Hallo,
Danke für den Link @xperia!
Ich war heute mal bei nem kleinen MTB Laden im nächsten Dorf und hab mich mal beraten lassen...
Ich habe halt gesagt das ich neu in dem Bereich bin und mich gerne hier beraten lassen möchte; mich aber im Internet schon vorab informiert habe.
Der Verkäufer hat dann erstmal gefragt weshalb ich ein MTB kaufen möchte, meine Antwort: Ich möchte mir das Biken als Hobby zulegen... (Was soll man sonst antworten?)
Naja auf jeden Fall fragte er mich was ich mir so vorgestellt habe und ich antwortete ihm, dass ich mit nem Hardtail einsteigen möchte und ich wert auf eine gute Ausstattung lege.
Danach hat er mich nach meinem Budget gefragt. Ich meinte maximal 1500€ ... Seine Antwort: Meiner Meinung nach solltest du gleich mit einem Fully einsteigen, da du in deinem Alter schnell an die Grenzen eines HTs kommst und nach einem Jahr vielleicht schon der Drang nach mehr da ist.
Ich war erstmal überrascht und sagte nochmal das ich Wert auf gute Ausstattung lege. Er sagte ich schau mal was ich da habe. Wir sind recht schnell bei einem gebrachten KTM Bike gelandet:
- Neupreis angeblich 2200€
- Allmountainbike ca 13KG
- Bike sah aus wie neu
- ca. 1 Jahr alt
- KTM Rahmen 2014
- RockShox Gabel
- Shimano SLX Ausstattung
- Breiterer Lenker
- Vorne und Hinten 150mm Federweg
Was mir aufgefallen ist: Ich hab angesprochen das ich relativ klein bin und wie es mit dem Rahmen ist? Da meinte er, er kennt den Vorbesitzer, der ist ca gleich "Groß" (170cm) allerdings ein bisschen kräftiger gebaut, und das Rad passen sollte. Das habe ich mal so hin genommen, war das falsch?
Das MTB hat mir echt zugesagt und er meinte ich kann gerne mal eine Probefahrt machen. Das Bike hat er dann auf mich eingestellt, (Federdruck, Sattelhöhe) allerdings fand ich die Sitzposition komisch: Ich habe recht kurze Beine, wenn ich auf dem Sattel saß, bin ich nicht an den Boden gekommen. Er meinte aber das es wichtig ist, dass mein Bein auf dem unteren Pedal fast komplett durchgestreckt sein muss. An sich ging die Probefahrt gut von statten. Ich bin schon ein paar Treppenstufen runter und sogar hoch gefahren und habe ein paar Feldwege unsicher gemacht, eine Fahrt in die Berge war mir auf die Schnelle nicht möglich. Das MTB fuhr sich (soweit ich das beurteilen konnte) gut und ließ sich auch gut schalten.
Ich bin dann nach 20min wieder zurück und habe den Verkäufer gefragt wie es denn mit der Erstausstattung aussieht... Er meinte das wäre kein Problem, die haben sowieso momentan 50% auf Bekleidung und würden mir ein gutes Angebot machen. Ich habe dann mehrere Sachen anprobiert.
Angefangen beim Helm: Der erste den er mir gegeben hat, war super, sah klasse aus und passte mir sehr gut! Kein wackeln und kein drücken. Allerdings war der Preis mit 159€ (Oder sollte man da schon etwas mehr Geld ausgeben?) schon gewaltig. Dazu kamen dann noch:
- Helm 159€
- hautenges Shirt
- Luftiges Langarm-Hemd
- Rotwild Überjacke, war ähnlich einer Softshell-Jacke, allerdings sehr dehnbar 129€
- Ziener Handschuhe 30€
- Kurze Hose inkl. gepolsterte Unterhose (Gel-Einlage?)
Die fehlenden Preise weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall waren wir dann bei einem Preis von 1500€ fürs Bike + 250€ für die Erstausstattung. Er hat mir angeboten mir das ganze nochmal zu überlegen und ich soll doch Freitag oder Samstag nochmal vorbei schauen.
Was meint ihr dazu? Taugt das Rad was, auch wenn es gebraucht ist? Passt der Preis und der Preisnachlass? Hat sich der Verkäufer richtig verhalten? Sollte ich vorher nochmal in einen anderen Laden fahren? Ich bin leider neu auf dem Gebiet.
Vielen Dank schonmal!