist das der letzte dokumentierte Stand des Systems (Vorder- und Rückseite zu unterschiedlichen Zeitpunkten):
Ein zweites LD PC-V8 wird gekauft...
Vor ~zweieinhalb Jahren habe ich mir dann spontan ein zweites LD PC-V8 zugelegt. Dieses Mal die "normale" ATX-Variante mit dem Sichtfenster auf der linken Seite. Der Bekannte eines Bekannten, dem ich sogar beim Aufbau seines Systems geholfen habe, hat sein Hobby an den Nagel gehangen und das System komplett aufgelöst. Die Komponenten gingen recht schnell weg, das Gehäuse samt Radiatoren, Lüfter, AGB und Pumpe wollte aber keiner haben. Nachdem er immer weiter mit dem Preis runtergegangen ist, habe ich mich bei 200 Euro für die besagten Komponenten erweichen lassen.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Plan, für den Preis musste ich aber zuschlagen. Gehäuse und Radiatoren hatten zu dem Zeitpunkt einen Neupreis von ca. 740 Euro - mit 200 Euro geradezu ein Schnäppchen.
Seither habe ich quasi zweieiige Zwillinge zu Hause:
Mein V8 Reverse habe ich seit 2012 durchweg bis Mai 2019 genutzt - bis ich das Vertrauen in meine Kühlung verloren habe. Mehrere Lüfter sind mir spontan und mit viel Geruchsbelästigung gestorben - den Grund kenne ich aktuell noch immer nicht. Der Zen2-Launch, bei dem ich einige CPU- und Mainboard-Reviews für Planet 3DNow! geschrieben habe, hat viel, sehr viel Zeit gekostet und ich musste die Ursachenforschung verschieben.
Das Provisorium seit Mai 2019...
Seit dem ominösen Lüftersterben sieht mein System mit ein paar kleineren Veränderungen so aus:
Die Hardware wurde von TR4 auf AM4 abgerüstet und in ein altes Antec P180 verfrachtet. Und auch wenn ich das P180 nach wie vor gut finde, so ist es doch einfach zu alt - es ist weder für SSDs noch für interne Wakü gemacht. Daher musste ich den Wakü-Kreislauf meines danebenstehenden Benchtables anzapfen. Das führt zu ein paar Problemen:
- Gehäuse und Benchtable sind miteinander verbunden und müssen immer simultan bewegt werden
- auch wenn das dank Schnelltrennkupplungen ein überschaubares Problem ist, müssen beide für den Betrieb immer an einem Platz stehen
- die Wasserkühlung kann ich nicht mehr sinnvoll auf dem Benchtable einsetzen
- das P180 ist verhältnismäßig klein, Hardware-Eingriffe machen keinen Spaß
kein Provisorium mehr - der Monster-Cube wird gedanklich geboren...
Innerhalb des vergangenen Jahres habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, wie ich meine Problemsituation lösen kann. Mehr Platz, mehr Kühlleistung für Alltags- und Testsystem, wieder Vertrauen in die Kühlung und natürlich endlich auch Verwendung für das zweite Gehäuse spielten dabei eine Rolle. Und so sieht das Projekt aktuell in meinen Gedanken aus und hoffentlich auch ähnlich, wenn ich fertig bin:
Das habe ich vor...
Mit meinen beschränkten Blender-Skills habe ich mit einfachen Formen zusammengebaut, was in der Praxis folgen soll: Beide Gehäuse sollen auf einem Edelstahl-Unterbau stehen, welcher dank einiger Möbelrollen hoffentlich noch einigermaßen beweglich bleibt. Zwischen beide Gehäuse soll ein weiteres Edelstahlteil in gleicher Breite wie die Gehäuse integriert werden, womit beide Gehäuse auch an der Oberseite fest verbunden werden. Es entsteht somit ein großer Würfel mit Abmaßen von ca. BxHxT = 66 cm x 74 cm x 65 cm.
In das linke Gehäuse, also das normale ATX, zieht mein Alltagssystem ein. Rechts wandert das Testsystem hin, welches aktuell auf dem Benchtable residiert (in wechselnder Hardware-Ausstattung). In dem neu entstandenen Zwischenraum will ich die Steuerungs- und Überwachungs-Hardware der Wasserkühlung unterbringen: AGB, Pumpen, Octo, Farbwerk und Netzteil.
Ich will einen einzigen großen Kreislauf mit sechs 480-mm-Radiatoren bauen, welcher wahlweise für jedes System einzeln oder auch gleichzeitig für beide Systeme verwendet werden kann. Die Kühlung soll separat eingeschaltet werden (also der Start nicht an eines der Systeme gekoppelt werden), sodass ich im Bedarfsfall auch zwei luftgekühlte Systeme nutzen kann, ohne dass die Wakü läuft.
Die Wakü-Hardware...
Beide Gehäuse sind mit je drei Alphacool NexXxos ST30 Full Copper 480 mm ausgestattet. Die bleiben auch drin, da ich mit der Kühlleistung stets zufrieden war. Außerdem werde ich einen AGB sowie die Temperatursensoren und den Durchflussmesser meines V8 Reverse übernehmen. Ansonsten wird alles neu gekauft und verbaut. Und dafür habe ich mich entschieden:
Die Liste ist noch nicht besonders ordentlich aufgeräumt, einige Positionen sind zudem noch nicht fix. Und es gibt auch ein paar Luxus-Positionen, die nur indirekt etwas mit dem Umbau zu tun haben (Netzteil, gesleevte Netzteil-Kabel und ein neuer Luftkühler). Aber wenn schon, dann richtig!
Mit Tagespreisen von letzter Woche komme ich auf einen vorläufigen Gesamtbetrag von 1.330 EUR. Dabei kann ich aber noch überhaupt nicht beziffern, was mich die Teile vom Metallbauer kosten werden.
Unterstützung...
Im Vorfeld habe ich mich mit zwei Anbietern in Verbindung gesetzt und nachgefragt, ob Interesse an einer Zusammenarbeit bei diesem Projekt besteht. Eine Anfrage verhallte unbeantwortet in den Weiten des WWW, von Noctua kam noch am selben Tag eine Antwort: Gern würde man dieses Projekt unterstützen, worfür ich sehr dankbar bin.
Die Lüfter sowie den CPU-Kühler sollte ich theoretisch von Noctua erhalten, wobei es noch keine konkreten Absprachen gegeben hat bzw. Schritte eingeleitet wurden. Es gab bisher nur eine Absichtserklärung, welche ich mit dem heutigen Thread hoffentlich noch einmal auf ein konkretes Fundament stellen kann.
Die von Noctua eingeplanten Lüfter und der CPU-Kühler (der ist eine Luxus-Position) haben derzeit einen Marktwert von knapp 550 Euro (aktuelle Bestpreise) und ich würde mich freuen, wenn Noctua davon einen spürbaren Anteil übernimmt.
Warum Noctua...
Ich hatte vor einigen Wochen nach Empfehlungen für Wakü-Lüfter gefragt. Als Preis-/Leistungstipp wurden Arctic P12 PWM genannt, das Optimum würden Noctua Chromax darstellen.
Die Arctic P12 sahen auf den ersten Blick sehr interessant aus und scheinen auch durchaus eine solide Basis darzustellen. Der günstige Preis muss aber irgendwelche Kompromisse beinhalten. Und auch wenn das Feedback größtenteils positiv ist, so gibt es hin und wieder doch Berichte, dass es je nach Einbauposition, Ziel-Drehzahl und Einsatzdauer zu Störgeräuschen kommen kann. Aber darauf habe ich auf Dauer halt keinen Bock. Erst recht nicht, da mir die günstigeren Scythe Slipstream, welche ich in meinem Reverse verwendet habe, weggestorben sind. Das muss natürlich mit den P12 nicht auch passieren, ich will jedoch das Risiko weitestgehend minimieren.
Also doch Noctua, auch wenn die Lüfter deutlich teurer sind. Die Chromax passen auch trotz Rabatt durch Noctua nicht ins Budget, die Redux sollten jedoch einen sehr guten Kompromiss darstellen. Sie bieten mir außerdem zwei Vorteile:
- im Gegensatz zu den P12 haben sie eine interessante Farbe, die vermutlich gut zu den geplanten Edelstahl-Teilen passen wird
- sie haben im Gegensatz zu den P12 keinen Aufkleber auf der Rotormitte
Optisch passen sie daher wesentlich besser ins Konzept und die Leistung sollte zumindest nicht schlechter sein. Daher freue ich mich schon auf die Redux...
In Sachen CPU-Kühler ist die Sache noch eindeutiger. Seit April 2010, also seit exakt 10 Jahren, verwende ich für meine Reviews Noctua-Kühler. Kühlleistung, Lautstärke und Qualität sind über jeden Zweifel erhaben und wenn es preislich passt, verbaue ich auch in den von mir zusammengestellten PCs für Freunde, Bekannte und Kollegen entsprechende Kühler des Herstellers. Ich habe zudem keine Highend-Luftkühler anderer Marken im Haus.
Da ich noch immer mit einem NH-C14 und einem NH-D14 arbeite, die allesamt ursprünglich weit vor AM4 und TR4 auf den Markt gekommen sind, wird es Zeit für ein Upgrade. Der NH-D15 Chromax ist die logische Folge, da er die aktuelle Speerspitze darstellt...
