FrittenFett
Neuling
Also... nen Viertakter zündet - wie es der Name schon sagt, nur jede 2te Umdrehung (720°), nen Zweitakter dagegen zündet alle 360°.
Daher hat der Zweitakter mehr Anzug mit deutlich weniger PS.
Jetzt zur weitergreifenden Theorie:
Der klassische Zweitakter ist schlitzgesteuert, dh. der Kolben gibt die verschiedenen Kanäle innerhalb einer Umdrehung frei und verschließt sie wieder.
Das Gasgemisch im OT kommt durch den Einlass unter dem Kolben in die Kurbelkammer, der Kolben bewegt sich wieder nach unten und drückt das Gemisch aus der Kurbelkammer durch die Überströmer in den Brennraum.
Gleichzeitig dazu wird aber auch der Auslass geöffnet und es entsteht ein Sog in Richtung Auspuff, was nochmals Gemisch in den Brennraum zieht.
Jetzt wandert der Kolben aber wieder nach oben und verschließt Überströmer sowie Auslass, öffnet aber den Einlass. Das Gemisch wird im jetzt isolierten Brennraum verdichtet und entzündet.
Kolben geht wieder nach unten -> Spiel beginnt von neuem.
Jetzt ist aber das Zusammenspiel zwischen den Steuerzeiten von Einlass, Auslass und Überströmern enorm wichtig, da sich je nach Zylinderdesign ein Bereich herausbildet, wo die Gassäule am effektivsten funktioniert. Dieser wird Resonanzbereich genannt und ist entscheidend für die Alltagstauglichkeit.
Bei 500er Zweitaktern liegt dieser Bereich relativ niedrig, bei ner CR500 z.B. zwischen 4000 und 7000 u/min.
Die kleineren brauchen natürlich deutlich höhere Drehzahlen, ne Serien 50ccm Simson hat mit 3,7 PS nen Reso von ca. 4000 - 7000.
Wenn man jetzt allerdings mehr Leistung bei gleichem Hubraum will, muss man die Drehzahl erhöhen: Für ~6 PS braucht man ungefähr 5000-8000u/min bei 50ccm.
Allerdings sind solche Drehsäue im Alltag nicht wirklich zu gebrauchen, anfahren bei 8000 klingt einfach scheiße - zudem ist es enorm teuer, was den Verbrauch angeht.
Zudem ist das nicht sehr vorteilhaft, wenn man den Motor mit alternativen Bauteilen bestückt hat und es nicht unbedingt darauf anlegt, von jedem Polizist kontrolliert zu werden.
Diese Defizite kann man durch verschiedene Steuersysteme zumindest teilweise ausgleichen: Einlasssteuerung über Drehschieber oder Membran und Aulasssteuerung über ein Ventil, um den Reso möglichst breit zu gestalten und eine möglichst homogene Leistungsentfaltung zu erreichen.
Die andere Möglichkeit ist die Variomatik, bei der man versucht, den Motor bei einer Drehzahl zu halten und die Übersetzung zum Hinterrad durch die Riemenscheiben zu ändern. Hat den Vorteil, dass der Zylinder immer in seiner Resonanz bewegt wird und deswegen theoretisch die bestmögliche Leistung erbringt - allerdings frisst die Variomatik durch die Reibung auch wieder ne Menge Leistung und hört sich zudem einfach kacke an.
Auf ner Crossstrecke ist laut diversen Fahrern ne 250er schon das absolute Maximum, was noch halbwegs zu fahren ist.
Die meißten Leute werden auf ner 125er schneller sein als auf ner 500er.
Puh, soviel sollte das garnicht werden.
Daher hat der Zweitakter mehr Anzug mit deutlich weniger PS.
Jetzt zur weitergreifenden Theorie:
Der klassische Zweitakter ist schlitzgesteuert, dh. der Kolben gibt die verschiedenen Kanäle innerhalb einer Umdrehung frei und verschließt sie wieder.
Das Gasgemisch im OT kommt durch den Einlass unter dem Kolben in die Kurbelkammer, der Kolben bewegt sich wieder nach unten und drückt das Gemisch aus der Kurbelkammer durch die Überströmer in den Brennraum.
Gleichzeitig dazu wird aber auch der Auslass geöffnet und es entsteht ein Sog in Richtung Auspuff, was nochmals Gemisch in den Brennraum zieht.
Jetzt wandert der Kolben aber wieder nach oben und verschließt Überströmer sowie Auslass, öffnet aber den Einlass. Das Gemisch wird im jetzt isolierten Brennraum verdichtet und entzündet.
Kolben geht wieder nach unten -> Spiel beginnt von neuem.
Jetzt ist aber das Zusammenspiel zwischen den Steuerzeiten von Einlass, Auslass und Überströmern enorm wichtig, da sich je nach Zylinderdesign ein Bereich herausbildet, wo die Gassäule am effektivsten funktioniert. Dieser wird Resonanzbereich genannt und ist entscheidend für die Alltagstauglichkeit.
Bei 500er Zweitaktern liegt dieser Bereich relativ niedrig, bei ner CR500 z.B. zwischen 4000 und 7000 u/min.
Die kleineren brauchen natürlich deutlich höhere Drehzahlen, ne Serien 50ccm Simson hat mit 3,7 PS nen Reso von ca. 4000 - 7000.
Wenn man jetzt allerdings mehr Leistung bei gleichem Hubraum will, muss man die Drehzahl erhöhen: Für ~6 PS braucht man ungefähr 5000-8000u/min bei 50ccm.
Allerdings sind solche Drehsäue im Alltag nicht wirklich zu gebrauchen, anfahren bei 8000 klingt einfach scheiße - zudem ist es enorm teuer, was den Verbrauch angeht.
Zudem ist das nicht sehr vorteilhaft, wenn man den Motor mit alternativen Bauteilen bestückt hat und es nicht unbedingt darauf anlegt, von jedem Polizist kontrolliert zu werden.
Diese Defizite kann man durch verschiedene Steuersysteme zumindest teilweise ausgleichen: Einlasssteuerung über Drehschieber oder Membran und Aulasssteuerung über ein Ventil, um den Reso möglichst breit zu gestalten und eine möglichst homogene Leistungsentfaltung zu erreichen.
Die andere Möglichkeit ist die Variomatik, bei der man versucht, den Motor bei einer Drehzahl zu halten und die Übersetzung zum Hinterrad durch die Riemenscheiben zu ändern. Hat den Vorteil, dass der Zylinder immer in seiner Resonanz bewegt wird und deswegen theoretisch die bestmögliche Leistung erbringt - allerdings frisst die Variomatik durch die Reibung auch wieder ne Menge Leistung und hört sich zudem einfach kacke an.
Auf ner Crossstrecke ist laut diversen Fahrern ne 250er schon das absolute Maximum, was noch halbwegs zu fahren ist.
Die meißten Leute werden auf ner 125er schneller sein als auf ner 500er.
Puh, soviel sollte das garnicht werden.