Multi-Sockel-Hardwaretreff Part 2

Wie gesagt, hätte er sich zwei Hexacores vorgestellt, dann sehe die Sache vollkommen anders aus, aber heute zwei 5520 zu kaufen, diese via schweine teurem SR-2 zu treten, damit halbwegs Performance rum kommt, macht absolut keinen Sinn ;)
 
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Righty, habe mich auch entschieden das zu lassen, es kamen ein paar.. unvorhergesehene (vielmehr unbedachte) Kosten auf mich zu..
 
magst du uns das auch erklären? War das auf die Hardware bzw. das System selbst bezogen oder eher auf "externe" unvorhersehbare/unbedachte Ereignisse?
 
Öh - eure Argumente waren alle sinnig und schlüssig, außerdem hat sich die Summe meines Geldes auf der hohen Kante verringert. Ergo lasse ich das sein..
 
Einfach nacheinander einschalten ;)
Ansonsten, ja ich habe beispielsweise das Problem, das bei einem Stromausfall bei mir sobald der Strom wieder da ist, die Sicherung kommt ;) Da ist nix zu machen außer eben händisches eingreifen in Form von nach und nach einstecken der Geräte ;)
Alternativ ein "C" Automat, aber laut meinem Dad wäre das zwar technisch machbar, weil dieser in Sachen Einschaltstrom deutlich später auslöst als ein "B" Automat (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe)
Aber mit 1,5mm² Leistungsdurchmesser sind die verlegten Kabel in der Wand dafür wohl nicht ausgelegt... Zumindest nicht nach irgend ner neueren Norm :fresse:

So leb ich eben damit. Stromausfall ist bei uns idR sowieso vllt alle 5 Jahre einmal...


EDIT: gegen Überspannung in Form von Blitzeinschlägen kannst du nicht wirklich viel unternehmen... Vor allem nicht, wenn der Netzbetreiber und der Hausanschluss da nicht mit reinspielen. Die beste Steckdosenleiste nutzt dir da bekanntlich nix, wenn der Blitz ungedämpft da reinfährt.
 
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fdsonne, wenn der normale Dauerspitzenstrom (alles eingeschaltet und PCs unter Last) nicht mehr als 10A beträgt, kannst auch einen K10 Automaten einbauen.
Die 1,5qmm sind halt nicht immer genug wenn man recht gut gedämmte Wände hat, relativ lange Leitungslängen von der Sicherung ausgehend (~15-20 Meter) und auch die Leitung mit 10A herum dauernd belasten will. Sinniger ist da ein B13 Automat. Sofern machbar auch ein K10 (mehr als 10A hält eine einzige Schukosteckdose eh nicht aus). K Automaten lassen deutlich höhere Impulsströme zu und haben eine geringere Toleranz was den Dauerstrom anbelangt - Schützen die Leitung also besser vor einer Erwärmung durch Dauerstrom.

Zum Thema Überspannungsschutz: Die Steckdosenleiste wird hier auch verwendet. Daran angeschlossen ist eine 1500VA USV-Anlage welche auch ein paar Joule an Energie aufnehmen würde. Nach der USV-Anlage gehts in einen kleinen AP Verteiler mit zweipoligem 6A K Sicherungsautomaten und FI, danch zu einer 4fach PDU (50A Eingang, 4x15A Ausganssicherungsautomaten sind drin) und von dort aus zum Vorverstärker, Vollverstärker, CD-Player und einem HTPC. Alle einzeln über die Schalter an der PDU einpolig! trennbar.
 
1,5mm² als Steckdosenleitung kann funktionieren - muss aber nicht.
Zum einen hast du den Spannungsabfall an der Leitung, der maximal 3% betragen darf - lässt sich ausrechnen und danach ist bei ~18m Schluss für 1,5er. Zum anderen den Kurzschlussstrom, der sich über die Schleifenimpedanz bestimmt - der muss nämlich sicherstellen, dass der Automat auch im Fehlerfall schnell genug rausfliegt. Bei etwas grackeligen Installationen, die über viele Dosen geklemmt werden mag das vielleicht zum Problem werden.
Nebenbei wäre noch die maximale Belastbarkeit der Leitung, 10A müsste 1,5er aber in fast jedem Fall vertragen.

Eine Schuko-Steckdose ist übrigens bis 16A belastbar, die 10A betreffen eher unsere C13/C14-Kupplungen, also die weit verbreiteten Kaltgerätestecker.