So, jetzt habe ich genug "Werbung" für Noctua gemacht...
Nein, im Ernst, ich bin von den Produkten schlichtweg überzeugt! Ob Noctua mich nun unterstützen wird oder nicht...
Wie gehts weiter...
Zuerst werde ich beide Gehäuse strippen. Sämtliche (Kühl)Hardware muss raus und die Wakü-Teile, welche ich übernehme, müssen gründlich gespült/gereinigt werden. Auch die Gehäuse selbst brauchen eine Reinigung. Danach geht es an einen provisorischen Aufbau der Gehäuse samt Kühl-Equipment auf einer Holzplatte.
Besagte Holzplatte wird dann mein proof-of-concept. Klappt alles, wie ich es mir vorstelle, so werde ich mir dann vom Metallbauer entsprechende Teile anfertigen lassen.
Gedankenspiele und gesteckte Ziele...
Der Platz zwischen den beiden Gehäusen soll gut zugänglich sein. Dafür muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Am liebsten wäre mir, wenn ich das Teil nach oben und hinten klappen könnte - dafür müsste ich mir einen Verschluss- sowie Befestigungsmechanismus einfallen lassen (Teleskopfedern?).
Ein weiteres Ziel von mir ist, die Gehäuse beide unverändert zu nutzen. Also kein Loch bohren, keine Niete ausbohren und nichts wegflexen. Denn bisher habe ich mich irgendwann später immer darüber geärgert, wenn ich Hand an ein Gehäuse angelegt habe. Deshalb will ich es dieses Mal komplett ohne Eingriff versuchen... Allerdings muss ich mir dafür etwas einfallen lassen, wie ich mit den Löchern in den Mainboard-Trays umgehe.
Denn hier ist zu sehen, dass die Mehrzahl der Kabeldurchlässe nicht genutzt wurde (und auch nicht wird) und ich die Löcher mit Folie zugeklebt habe. Das ist weder professionell noch sieht es besonders gut aus. Die Löcher müssen jedoch zugemacht werden, da die rückwärtige Seitenwand nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Man könnte dann ohne Verschluss quasi durch die System durchschauen - und der Gedanke gefällt mir aktuell überhaupt nicht...
Ich hoffe, der eine oder andere hat Gefallen an meinem Plan gefunden und drückt mir während des Worklogs die Daumen. Es gibt dabei viele Stricke, die mich zu Fall bringen könnten. Ganz besonders, da ich mir die Metallteile anfertigen lassen muss - was hier in der Gegend nicht so einfach ist. Wir haben zwar etliche Metallbauer in der Umgebung, die sind aber alle mehr oder weniger so stark ausgelastet, dass Kleinstaufträge gerne mal ignoriert werden...
Wir werden es im Laufe des Jahres sehen. Stay tuned...
1. Update vom 17.05.2020 - Ausbau/Entkernung
In den letzten Tagen war ich nicht ganz untätig.
Entgegen der Annahme, es würden bereits die meisten bestellten Sachen bei mir eintrudeln, hielt sich das Paketaufkommen noch in Grenzen. Die Möbelrollen sind gekommen und das Paket von Caseking ist aufgeschlagen. Die Sachen von Caseking sind ein ziemlich kleiner Haufen, haben aber fast 500 Euro gekostet...
In der Zwischenzeit habe ich meine Teileliste etwas überarbeitet - jetzt ist sie besser strukturiert und man findet die einzelnen Parts etwas besser.
Die Liste kann für eine größere Version angeklickt werden (das gilt auch für alle anderen Bilder).
Meine freie Zeit in den letzten Tagen habe ich dazu genutzt, um die beiden Gehäuse leer zu machen und eine grobe Reinigung vorzunehmen. Für mich war irgendwie erschreckend, wie die Dinger verdrecken können, wenn sie nur rumstehen...
Zu den Arbeiten ein paar Bilder:
Die normale ATX-Variante hat ca. zweieinhalb Jahre rumgestanden. Vorher war sie eigentlich sauber, jetzt sieht man den ganzen Staub. Verrückt... Aus dem Gehäuse musste ich noch ein paar Sachen ausbauen: Die Lüftersteuerung sowie einen Card-Reader (beides 5,25"), die drei Radiatoren samt Lüfter, AGB und einen Teil der Lüfter-Verkabelung. Die Pumpe auf dem Bild und die Plastiktüte gehörten zum damaligen Kauf dazu, lagen aber nur so unmotiviert da unten drin...
Work in progress. Der obere Radiator ist ausgebaut und der "Keller" etwas ordentlicher...
Aus beiden Gehäusen habe ich 30 Lüfter ausgebaut. Und nach aktuellem Stand werden 31 Lüfter einziehen - vorausgesetzt, es klappt alles.
So sah übrigens der Radiator von meinem Alltagssystem aus. Zu meiner Schande muss ich gesehen, dass ich seit 2012 ein paar Mal gesaugt habe, ich hatte die Lüfter aber nie ab. Und trotz aussaugen hat sich jede Menge Staub dahinter gesammelt. In Zukunft werde ich wohl größere Reinigungsaktionen vornehmen sollen...
Hier sieht man die sechs Alphacool NexXxoS ST30 480 nach dem Ausbau und vor der Reinigung. Insteressant ist, wie unterschiedlich die Radiatoren zugesetzt sind.
Hier habe ich die Radies vorsichtig abgesaugt und Ein- mit Ausgang verbunden, damit ich sie gefahrlos auch umdrehen kann. Denn ein paar Tropfen Wasser sind in dem einen oder anderen Radi noch drin.
Hier noch einige ausgebaute Teile: Radiator-Halterungen, Netzteil-Brackets, Netzteil-Ständer, die Abdeckungen der HDD-Käfige und je eine Seite der HDD-Käfige. Die müssen ausgebaut werden, damit man an den oberen 140er Lüfter rankommt. Die Teile habe ich anschließend auch noch grob abgesaugt.
Das sind die Netzteilkabel aus meinem Alltagssystem. Mein damaliger Full-Sleeve hat jede Menge Arbeit gemacht, kommt qualitativ aber nicht an das heran, was andere User so schaffen. Trotzdem irgendwie schade, dass die Kabel vermutlich nie mehr zum Einstz kommen werden...
Und so sehen die Gehäuse aus, wenn sie nahezu komplett leer sind. Weiter muss ich sie für das Projekt eigentlich nicht auseinandernehmen. Eigentlich - denn zum Reinigen werde ich das vermutlich doch tun müssen, da man sonst nicht überall ordentlich rankommt. Mal schauen...
Dieses Loch steht symbolisch für die Löcher rings herum an den Seiten der Gehäuse, wo normalerweise die Seitenteile angeschraubt werden und welche ich mir für das Verbindungsstück zunutze machen möchte.
Damit endlich etwas deutlicher wird, wie ich mir das so in etwa vorstelle, habe ich mir mal fix ein Stück Papier geschnappt, es gefaltet und verschraubt:
Aktuell plane ich mit mehreren solcher kleinen "Brücken" (natürlich aus Metall), sodass ich auch am oberen Ende der Gehäuse Stabilität reinbekomme. Wie breit diese Verbindungen werden und wieviele ich schlussendlich verwende, weiß ich noch nicht. Auch weiß ich noch nicht, ob ich das Mittelteil auf diese Verdinbungen nur drauflege oder es daran irgendwie befestige - das wird sich mit der Zeit zeigen.
Ich hoffe, dass in der kommenden Woche weitere Teile eintrudeln, damit ich eine große "Fotosession" machen kann und nicht alles Kleckerweise vor die Kamera schleppen muss. Ansonsten steht für diese Woche auf dem Plan:
- Holzplatte und Schrauben für das provisorische "Podest" im Baumarkt besorgen
- Cillit Bang Fettlöser besorgen (für die ausgiebige Spülung der Radiatoren)
- Aufbau der Gehäuse auf der Holzplatte
- eventuell Fotoschooting mit den ganzen bestellten Teilen
Mal sehen, wie weit ich komme.
Entgegen der Annahme, es würden bereits die meisten bestellten Sachen bei mir eintrudeln, hielt sich das Paketaufkommen noch in Grenzen. Die Möbelrollen sind gekommen und das Paket von Caseking ist aufgeschlagen. Die Sachen von Caseking sind ein ziemlich kleiner Haufen, haben aber fast 500 Euro gekostet...
In der Zwischenzeit habe ich meine Teileliste etwas überarbeitet - jetzt ist sie besser strukturiert und man findet die einzelnen Parts etwas besser.
Die Liste kann für eine größere Version angeklickt werden (das gilt auch für alle anderen Bilder).
Meine freie Zeit in den letzten Tagen habe ich dazu genutzt, um die beiden Gehäuse leer zu machen und eine grobe Reinigung vorzunehmen. Für mich war irgendwie erschreckend, wie die Dinger verdrecken können, wenn sie nur rumstehen...
