Multi-Sockel-Hardwaretreff Part 2

Raid erweitern ist so ne Sache, die Controller bieten es zwar an, aber zeitaufwendig und eigentlich etwas riskant
und je größer das Raid, desto ungünstiger wird das
wenn also ein (echtes) raid an dem Platten-Pool beteiligt ist (egal ob darunterliegend, wie oben dargestellt, oder direkt), dann sieht es mit Erweiterung in solchen Größenordnungen eher mau aus, mein ich

anders bei JBOD, das kann problemlos erweitert werden, nur fehlt eben die Redundanz,
und das bringt mich auf die Frage, wie es mit der Sicherung der täglich anfallenden Daten aussieht
wenn die nämlich gegeben ist, dann wäre die Frage, ob der Pool, auf dem die Software die Daten generiert, überhaupt redundant ausgelegt sein muss,
oder ob dann nicht doch JBOD über den Controller ausreicht
Raid-Controller können im Allgemeinen bis zu 128 Platten verwalten, Adaptec Controller sogar 256
 
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Unter normalen Umständen würde ich sagen, dass das Budget dafür zu klein ist. Man kann das vernünftig lösen, aber nicht mit so wenig Geld.
Das heisst, da muss eine Bastellösung her.

3 TB Platten kosten im Moment um die 350 Euro pro Stück. Um für ein Jahr 60 TB Storage zu bekommen werden bei einem Raid 6 22 Platten notwendig sein, 22x350 = 7.700 Euro.

Erfüllt dein Hostsystem sonst alle Vorraussetzungen? Der Raidcontroller muss z.B. ein 1880-ix-24. Hast du ein Gehäuse wo schon 22 Platten reinpassen?
Allerdings rennst du dann nach einem Jahr in das nächste Problem, denn die Skalierbarkeit ist dann schon nicht mehr so gegeben. Controller mit so vielen Ports nutzen intern meistens bereits SAS Expander und sind somit meist nichtmehr kompatibel zu weiteren Expandern. Das heisst, du musst einen weiteren Controller einbauen. Dessen Storage kriegst du aber nicht an das bereits vorhandene Array gamapped. Das ginge wieder nur in Software.
Was du eigentlich bräuchtest wäre sowas wie ein LSI MegaRaid 9260-8i und einen SAS Expander. So kriegst du 22 Platten problemlos unter und kannst über den zweiten SAS Port des Controllers bei Bedarf mittels eines zweiten Expanders und mehr Platten erweitern, sofern das Gehäuse noch Platz bietet. Der SAS Expander von HP hat auch einen externen SAS Port, notfalls kannst du also ein Storageenclosure dazu stellen.
Problem hierbei ist grundsätzlich, das hat dv2130n schon erwähnt, das eine online Capacity Expansion in solchen Größenordnungen sehr lange dauert und da immer was schiefgehen kann.
Ich wäre da auch eher etwas konservativ und würde von Anfang an die volle Größe bereitstellen, aber das sprengt ja das Budget.
 
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das sind ja pro Jahr 365 * 170 * 2^30 / 2^40 = 60,5 TB

Ich denke wir sind hier deutlich in einem Rahmen, andem es unrealistisch wird. Zwar lange nicht unmöglich, aber definitiv nicht mit 5-10k€ zu händeln...


@-INU-
bei dem Datenzuwachs pro Tag kommst du mit 5000€ nicht sonderlich weit. Im Monat 5000€ treffen es da eher. ;)

Bedenke auch, ab einer bestimmten Anzahl an HDDs macht es keinen Sinn mehr ein einziges riesiges Volume zu nutzen. Einfach aus dem Grund, weil es nicht mehr händelbar ist. Dazu steigt mit jeder HDD die hinzu kommt, die Anfälligkeit auf Fehler und die Ausfallwarscheinlichkeit des ganzen Verbundes.

Darf man mal fragen um was für Daten es sich handelt?
Vllt wäre zum Beispiel ein kleines schnuckliges Raid 10 mit ~1TB (ca. eine Woche) Platz ausreichend. Und nach der Woche werden täglich die Files jeweils älter 7 Tage auf ein Zielvolume kopiert (NAS, Share, interne HDD, externe HDD oder Mix aus allem spielt ja keinen Rolle)
Ich würde versuchen ob ich mit Komprimierung da extrem an Platz sparen kann... Und wenn es um Langzeitarchivierung (2Jahre) derartiger Datenmengen geht, ab auf Bänder damit...
Mit besagten 5-10k€ ist Dauerverfügbarkeit der kompletten 120TB Daten der 24Monate absolut unmöglich.
 
