[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2018

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für den Einstieg kann man sich auch an die Anleitungen von Technikaffe.de halten, die Idee da hinter kann man nutzen und die Hardware halt evtl. auf aktuellen Stand dann auswählen
 
@besterino: Ich bezog mich auf deinen Eingangspost. Als ich gepostet habe, warten die Preise fast identisch. Aber auch bei einem Aufpreis für das X11SSM-F finde ich das P/-L-Verhältnis besser. Der Verzicht auf zwei SATA-Ports um ein paar Euros zu sparen erscheint mir unklug.
 
Ich sehe da keine Boards, die unter "einfach" und "günstig" fallen würden. Nix gegen 10G-Netzwerkports, aber für den Einstieg ist es vielleicht etwas Overkill.

Dann nimm den dc-in mal ausm Filter und schon kommt es noch etwas günstiger hin..

Denn günstig ist das im Vergleich zu einem vergleichbarem NAS von der Stange immer noch
 
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Naja, 200€ für einen kastrierten Dual-Core mit 4xSATA und max. 16GB RAM ist aber auch kein Schnäppchen...
 
Hallo Zusammen,

ich möchte nun auch mal meinen Server aufrüsten und bräuchte ein bisschen Unterstützung.

Nun erstmal zum Ist-Zustand:
Intel® Core™ i3-2120T
Asus P8H77-M
8GB Ram
4x WD Red (1x 4TB Parity, 1x 4TB Storage, 2x 3TB Storage)
1x 60GB SSD (als Cache Drive, für Socker Container und VMs)
BeQuiet NT 350Watt (Leider weiß ich nicht mehr welches ist aber schon 6 Jahre alt)
DVB-S Dual Tuner Karte von TBS

Das war früher mal ein HTPC und wurde in einen Server umfunktioniert.

Als OS läuft unRAID mit den folgenden Funktionen:

1x Windows 10 VM
1x Debian VM (für Openhab)

Diverse Docker Container: airsonic, booksonic, EmbyServer (mit Transcoding), letsencrypt, openvpn, tvheadend

Damit ist der Server schon ganz schön am Anschlag was die Leistung betrifft und deswegen soll was neues her. Es sollen noch mind. eine Windows VM hinzukommen und ein paar Linux VMs und das Transcoding des Emby Containers soll flüssiger Laufen. Dazu wird sicher auch der ein oder andere Docker Container hinzukommen.
Der Server soll möglichst Stromsparend sein.

Budget liegt so bei 900€, aber es soll auch nicht teurer werden als nötig.
Ich habe mich mal ein bisschen an die Standard Empfehlungen gehalten und folgendes Zusammengestellt:

1 Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2 (MZ-V6E250BW)
1 Intel Xeon E3-1225 v6, 4x 3.30GHz, boxed (BX80677E31225V6)
2 Kingston ValueRAM DIMM 16GB, DDR4-2400, CL17-17-17-32, ECC (KVR24E17D8/16)
1 Fujitsu D3417-B2/D3417-B21 (S26361-F5110-V140)
1 Thermalright Macho Rev. B (100700726)

Nun noch ein die Fragen dazu:

  1. Gibt es Verbesserungsvorschläge oder passt an der Zusammenstellung etwas nicht zusammen?
  2. Würde bei meinem Anforderungsprofil vielleicht auch der Prozessor reichen? 1 Intel Pentium Gold G4600, 2x 3.60GHz, boxed (BX80677G4600)
  3. Wenn der Prozessor reichen würde was wäre den dann an Fernwartung ohne vpro möglich (Rechner neustarten / starten?)?
  4. Würdet Ihr erstmal nur 16GB Ram nehmen und später nachrüsten?
  5. Würdet Ihr das Netzteil austauschen gegen ein effizienteres?
  6. Habt Ihr eine günstigere Kühler Empfehlung für die CPU?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Grüße,
 