Zu den Arbeiten ein paar Bilder:
Die normale ATX-Variante hat ca. zweieinhalb Jahre rumgestanden. Vorher war sie eigentlich sauber, jetzt sieht man den ganzen Staub. Verrückt... Aus dem Gehäuse musste ich noch ein paar Sachen ausbauen: Die Lüftersteuerung sowie einen Card-Reader (beides 5,25"), die drei Radiatoren samt Lüfter, AGB und einen Teil der Lüfter-Verkabelung. Die Pumpe auf dem Bild und die Plastiktüte gehörten zum damaligen Kauf dazu, lagen aber nur so unmotiviert da unten drin...
Work in progress. Der obere Radiator ist ausgebaut und der "Keller" etwas ordentlicher...
Aus beiden Gehäusen habe ich 30 Lüfter ausgebaut. Und nach aktuellem Stand werden 31 Lüfter einziehen - vorausgesetzt, es klappt alles.
So sah übrigens der Radiator von meinem Alltagssystem aus. Zu meiner Schande muss ich gesehen, dass ich seit 2012 ein paar Mal gesaugt habe, ich hatte die Lüfter aber nie ab. Und trotz aussaugen hat sich jede Menge Staub dahinter gesammelt. In Zukunft werde ich wohl größere Reinigungsaktionen vornehmen sollen...
Hier sieht man die sechs Alphacool NexXxoS ST30 480 nach dem Ausbau und vor der Reinigung. Insteressant ist, wie unterschiedlich die Radiatoren zugesetzt sind.
Hier habe ich die Radies vorsichtig abgesaugt und Ein- mit Ausgang verbunden, damit ich sie gefahrlos auch umdrehen kann. Denn ein paar Tropfen Wasser sind in dem einen oder anderen Radi noch drin.
Hier noch einige ausgebaute Teile: Radiator-Halterungen, Netzteil-Brackets, Netzteil-Ständer, die Abdeckungen der HDD-Käfige und je eine Seite der HDD-Käfige. Die müssen ausgebaut werden, damit man an den oberen 140er Lüfter rankommt. Die Teile habe ich anschließend auch noch grob abgesaugt.
Das sind die Netzteilkabel aus meinem Alltagssystem. Mein damaliger Full-Sleeve hat jede Menge Arbeit gemacht, kommt qualitativ aber nicht an das heran, was andere User so schaffen. Trotzdem irgendwie schade, dass die Kabel vermutlich nie mehr zum Einstz kommen werden...
Und so sehen die Gehäuse aus, wenn sie nahezu komplett leer sind. Weiter muss ich sie für das Projekt eigentlich nicht auseinandernehmen. Eigentlich - denn zum Reinigen werde ich das vermutlich doch tun müssen, da man sonst nicht überall ordentlich rankommt. Mal schauen...
Dieses Loch steht symbolisch für die Löcher rings herum an den Seiten der Gehäuse, wo normalerweise die Seitenteile angeschraubt werden und welche ich mir für das Verbindungsstück zunutze machen möchte.
Damit endlich etwas deutlicher wird, wie ich mir das so in etwa vorstelle, habe ich mir mal fix ein Stück Papier geschnappt, es gefaltet und verschraubt:
Aktuell plane ich mit mehreren solcher kleinen "Brücken" (natürlich aus Metall), sodass ich auch am oberen Ende der Gehäuse Stabilität reinbekomme. Wie breit diese Verbindungen werden und wieviele ich schlussendlich verwende, weiß ich noch nicht. Auch weiß ich noch nicht, ob ich das Mittelteil auf diese Verdinbungen nur drauflege oder es daran irgendwie befestige - das wird sich mit der Zeit zeigen.
Ich hoffe, dass in der kommenden Woche weitere Teile eintrudeln, damit ich eine große "Fotosession" machen kann und nicht alles Kleckerweise vor die Kamera schleppen muss. Ansonsten steht für diese Woche auf dem Plan:
- Holzplatte und Schrauben für das provisorische "Podest" im Baumarkt besorgen
- Cillit Bang Fettlöser besorgen (für die ausgiebige Spülung der Radiatoren)
- Aufbau der Gehäuse auf der Holzplatte
- eventuell Fotoschooting mit den ganzen bestellten Teilen
Mal sehen, wie weit ich komme.
2. Update vom 24.05.2020 - provisorische Bodenplatte
In der vergangenen Woche habe ich dem Baumarkt einen Besuch abgestattet und ein paar Kleinigkeiten gekauft. Die sind Basis für das heutige Update:
Die Möbelrollen sind schon vor einigen Tagen angekommen. Im Baumarkt habe ich mir dann eine passend zugeschnittene MDF-Platte besorgt, zusätzlich einen Metallwinkel mit einem Meter Länge sowie sogenannte Eindrehmuffen mit M4-Innengewinde.
Der Plan dahinter: An den Stellen, wo in den Gehäusen Löcher für die Verschraubung der Füße sind, wollte ich diese Eindrehmuffen verbauen. Mit den Schrauben der Gehäusefüße sollen die Gehäuse dann wiederum mit der MDF-Platte verschraubt werden.
Zuerst musste ich natürlich die Stellen markieren, in welchen ich Bohren musste. Beim ersten Versuch habe ich die Stellen einfach mit Bleistift durch die vorhanden Löcher durchgezeichnet. Das hat zum Schluss aber nicht ganz so gut gepasst wie erhofft und ich habe es noch einmal auf der anderen Seite der MDF-Platte gemacht.
Hier das Ergebnis nach dem zweiten Versuch, wo ich nach Maß angezeichnet habe. Die Muffen schauen absichtlich ein klein wenig heraus, da zwischen Gehäuse und MDF-Platte unten ca. 2 mm Zwischenraum sind. Daher sind sie nicht ganz bündig eingedreht.
Hier haben beide Gehäuse erstmal probehalber Platz genommen. Anschließend habe ich mich um die Winkel gekümmert, mit denen ich die jeweils inntere untere Kante der Gehäuse zusätzlich mit der MDF-Platte verschrauben wollte.
Die Winkelleiste habe ich dazu in vier etwa gleich lange Teile geschnitten und dann an jeweils der Stelle Löcher angezeichnet, wo ursprünglich ein Loch zur Befestigung eines Seitenteils ist. Die habe ich jetzt zweckentfremdet...
Auf der Unterseite habe ich dann alle acht Möbelrollen verschraubt. Die Schrauben hätten eine Nummer kleiner ausfallen können und es hätten auch nicht zwingend jeweils vier Stück sein müssen, aber wo die Schrauben schonmal vorhanden waren... Nach diesem Foto musste ich nur noch die Rollen aus Plastik auf den Pin draufdrücken und schon war ich fertig. Sieht zwar nicht besonders stylisch aus, funktioniert aber...
Irgendwann in der Woche hatte ich den Gedanken, die MDF-Platte mit schwarzer Folie zu verkleiden. Auch die hatte ich noch da. Doch Freitag Abend kam mir plötzlich die Idee, silbernes Panzertape zu nehmen - so hätte das Provisorium schonmal in etwa die Farbe, die ich später final anstrebe. Gesagt, getan. Ein paar Meter Panzertape später war das mein Ergebnis, mit dem ich für ein Provisorium nicht unzufrieden bin.
Nachdem beide Gehäuse verschraubt waren, ist das der aktuelle Zwischenstand. Erstaunt bin ich darüber, wie fest das alles ist. An der Oberseite der Gehäuse herrscht kaum Spiel, die Gehäuse kann ich nur sehr wenig auseinander drücken. Da hätte ich mit einem wesentlich wackeligerem Ergebnis gerechnet.
Ich bin jedenfalls jedenfalls erstmal zufrieden.
Hier sieht man die verwendete Verschraubung etwas genauer. Vier M4-Schrauben, ehemals von den Gehäusefüßen, sind mit den Eindrehmuffen verschraubt. Und die original für die Seitenteile vorgesehenen M3-Verschraubungen werden für meine Winkelleisten genutzt.
So sieht das von der Nähe aus. Wie man auf dem ersten Bild auch schön sieht, habe ich auch für dieses Unterfangen zwei Mal gebohrt. Das erste Mal war etwas zu hoch angesetzt, sodass die Spannung auf die Teile zu groß geworden wäre. Beim zweiten Mal hat es aber so geklappt, wie es sollte. *g*
Soweit zum aktuellen Stand des Projektes. Derzeit heißt es abwarten, bis Aquatuning und Noctua geliefert haben. Erst dann kann ich anfangen, den Kreislauf und die Steuerung provisorisch aufzubauen um zu schauen, ob ich alles unter einen Hut bekomme. Wo kommt welche Komponente am besten hin, wie verkabele ich, welche Schlauchwege nehme ich. Viele Fragen, auf die ich hoffentlich Antworten finden werde...
Und natürlich ist dann auch ein Fotoshooting mit all dem Krempel geplant, den ich verbauen will. Dann gibts noch mehr Bilder...
Die Möbelrollen sind schon vor einigen Tagen angekommen. Im Baumarkt habe ich mir dann eine passend zugeschnittene MDF-Platte besorgt, zusätzlich einen Metallwinkel mit einem Meter Länge sowie sogenannte Eindrehmuffen mit M4-Innengewinde.
Der Plan dahinter: An den Stellen, wo in den Gehäusen Löcher für die Verschraubung der Füße sind, wollte ich diese Eindrehmuffen verbauen. Mit den Schrauben der Gehäusefüße sollen die Gehäuse dann wiederum mit der MDF-Platte verschraubt werden.
