[Kaufberatung] NAS im Eigenbau

Qimple

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12.09.2009
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Hi Luxxer,

ich möchte mir eine NAS Bauen, weil die Fritzbox mit ihrer lahmen Übertragung, und fehlender Leistung nicht mehr ausreicht.

Anforderungen:
Plex Transcoding (ganz wichtig) für wenigstens 2 Clients in FullHD
Downloads und Entpacken
Datengrab ^^

Möglichst sollte das Parallel funktionieren.

Ich dachte so an FreeNas oder Ubuntu Server, je nachdem ob ich die Festplatten verschlüsseln will oder nicht.

Was ich mir so ausgesucht habe:

Core i3-4150
8GB RAM je nach Tages Preis
ASRock H87M Pro4 Ich bevorzuge INTEL NIC und 6 SATA Anschlüsse
Scythe Mugen 4 Sollte dicke für Passivkühlung reichen mit Gehäuse Lüfter
be quiet! Straight Power 10 400W

Irgendein MicroATX Tower + WD REDs

Weiß nicht ob das Netzteil oversized ist. Allerdings sollten auch 6 SATA Festplatten angesprochen werden, weiß nicht ob das eine PICO PSU kann.

Sollte nach meiner Schätzung ja nicht mehr als 60 Watt verbrauchen.

Vorschläge sind gerne Willkommen.
 
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sieht doch schonmal gut aus. Ne Möglichkeit wäre auch das Netzteil gegen ein Be Quiet L7 300W auszutauschen. Jedes Watt was man bei solchen Systemen einspart bringt da Effizienz.

Oder noch ein ganz Alternativer Vorschlag:
ASRock Q2900-ITX (100€)
Crucial CT51264BF160B 4GB DDR3-1600 (40€) (oder ähnlich)
Dazu ein pico PSU (45€) + 90 W Notebooknetzteil (20€)
Ah du wolltest 6 mal SATA:
Delock MiniPCIe I/O PCIe full size (20€)

Gesamtkosten: 225€ zzgl. Case+ HDDs

Bei Bedarf um einen IntelNIC per PCI Express erweiterbar. (nochmal ca 20€)

Da hast du ein sehr potentes System für alle Aufgabengebiete die du beschrieben hast. Verschlüsselung macht dann zwar keinen Spass mehr (wenn man 100MByte/sec Übertragun mag). Versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht zu nahe treten. Kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen: Ich habe damals ein i5 System wegen AES-NI für mein Nas gekauft. Darauf lief bis heute keine Verschlüsselungsroutine...

Ah und das Beste: Im Idle Ohne Platten 10W
mit 4 WD Red im Idle: 30W
Also weit unter den geforderten 60W und auch wesentlich günstiger das System.

Selbstverständlich kannste da nette Dinge wie Open Media Vault, FreeNas oder Ubuntu / Debian Server installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
hat dafür nur 2 Kerne und auch kein M-PCIE Slot zur Erweiterung. Da muss man sich dann entscheiden, ob man ne Intel NIC oder eben SATA Ports im PCIe-Slot haben möchte. Außerdem ists nicht Silent. Zumindest sieht dieses kleine Lüfterdingens nicht danach aus.
 
Der Celeron kommt auf 1700 Passmark Punkte, der J2900 auf ca. 2000. Für Plex sollten es laut deren Homepeage aber pro 1080p stream 2000 Punkte sein.

Der TE will neben den Streams auch noch etwas Download, Entpacken oder Daten im Netzwerk verteilen können. Also kann davon ausgegangen werden, dass die kleinen CPUs komplett überfordert sein werden.

Der I3 wird für das Anwendungsprofil wohl das Minimum sein, mit ~5000 Punkten.
 
Ist eine interessanter Ansatz mit ITX. Ich frage mich da nur, welches ITX Case bietet mir da genug Platz für 6 3,5" HD´s? Und Raidboxen für externe Festplatten sind auch nicht gerade günstig. Und bekomme ich in so einen ITX Gehäuse den i3 überhaupt gekühlt?

@unl34shed
Da hast du wohl recht, das es eng wird, wenn alles gleichzeitig passiert mit dem i3.

@KJaneway
Das ist halt die Frage mit dem verschlüsseln. Bricht da ein i3 so ein? Ich dachte so an ZFS Filesystem vielleicht sogar in Raid (software).
100MB/s ist doch schon Mal mehr als 3-6MB/s bei der Fritzbox. Und soviel ich weiß schafft ein Gigabit Netzwerk auch nur maximal 125MB/s.
 
@KJaneway
Das ist halt die Frage mit dem verschlüsseln. Bricht da ein i3 so ein? Ich dachte so an ZFS Filesystem vielleicht sogar in Raid (software).
100MB/s ist doch schon Mal mehr als 3-6MB/s bei der Fritzbox. Und soviel ich weiß schafft ein Gigabit Netzwerk auch nur maximal 125MB/s.
Ohne den Rest zu kommentieren: ZFS ist zwar super, dann aber bitte pro TB Festplattenkapazität 1 GB Ram. ECC wäre schön aber nicht nötig, dafür hast ja ZFS....
 