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Hallo zusammen,

ich möchte mir diesen Sommer auch einen kleinen Homeserver zusammenbauen. Dabei wollte ich erstmal einen i3 8100 als Prozessor nutzen und später evtl upgraden, falls ich mehr Leistung brauchen sollte. Anforderung wären mehrere Linux VMs und evtl ein oder 2 Windows VMs.
Mein Problem ist jetzt nur, dass ich kein Mainboard gefunden habe, welches Serverfunktionen wie ECC Unterstützung und IPMI bietet, welches auch den i3 8100 unterstützt. Habe hier gelesen, dass Coffee Lake Prozessoren auf den Mainboards mit C232 und C236 Chipsatz nicht laufen.
Gibt es überhaupt ein Mainboard, welches das alles unterstützt oder ist bekannt ob so ein Mainboard in naher Zukunft erscheinen wird?

EDIT: Habe jetzt rausgefunden, dass ich wohl ein Board mit Chipsatz C246 bräuchte, diese gibt es aber scheinbar noch nicht. Ist denn schon bekannt wann solche Boards releast werden sollen?

Vielen Dank schonmal

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Thermalright Macho Rev. B (100700726)
[*]Wenn der Prozessor reichen würde was wäre den dann an Fernwartung ohne vpro möglich (Rechner neustarten / starten?)?
[*]Habt Ihr eine günstigere Kühler Empfehlung für die CPU?

- Der Macho ist Overkill - der Boxed-Lüfter würde leistungsmäßig reichen und falls es was leiseres sein soll, ein Ben Nevis o.ä.
- Mit nem Pentium kriegste Intels "Standard Manageability". Hochfahren, Runterfahren, Reset, Reset to BIOS, Soft-Off, etc. gehen - eigentlich alle Zustände, die man sich vorstellen kann. Das BIOS kannste auch bedienen, wenn du Serial-over-LAN konfiguriert hast. Habe keine Ahnung von UnRaid, SOL sollte dort aber möglich sein, würde ich vermuten. TLS wird ohne vPro nicht unterstützt und halt nicht das grafische KVM. Zur Bedienung gibts entweder die sehr eingeschränkte eingebaute Website auf Port 16992 oder das mächtigere externe Tool MeshCommander (MeshCommander - Open Software Projects).

- - - Updated - - -

EDIT: Habe jetzt rausgefunden, dass ich wohl ein Board mit Chipsatz C246 bräuchte, diese gibt es aber scheinbar noch nicht. Ist denn schon bekannt wann solche Boards releast werden sollen?

Korrekt. Die Boards sind überfällig, wurden schon fürs zweite Quartal erwartet.
 
- Der Macho ist Overkill - der Boxed-Lüfter würde leistungsmäßig reichen und falls es was leiseres sein soll, ein Ben Nevis o.ä.
- Mit nem Pentium kriegste Intels "Standard Manageability". Hochfahren, Runterfahren, Reset, Reset to BIOS, Soft-Off, etc. gehen - eigentlich alle Zustände, die man sich vorstellen kann. Das BIOS kannste auch bedienen, wenn du Serial-over-LAN konfiguriert hast. Habe keine Ahnung von UnRaid, SOL sollte dort aber möglich sein, würde ich vermuten. TLS wird ohne vPro nicht unterstützt und halt nicht das grafische KVM. Zur Bedienung gibts entweder die sehr eingeschränkte eingebaute Website auf Port 16992 oder das mächtigere externe Tool MeshCommander (MeshCommander - Open Software Projects).

Vielen Dank für die Antwort. Das hat mir sehr weiter geholfen. Dann kann ich mit dem Pentium alles machen was ich an Remote Funktionen benötige.

Dann bleibt nur noch die wichtigste Frage: Reicht der Pentium für mein Anwendungsprofil aus? Wenn ja wäre das gut eingespartes Geld ;)
 
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teste es einfach ob dir der pentium langt, es gibt schließlich ein 14 tägiges rückgaberecht.
 
teste es einfach ob dir der pentium langt, es gibt schließlich ein 14 tägiges rückgaberecht.
Das ist aber nicht der Sinn des Fernabsatzgesetzes......
Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.
Ihr schafft es noch, daß diese Gesetzgebung wieder rückgängig gemacht wird, und dann wird das Geschrei groß sein.