Zuerst musste ich natürlich die Stellen markieren, in welchen ich Bohren musste. Beim ersten Versuch habe ich die Stellen einfach mit Bleistift durch die vorhanden Löcher durchgezeichnet. Das hat zum Schluss aber nicht ganz so gut gepasst wie erhofft und ich habe es noch einmal auf der anderen Seite der MDF-Platte gemacht.
Hier das Ergebnis nach dem zweiten Versuch, wo ich nach Maß angezeichnet habe. Die Muffen schauen absichtlich ein klein wenig heraus, da zwischen Gehäuse und MDF-Platte unten ca. 2 mm Zwischenraum sind. Daher sind sie nicht ganz bündig eingedreht.
Hier haben beide Gehäuse erstmal probehalber Platz genommen. Anschließend habe ich mich um die Winkel gekümmert, mit denen ich die jeweils inntere untere Kante der Gehäuse zusätzlich mit der MDF-Platte verschrauben wollte.
Die Winkelleiste habe ich dazu in vier etwa gleich lange Teile geschnitten und dann an jeweils der Stelle Löcher angezeichnet, wo ursprünglich ein Loch zur Befestigung eines Seitenteils ist. Die habe ich jetzt zweckentfremdet...
Auf der Unterseite habe ich dann alle acht Möbelrollen verschraubt. Die Schrauben hätten eine Nummer kleiner ausfallen können und es hätten auch nicht zwingend jeweils vier Stück sein müssen, aber wo die Schrauben schonmal vorhanden waren... Nach diesem Foto musste ich nur noch die Rollen aus Plastik auf den Pin draufdrücken und schon war ich fertig. Sieht zwar nicht besonders stylisch aus, funktioniert aber...
Irgendwann in der Woche hatte ich den Gedanken, die MDF-Platte mit schwarzer Folie zu verkleiden. Auch die hatte ich noch da. Doch Freitag Abend kam mir plötzlich die Idee, silbernes Panzertape zu nehmen - so hätte das Provisorium schonmal in etwa die Farbe, die ich später final anstrebe. Gesagt, getan. Ein paar Meter Panzertape später war das mein Ergebnis, mit dem ich für ein Provisorium nicht unzufrieden bin.
Nachdem beide Gehäuse verschraubt waren, ist das der aktuelle Zwischenstand. Erstaunt bin ich darüber, wie fest das alles ist. An der Oberseite der Gehäuse herrscht kaum Spiel, die Gehäuse kann ich nur sehr wenig auseinander drücken. Da hätte ich mit einem wesentlich wackeligerem Ergebnis gerechnet.
Ich bin jedenfalls jedenfalls erstmal zufrieden.
Hier sieht man die verwendete Verschraubung etwas genauer. Vier M4-Schrauben, ehemals von den Gehäusefüßen, sind mit den Eindrehmuffen verschraubt. Und die original für die Seitenteile vorgesehenen M3-Verschraubungen werden für meine Winkelleisten genutzt.
So sieht das von der Nähe aus. Wie man auf dem ersten Bild auch schön sieht, habe ich auch für dieses Unterfangen zwei Mal gebohrt. Das erste Mal war etwas zu hoch angesetzt, sodass die Spannung auf die Teile zu groß geworden wäre. Beim zweiten Mal hat es aber so geklappt, wie es sollte. *g*
Soweit zum aktuellen Stand des Projektes. Derzeit heißt es abwarten, bis Aquatuning und Noctua geliefert haben. Erst dann kann ich anfangen, den Kreislauf und die Steuerung provisorisch aufzubauen um zu schauen, ob ich alles unter einen Hut bekomme. Wo kommt welche Komponente am besten hin, wie verkabele ich, welche Schlauchwege nehme ich. Viele Fragen, auf die ich hoffentlich Antworten finden werde...
Und natürlich ist dann auch ein Fotoshooting mit all dem Krempel geplant, den ich verbauen will. Dann gibts noch mehr Bilder...
3. Update vom 07.06.2020 - reichlich Bilder von der Wakü-Hardware
Eigentlich hatte ich vor, heute Fotos und Videos für ein ganz anderes Thema zu machen. Aber wie das immer mal so ist, haben sich Lust und Motivation dazu irgendwie verabschiedet. Deshalb gibts heute ein paar Fotos von der ganzen Wakü-Hardware, die bisher gekommen ist.
Hiermit wird wohl alles anfangen: Ich werde zum ersten Mal meine Wakü-Komponenten spülen. Noch habe ich keine so rechte Idee, wie ich das in der Praxis anstellen werde, irgendein praktikabler Weg wird mir aber bestimmt einfallen.
Hier haben wir die beiden D5-Pumpen von EKWB, welche mir hoffentlich einen guten Durchfluss bringen werden. Dabei wirken die Pumpen auf allen Bildern kleiner, als sie in Wirklichkeit sind.
Neben der Größe ist mir jedoch noch etwas aufgefallen, was ich nicht so auf dem Schirm hatte (was man aber hätte ahnen können). Die Pumpen sind "kopflastig", sie kippen nach vorn in Richtung des Plexi-Tops. Da ich sie eigentlich auf zwei Shoggies stellen wollte, passt mir das nicht so in den Kram. Denn dafür werden die Shoggies schlichtweg zu weich sein und die Pumpen auch im eingebauten Zustand nach vorn kippen.
Die Überlegung ist aktuell, beide Pumpen auf eine gemeinsame (Holz)Platte zu stellen, jeweils in entgegengesetzter Richtung (Rücken an Rücken oder seitlich nebeneinander), sodass sie sich gegenseitig ausbalancieren. Diese Platte soll dann auf die Shoggies.
Geplant ist außerdem, dass nach beiden Pumpen im Kreislauf jeweils drei Radiatoren kommen. Ich will sie also nicht direkt hintereinander verbauen sondern vom Kreislauf her soweit wie möglich auseinander.
Die insgesamt vier Teile von Koolance für zwei Schnelltrennkupplungen sollen mir die notwendige Flexibilität geben, die ich für das Projekt benötige. 1x Male und 1x Female werden im Kreislauf verbaut. Diese Stelle kann ich dann bei Bedarf öffnen und weiteren Schlauch zum Testsystem verlegen.
Äußerlich bis auf die Farbe gleich, handelt es sich beim silbernen Exemplar um einen Schalter und bei den schwarzen um Taster. Der silberne Schalter wird für die Wasserkühlung verwendet. Damit wird das separate Netzteil angeschaltet, was Pumpen, Lüfter und Farbwerk bestromt und steuert. Weil ich dafür ein ATX-Netzteil nutze, hätte ein Taster hierfür nicht funktioniert, ein Schalter musste her.
Das CableMod-Kabelkit ist in der Zwischenzeit bereits im Einsatz. Grundsätzlich empfinde ich die Verarbeitsungsqualität als OK, von den verarbeiteten Cablecombs bin ich aber nicht so ganz überzeugt. Die sitzen mir zu locker, da hätte ich mir einen etwas besseren Sitz gewünscht. Außerdem ist die Verarbeitung nicht 100-prozentig (beispielsweise beim mittleren Comb am ATX-Anschluss). Insgesamt OK, herausragend ist es aber nicht.
Wenn ich mir aber anschaue, wie lange ich damals für meinen Full-Sleeve benötigt habe, wieviel Material ich brauchte und wie es zum Schluss aussah, dann ist der Preis trotz aller "Kritik" absolut gerechtfertigt.
Allerdings reicht mir das Kit nicht. Mir fehlt noch ein Strang mit SATA-Anschlüssen, wobei ich mir den ohnehin selbst anfertigen wollte (bzw. vielleicht sogar vom Enermax-Netzteil übernehme - ich müsste nur den Stecker an der Netzteilseite tauschen).
30 gerade Anschlüsse habe ich bestellt. Damit sollte ich erstmal hinkommen, besonders viele werden aber nicht übrig bleiben. *g* Generell habe ich mich für die NoName-Anschlüsse entschieden. Natürlich sind die preiswerter aber ich muss gestehen, dass sie mir tatsächlich auch besser gefallen als Anschlüsse von Alphacool, Bitspower oder anderen. Schlicht und funktionell, so mag ich dass.
Mit den beiden Teilen habe ich vor, mir eine Ablassmöglichkeit zu schaffen. Dazu will ich zwei alte 13/10er Anschlüsse verwenden, um aus dem AGB einen dritten Schlauch rauszuführren, an dessen Ende die Schottverschraubung samt Verschlussschraube hängt. Den Schlauch werde ich so konfektionieren, dass ich ihn dann, wenn ich das Wasser ablassen will, aus dem Gehäuse raushängen lassen kann und damit den Kreislauf relativ entspannt leeren kann.
Ob und wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich zeigen. Besser als aktuell, wo ich keine Ablassstelle im Kreislauf habe, wird es hoffentlich schon funktionieren...
Ein neuer Hals- - ähm - Schlauchabschneider. *g* Mein treuer Begleiter der letzten ~15 Jahre hat mich dieses Jahr urplötzlich verlassen und ist beim Schneiden zerbrochen. Deshalb musste ein neuer her, wenngleich mir der alte einen Tick besser gefallen hat. Aber Schlauch schneiden wird hoffentlich auch der hier...