Das "(noch nicht extra abgesichert^^)" verstehe ich aber so, als käme da ohnehin eine extra Leitung? Und dann würd' ich da 2,5mm² ziehen und zusehen, da einen C16 reinzukriegen. Dann sollte das recht gut geritzt sein.
 
Guck deinen Schukostecker mal genauer an, da steht in der Regel nicht umsonst 10A drauf.
Auch auf den 1,5qmm Schukostecker auf C19. C19 und C20 sind für 16A ausgelegt. Aber es bestimmt immer noch das schwächste Glied was einen Dauerstrom anbelangt.
Wer 16A braucht muss einen CEE Stecker nehmen. Für eine Phase gibt es da auch die blauen.
 
Also die Dauerlast ist bei mir nicht das Problem, bei mir ist wie gesagt die Einschaltspitze das Problem. Weil der Automat zu zeitig auslöst. Aber so recht hab ich keine Chance, das Haus ist noch recht neu (1994) und da gabs scheinbar die aktuell Norm so noch nicht... Was was solls.
 
*moved*

Guck deinen Schukostecker mal genauer an, da steht in der Regel nicht umsonst 10A drauf.
Auch auf den 1,5qmm Schukostecker auf C19. C19 und C20 sind für 16A ausgelegt. Aber es bestimmt immer noch das schwächste Glied was einen Dauerstrom anbelangt.
Wer 16A braucht muss einen CEE Stecker nehmen. Für eine Phase gibt es da auch die blauen.

Bitte nicht die Steckdose mit den Steckern von Anschlußleitungen verwechseln.

Die Schutzkontaktsteckdose, wie wir sie einsetzen, ist auf einen zulässigen Dauerstrom von 16A ausgelegt. Nachzulesen ist das in der DIN VDE 620 Teil 1.
Im übrigen muß man natürlich einen CEE Stecker einsetzen, aber ich würde mal glatt behaupten, dass dies 99% aller PC User machen. Unsere Schukosteckdose trägt auch die Bezeichnung CEE 7/5.

Der Hauptgrund für die Einführung der CEE 17 Steckverbinder, welche du wohl meinst, ist der Verpolungschutz. Für normale Heimgeräte ist dieser Verpolungschutz nicht notwendig. Kann aber dann interessant werden, wenn nachgeschaltete Schutzeinrichtungen eingesetzt werden und diese eine definierte Angabe über Phase und Null brauchen oder aber verschiedene Netze genutzt werden müssen.

Aber zurück zu Schuko. Entsprechend der DIN VDE ist unsere Steckdose also durchaus für einen zulässigen Strom von 16A ausgelegt. Dass etwaige Schukostecker dies nicht nutzen, liegt einfach an der Materialersparnis und nicht am Schukostecker.
Es ist für 90% aller Geräte einfach nicht notwendig einen Strom von 16A bzw >10A zu fahren. Was darin endet, dass man geringere Leitungsquerschnitte fährt.

Außerdem haben die bekannten Kaltgerätebuchsen(ICE 60320 C13/14) auch nur einen Bemessungsstrom von 10A.

Die Konsequenz ist, dass die Geräteanschlußleitungen eben nur einen Querschnitt von 0,75² haben, was eben für 10A durchaus ausreichend ist. Es wäre also pure Materialverschwendung hier mehr Kupfer einzubringen. Es würde sogar deutlich kleinere Querschnitte reichen, aber man muß die Kirche auch im Dorf lassen.

Und bei den Schukosteckern der C19/20 Anschlußleitungen steht sehr wohl 16A drauf, da hier auch die Leitungen mit 1,5² versehen sind. Somit kann auch der zulässige Gesamtstrom von 16A des C19 gefahren werden.

Eine etwaige Anpassung der Leitungsschutzschalter ist schwierig. Als Mieter darf man das so oder so nicht und es ist auch fraglich, ob denn damit Abhilfe geschaffen ist.
Typ K LS schaffen nur minimal mehr als ein Typ C LS und nen Typ C läßt man auch sehr sehr schnell fliegen.

Nimm nen K Automaten. Kost einpolig keine 10 Euro für 10 oder auch 13A, wennst willst könntest auch 16A nehmen.

Wie ist denn diese Aussage zu verstehen? Auf der einen Seite sagst du, dass eine Schukosteckdose max 10A schafft, willst aber den Bemessungssstrom der Schutzeinrichtung über die Beschaffenheit aller beteiligter Elemente heben? Das macht man NICHT.