@Ocultor:
Dir reicht jetzt ein I3 nicht aus und willst dann stattdessen einen Pentium nehmen????
(könnte laut Passmark tatsächlich Sinn machen, ob das aber Ausreicht?)

Pentium G4600 : Passmark 5110
i3-2120T : Passmark 3160



Ob man mit der Standard Manageability via SOL einen BSOD oder PSOD (ESXI) oder ähnliches angezeigt bekommt, wage ich zu bezweifeln. SOL ist mWn nur für die reine Textausgabe in den Text-Bildschirmmodi gedacht sein, sowie auf Grafikmodus (Standard-VGA) umgeschaltet wird, dürfte es vorbei sein.



P.S. der i3-2120T ist ein "Leistungssparprozessor" du bekommst weniger Leistung und darfst dafür mehr Geld bezahlen!
Der einzigen Vorteil ist, daß der sich einfacher Kühlen läßt. Effektiv Strom Sparen tut der nicht. Der braucht für die gleiche Arbeit mehr Zeit (Arbeit = Leistung * Zeit) und befindet sich daher weniger Zeit in den Energiesparmodis (C1-C3)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber nicht der Sinn des Fernabsatzgesetzes......
Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.
Ihr schafft es noch, daß diese Gesetzgebung wieder rückgängig gemacht wird, und dann wird das Geschrei groß sein.

@Ocultor:
Dir reicht jetzt ein I3 nicht aus und willst dann stattdessen einen Pentium nehmen????
(könnte laut Passmark tatsächlich Sinn machen, ob das aber Ausreicht?)

Pentium G4600 : Passmark 5110
i3-2120T : Passmark 3160



Ob man mit der Standard Manageability via SOL einen BSOD oder PSOD (ESXI) oder ähnliches angezeigt bekommt, wage ich zu bezweifeln. SOL ist mWn nur für die reine Textausgabe in den Text-Bildschirmmodi gedacht sein, sowie auf Grafikmodus (Standard-VGA) umgeschaltet wird, dürfte es vorbei sein.



P.S. der i3-2120T ist ein "Leistungssparprozessor" du bekommst weniger Leistung und darfst dafür mehr Geld bezahlen!
Der einzigen Vorteil ist, daß der sich einfacher Kühlen läßt. Effektiv Strom Sparen tut der nicht. Der braucht für die gleiche Arbeit mehr Zeit (Arbeit = Leistung * Zeit) und befindet sich daher weniger Zeit in den Energiesparmodis (C1-C3)

Naja der alte Prozessor ist ja schließlich schon ca. 6 Jahre alt. Da hielt ich es nciht für unwahrescheinlich dass ein neuer kleinerer Prozessor vielleicht doch schneller sein könnte. Es geht ehr darum dass vielleicht jemand erfahrung mit dem Prozessor gesammt hat und abschätzen kann ob die Leistung ausreicht. Ich halt nicht unnötig mehr Geld ausgeben ;)


teste es einfach ob dir der pentium langt, es gibt schließlich ein 14 tägiges rückgaberecht.

Von dieser Praxis halte ich überhaupt nichts. Ich versuche mich lieber vorher zu Informieren bevor ich etwas kaufe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd jetzt wohl doch noch bis Mitte August warten wenn C246 mit den neuen Xeons erscheint. Selbst wenn man dann nicht die neue Plattform will/braucht, dürfte C23x günstiger werden.
 