ECC wäre schon schön, aber das ist ja für eine Home-NAS und nicht für die Firma. Ist ZFS so Ressourcen verschwenderisch? Gibt es da keine Obergrenze? Wird das real wirklich zum Puffern auch ausgenutzt oder Liegen dann 60% brach?
Ich habe noch nichts mit ZFS gemacht, kenne daher keine Praxistauglichen Werte.
 
Also jeh nach Streaming Client und was der so braucht mit 2x 1080 mit encodieren brauchst schon ein i5. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Dazu noch downloads und Verschlüsselung, da wird dann ordentlich was los sein. Keine chance für Celeron selbst ein i5 könnte da ins Schwitzen geraten. Als gehäuse ist ja http://geizhals.de/silverstone-ds380-sst-ds380b-a1064122.html sowas möglich
 
ZFS nutzt alles verfügbare RAM auch aus. Hier liegt nix brach. Allerdings solltest du über ECC nachdenken, so viel teurer ist das auch nicht und jeder nicht bemerkte Fehler kann deine Daten korrumpieren.
Mein 12TB NAS hat 10GB ECC-RAM und läuft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab in meinem NAS einen i5 Dual Core Prozessor. Der wird niemals auch nur annähernd ausgelastet. Nicht beim Raid 5, nicht beim Streamen (nur beim Entpacken, aber das lastet jede CPU aus sofern es mit Schreiben hinterherkommt). Für ZFS braucht man viel Ram. 1 GB pro TB HDD Kapazität sind da ein guter Richtwert. Sparsamer ist ein md-raid (also ein Linux Softwareraid mit dem Tool mdadm).

Bezüglich Gehäuse: http://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=5...X~534_Pico-ITX~534_Thin+Mini-ITX~536_6#xf_top Schau mal da.
Und keine Panik: Du bekommst sowohl nen i5 wie auch nen i3 in so einem Case vernünftig gekühlt. Es gibt genügend flache leistungsstarke und leise Top-Blow Kühler. (z.B. Scythe Big Shurriken, etc...)

LG
 
ZFS nutzt alles verfügbare RAM auch aus. Hier liegt nix brach. Allerdings solltest du über ECC nachdenken, so viel teurer ist das auch nicht und jeder nicht bemerkte Fehler kann deine Daten korrumpieren.
Mein 12TB NAS hat 10GB ECC-RAM und läuft...
Also Du brauchst mit ZFS kein ECC, weil du nutzt ZFS ja wegen seiner Vorteile gegen DataCorrumption. Es entlastet das System aber trotzdem etwas. Wichtig ist vor allem das genug Ram da ist für ein Filesystem. Dann ist natürlich auch die Frage was du alles anschmeissen möchtest. Verschlüsselung ist das eine, Deduplikation ist z.B. ein wahrer Ram-Killer. Für zu Hause nicht empfehlenswert, vor allem nicht wenn du viele große Filme auf die Kiste ablegst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fischje
Danke für diese Erinnerung, hatte mir schon ein s1150 Xeon + Xeonboard + ECC RAM angeschaut, und das wäre ein satter Aufpreis gewesen. Und schöner Artikel, der alles zusammenfast.

Es wird nur Plex Media Server laufen, und ein Downloadmanger. Für einen VM-Server kauft man besser etwas separates.

Deduplikation ist kein Kriterium, das wäre in der Firma wichtig, aber nicht daheim. ZFS kann ja ohne Probleme neue Festplatten hinzufügen, gilt das auch für Raid-Z, ohne dieses auflösen zu müssen?

Ich gehe mit den RAM hoch und denke der i3 sollte das packen, mein i5 2500k (nicht oc) läuft beim Transcodieren mit 2 Filmen bei 35%. Notfalls kann ich immer noch auf i5 umsteigen.
Und werde wohl das beQuiet 300W nehmen, das senkt nochmal die Kosten. Macht ITX soviel aus, beim Verbrauch? Steht eh irgendwo im Keller rum.
 
nee beim stromverbrauch ists fast egal ob du ITX oder Mikro ATX nimmst. ITX ist halt kleiner und schnuckeliger. Aber in der Regel auch (leicht) teurer...
Wenn er eh in den Keller wandert: Hässliche Blechbüchse kaufen und über den geringen Preis freuen.
 
Wenn er eh in den Keller wandert: Hässliche Blechbüchse kaufen und über den geringen Preis freuen.
Stimme zu. Am besten auch nen großen Bigtower gebraucht. Was dann wirklich zählt ist ein board mit nem vernünftigen controller für die platten. oder halt alles nachträglich über pci(e) nachkaufen und m1015 dranhängen auf it-mode geflasht.
 
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