MSI MEG Z590 ACE im Test - Starke Spannungsversorgung mit Schwächen

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In unserem MSI-Z590-Mainboard-Marathon geht es nach der PRO-, MAG- und MPG-Produktreihe mit der MSI-Enthusiast-Gaming-Serie (kurz: MEG) weiter. Wir richten unsere Blicke nun auf das MSI MEG Z590 ACE, das in der Oberklasse angesiedelt ist und einige interessante Ausstattungsmerkmale vorzuweisen hat. Kann das MSI MEG Z590 ACE mit dem ASUS ROG Maximus XIII Hero mithalten?
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In Zeitalter von Windows 11 und TPM 2.0 Zwang. Wäre es schön, wenn darüber was in Test steht. Braucht man ein externes TPM Modul, für das Board? Würde so ein Modul mit getestet? Da z.B. Asus beim Thema TPM Modul nur Schrott liefert, wäre das ein wichtiger Punkt beim Test für die Kompatibilität für Windows 11. Und wichtig beim Mainboard kauf.
 
Die neuesten CPUs/Chipsätze haben TPM bereits integriert. Daher erübrigt sich ein solcher Test. ;)
 
Die Inflation der Phasen geht weiter aber sich über die Leistungsaufnahme wundern.

In Q4 kann man dann immerhin direkt einen Kaffeebecher in den Sockel schnallen. Nach Informationen der Intel Marketingabteilung wird bereits ein Durchlauferhitzer auf WaKue Basis entwickelt. Das beliebte Werkzeug Prime95 bietet nun neben AVX auch einem Arabica Modus. Versuche die mit Konkurrenzprodukten durchgeführt wurden, lieferten nur lauwarme Ergebnisse.
 
Dieser Drache ist so schlecht.
Sollten sie lieber als Sticker beilegen, sodass man die Wahl hat.
 
Die Inflation der Phasen geht weiter aber sich über die Leistungsaufnahme wundern.

In Q4 kann man dann immerhin direkt einen Kaffeebecher in den Sockel schnallen. Nach Informationen der Intel Marketingabteilung wird bereits ein Durchlauferhitzer auf WaKue Basis entwickelt. Das beliebte Werkzeug Prime95 bietet nun neben AVX auch einem Arabica Modus. Versuche die mit Konkurrenzprodukten durchgeführt wurden, lieferten nur lauwarme Ergebnisse.
Letztlich ist das ganze Mainboard-Geschäft doch total inflationär. Braucht ein Hersteller wie MSI stolze 12 Z590 Boards im Lineup deren Abstufungen teils marginal sind? (ASUS, Gigabyte sind nicht viel anders.) Benötigt man diese ganzen OC-Boards wirklich, wenn die OC-Kapazitäten stetig immer geringer werden und eigentlich nur wenige Hobby-Tuner das tatsächlich betreiben? Kann ein High-End-B560 Board nicht dasselbe wie ein Low-End-Z590 Board (gerne auf AMD-Chipsets anwendbar) und wenn ja, täte es nicht nur ein Modell von beiden? Könnte man die Kosten nicht deutlich durch Skaleneffekte senken, wenn man die Modellvielfalt sinnvoll einschränken würde?

Andererseits endet die Inflation dann bei anderen Features. Zweiter LAN-Adapter? Kauf dir das "Creator-Board" (oder irgendein anderes sackteures Modell). Die Seuche mit den shared angebundenen M.2 Slots zieht sich ja auch durch bis in durchaus höhere Preiskategorien. Usw. usf.
 
@elbastron Stimme dir zu, bis auf das mit den m.2 Anschlüssen. Gibt es da denn eine Alternative? Die CPUs bieten halt nur ne begrenzte Anzahl an PCIe lanes. Was kann man da anders machen als sharen?
 
Wer mehr Lanes braucht, als die AMD/Intel-Mainstream-Plattformen zu bieten haben, muss derzeit zwangsläufig auf die HEDT-Plattformen setzen. Generell ist das Lane-Sharing bei den Mainstream-Mainboards und gerade bei den teuersten und umfangreichsten Platinen sehr stark ausgeprägt.
 
Das ist ja der Grund für den Zynismus. MSI hat 15 Z590 Platinen. Im Blindtest wäre kein Unterschied erkennbar. Technisch sind die nahezu gleich. Etwas Schnikschnak wer es halt braucht. Aber es gibt ja nicht mal Duallan mit günstigen Komponenten. Der nächste Trend sind 20+3 Phasen. Für ein paar Prozent geht die Leistungsaufnahme in Regionen wo niemand mehr das Ding betreiben will. Ich hab einen 3700x auf einem 69€ Asus Brett mit 4+2 und die Gurke rennt! Aber dank der Corona-Inflation haben die Hersteller ja eh ganz absurde Vorstellungen. Wenn dann wenigstens technisch ein Fortschritt da wäre...
 