Es geht, aber nur aus dem Grund, dass die Leitungen 16A können und auch die Steckdose auf 16A ausgelegt ist. (dennoch sollte man nicht ohne weiteres den Bemessungsstrom des LS anheben, Selektivität ist hier auch ein Zauberwort)

EDIT:
Im übrigen sind die max 16A vom Schuko auch der Grund, warum man Steckdosenstromkreise bis max 16A absichern darf. Könnte die Steckdose nur 10A, dann wäre die zulässige Absicherung auch nur bis 10A gegeben.
 
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Ja, aber beim Leitungsquerschnitt muss auch der Leitungswiderstand beachtet werden, an den Kontakten, der Leitung, Steckverbindungen, etc. -> und da muss die Schutzeinrichtung auch noch auslösen können, bzw. der Erforderliche Kurzschlußstrom fließen können, nützt ja nichts, wenn die Leitung das so runterbrät, das man am Ende noch zappelt, aber die Sicherung nicht fällt ;)

Kirche im Dorf lassen ist aber denke ich immer noch das Richtige hier ;)
 
Ähm, Geräteanschlußleitungen haben keinen Einfluß auf die Impedanzmessung. Und die Schleife geht vom Netztrafo bis zur Steckdose und wieder zurück.

Damit ist die Anschlußleitung außen vor. (diese würde auch nicht sonderlich doll ins Gewicht fallen, das wurde bei der Normung schon bedacht - 100m Anschlußleitung sind auch nicht zulässig)
 
Frage, warum steht auf den blauen CEE 17 6h drauf? Wenn die doch nur wegen dem Verpolungsschutz verwendet werden?
Außerdem hab ich fdSonne gefragt. Laut seiner Aussage ist die max. Stromabnahme unter 10A. Und ich denke mal er hat auch nicht alles an eine Wandsteckdose angeschlossen.

K-Automaten lassen deutlich weniger Dauerstrom als B oder C Automaten zu. Die Werte sind auch im Wikipedia-Artikel drinn.

Das C19/20 für 16A ausgelegt sind wurde nich in Frage gestellt. Hab hier ne Kiste mit ~ 40 solcher Kabel von vier verschiedenen Herstellern. Auf den Schukosteckern steht Es steht zwar drauf 16A/250V ~ aber keine Stundenangabe wie bei den "bunten" CEE-Steckern. Wobei man die meistens auch nur wegen der stabileren nicht einfach so abziehbaren Verbindung nimmt.
 
Warum da 6h drauf steht? Hä?

Weil die Kodierung auf 6 Uhr einer Standardzeigeruhr ausgerichtet ist. Es gibt auch blaue mit 9h oder 10h (weiß das grad nicht genau)

Bemessungsströme werden immer mit Dauerlast angegeben. (ggf nochmal ein höhrer für kurzzeitige Belastung)

Somit ist die Angabe keine Zeitdauer, sondern eben für die Kodierung....

Das ist übrigens auch der Grund, warum es keine C17 24h Stecker gibt, weil alle Zeigeruhren, die ich kenne, bei 12h aufhören. (dennoch kann ich die 24/7/365 mit Vollgas befeuern, ohne dass die ein Problem haben, wäre ja noch schöner, wenn ich nur 2h (das gibt es auch) den Stecker mit Nennlast belasten darf)

Die Stabilität ist sicherlich ein Grund, aber Stabilität ist kein Normungsgrund für unsere Herren des VDE.
 
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wie underclocker2k4 schon schrieb, ist das eine Angabe über entweder den Schutzkontakt oder die Hilfsnase - in jedemfall aber eine Kodierung für die Stecker selbst nicht deren zeitliche Nutzung:
IEC 60309

Da kanns Du das nochmal genau nachlesen ;)
 
Frage, warum steht auf den blauen CEE 17 6h drauf? Wenn die doch nur wegen dem Verpolungsschutz verwendet werden?
Außerdem hab ich fdSonne gefragt. Laut seiner Aussage ist die max. Stromabnahme unter 10A. Und ich denke mal er hat auch nicht alles an eine Wandsteckdose angeschlossen.