Ich würd jetzt wohl doch noch bis Mitte August warten wenn C246 mit den neuen Xeons erscheint. Selbst wenn man dann nicht die neue Plattform will/braucht, dürfte C23x günstiger werden.

es war eher als hint gedacht, dass IGP passthrough nun geht und Xeons mit IGP nun sinn machen


GPU Passthrough of CPU integrated graphics | Proxmox Support Forum

grad mit dem genannten board was eine Basis VGA fürs OS bereitstellt


auch werden V5/V6 grad "verscherbelt" :)
 
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Guten Abend,

ich betreibe gegenwärtig eine Synology DS916+, welche mit 4x4TB WD Red Platten im RAID5 bestückt ist. Diese möchte ich nun gerne durch einen eigenen kleinen Homeserver ersetzen, einerseits um in Hinblick auf die Software etwas flexibler zu sein (Collabora Online hat meines Wissens noch niemand auf der Synology zum Laufen bekommen) und andererseits auch ein bisschen als Herausforderung und Spaß an der Freude.

Folgende Dinge soll der HomeServer in erster Linie leisten:
- Sichere Datenablage für persönliche Daten (Fotos, Dokumente...)
- Nextcloud mit für etwa 5 Nutzer mit Synchronisierung von Daten, Kalender etc.
- Collabora Online im Docker
- Aufnahmeziel für den Satreceiver (Vu+ Solo4K)
- PLEX-Mediaserver

Betreiben wollte ich das ganze am Liebsten mit Debian Stable, da ich mich damit (neben Gentoo was ich seit Jahr und Tag auf dem Desktop nutze) am besten auskenne.

Folgende Dinge sind mir wichtig:
ECC-Unterstützung
Geringer Stromverbrauch
Genug Leistung für meine Anwendungszwecke mit ein bisschen Luft nach oben

An folgende Konfiguration dachte ich zunächst:
Mainboard: Supermicro A2SDi-4C-HLN4F (kann wohl 8x SATA und ECC)
SSD für Linux: Corsair Force Series MP300 120GB, M.2
Datenplatten im RAID5: 4x WD Red 4TB (die habe ich in der Synology DS916+)
RAM: Crucial DIMM Kit 8GB, DDR4-2133, CL15, reg ECC
Gehäuse: Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX
Netzteil: be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4

Erscheint Euch das insgesamt eine stimmige Konfiguration? Werde ich damit meinen Ansprüchen gerecht und habe mehr Leistung als bisher mit der DS916+? Ist das System für den 24/7-Betrieb hinreichend sparsam? Gibt es generell Kritik oder Dinge die ich übersehen habe oder unbedingt ggf. für die zukünftige Nutzung noch berücksichtigen sollte?

Vielen Dank!
 
Ich halte sehr wenig von den verlöteten Atom-CPUs. Die sind nicht sparsamer als die großen, dafür aber für die magere gebotene Leistung arg teuer. Außerdem bin ich kein Fan davon, zig HDDs in ein möglichst kleines Gehäuse zu stopfen. Lieber einen ordentlichen ATX-Miditower, da kriegen die auch noch etwas Luft.
 
Außerdem bin ich kein Fan davon, zig HDDs in ein möglichst kleines Gehäuse zu stopfen. Lieber einen ordentlichen ATX-Miditower, da kriegen die auch noch etwas Luft.

Etwas grundlegend raumgreifenders als das gegenwärtige NAS bekomme ich zu Hause nicht durchgesetzt.

Ich halte sehr wenig von den verlöteten Atom-CPUs. Die sind nicht sparsamer als die großen, dafür aber für die magere gebotene Leistung arg teuer.

Welche Kombination aus Mainboard, CPU und Lüfter wäre eine sinnvolle Alternative, ohne dass Stromverbauch oder Kosten relevant ansteigen?

Bei den "losen" CPUs sehe ich z.B. auf Geizhals immens höhere TDP-Werte angegeben. Oder interpretiere ich das falsch?

Für ECC-Kompatbilität brauche ich neben einem entsprechenden Prozesser auf dem Mainboard einen C-Chipsatz, richtig?