@elbastron Stimme dir zu, bis auf das mit den m.2 Anschlüssen. Gibt es da denn eine Alternative? Die CPUs bieten halt nur ne begrenzte Anzahl an PCIe lanes. Was kann man da anders machen als sharen?
Ich finde das Lane Sharing durchaus eine gangbare Lösungsmöglichkeit, aber aktuell ist es vor allem Augenwischerei, weil die Hersteller das nicht wirklich klar kommunizieren - wenn man's nicht ohnehin weiß, sieht man den Hinweis dazu oft erst im Handbuch.
 
Das ist ja der Grund für den Zynismus. MSI hat 15 Z590 Platinen. Im Blindtest wäre kein Unterschied erkennbar. Technisch sind die nahezu gleich. Etwas Schnikschnak wer es halt braucht. Aber es gibt ja nicht mal Duallan mit günstigen Komponenten. Der nächste Trend sind 20+3 Phasen. Für ein paar Prozent geht die Leistungsaufnahme in Regionen wo niemand mehr das Ding betreiben will. Ich hab einen 3700x auf einem 69€ Asus Brett mit 4+2 und die Gurke rennt! Aber dank der Corona-Inflation haben die Hersteller ja eh ganz absurde Vorstellungen. Wenn dann wenigstens technisch ein Fortschritt da wäre...
das ist ein etwas weitreichenderes problem. es hat damit zu tu nwarum zum ryzen 1000er start keine guten mobos zu finden waren.

die intel plattform ist jetzt doch knapp 10 jahre alt, es rennen cpus die 300er chipsätze brauchen auch mit 100er chipsätzen. dieses ganze teil mit " geht ohne neuen chipsatz nicht" ist doch nur gerede. das problem ist, die plattformen sind alt und damit ausgereift, was willst du da besser machen als ein bestehendes, gutes design herzunehmen, einen extradreck raufklatschen und es mainboard xyz-4 zu nennen.
 
@elbastron Stimme dir zu, bis auf das mit den m.2 Anschlüssen. Gibt es da denn eine Alternative? Die CPUs bieten halt nur ne begrenzte Anzahl an PCIe lanes. Was kann man da anders machen als sharen?
Wozu braucht man 2-3x PCIe x16?
SLI / CF ist am sterben.

Bei den Layouts geht man kaum neue
Wege, aber 3x RGB :wall:

- 2x PCIe x1
- 1x PCIe x16
- 1-2x PCIe x4

- 2-4x M.2

Zu M.2 nicht jeder Braucht NvME
mit 5000+

Stellt euch ein MoBo mit nur 1x PCIe x16,
dafür 6x M.2 (SATA / AHCI) :p

Man bekommt doch auch extra "mining"
MoBos :shot:
 
Die Inflation der Phasen geht weiter aber sich über die Leistungsaufnahme wundern.

DC-DC Wandler laufen effizienter wenn sie nicht auf Anschlag belastet werden und eine Abschaltung einzelner Phasen sollte eigentlich auch machbar sein..

Der Idle Verbrauch lässt sich normal durch entsprechende Maßnahmen senken, z.B. Deaktivierung nicht benötigter Controler.

Niemand wird dazu gezwungen ein Board mit Features zu kaufen, die nicht benötigt werden.


@elbastron Stimme dir zu, bis auf das mit den m.2 Anschlüssen. Gibt es da denn eine Alternative? Die CPUs bieten halt nur ne begrenzte Anzahl an PCIe lanes. Was kann man da anders machen als sharen?

RKL + Z590 lässt eine Aufteilung der PCIe Lanes mit 8+4+4 zu, grundsätzlich wäre es also auch möglich bis zu drei M.2 SSDs über PCIe 4.0 Lanes der CPU anzubinden

Es ist schon ein wenig Schade,dass sich das nicht mehr Board Hersteller zu nutze machen, denn PCIe 4.0 x8 reicht locker für aktuelle GPUs.

Die meisten User haben aber sowieso nicht mehr als 2-3 Storage Devices im PC, sonst könnte man sich auch noch mit einer M.2 Erweiterungskarte behelfen.
 
und eine Abschaltung einzelner Phasen sollte eigentlich auch machbar sein..
Tatsächlich wurde dies von den MB Herstellern z.B. von MSI mit APS eine Zeit lang auch sehr aktiv beworben, inklusive Aktivitäts-LEDs für die Phasen des CPU-VRM. Im High End war es quasi Standard und nur Low End Modelle mit primitiven Controllern mussten notgedrungen darauf verzichten.

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Heutzutage scheint der Stromverbrauch aber generell kein/kaum noch ein Faktor mehr im Marketing zu sein, so kommt es mir zumindest abseits von 12VO vor. Selbst die MSI ECO Modellreihe wurde nie über Low End hinaus ausgebaut und mit Sunrise Point dann schließlich ganz eingestellt. Effiziente und sparsame Mainboards gibt es aber zum Glück trotzdem noch, nur muss man ggf. etwas "graben" um sie zu finden/identifizieren.
 