Das ist ein Crimp-Set von Ebay, welches ich für die Kabel von den Vandalismustastern/-schalter verwenden werde. Damit kann ich mir die Kabel perfekt so konfektionieren, wie ich sie brauche. Beispielsweise kann ich damit auch ein Kabel für die USB-Steuerung vom Farbwerk bauen.
Die beiden Shoggies für die Pumpen. Wie schon geschrieben, werde ich die Pumpen dort aber nicht direkt drauf verbauen können. Zum Einsatz werden sie aber bestimmt kommen...
Da hätten wir das Aquacomputer Octo für die Steuerung der Lüfter und Pumpen. Je Kanal können 25 Watt ausgegeben werden, insgesamt über alle acht Kanäle 100 Watt. Da die Pumpen jeweils 23 Watt ziehen, bekommt jede einen einzelnen Kanal. Von den verbleibenden sechs Kanälen werde ich vermutlich fünf für Lüfter verwenden. Die Lüfter verbrauchen weniger, sodass eigentlich zwei Kanäle dafür reichen müssten, in Sachen Kabel für die Verteilung wären fünf Kanäle aber einfacher zu realisieren. Daher wird es vermutlich diese Lösung - das ist aber auch noch nicht in Stein gemeißelt.
Hier ist praktisch das andere Ende vom Kabel für den Vandalismusschalter zu sehen. Ich werde nur zwei Kontakte crimpen, sodass Masse und Power Good vom Schalter verbunden werden und das Netzteil angeht (und auch bleibt).
Die Verbindung zwischen Schalter und Netzteil wollte ich ursprünglich mit diesem Kabel machen. Das kommt mir aber etwas zu dünn vor, sodass ich vermutlich doch noch auf ein etwas stärkeres Kabel umschwenke, welches ich schon hier habe.
Da ich versuche, weitestgehend auf Winkel im Kreislauf zu verzichten, benötige ich von den 90-Grad-Anschlüssen nur ganz wenige. Vier sind verplant, zwei sind Reserve. Auch hier wieder die schlichte Ausführung (wie sagt jemand in meinem Umfeld immer so schön: Einfach und geschmacklos! ).
Da hätten wir den Filter von Aquacomputer, den ich irgendwo im Kreislauf unterbringen will/kann/muss. Wo ich ihn konkret positioniere weiß ich noch nicht, irgendwo wird sich aber ein Plätzchen finden lassen.
Ein paar Knickschutzfedern dürfen natürlich nicht fehlen. Insgesamt 12 Stück (6x 100mm und 6x 200mm), wobei ich versuchen werde, soweit wie möglich darauf zu verzichten. Im sichtbaren Bereich jedenfalls würde ich sie absolut ungern einsetzen...
Das sind die ganzen Kabel, mit denen ich die Lüfterverkabelung realisieren will. Vier auf eins, sechs auf eins und neun auf eins sind dabei, ebenso wie ein paar simple Verlängerungen. Mal schauen, ob ich damit hinkomme und ob ich hinterher auch noch zufrieden bin.
Die Schrauben der Radiatoren aus dem zweiten Gehäuse waren allesamt kupferfarben. Das passt mir überhaupt nicht in den Kram, weshalb ich mir welche in black nickel bestellt habe. Die gefallen mir deutlich besser.
Natürlich brauche ich auch Schlauch, damit ich nicht auf selbigem stehe. EKs ZMT in 16/10 ist es geworden. Allerdings muss ich sagen, dass zumindest an der Außenseite ziemlich viel Staub und Schmutz dran ist. Da hätte ich echt mehr erwartet. Zumal sich jetzt die Frage stellt, ob der Dreck vielleicht nicht nur außen dran ist sondern vielleicht auch drinnen vorkommt. Ergo werde ich den Schlauch wohl auch spülen sollen.
Eine Dreingabe von Aquatuning aufgrund der Bestellsumme. Ich habe (noch?) keine Verwendung dafür.
Und so sieht der gesamte Haufen aus. Jetzt fehlen nur noch die Lüfter, die kommen hoffentlich bald an. Es hieß Anfang Juni, was wir jetzt ja haben. Insofern bin ich einigermaßen hoffnungsvoll, dass sich demnächst etwas tut.
Auf der ToDo-Liste steht als nächstes die letzte Ölung - ähm - Spülung und dann kann ich hoffentlich damit beginnen, den Kreislauf vernünftig zu planen.
Beim Entkernen der beiden Gehäuse und dem Aufbau der provisorischen Bodenplatte habe ich die Kamera mitlaufen lassen. Wer Bock hat, sich anzuschauen, wie so ein PC-V8 aufgebaut ist und auseinander genommen wird, der kann sich das hier anschauen:
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Hiermit wird wohl alles anfangen: Ich werde zum ersten Mal meine Wakü-Komponenten spülen. Noch habe ich keine so rechte Idee, wie ich das in der Praxis anstellen werde, irgendein praktikabler Weg wird mir aber bestimmt einfallen.
Hier haben wir die beiden D5-Pumpen von EKWB, welche mir hoffentlich einen guten Durchfluss bringen werden. Dabei wirken die Pumpen auf allen Bildern kleiner, als sie in Wirklichkeit sind.
Neben der Größe ist mir jedoch noch etwas aufgefallen, was ich nicht so auf dem Schirm hatte (was man aber hätte ahnen können). Die Pumpen sind "kopflastig", sie kippen nach vorn in Richtung des Plexi-Tops. Da ich sie eigentlich auf zwei Shoggies stellen wollte, passt mir das nicht so in den Kram. Denn dafür werden die Shoggies schlichtweg zu weich sein und die Pumpen auch im eingebauten Zustand nach vorn kippen.
Die Überlegung ist aktuell, beide Pumpen auf eine gemeinsame (Holz)Platte zu stellen, jeweils in entgegengesetzter Richtung (Rücken an Rücken oder seitlich nebeneinander), sodass sie sich gegenseitig ausbalancieren. Diese Platte soll dann auf die Shoggies.
Geplant ist außerdem, dass nach beiden Pumpen im Kreislauf jeweils drei Radiatoren kommen. Ich will sie also nicht direkt hintereinander verbauen sondern vom Kreislauf her soweit wie möglich auseinander.
Die insgesamt vier Teile von Koolance für zwei Schnelltrennkupplungen sollen mir die notwendige Flexibilität geben, die ich für das Projekt benötige. 1x Male und 1x Female werden im Kreislauf verbaut. Diese Stelle kann ich dann bei Bedarf öffnen und weiteren Schlauch zum Testsystem verlegen.
Äußerlich bis auf die Farbe gleich, handelt es sich beim silbernen Exemplar um einen Schalter und bei den schwarzen um Taster. Der silberne Schalter wird für die Wasserkühlung verwendet. Damit wird das separate Netzteil angeschaltet, was Pumpen, Lüfter und Farbwerk bestromt und steuert. Weil ich dafür ein ATX-Netzteil nutze, hätte ein Taster hierfür nicht funktioniert, ein Schalter musste her.
Das CableMod-Kabelkit ist in der Zwischenzeit bereits im Einsatz. Grundsätzlich empfinde ich die Verarbeitsungsqualität als OK, von den verarbeiteten Cablecombs bin ich aber nicht so ganz überzeugt. Die sitzen mir zu locker, da hätte ich mir einen etwas besseren Sitz gewünscht. Außerdem ist die Verarbeitung nicht 100-prozentig (beispielsweise beim mittleren Comb am ATX-Anschluss). Insgesamt OK, herausragend ist es aber nicht.
Wenn ich mir aber anschaue, wie lange ich damals für meinen Full-Sleeve benötigt habe, wieviel Material ich brauchte und wie es zum Schluss aussah, dann ist der Preis trotz aller "Kritik" absolut gerechtfertigt.
Allerdings reicht mir das Kit nicht. Mir fehlt noch ein Strang mit SATA-Anschlüssen, wobei ich mir den ohnehin selbst anfertigen wollte (bzw. vielleicht sogar vom Enermax-Netzteil übernehme - ich müsste nur den Stecker an der Netzteilseite tauschen).
30 gerade Anschlüsse habe ich bestellt. Damit sollte ich erstmal hinkommen, besonders viele werden aber nicht übrig bleiben. *g* Generell habe ich mich für die NoName-Anschlüsse entschieden. Natürlich sind die preiswerter aber ich muss gestehen, dass sie mir tatsächlich auch besser gefallen als Anschlüsse von Alphacool, Bitspower oder anderen. Schlicht und funktionell, so mag ich dass.
Mit den beiden Teilen habe ich vor, mir eine Ablassmöglichkeit zu schaffen. Dazu will ich zwei alte 13/10er Anschlüsse verwenden, um aus dem AGB einen dritten Schlauch rauszuführren, an dessen Ende die Schottverschraubung samt Verschlussschraube hängt. Den Schlauch werde ich so konfektionieren, dass ich ihn dann, wenn ich das Wasser ablassen will, aus dem Gehäuse raushängen lassen kann und damit den Kreislauf relativ entspannt leeren kann.
Ob und wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich zeigen. Besser als aktuell, wo ich keine Ablassstelle im Kreislauf habe, wird es hoffentlich schon funktionieren...