Wäre folgende Kombination denkbar, wenn ich bei der kompakten Bauform bleiben möchte?
Mainbaord: ASUS P10S-I
CPU: Intel Pentium G4560T, 2x 2.90GHz, tray
Das wäre zwar in der Kombination günstiger und hätte wohl auch deutlich mehr Leitung, würde aber auch erheblich mehr Strom verbrauchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas grundlegend raumgreifenders als das gegenwärtige NAS bekomme ich zu Hause nicht durchgesetzt.

Ach ja, der gute WAF.

Welche Kombination aus Mainboard, CPU und Lüfter wäre eine sinnvolle Alternative, ohne dass Stromverbauch oder Kosten relevant ansteigen?

Es kommt da ein wenig auf deine Bedürfnisse an (z.B. Anzahl SATA-Ports, Fernwartung).

Bei den "losen" CPUs sehe ich z.B. auf Geizhals immens höhere TDP-Werte angegeben. Oder interpretiere ich das falsch?

Ja, die TDP hat mit dem bei Heimservern entscheidenden Leerlaufverbrauch nix zu tun. Ein i7 ist da genauso sparsam wie ein Celeron.

Für ECC-Kompatbilität brauche ich neben einem entsprechenden Prozesser auf dem Mainboard einen C-Chipsatz, richtig?

Korrekt.

Wäre folgende Kombination denkbar, wenn ich bei der kompakten Bauform bleiben möchte?
Mainbaord: ASUS P10S-I
CPU: Intel Pentium G4560T, 2x 2.90GHz, tray
Das wäre zwar in der Kombination günstiger und hätte wohl auch deutlich mehr Leitung, würde aber auch erheblich mehr Strom verbrauchen?

Das P10S-I ist im Test in der c't 5/16 bei 15 Watt im Leerlauf gelandet. Zum Vergleich: Das Fujitsu D3417-B brauchte dort mit ansonsten gleichen Komponenten nur 8,7 Watt. Das Asus ist also nicht besonders sparsam, aber sicherlich hinreichend sparsam für einen Heimserver.
Die T-CPUs sind nicht zum Stromsparen geeignet, im Leerlauf brauchen sie das gleiche wie die normalen. Sie sind nur interessant für sehr kleine Gehäuse, wo die Abwärme einer stärkeren CPU zu Problemen führen würde. Zumindest unter Linux kann man das aber softwareseitig lösen, indem man den Takt an die Temperatur koppelt (-> GitHub - Sepero/temp-throttle: A shell script for throttling system CPU frequency based on a desired maximum temperature).
Für Fernwartung braucht das Asus noch einen Zusatzchip (ASMB8-iKVM, ca. 30 Euro).
 
Moin,
ich beschäftige mich gerade mit dem Bau eines NAS. Zur Zeit benutze ich 2 8TB und 1 3TB für die Datensicherung von Fotos und Musik. Das ganze mit einem USB 3.0 Adapter am Laptop. Mit der Zeit etwas zu umständlich. Nun dachte ich mir ein NAS wäre eine Alternative. Ich brauche es nur um Daten zu speichern. Sreamen will ich nicht. Was könnt ihr mir empfehlen?
LG Frank
 
Denk noch dran, dass du unbuffered DIMMs nehmen musst bei dieser Plattform.

Danke, das hätte ich beinahe übersehen.

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Das P10S-I ist im Test in der c't 5/16 bei 15 Watt im Leerlauf gelandet. Zum Vergleich: Das Fujitsu D3417-B brauchte dort mit ansonsten gleichen Komponenten nur 8,7 Watt. Das Asus ist also nicht besonders sparsam, aber sicherlich hinreichend sparsam für einen Heimserver.
Die T-CPUs sind nicht zum Stromsparen geeignet, im Leerlauf brauchen sie das gleiche wie die normalen. Sie sind nur interessant für sehr kleine Gehäuse, wo die Abwärme einer stärkeren CPU zu Problemen führen würde. Zumindest unter Linux kann man das aber softwareseitig lösen, indem man den Takt an die Temperatur koppelt (-> GitHub - Sepero/temp-throttle: A shell script for throttling system CPU frequency based on a desired maximum temperature).
Für Fernwartung braucht das Asus noch einen Zusatzchip (ASMB8-iKVM, ca. 30 Euro).