@FM4E
Das Problemkind SATA-Performance: Durch Windows 10 wird die SATA-6GBit/s-Spezifikation nicht bis ans Limit ausgereizt, wie bei allen anderen AMD- und Intel-Platinen.
Naja, an Windows 10 alleine kann es nicht liegen... - mittelmässige SSD gepaart mit neueren Chipsätzen wo auf SATA kaum noch Wert gelegt wird dürfte die bessere Erklärung sein.

ATTO_unter 30GB frei.JPG

Das geht natürlich noch besser.
 
Wie erklärst du dir dann den Fakt, dass mit Windows 10 1607 die Leistung wesentlich besser ausgefallen ist als mit neuerem Builds? An den neueren Chipsätzen kann es nicht liegen, denn die erfüllen genau so den SATA-6GBit/s-Standard, wie die alten Chipsätze. ;)
 
Liegt es eventuell an den ganzen geschlossenen Spectre, Meltdown etc. Lücken?
Mit InSpectre sollte das noch zu deaktivieren sein, bis auf das was halt auf Hardwareebene geschlossen wurde?
 
Ich weiß ja nicht, aber vielleicht sehe ich das ganze zu pragmatisch.

Man meint, die Mainboard Hersteller hätten noch nie ein solches gebaut und müßten es neu erfinden.

Die Spannungsversorgung ist doch eigentlich immer der selbe Krempel. Mal ein paar Spannungswandler mehr, mal ein paar weniger.

Jeder Hersteller weiß doch, was gute Spannungswandler, gute Kondensatoren, Spulen usw. sind.

Wenn Sie also wollen, können sie diese doch einbauen, und alles wird gut. Gut, neue Chipsätze müssen neu verdrahtet werden.

Aber wenn bei Tests Probleme festgestellt werden, ist es doch eigentlich immer das selbe. Irgendwelche Probleme in der Spannungsversorgung oder Overclocking.

Da dürfte es doch nach so vielen Jahren Erfahrung eigentlich keine Probleme mehr geben.

Aber vielleicht sehe ich es wie oben geschrieben einfach nur zu pragmatisch.
 
Wie erklärst du dir dann den Fakt, dass mit Windows 10 1607 die Leistung wesentlich besser ausgefallen ist als mit neuerem Builds? An den neueren Chipsätzen kann es nicht liegen, denn die erfüllen genau so den SATA-6GBit/s-Standard, wie die alten Chipsätze. ;)
Ich habe geschrieben, dass es an Windows10 alleine nicht liegen kann - mein Test bringt auch um einiges bessere Werte als deiner und es ist Win10 21H1 mit einer SSD die in der 256GB Variante nie auf Platz1 gewesen ist.
Vergleiche einfach ein X370/470 Board mit einem X570 (dieses mal aber bitte mit einer "etwas" besseren SATA SSD...) mit dem gleichen Windows (von mir aus erstmal 1607 und dann 21H1).
Dass Windows 10 inzwischen die Leistung etwas begrenzt mag schon sein, man kann das aber nicht mit einer SSD nachstellen die nicht mal an diese Schwelle kommt - sonnst testet man die SSD und nicht Windows bzw. den Chipsatz.

Der SATA-6GBit/s-Standard sagt übrigens nicht viel aus was die maximale Übertragungsrate angeht und Überraschung, man kann auf 100% Erfüllung auch nicht bestehen - ist auch bei USB nicht anders wo die Theorie mit der Praxis oft nicht viel zu tun hat, das hat schon spätestens bei USB2.0 angefangen und deswegen wird das auch getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es anders. Es gibt nicht ohne Grund Standards. Und, welch Zufall, mit einem neueren Windows 10 Build ist die SATA-Performance um einiges schlechter. Von daher schiebe ich es auf Windows 10. Es ist ohnehin nicht das erste Mal, dass Microsoft etwas verbockt. ;)
 
Das mag schon sein und dass Windows eine Bremse hat sieht man auch in Tests von PCIe SSDs.
Leider beweist aber mein Screenshot auch, dass die erreichten Werte nicht nur an Windows liegen können - wäre dem so könnte ich keine durch die Bank besseren Werte erreichen.
 
DC-DC Wandler laufen effizienter wenn sie nicht auf Anschlag belastet werden und eine Abschaltung einzelner Phasen sollte eigentlich auch machbar sein..
Anschlag??? Ist das eine Form von Humor um dann noch 12V Netzteile wegen der bescheidenen Effizienz zu pushen? Das Phasen abgeschaltet werden ist seit zwei Jahrzehnten Standard. Die Effizienz einer kleineren Schaltung wird trotzdem nicht erreicht.
 
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