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@fdsonne:
Das ist die komplizierte Version von:
170 GB * 365 Tage = 62.050 GB
62.050 GB / 1.024 = 60.6 TB

Die Rechnung stimmt also, es sind auf keinen Fall 400 TB pro Jahr. Das würde ja bedeuten, mehr als 1 TB Daten würden pro Tag dazu kommen, aber es sind ja "nur" 170 GB :d

Unmöglich ist das übrigens nicht, es reicht nur nicht um es VERNÜNFTIG aufzuziehen.
 
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habs schon gemerkt, kein Plan, muss mich wohl beim fixen einhämmern in den Calc verpippert haben :fresse:

Und ich schrieb ja, mit dem Preis unmöglich... es macht aber irgendwie so den Eindruck eines Schnellschusses die Anfrage ;)
 
Nen ordentliches Filesystem das Dir auch Deduplikation anbietet könnte bei den 170GB an Daten sicher auch helfen - die Frage ist natürlich, um was für eine Art von Daten es sich handelt - wenn die generiert werden - von z.b. nen Testprogramm ist das ja immernoch was anderes als wenn die Durch Projektarbeit oder Rendering entsteht... - hier müsste man natürlich ein paar mehr infos haben - in der heutigen Zeit kann ich mir aber nicht vorstellen das ein Programm nicht mit vernünftig mit Ordner und Disk-Strukturen umgehen kann ;)
 
In der heutigen Zeit werden immernoch Programme von anno dunnemals benutzt, die einfach strohdoof sind. Meistens weil es niemanden mehr gibt, der das in einem modernen Programm abbilden kann oder weil es zu teuer/aufwendig wäre.
Ich erleb sowas auch leider ständig bei uns und auch in vielen anderen Bereichen ist das eher die Regel als die Ausnahme.
 
Wo gibts Universalschwerlastschienen für Racks mit ~55cm tiefe? Hab hier einige Server + dicke USV(3KVA?) die ins Rack sollen, aber all meine Schienen sind zu lang.
 
Ich habe vorgestern bei Ebay zugeschlagen und jetzt ist ein netter Dell Precision 690 auf dem Weg zu mir. :-D
Er ist "nur" 5150 ausgestattet und ich möchte die Augen offen haben für ein Schnäppchen.

Meine Frage ist, wie genau zwei CPU zueinander passen müssen um zusammen laufen zu können. Reicht die gleiche Charge oder müssen sie vom Hersteller "pretested" sein?
 
Es reichen zwei beliebige CPUs des selben Modells. Herstelldatum, Charge und so weiter sind nicht relevant und pretested CPUs gibt es sogesehen auch nicht.

Falls du Sockel 771 CPUs oder FB DIMM Module brauchst kannst du mir gerne eine PM schreiben.
 
Ich habe vorgestern bei Ebay zugeschlagen und jetzt ist ein netter Dell Precision 690 auf dem Weg zu mir. :-D
Er ist "nur" 5150 ausgestattet und ich möchte die Augen offen haben für ein Schnäppchen.

Meine Frage ist, wie genau zwei CPU zueinander passen müssen um zusammen laufen zu können. Reicht die gleiche Charge oder müssen sie vom Hersteller "pretested" sein?
Du musst beachten, dass maximal Xeons 53xx möglich sind, 54xx geht nicht.
 
Danke, ja das hatte ich schon aus den Spezifikationen gelesen. Ich habe nur gerade in englischsprachigen Foren viel davon gelesen das man "matched pairs" braucht. Das hatte in dem Zusammenhang auch Sinn gemacht, da bei Ebay auch sehr häufig die Batch angegeben wird. Dachte das wäre gut um vor dem Preis eine Auswahl treffen zu können.

Kann man generelle Aussagen auf Grundlage des Batchcodes treffen oder sind dies alles Erfahrungswerte?
 
Das "matched pair" ist so ein kleiner Running Gag und bezieht sich meistens nur auf das Modell ansich. Manche nehmen es auch als Synonym dafür, dass sie diese CPU gemeinsam aus einem Server ausgebaut haben und sie daher ja schon erfolgreich zusammen liefen, was aber ansich kein Hexenwerk ist und keine Aussagekraft hat.