Ein neuer Hals- - ähm - Schlauchabschneider. *g* Mein treuer Begleiter der letzten ~15 Jahre hat mich dieses Jahr urplötzlich verlassen und ist beim Schneiden zerbrochen. Deshalb musste ein neuer her, wenngleich mir der alte einen Tick besser gefallen hat. Aber Schlauch schneiden wird hoffentlich auch der hier...
Das ist ein Crimp-Set von Ebay, welches ich für die Kabel von den Vandalismustastern/-schalter verwenden werde. Damit kann ich mir die Kabel perfekt so konfektionieren, wie ich sie brauche. Beispielsweise kann ich damit auch ein Kabel für die USB-Steuerung vom Farbwerk bauen.
Die beiden Shoggies für die Pumpen. Wie schon geschrieben, werde ich die Pumpen dort aber nicht direkt drauf verbauen können. Zum Einsatz werden sie aber bestimmt kommen...
Da hätten wir das Aquacomputer Octo für die Steuerung der Lüfter und Pumpen. Je Kanal können 25 Watt ausgegeben werden, insgesamt über alle acht Kanäle 100 Watt. Da die Pumpen jeweils 23 Watt ziehen, bekommt jede einen einzelnen Kanal. Von den verbleibenden sechs Kanälen werde ich vermutlich fünf für Lüfter verwenden. Die Lüfter verbrauchen weniger, sodass eigentlich zwei Kanäle dafür reichen müssten, in Sachen Kabel für die Verteilung wären fünf Kanäle aber einfacher zu realisieren. Daher wird es vermutlich diese Lösung - das ist aber auch noch nicht in Stein gemeißelt.
Hier ist praktisch das andere Ende vom Kabel für den Vandalismusschalter zu sehen. Ich werde nur zwei Kontakte crimpen, sodass Masse und Power Good vom Schalter verbunden werden und das Netzteil angeht (und auch bleibt).
Die Verbindung zwischen Schalter und Netzteil wollte ich ursprünglich mit diesem Kabel machen. Das kommt mir aber etwas zu dünn vor, sodass ich vermutlich doch noch auf ein etwas stärkeres Kabel umschwenke, welches ich schon hier habe.
Da ich versuche, weitestgehend auf Winkel im Kreislauf zu verzichten, benötige ich von den 90-Grad-Anschlüssen nur ganz wenige. Vier sind verplant, zwei sind Reserve. Auch hier wieder die schlichte Ausführung (wie sagt jemand in meinem Umfeld immer so schön: Einfach und geschmacklos! ).
Da hätten wir den Filter von Aquacomputer, den ich irgendwo im Kreislauf unterbringen will/kann/muss. Wo ich ihn konkret positioniere weiß ich noch nicht, irgendwo wird sich aber ein Plätzchen finden lassen.
Ein paar Knickschutzfedern dürfen natürlich nicht fehlen. Insgesamt 12 Stück (6x 100mm und 6x 200mm), wobei ich versuchen werde, soweit wie möglich darauf zu verzichten. Im sichtbaren Bereich jedenfalls würde ich sie absolut ungern einsetzen...
Das sind die ganzen Kabel, mit denen ich die Lüfterverkabelung realisieren will. Vier auf eins, sechs auf eins und neun auf eins sind dabei, ebenso wie ein paar simple Verlängerungen. Mal schauen, ob ich damit hinkomme und ob ich hinterher auch noch zufrieden bin.
Die Schrauben der Radiatoren aus dem zweiten Gehäuse waren allesamt kupferfarben. Das passt mir überhaupt nicht in den Kram, weshalb ich mir welche in black nickel bestellt habe. Die gefallen mir deutlich besser.
Natürlich brauche ich auch Schlauch, damit ich nicht auf selbigem stehe. EKs ZMT in 16/10 ist es geworden. Allerdings muss ich sagen, dass zumindest an der Außenseite ziemlich viel Staub und Schmutz dran ist. Da hätte ich echt mehr erwartet. Zumal sich jetzt die Frage stellt, ob der Dreck vielleicht nicht nur außen dran ist sondern vielleicht auch drinnen vorkommt. Ergo werde ich den Schlauch wohl auch spülen sollen.
Eine Dreingabe von Aquatuning aufgrund der Bestellsumme. Ich habe (noch?) keine Verwendung dafür.
Und so sieht der gesamte Haufen aus. Jetzt fehlen nur noch die Lüfter, die kommen hoffentlich bald an. Es hieß Anfang Juni, was wir jetzt ja haben. Insofern bin ich einigermaßen hoffnungsvoll, dass sich demnächst etwas tut.
Auf der ToDo-Liste steht als nächstes die letzte Ölung - ähm - Spülung und dann kann ich hoffentlich damit beginnen, den Kreislauf vernünftig zu planen.
Beim Entkernen der beiden Gehäuse und dem Aufbau der provisorischen Bodenplatte habe ich die Kamera mitlaufen lassen. Wer Bock hat, sich anzuschauen, wie so ein PC-V8 aufgebaut ist und auseinander genommen wird, der kann sich das hier anschauen:
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4. Update vom 03.08.2020 - reichlich Bilder von der Noctua-Hardware
Nach langer Zeit gibt es heute endlich wieder ein paar Bilder zu sehen. Allerdings hat sich der Zustand des Monster-Cubes bisher noch nicht verändert, da ich in den letzten Wochen de facto zu nichts gekommen bin. Es gab verschiedene "Vorkommnisse" und dann gabs ungeplant auch noch das hier:
Darum musste ich mich erstmal ein wenig kümmern. Ich musste einen Standort finden, für den ich mir letztendlich erstmal einen Tisch bauen musste. Jetzt, da er sicher steht, geht es hoffentlich mit dem Cube weiter. Fakt ist, dass ich schon zwei Dinge im Kopf habe, die mir der Drucker für mein Projekt drucken wird...
Doch heute dreht sich erstmal alles um die Hardware, die ich von Noctua erhalten habe.
Bereits vor einigen Wochen habe ich dieses riesige Paket von Noctua erhalten. Hoffentlich ist da die bestellte Kühlungs-Hardware drin...
Jawohl, mengenmäßig alles korrekt vertreten. Ein Noctua NH-D15 chromax.black, sechs 140er redux PWM und 27 120er redux PWM. So sollte es sein, so war es bestellt. Zuerst habe ich den NH-D15 ausgepackt.
Die Verpackung ist ein gutes Stück größer als die von meinem NH-D14, NH-C14 bzw. NH-U14S TR4-SP3. Im Gegensatz zu den drei genannten Kühlern ist die Verpackung des chromax.black standesgemäß in schwarz gehalten. Gleichzeitig verewigt Noctua alle möglichen technischen Daten und Marketing-Texte darauf.
Öffnet man den Karton, so erblickt man zuerst eine kleinere Box mit Montagematerial und Zubehör.
Durch das beiliegende Montagematerial kann der Kühler auf allen aktuellen und auch auf vielen älteren Plattformen verwendet werden. Die Montage ist zwar relativ simpel, zur besseren Visualisierung liegen aber noch insgesamt drei Anleitungen für AMD, Intel LGA 115x und LGA 20xx bei.
Unterhalb der Zubehör-/Montage-Box befindet sich eine Styropor-Schicht, darunter wiederum befinden sich diese zwei Kartons. Die große beinhaltet - wie kann es anders sein - den Kühler und die zweite Umverpackung enthält den zweiten 140-Millimeter-Lüfter.
Der NF-A15 PWM ist 140mm hoch, 150mm breit und wird, wie sein Name schon verrät, mittels PWM-Anschluss betrieben.
Entfaltet man den größeren Karton, so kommt langsam der eigentliche Kühler zum Vorschein. Wie sein Name chromax.black zeigt, natürlich in komplettem schwarz. Naja, nicht ganz komplett, eine kleine Ausnahme gibt es (die kommt später auf den Fotos).
Der Lüfter zwischen den beiden Kühltürmen ist vormontiert. Diesen muss man entfernen, um den Kühler zu montieren. Die Verarbeitung ist generell äußerst gut, keine Kanten/Grate, verbogenen Lamellen oder Lackierfehler. Und das schwarz sieht verdammt gut aus...
Seit Jahren nutze ich einen NH-D14, einen NH-C14 und einen NH-U14S TR4-SP3. Alle drei haben das Noctua-typische braun. Ich habe nichts gegen die Farbe, bin davon aber auch nicht unbedingt ein Fan. Aber nicht, weil mir die Farbe nicht gefällt sondern deshalb, weil sie nur in wenige "Farbkonzepte" wirklich gut reinpasst. Das ist beim chromax.black anders, der Kühler passt zu deutlich mehr Farbschemen. Auch ein Punkt, warum es unbedingt dieser Kühler sein sollte.
Beim Auspacken entstehen ein paar kleine Krümel (Abrieb vom Karton), abseits dessen ist der Kühler sehr sauber.
Hier sieht man, dass der vormontierte Lüfter abgemacht werden muss, um den Kühler zu montieren. Denn er blockiert die beiden Schrauben. Auch auf diesem Foto ist zu sehen: Alles gerade, nix verbogen.
Beide Lüfter sind beidseitig mit den NA-SAVP3 Anti-Vibration-Pads in schwarz ausgestattet.