Im Moment sind es zwei Steckdosen :fresse:
Der Raum hat auch nur vier Einzeldosen. In jeder Ecke einen. Und ich hab damit nciht alles an einer klemmt eben schon ne Verlängerung genommen und die Geräte aufgeteilt.
Im Moment habe ich also keine Probleme mit der durchgehenden Last. Selbst wenn alles aktiv ist und Volllast läuft, schaut es noch gut aus :fresse:

Wie gesagt, der Einschaltstrom ist das Problem, da gehen locker mal 15 Schaltnetzteile mit einem Schlag aktiv. Das reicht vllt gar nciht :fresse:
 
habe ich was verpasst?
ist die VDE bezüglich der Leitungsabsicherung von Wechselstromkreisen bei 1,5² engültig auf 10 A runtergesetzt worden (war früher noch 16 A)?
bin wahrscheinlich zu lange raus aus der E-Technik (über 15 Jahre) - obwohl ich staatl. gepr Elektrotechniker bin (hübsche Urkunde für den Bilderrahmen :))
 
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Willst nicht so ne Steckdosenleiste mit lauter einzeln schaltbaren Steckdosen mal ausprobieren?

was nutzt mir das im Falle eines Stromausfalls!?
Und ich hab aktuell ne viel schickere Methode im Einsatz :fresse:
Ich hab via Funkfernbedienung schaltbare Steckdosenabschalter... Sind aber recht teuer die Teile, die vier Stück die ich aktuell verwende, hat mein Dad irgendwo ausgegraben aus Restbeständen :fresse:

Wenn mich mal alles reißt, hol ich mir bei Conrad nen Bausatz für den Funksender, bastel mir nen RS232/USB Connector und programmier mir ein Tool um das via Tablet an der Wand angebracht zu schalten, oder von Unterwegs :fresse:
Mal gucken, was mich da noch für Gedanken zu überkommen...
 
@digi

Wie kommst du auf den Dampfer? Ich habe ja nun schon mehr als deutlich dargelegt, was geht und was nicht geht. Ich weiß nicht, was du gelernt hast, bzw welchen Normen du zurückgreifen kannst.

Es wurden meines Wissens nach nicht so gravierende Änderungen bezüglich der Strombelastbarkeit gemacht. Eine 1,5² CU Leitung kann mit fast 20A(verlegeartabhängig) belastet werden, das ist die physikalische "Grenze" die die DIN VDE einer zB NYM in AP oder UP zugesteht. Das ist der eine Part. (hier kann die Leitung quasi unendlich lang sein, KANN)

Der andere und viel wichtigere, und da wurde in den letzen Jahren immer wieder nachgedreht, ist die Beschaffenheit der Überstromschutzeinrichtungen und den Abschaltezeiten. (el. Brände haben sich gehäuft)

Laut diesen Forderungen darf eine 1,5er Leitung max ~80m lang sein. damit ist nicht nur gewährleistet, dass die Schleifenimpedanz entsprechend gering ist und es zum nötigen Kurzschlußstrom kommt, sondern auch, dass dieser so hoch ist, dass der LS auch entsprechend schnell auslöst, dass es nicht zulange kokelt.

Dem aber noch nicht genug. Weiter geht es dann bezüglich der Netzqualität. Es darf nur ein gewisser maximaler Spannungsabfall auf der Leitung auftreten. Das liegt für dieses Leitungsstück bei 3%. Wenn man das hochrechnet, darf die Leitung vom LS bis zum Verbraucher (in dem Fall die Steckdose) maximal 17m betragen. (weil man davon ausgehen muß, dass auch wirklich 16A gezogen werden könnten) (bei ortsunveränderlichen Installationen kann man bei entsprechend "kleinen" Geräten auch längere Stecken ansetzen, weil hier sichergestellt ist, dass eben nur max zB 6A vom Gerät genommen werden und damit eine Leitungslänge von 47m möglich ist, dennoch werden die anderen Forderungen eingehalten)

Wenn man also mit 17m Leitungslänge hinkommt, dann kann man 16A nehmen. Kommt man damit nicht hin, was je nach größe der Wohnung möglich ist (oder ggf. Büroräume) dann muß man hier upgraden, bzw downgraden je nachdem. Bei einem LS 10A werden die 3% bei 27m eingehalten. Alternativ muß man auf einen Leitungsquerschnitt von 2,5² gehen, damit man die 16A auch ziehen kann. Da es in den überwiegenden Fällen nicht nötig ist, jeden einzelnen Steckdosenstromkreis (oder Licht) mit 16A abzusichern, nimmt man lieber 10A LS, das sind immer noch 2,3kW und das pro Stromkreis. Bei neuen Installationen hat man ja eh mehrere.

