Die Schräglage ist hauptsächlich nicht dazu notwendig, um der Fliehkraft entgegenzuwirken
Aber nur dazu - oder wie sonst willst du der Fliehkraft was entgegensetzen? Du legst dich so schräg, dass du in der Ebene der Resultierenden aus Fliehkraft und Gewicht liegst.
(oder wie macht das ein Auto?).
Das hat vielleicht mindestens 4 Räder?
Und da merkst du in scharf genommenen Kurven auch, wie's dich "nach außen zieht", die kurveninneren Räder entlastet und stärker auf die äußeren drückt. Dagegen gibt's nun wieder Konstruktionselemente im Fahrwerk, die der Seitenneigung entgegenwirken (Querstabilisatoren). Es soll aber auch schon mancher hingekriegt haben, ein Auto umzukippen - irgendwo hat alles seine Grenzen.
Gegenfrage: Wie macht das ein Flugzeug?
Das man nicht umfällt hängt übrigens auch nicht nur von der Fliehkraft ab,
Nein, von dem Gleichgewicht der Kräfte (hatten wir schon).
Das wusste der alte Herr Newton schon: Zu jeder Kraft gehört eine gleichgroße Gegenkraft. Und ein Körper bleibt nur in Ruhe oder gleichförmiger geradliniger Bewegung, wenn die Summe der auf ihn einwirkenden Kräfte Null ist. Wie du schon sagtest - eine Frage des Bezugssystems: Der, der sich auf einer Kurve bewegt, fühlt sich nach außen gezogen (Fliehkraft, Zentrifugalkraft) - für einen Außenstehenden zieht seine Massenträgheit (+ Resultierende aus Antrieb und Luft- / Rollwiderstand) ihn einfach nur geradeaus. Um die Kurve zu fahren, muss er also eine Kraft nach innen aufbringen.
sondern hauptsächlich von den Kreiselkräften.
Die wirken genauso, wenn du dich nicht schräg legst, also lass den Quatsch bitte.
Und dann noch etwas zum Thema Reifen. Je breiter ein Reifen, desto größer muss die Schräglage bei gleicher Geschwindigkeit (und somit auch gleicher Fliehkraft) sein, damit die gleiche Kurve durchfahren werden kann.
Das kann ich mir nun wiederum vorstellen - du hast den Bodenkontakt ja nicht da, wo die Resultierende aus Fliehkraft und Gewicht auf den Boden trifft, sondern je nach Reifenbreite wirkt eine Komponente auch nach außen.
Das sie dir zu kompliziert ist hättest du nicht extra erwähnen brauchen
Ich bin ja auch kein Konstrukteur, wollte damit nur sagen, dass viele offensichtlich davon herzlich weniger Ahnung hatten / haben als die bei MZ, sonst gäbe es nicht so viele "wacklige" Fahrwerke, die mit so einem bulligen zentnerschweren Motor einfach hoffnungslos überfordert sind. Meine TS war nun auch nicht gerade die Leichteste (131 kg leer), aber fuhr sich auch mit Sozia und einem Zentner Gepäck noch spielend. Tja - Ahnung ist halt Bedingung.
Aber wirklich kompliziert ist das alles nicht.
Hast du 'ne Ahnung.
Dann erkläre mir doch mal mit einfachen Worten, wie Lenkerflattern bei bestimmten Lastzuständen / Geschwindigkeiten zustande kommt - wogegen es wiederum Lenkungsdämpfer ("Flatterbremse") gab (gibt)?
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Nope, das ist nen Haufen zusammengewürfelter Dreck
Naja, sagen wir mal: Fahrwerk von einer älteren TS 250 (meine hatte schon die Faltenbälge an der Telegabel nicht mehr).
Motor sieht mir auch seltsam aus, vermutlich ETZ, MZ Saxon 251 oder gar nen Kanuni Motor (evtl. auch nen 300er)
Naja, nicht so genau zu erkennen, aber ich schätze, von einer 250/1 (Form des Zylinderkopfs und Antrieb für den Drehzahlmesser, links von der Kurbelwelle 'rausgeführt).
Schutzblech vorn einer /0
Jo, aber verchromt - das gab's serienmäßig wohl auch nicht.
Lampe einer Standard
Tank und Gepäckträgerunfug sind von ner deluxe
Blinker nich orschinal
Sitzbank nich orschinal
No comment.