Gut zu wissen dass die Liteville Rahmen älterer Machart noch up2date sind. Es wird ja bei nahezu jedem MTB viel um die Geometrie debattiert, vor diesem Hintergrund finde ich es interessant dass es bei Liteville scheinbar nicht so oder etwas anders ist und das obwohl (oder gerade weil?) die seit Jahren kaum was ändern.
Aber warum sollte man was gutes auch plötzlich völlig verändern wollen.
Interessant finde ich halt nur dass sich trotz der neuen Laufradgrößen wohl immer noch nichts oder nur wenig geändert hat am Rahmen, andere MTB Hersteller werden ja nicht müde zu betonen wie wichtig eine angepasste Rahmengeometrie bei den größeren Laufrädern ist. Wobei 26 vs 27,5 Zoll eh nicht so ein gigantischer Unterschied ist wie ich finde.
Das mit der Ausstattung je nach Art der Verwendung beim Vorbesitzer ist ein guter Tip, allerdings bin ich da noch nicht versiert genug das wirklich einordnen zu können. Muss da mal bewusst drauf achten.
Ich würde ja grundsätzlich unterstellen dass kaum jemand der noch alle Tassen im Schrank hat einen Liteville Rahmen kauft und billige Ausstattung dran schraubt.
Nicolai ist mir auch schon aufgefallen. Find ich auch hässlicher als Liteville aber wenn die qualitativ interessant sind werde ich sie nicht vollkommen unbeachtet lassen.
Banshee hab ich zwar schon mal gehört kenn ich in dem Sinne aber nicht.
Auf welche Modelle lohnt sich's denn da zu schauen wenn ich Richtung AM mit guten Klettereigenschaften will? Rune und Phantom? Wobei das Rune mit 160 mm Federweg ja schon in Richtung Enduro geht oder täusche ich mich da?
Auf alle Fälle mal vielen Dank für die vielen guten Tips, allmählich bekomme ich das Gefühl einen groben Überblick zu bekommen und bin auch nicht mehr so sehr auf einen Neukauf fixiert.
Naja du musst dir das ja nur mal angucken, was die geändert haben... das sind immer nur kleine Sachen... beim 10er aufs 11er wars glaub ich nur ein kleines Löchlein für die Stealth-Reverb-Sattelstützen und sonst nix... manchmal passen die nur 1-2° irgendwo nen Winkel an... aufs neue jetzt wurde, was ich so gesehn hab, bei der Schwinge was gemacht um die von 26 auf 27,5" einzustellen... also insgesamt gesehn, tut sich da nicht wirklich viel immer und seit dem 9er glaub ich siehts auch eigentlich immer gleich aus... die Dämpfergelenke haben sie jedenfalls schon ein paar Jahre so (wurden auch mal mit 100mm angeboten soweit ich weiß).
Man merkts bei dem verlinkten halt am Antrieb und den Felgen... Spank Felgen und ne 1er Kurbel, zusammen mit dem fetten Schlauch um die Kettenstrebe würd ich mir persönlich rein auf nem Bikepark-Rad raufklatschen und das Ding ohne Rücksicht auf Verluste die Rampen runterprügeln.
Leute, die ihre LV's mit XTR und Syntace Zeug fahren, machen sowas wohl eher nicht, bzw. geben garantiert auf das Rad mehr Acht. Auf solche Angebote müsstest du halt dann aufmerksam werden, auch wenn die ggf. etwas mehr kosten werden... quasi nach den gepflegten Rentnerfahrzeugen ausschau halten.
Die Geometrie ist zwar wichtig aber auch nicht so überspitzt, wie sich das manche vorstellen... Zwischen 26 und 27,5 sind jetzt auch nicht so viel Unterschied, dass die jeder merken würde... hab selbst 27,5er Felgen mal probiert... war ein etwas anderes "Rollen", dafür weniger agil... meine Persönliche Meinung dazu ist nachwievor: alles über 26" ist ein Rennrad
... gibt auch Leute, die fahren nen Mix aus 26 und 27,5... Das Gefühl auf dem Hobel muss halt stimmen... wenn man damit gut vorwärts kommt, passt auch die Geometrie... welche ja nicht nur von den Radgrößen abhängt, sondern vorallem auch an der Länge des Vorbaus (was u.a. großen Einfluss auf die Direktheit des Lenkers hat), die Sattelstellung, breite des Lenkers, Länge der Kurbelarme, usw... Deswegen bin ich kein Fan von Fertigbikes... da muss man einfach immer irgendwo einen Kompromiss eingehen... oder halt Zeug austauschen.
Wenn ich mir von Grund auf ein Bike individuell zusammenstellen kann, bin ich da einfach gleich richtig am Ziel... da kann ich mit altem Zeug, was ich noch daheim rumliegen habe, rumprobieren und dann entscheiden, welche Komponenten optimal passen würden und diese dann ordern bzw. verbauen.