Die Leitungslängen können laut DIN VDE 0100 minimalst abweichen, das sind Faustwerte die ich mir eingeprägt habe. 16A-10A-6A -> 17m-27m-47m

@Sonne, dann aber nicht die Kaffeemaschine vergessen. ^^

EDIT:@digi
Anzumerken ist auch, dass die Laienstromkreise(Steckdosen für den Laien), also 99% aller Stromkreise, mit einem 30mA RCD versehen sein müssen. (diese Normung ist 2Jahre jung)
 
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Kaffemaschine steht ja in der Küche... Da besteht das Problem nicht, weil nach dem Stromausfall dort die Automaten nicht kommen :fresse:
Dort wo aber die ganze PC Technik angeklemmt ist, besteht halt wie schon gesagt das Problem, das bei wieder Zuschaltung der Automat kommt, weil wohl wie mir mein Leienhafter Verstand bei dem Thema sagt, der Anschaltstrom zu groß ist.
 
Wo dir auch schon gesagt wurde, das ein K-Automat einen deutlich höheren Impulsstrom leiten kann. Der Kurzschlussauslöser ist nicht so empfindlich was kurze Lastspitzen angeht.

Leitungsschutzschalter
K „Kraft“, hoher Ein*schalt*strom, sensible Über*last*auslösung
Magnetischer Kurzschluss*auslöser (Mehrfaches des Nennstroms)
8-14
Macht bei K 10A und Faktor 14 = 140A kurzzeitig.
Wohin gegen ein B 16A und Faktor 5 = 80A kurzzeitig drüber lässt.

Die Steckdosenleiste mit einzeln schaltbaren Ausgängen wär für ein Zeitverzögertes einschalten deiner Rechner per Hand gedacht gewesen. Oder hast du deine Rechner alle so eingestellt im Bios, das nach einem Stromausfall diese automatisch Starten bzw. den letzten Zustand wieder einnehmen?
 
Ich kann vom denkenlosen Einsatzes de Typ K LS nur abraten.

Es muß gegenüber einem LS B(der wohl als Standard angesehen werden kann) der 3-fache Kurzschlußstrom fließen können, damit die Abschaltezeiten nach DIN VDE 0100 410 eingehalten werden. Darauf muß das gesamte Leitungsnetz ausgelegt sein.

@bluesunset
Welchen elektrotechnischen Hintergrund hast du, dass du hier solche Empfehlungen oder gar Beratungen durchführen kannst?

Ich kann hier nur ausdrücklich davor warnen sowas zu machen, ob nun im Alleingang oder mit dem Vermieter zusammen. Das gesamte Netz bedarf vorher einer Prüfung und davon muß die Entscheidung abhängig gemacht werden. Und nicht auf dem Weg, der hier vorgeschlagen wird.

Es geht hier um Menschenleben und um alles, was der jeweilige Mensch besitzt!
 
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Wo benötigt ein K-Automat einen 3fachen Kurzschlusstrom?

Der im Kurzschlussfall fließende Strom beträgt mehrere Hundert Ampere.
Z und K Automaten sind bessere Leitungsschutzschalter als B und C. Z für lange Leitungslängen mit hoher Impedanz -> geringer Kurzschlusstrom möglich und geringerer kurzzeitiger Impulsstrom als B Automaten.
Bei K-Automaten ist der elektronische Kurzschlussauslöser nicht so empfindlich ausgelegt, das er bei einer "normalen" kurzzeitigen Überlast nicht gleich auslöst. Beide (Z und K) lassen im Gegensatz zu B und C Automaten auch eine geringere thermische Überlast zu. Die Toleranz zum Nennstrom sind nur 5-30% anstatt 13–45%.
 
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Nochmal die Frage, welchen elektrotechnischen Hintergrund du hast?

Und Z und K sind sicherlich nicht die bessere LS, sondern für BESTIMMTE Anwendungen gedacht, wenn die Gegebenheiten passen.
 
Typ K LS benötigen den 3-fachen Kurzschlußstrom eine Typ B LS. (sie können ja auch den 3-fachen Einschaltstrom)

Und ich denke, dass du falsche Vorstellungen davon hast, was im Kurzschlußfall passiert. Es fließen nur bedingt mehrere hundert Ampere Kurzschlußstrom. Das mag passieren, wenn ich in der E-Verteilung nen Kurzen mache, aber nicht an der Steckdose.

Um das mal vor Augen zu führen eine kurze Beispielrechnung.