Ein Blick auf die Heatpipes und die Kühlfläche. Die Kühlfläche ist dabei das einzige Stück des Kühlers, welches nicht lackiert ist. Zudem ist sie nicht komplett eben, sie hat minimale Rillen. Siese sind absolut gleichmäßig verteilt - ob das ein gewollter Zustand ist oder ungewollt eine Folge der Bearbeitung entzieht sich meiner Kenntnis.
Soviel vorweg: Die Kühlleistung ist dennoch über alle Zweifel erhaben.
Auch an diesem Foto sieht man die tadellose Verarbeitungsqualität. Alle Abstände sind gleichmäßig. Nix verbogen und keine Lamelle tanzt aus der Reihe.
Die Kühlfläche noch einmal in der Totalen. Aus dieser Perspektive ist nichts von den Mini-Rillen zu sehen.
Das erste Aufgabengebiet des NH-D15 chromax.black ist ein Intel Core i7-6950X und ein ASUS X99-E WS/USB 3.1. Hier hilft mir der Kühler seit einigen Tagen, ein Problem im Setup zu finden.
Der Lamellen des Kühlers sind beidseitig so ausgeschnitten, dass er problemlos über Speicherriegel mit hohen Heatspreadern hinwegreicht. Hätte Noctua zwei Lamellen weggelassen, so hätte der Kühler vermutlich auch ohne Ausschnitte über die gängigsten RAM-Riegel gepasst.
Ohne zweiten Lüfter sieht die gesamte Konfiguration noch einmal einen Tick besser aus, was jedoch minimal zu Lasten der Kühlleistung gehen dürfte.
Farblich passen Mainboard, Speicherriegel und Kühler perfekt zusammen. Und das bei einem Setup, welches überhaupt nicht aus optischen Gründen zusammengestellt wurde (sondern einzig und allein aufgrund einer Fehlersituation in dieser Hardware-Kombination).
Den NH-D15 chromax.black habe ich nun seit einigen Tagen im Einsatz. Er verrichtet völlig unaufgeregt seine Arbeit, kühlt sehr gut und sieht obendrein noch gut aus. Ich bin vollkommen zufrieden und kann mir aktuell kein besseres Gesamtpaket vorstellen.
An dieser Stelle geht es mit Bildern zu den redux-Lüftern weiter. Denn wie schon mehrfach genannt, habe ich davon so ein bis zwei mehr bestellt, als der Durchschnittsnutzer verwendet...
Beginnen wir mit den NF-P14s redux-1200 PWM. Jeder Lüfter wird in einer einzelnen Verpackung geliefert.
Auf der Rückseite stehen die relevanten technischen Daten. Wie der Name bereits verrät, habe ich mich für die Variante mit 1200 Umdrehungen pro Minute entschieden. Davon erhoffe ich mir einen guten Kompromiss aus Leistung und Lautstärke (die Lüfter gäbe es noch mit 1500 u/min) - ganz so, wie ich bisher auch gut mit den alten Scythe Slipstream gefahren bin. Die schnellsten/stärksten Lüfter müssen es ohnehin nicht sein, bei mir macht es hoffentlich die Menge...
Der Inhalt einer jeden Verpackung wird ansprechend präsentiert. Ein Plastikbett, in welchem das Lüfterkabel versteckt ist und unter welchem auch noch die beiliegenden Schrauben zu finden sind.
Um ehrlich zu sein stört mich dieses Plastikbett ein wenig. Optisch sieht das sicherlich gut aus, ich persönlich hätte mir hier der Umwelt zuliebe aber ein anderes Material gewünscht. Das Plastik halte ich für verzichtbar. Ich habe nichts gesagt, sollte das Material umweltverträglich sein und/oder aus recyceltem Material bestehen.
Besagte Schrauben für die Montage. Dabei handelt es sich um das komplette Zubehör je Lüfter.
Ein NF-P14s redux im Großformat. Die beiden verschiedenen Grautöne passen gut zum Gehäuse, wie wir etwas weiter unten noch sehen werden.
Der endgültige Nachweis, dass es sich um PWM-Lüfter handelt. Nebenbei erwähnt setze ich erstmalig komplett auf PWM.
So sehen die Ecken der Lüfter aus. Einmal ein Loch für die Montage und zwei weitere Löcher für die optional erhältlichen Anti-Vibration-Pads NA-SAVP1. Auf diese Anti-Vibration-Pads wollte ich ursprünlich verzichten, da ich gern einen rundherum anliegenden Lüfterrahmen habe - sozusagen ohne Zwischenraum zwischen Lüfter und Gehäuse/Radiator. Würde ich die Pads verwenden, so gäbe es aufgrund der zusätzlichen Gummischicht kleine Zwischenräume zwischen Lüfterrahmen und Gehäuse.
Aber: Wie ich feststellen musste, sieht so ein Lüfter im verbauten Zustand nicht so toll aus, wenn er keine Pads hat. Deshalb werde ich noch ein paar Pads bestellen und die sichtbaren Lüfterseiten damit ausstatten. An der Stelle geht die Optik dann vor...
Die Rückseite hält keine Überraschungen bereit.
Jetzt gehts zu den 120er Lüftern. Hier habe ich mich ebenfalls für redux PWM entschieden, dieses Mal mit 1300 Umdrehungen pro Minute. 1200er gibt es bei den 120er Lüftern nicht, dafür geht das Spektrum bis 1700 Umdrehungen hinauf.
Auch die Rückseite des Kartons ist identisch gestaltet.
Nein, das ist nicht noch einmal das gleiche Foto.
Bis auf die Größe gleichen sich beide Lüftervarianten sehr stark. Lediglich das Verhältnis von Motor- und Schaufelgröße fällt bei beiden Lüfterabmessungen unterschiedlich aus.
Auf diesem Foto ist ein kleines interessantes Detail zu sehen. Das Lüfterkabel ist am Ende des Lüfterrahmens ein paar Mal verdreht. Bisher habe ich nur wenige Lüfter ausgepackt, dieses Phänomen ist mir jedoch bereits bei einigen Lüftern aufgefallen. Technisch tut das nichts zur Sache, interessant ist das für mich aber schon.
Der Größenvergleich. Hieran ist endlich zu sehen, dass ich wirklich zwei verschiedene Größen bestellt habe.
Der schiefe Turm von Noctua: Übereinandergestapelt ergibt sich für alle 33 Lüfter eine Höhe von ziemlich genau einem Meter. *g*
Abschließend noch ein Blick auf zwei testweise eingebaute 140er. Einerseits gefällt mir das farbliche Zusammenspiel von Lüftern und Gehäuse sehr gut. Was mir aber absolut nicht gefällt sind die sichtbaren Löcher für die Anti-Vibration-Pads. Das hatte ich so nicht erwartet, weshalb ich für die sichtbaren Lüfter noch Pads bestellen werde. Denn ich finde, die Löcher gehen so überhaupt nicht...
An der Stelle ist das Noctua-Update nun endlich fertig. Viele Bilder, ohne dass sich etwas am Monster-Cube verändert hat. Das war anders geplant, das Real-Life hat sich aber vorgedrängelt. Ich hoffe, dass ich mich jetzt wieder zeitnah um einen echten Fortschritt beim Projekt kümmern kann. Denn auch ich möchte irgendwann mal fertig werden und die Kühlleistung auch nutzen.
Darum musste ich mich erstmal ein wenig kümmern. Ich musste einen Standort finden, für den ich mir letztendlich erstmal einen Tisch bauen musste. Jetzt, da er sicher steht, geht es hoffentlich mit dem Cube weiter. Fakt ist, dass ich schon zwei Dinge im Kopf habe, die mir der Drucker für mein Projekt drucken wird...
Doch heute dreht sich erstmal alles um die Hardware, die ich von Noctua erhalten habe.
Bereits vor einigen Wochen habe ich dieses riesige Paket von Noctua erhalten. Hoffentlich ist da die bestellte Kühlungs-Hardware drin...
Jawohl, mengenmäßig alles korrekt vertreten. Ein Noctua NH-D15 chromax.black, sechs 140er redux PWM und 27 120er redux PWM. So sollte es sein, so war es bestellt. Zuerst habe ich den NH-D15 ausgepackt.
Die Verpackung ist ein gutes Stück größer als die von meinem NH-D14, NH-C14 bzw. NH-U14S TR4-SP3. Im Gegensatz zu den drei genannten Kühlern ist die Verpackung des chromax.black standesgemäß in schwarz gehalten. Gleichzeitig verewigt Noctua alle möglichen technischen Daten und Marketing-Texte darauf.
Öffnet man den Karton, so erblickt man zuerst eine kleinere Box mit Montagematerial und Zubehör.
Durch das beiliegende Montagematerial kann der Kühler auf allen aktuellen und auch auf vielen älteren Plattformen verwendet werden. Die Montage ist zwar relativ simpel, zur besseren Visualisierung liegen aber noch insgesamt drei Anleitungen für AMD, Intel LGA 115x und LGA 20xx bei.
Unterhalb der Zubehör-/Montage-Box befindet sich eine Styropor-Schicht, darunter wiederum befinden sich diese zwei Kartons. Die große beinhaltet - wie kann es anders sein - den Kühler und die zweite Umverpackung enthält den zweiten 140-Millimeter-Lüfter.
