Früher hatte ich meine Hausstrecke oder bin auch mal planlos allein in der Gegend rumgefahren. Mittlerweile ist mir die Hausstrecke zu langweilig. Ich fahr da ja auch keine Rennen, wo es ein Erfolg wäre, nochmal 2 Sekunden schneller zu werden.
Bis vor ein paar Jahren hatte ich noch zu mir "kompatible" Motorrad-Kumpels, mit denen ich dann auch mal ne Tagestour, vorallem aber Mehrtagestouren gefahren bin. Die waren mal mehr, mal gar nicht geplant. Bei den Mehrtagestouren war häufig nur die grobe Richtung geplant. Schwarzwald, Dolomiten, etc. Zu den Zeiten bin ich noch auf 5000-8000km/Jahr gekommen.
Die sind leider in den letzten Jahren alle weggefallen. Zwei sind gestorben, die anderen haben geheiratet, Kinder, keine Zeit mehr, und/oder einfach ganz aufgehört mit Motorradfahren.
Jetzt fahre ich praktisch nur noch "Nutzfahrten", also quasi Strecken, die ich auch ohne Motorrad sonst sowieso mit dem Auto fahren würde. Eltern besuchen, (nicht motorradfahrende) Freunde besuchen oder (nicht motorradrelevante) Treffen irgendwo, oder mal Essen gehen. Die letzten Jahre hab ich so kaum 1000km/Jahr zusammengekriegt. Heuer knack ich die auch nur, weil Arbeitskollegen vom 300km entfernten Firmenhauptsitz Abends in Biergarten ausgemacht haben und ich, weil ich eh Urlaub hatte, da dann halt mitm Moped hingefahren bin.
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Aber naja, soll eh morgen regnen.