Nehmen wir mal einen K10 LS. Dann beträgt der Kurzschlußauslösebereich ca 90-140A. Innerhalb dieses Bereiches(und drüber) löst der LS garantiert aus.
Hier gleich der Hinweis zu einem Fehler oben. Der K10 zB hat also nur bis 90A einen garantierten "ich mach nix"Bereich, darüber kann er schon auslösen.

Gehen wir mal von 140A als negativen Wert aus.
Daraus ergibt sich bei einem 230V Netz, dass die Schleifenimpedanz maximal 1,64Ohm betragen darf. Und das ist nicht besonders viel.

Um das vor Augen zuführen wieder eine Faustformel. 40m 1,5² haben einen Leitungswiderstand von 1Ohm. (Faustformel)
40m kann je nach Wohnung durchaus erreicht werden. Bleiben noch 0,64Ohm für den Rest. Das ist nicht besonders viel.

Da mußt du entweder direkt aufm Trafo wohnen, oder die übelste Zuleitung haben, dass das noch glatt geht.

Typ K LS sind was für die industrielle Anwendung, wo irgendwelche Maschinen hoch und runterfahren, aber nicht für @home um damit die Unzulängligkeiten der eigenen Installation zu kompensieren.
 
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@bluesunset: So, und wie oft hast du in der normalen Installation jetzt Stromkreise, die entweder sehr lange Leitungswege haben oder sehr große Einschaltströme tragen müssen?
Siehste. B mag als Standard wohl schon nicht so verkehrt sein, auch wenn es in bestimmten Fällen geeigneter ist, zu anderen Charakteristiken zu greifen.

So kann ich nur underclocker2k4 zustimmen, sowas gehört nicht 'mal eben' per Ferndiagnose entschieden. Dazu hängt zuviel von einer ordentlichen Installation ab.
 
Die Steckdosenleiste mit einzeln schaltbaren Ausgängen wär für ein Zeitverzögertes einschalten deiner Rechner per Hand gedacht gewesen. Oder hast du deine Rechner alle so eingestellt im Bios, das nach einem Stromausfall diese automatisch Starten bzw. den letzten Zustand wieder einnehmen?

Ne darum gehts ja nicht... Das was starten soll, startet auch allein, das ist einzig der kleine ESX 24/7 laufende Server (Zeitversetzt im Bios), ein Nortel Contivity 1100, ein 24Port HP Switch und ein Speedport, sowie ein WLAN Accesspoint von DLink. Mehr ist im Schnitt über den Tag nicht aktiv. Nur ist eben so ziemlich alles, was sonst noch dran ist, auch am Netz dran. Weil ich es persönlich für zu umständlich halte, die Stecker zu ziehen, bzw. eben haufenweise abschaltpare Steckdosenleisten zu verbauen. (womit auch auch schon teilweise schlechte Erfahrung gemacht hatte)

Am liebsten wäre mir an der Stelle eine Steckdosenleiste, welche minimal zeitversetzt die Abgänge frei schaltet, sowas scheint es aber nicht zu geben, wie ich mitbekommen hatte.
Es gibt entweder an oder aus.

Im Moment verwende ich Peha Easyclick Funk-Schalt-Empfänger Zwischenstecker 4511 FU-EP ST, so stehts zumindest drauf. Vier Stück an der Zahl. Jeweils mit ner kleinen dreier Verteilerleiste dahinter.
Vorteil bei den Teilen ist, wie ich mitbekommen habe, ist der Strom vorn weg, schaltet das Ding ab, kommt er wieder, schaltet es nicht automatisch zu. Ich muss über den Funksender erst die Anschlüsse wieder aktivieren.


Ansonsten, falls es noch von Relevanz sein sollte. Im Moment sind S191 B16 Automaten verbaut ;) Die Verkablung und Installation ist komplett vom Hausbauer übernommen wurden (Mietwohnung), einzig ein Stromzähler (müsst ich jetzt gucken, was genau) für einen Raum wurde nachträglich angebracht im Sicherungskasten.
Mein Dad ist Elektomeister und seit quasi Jahr und Tag in dem Beruf tätigt. Arbeitet in einem Großkonzern und baut riesige Einkaufstempel, Bürogebäude usw.
Wenn irgendwas in Sachen Strom zu klären ist, dann wäre er sowieso die erste Anlaufstelle, bevor da irgendwas gemacht wird :fresse:
Auf Nachfrage meinte er nur, das es wohl da mittlerweile eine geänderte Norm gibt (wenn ich das so richtig verstanden habe) in Bezug auf die 1,5/2,5mm² Querschnitt.
 
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