Bei den Batchcodes ist das auch alles nur glaskugellesen vom feinsten. Wenn zwei CPU aus dem selben Batch kommen hat das keine Bedeutung genau so wie das keine Aussage über die Qualität der CPU zulässt.
 
Früher hatte das schon ein wenig mehr Bedeutung, gerade zu Anfangszeiten des DP in der x86er Welt.

Es ist aber schon "lange" kein Problem mehr, man kann das "quer" rumwürfeln, Probleme sind da eher seltenst anzutreffen, wenn überhaupt, meist hat dann ne CPU ein Ding weg.
 
Mafri, ich könnt dir ggf. mal mein Bios schicken...
Welche Karten hast du genau?

Ich hab Zuhause ne PoV GTX465, welche als 470er läuft...
 
Frendchen des Lichtes ^^
Danke

Ich hab auch POV 465GTX 3x mit 12 Speicherbausteinen und fortlaufender SN...

send mal plz rüber und evtl. nen tut link.

thx
 
Ruhig Blut :fresse:
Ich sitz nicht @Home am Rechner wo die Files drauf liegen...

Ich guck mal vllt schaff ichs heut abend.
Anleitung muss ich gucken, ansonsten kann ich auch fix was zusammen klimpern.
 
Mein ESXi rennt nun seit ein paar Tagen mit dem Netapp SAN, ich muss sagen das macht schon ne ecke mehr Spaß als lokaler oder iSCSI Storage, endlich unabhängig von Windows Updates (vorher Windows iSCSI Server) :-)

Fehlen nur noch ein SAN Switch und weitere zwei HBAs für den 2ten ESX... Hat jemand vllt HBAs über? (PCI-e)
Hab leider nur noch PCI-X hier und die passen nicht in die ESX Server...
 
Welche Netapp ist es denn?

Wir fahren auf der Arbeit auch Netapp und ich muss sagen, im Gegensatz zu dem dazu im Vergleich kleinen mini Storage von HP geht die Netapp vom Speed her so gar nicht...
Obwohl das in Summe fünf Geräte sind, wovon zwei im scharfen Betrieb mit je 56x300GB SAS 15k Platten befüllt sind. Das dritte dient als Backupstorage und Nummer vier und fünf sind älteren Kalibers und dienen quasi für eher unwichtige Sachen.

Nur die großen Kisten sind Speedtechnisch eher mau muss ich sagen. Obwohl das nicht so sein müsste...
Stimmt das eigentlich das man bei Netapp nur so ne Art Raid 6 Verschnitt fahren kann?
 
Ist auch nix top aktuelles, eine ältere Clariion AX150, hat 12x 500GB Platten welche aktuell auf 2x Raid5 und 1x Raid10 mit je 4 Platten konfiguriert sind.
Dazu 2 Controller mit je 2x 2GBit FC Ports und 1GB Cache.

Sie reißt auch keine Bäume aus aber ist angenehmer als die iSCSI Storage zuvor mit einem einzigen großen Raid5 Array von dem noch diverses weiteres lief (und sich der Server ab und an mal aufgehängt hat...) ;)

Bin grad am einrichten der Datensicherung, mal schaun ob das alles luppt...
 
Ich hab noch einige Emulex Dual Port 4 Gbit HBAs und einen 2 GBit SAN Switch von Brocade rumliegen, bei Interesse kannst du dich ja bei mir melden. Das sind die Reste von meinen Experimenten mit einem Heim-SAN, die Pläne hab ich aber vor einiger Zeit verworfen :)
 
Mhhh ja, iSCSI ist irgendwie trotz gleicher Technik im Vergleich zu FC doch ne ganze Ecke lahmer... Ich hatte ja damals den Vergleich zwischen zwei fast identischen MSA2000er Teilen von HP... Bestückt mit den gleichen HDDs in der Umbauphase. Und der iSCSI Speed war unterirdisch im Vergleich.
 
Es gibt aber auch durchaus performanten iSCSI Storage, z.B. HPs P4000 Serie. Wir hatten da mal ne Teststellung im Haus und das ging schon gut ab.
Wird aber wohl jetzt doch nicht eingesetzt zu Gunsten von einem Produkt von DataCore.
 
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