Der NF-A15 PWM ist 140mm hoch, 150mm breit und wird, wie sein Name schon verrät, mittels PWM-Anschluss betrieben.
Entfaltet man den größeren Karton, so kommt langsam der eigentliche Kühler zum Vorschein. Wie sein Name chromax.black zeigt, natürlich in komplettem schwarz. Naja, nicht ganz komplett, eine kleine Ausnahme gibt es (die kommt später auf den Fotos).
Der Lüfter zwischen den beiden Kühltürmen ist vormontiert. Diesen muss man entfernen, um den Kühler zu montieren. Die Verarbeitung ist generell äußerst gut, keine Kanten/Grate, verbogenen Lamellen oder Lackierfehler. Und das schwarz sieht verdammt gut aus...
Seit Jahren nutze ich einen NH-D14, einen NH-C14 und einen NH-U14S TR4-SP3. Alle drei haben das Noctua-typische braun. Ich habe nichts gegen die Farbe, bin davon aber auch nicht unbedingt ein Fan. Aber nicht, weil mir die Farbe nicht gefällt sondern deshalb, weil sie nur in wenige "Farbkonzepte" wirklich gut reinpasst. Das ist beim chromax.black anders, der Kühler passt zu deutlich mehr Farbschemen. Auch ein Punkt, warum es unbedingt dieser Kühler sein sollte.
Beim Auspacken entstehen ein paar kleine Krümel (Abrieb vom Karton), abseits dessen ist der Kühler sehr sauber.
Hier sieht man, dass der vormontierte Lüfter abgemacht werden muss, um den Kühler zu montieren. Denn er blockiert die beiden Schrauben. Auch auf diesem Foto ist zu sehen: Alles gerade, nix verbogen.
Beide Lüfter sind beidseitig mit den NA-SAVP3 Anti-Vibration-Pads in schwarz ausgestattet.
Ein Blick auf die Heatpipes und die Kühlfläche. Die Kühlfläche ist dabei das einzige Stück des Kühlers, welches nicht lackiert ist. Zudem ist sie nicht komplett eben, sie hat minimale Rillen. Siese sind absolut gleichmäßig verteilt - ob das ein gewollter Zustand ist oder ungewollt eine Folge der Bearbeitung entzieht sich meiner Kenntnis.
Soviel vorweg: Die Kühlleistung ist dennoch über alle Zweifel erhaben.
Auch an diesem Foto sieht man die tadellose Verarbeitungsqualität. Alle Abstände sind gleichmäßig. Nix verbogen und keine Lamelle tanzt aus der Reihe.
Die Kühlfläche noch einmal in der Totalen. Aus dieser Perspektive ist nichts von den Mini-Rillen zu sehen.
Das erste Aufgabengebiet des NH-D15 chromax.black ist ein Intel Core i7-6950X und ein ASUS X99-E WS/USB 3.1. Hier hilft mir der Kühler seit einigen Tagen, ein Problem im Setup zu finden.
Der Lamellen des Kühlers sind beidseitig so ausgeschnitten, dass er problemlos über Speicherriegel mit hohen Heatspreadern hinwegreicht. Hätte Noctua zwei Lamellen weggelassen, so hätte der Kühler vermutlich auch ohne Ausschnitte über die gängigsten RAM-Riegel gepasst.
Ohne zweiten Lüfter sieht die gesamte Konfiguration noch einmal einen Tick besser aus, was jedoch minimal zu Lasten der Kühlleistung gehen dürfte.
Farblich passen Mainboard, Speicherriegel und Kühler perfekt zusammen. Und das bei einem Setup, welches überhaupt nicht aus optischen Gründen zusammengestellt wurde (sondern einzig und allein aufgrund einer Fehlersituation in dieser Hardware-Kombination).
Den NH-D15 chromax.black habe ich nun seit einigen Tagen im Einsatz. Er verrichtet völlig unaufgeregt seine Arbeit, kühlt sehr gut und sieht obendrein noch gut aus. Ich bin vollkommen zufrieden und kann mir aktuell kein besseres Gesamtpaket vorstellen.
An dieser Stelle geht es mit Bildern zu den redux-Lüftern weiter. Denn wie schon mehrfach genannt, habe ich davon so ein bis zwei mehr bestellt, als der Durchschnittsnutzer verwendet...
Beginnen wir mit den NF-P14s redux-1200 PWM. Jeder Lüfter wird in einer einzelnen Verpackung geliefert.
Auf der Rückseite stehen die relevanten technischen Daten. Wie der Name bereits verrät, habe ich mich für die Variante mit 1200 Umdrehungen pro Minute entschieden. Davon erhoffe ich mir einen guten Kompromiss aus Leistung und Lautstärke (die Lüfter gäbe es noch mit 1500 u/min) - ganz so, wie ich bisher auch gut mit den alten Scythe Slipstream gefahren bin. Die schnellsten/stärksten Lüfter müssen es ohnehin nicht sein, bei mir macht es hoffentlich die Menge...
Der Inhalt einer jeden Verpackung wird ansprechend präsentiert. Ein Plastikbett, in welchem das Lüfterkabel versteckt ist und unter welchem auch noch die beiliegenden Schrauben zu finden sind.
Um ehrlich zu sein stört mich dieses Plastikbett ein wenig. Optisch sieht das sicherlich gut aus, ich persönlich hätte mir hier der Umwelt zuliebe aber ein anderes Material gewünscht. Das Plastik halte ich für verzichtbar. Ich habe nichts gesagt, sollte das Material umweltverträglich sein und/oder aus recyceltem Material bestehen.
Besagte Schrauben für die Montage. Dabei handelt es sich um das komplette Zubehör je Lüfter.
Ein NF-P14s redux im Großformat. Die beiden verschiedenen Grautöne passen gut zum Gehäuse, wie wir etwas weiter unten noch sehen werden.
Der endgültige Nachweis, dass es sich um PWM-Lüfter handelt. Nebenbei erwähnt setze ich erstmalig komplett auf PWM.
So sehen die Ecken der Lüfter aus. Einmal ein Loch für die Montage und zwei weitere Löcher für die optional erhältlichen Anti-Vibration-Pads NA-SAVP1. Auf diese Anti-Vibration-Pads wollte ich ursprünlich verzichten, da ich gern einen rundherum anliegenden Lüfterrahmen habe - sozusagen ohne Zwischenraum zwischen Lüfter und Gehäuse/Radiator. Würde ich die Pads verwenden, so gäbe es aufgrund der zusätzlichen Gummischicht kleine Zwischenräume zwischen Lüfterrahmen und Gehäuse.
Aber: Wie ich feststellen musste, sieht so ein Lüfter im verbauten Zustand nicht so toll aus, wenn er keine Pads hat. Deshalb werde ich noch ein paar Pads bestellen und die sichtbaren Lüfterseiten damit ausstatten. An der Stelle geht die Optik dann vor...
Die Rückseite hält keine Überraschungen bereit.
Jetzt gehts zu den 120er Lüftern. Hier habe ich mich ebenfalls für redux PWM entschieden, dieses Mal mit 1300 Umdrehungen pro Minute. 1200er gibt es bei den 120er Lüftern nicht, dafür geht das Spektrum bis 1700 Umdrehungen hinauf.
Auch die Rückseite des Kartons ist identisch gestaltet.
Nein, das ist nicht noch einmal das gleiche Foto.
Bis auf die Größe gleichen sich beide Lüftervarianten sehr stark. Lediglich das Verhältnis von Motor- und Schaufelgröße fällt bei beiden Lüfterabmessungen unterschiedlich aus.
Auf diesem Foto ist ein kleines interessantes Detail zu sehen. Das Lüfterkabel ist am Ende des Lüfterrahmens ein paar Mal verdreht. Bisher habe ich nur wenige Lüfter ausgepackt, dieses Phänomen ist mir jedoch bereits bei einigen Lüftern aufgefallen. Technisch tut das nichts zur Sache, interessant ist das für mich aber schon.
Der Größenvergleich. Hieran ist endlich zu sehen, dass ich wirklich zwei verschiedene Größen bestellt habe.
Der schiefe Turm von Noctua: Übereinandergestapelt ergibt sich für alle 33 Lüfter eine Höhe von ziemlich genau einem Meter. *g*
Abschließend noch ein Blick auf zwei testweise eingebaute 140er. Einerseits gefällt mir das farbliche Zusammenspiel von Lüftern und Gehäuse sehr gut. Was mir aber absolut nicht gefällt sind die sichtbaren Löcher für die Anti-Vibration-Pads. Das hatte ich so nicht erwartet, weshalb ich für die sichtbaren Lüfter noch Pads bestellen werde. Denn ich finde, die Löcher gehen so überhaupt nicht...
An der Stelle ist das Noctua-Update nun endlich fertig. Viele Bilder, ohne dass sich etwas am Monster-Cube verändert hat. Das war anders geplant, das Real-Life hat sich aber vorgedrängelt. Ich hoffe, dass ich mich jetzt wieder zeitnah um einen echten Fortschritt beim Projekt kümmern kann. Denn auch ich möchte irgendwann mal fertig werden und die Kühlleistung auch nutzen.
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