Vielen Dank für Deine Antwort. Vor dem Hintergrund würde ich die Konfiguartion etwas abändern, käme damit auf mehr Speicher und mehr Leistung für weniger Geld.

µATX-Mainboard: Fujitsu D3417-B2
Prozessor: Intel Pentium Gold G4560, 2x 3.50GHz, boxed
ECC-UDIMM-RAM: Kingston ValueRAM DIMM 16GB, DDR4-2400
SSD für Linux: Intel SSD E 6000p 128GB, M.2
Datenplatten im RAID5: 4x WD Red 4TB (die habe ich in der Synology DS916+)
µATX-Gehäuse: Cooler Master Elite 342 USB 3.0
Netzteil: be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4

Wäre das so in Euren Augen ein stimmiges System?
Reicht die Leistung für den geplanten Einsatzzweck?
Habe ich bei der Zusammenstellung der Komponenten was übersehen?
Reichen 16GB RAM bei Verwendung von XFS für die Datenplatten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute,

ich bräuchte auch mal etwas Hilfe. Habe im Thread gestöbert aber die meisten Optionen hier sind wohl ziemlicher Overkill. Meine Lage ist folgende:

Ein bestehendes 2x3TB NAS von Zyxel soll ersetzt werden. Auf dem NAS liegen Filme / Serien / Videos / Fotos auf die ein Raspi mit Kodi zugreift. Das NAS steht aktuell im Wohnzimmer und ist über Gigabit Lan am Router dran. Eingeschaltet wird es bei Bedarf über WOL vom Kodi oder von mir per Hand wenn ich Daten drauf spiele, danach wieder von Hand ausgeschaltet.

Muss also nicht viel können, läuft nicht allzu lange (nur an 3-5 Filme Abenden im Monat) und sollte nicht allzu teuer werden. Die Daten sind nicht allzu wichtig, ein wenig Ausfallsicherheit wäre natürlich nett :d
Gedacht hatte ich an ein Mini Gehäuse mit einer 120gb SSD als Systemplatte (und evtl Cache), dazu 3 oder 4TB Platten (evtl auch 6TB bei guten Angeboten) im RAID 5 (Software oder Hardware?), Gigabit LAN, ne günstige und sparsame CPU (ein paar Watt mehr aind auch egal bei meinen Laufzeiten...) und ECC Ram (oder ist das unnötig?). Wenn das Gehäuse halbwegs leise, kompakt und schön wird soll es wieder ins Wohnzimmer kommen, ansonsten könnte es auch ins Buro kommen und dann wären diese Punkte nicht mehr ganz so wichtig. Hotswap wird absolut nicht benötigt. Evtl wäre es nett wenn ich die 2x3TB aus dem alten NAS nachträglich integrieren könnte (brauche ja erst den Platz alles zu überspielen), das wäre aber kein Muss.

Welche Hardware und vor allem welche Software würdet ihr mir empfehlen? Außer Datei Freigaben muss eig nichts laufen, WOL wäre nett und evtl eine Option nach x Minuten idle automatisch runter zu fahren. Evtl wäre es eine Überlegung ob jdownloader auf dem System laufen könnte aber dann bräuchte ich auch noch sowas wie Fernwartung, richtig?

Bin für jede Hilfe / Inputs dankbar! Budget ist so wenig wie möglich - so viel wie nötig. Wenns für mehr Euros auch deutlich mehr Performance gibt gebe ich auch gerne mehr aus, aber Preis/Leistungsverhältnis steht im Vordergrund
 
Wenn das alles wirklich so ist und verlorene Daten kein Supergau sind, wäre eventuell eine günstige Consumer-Basis als Board mit einem aktuellen Pentium ein Ansatz. Damit kenne ich mich aber kaum aus - letztendlich könntest Du vermutlich das günstigste Board im gewünschten Format (mITX, mATX etc.) nehmen, was es gibt und eben die nötige Anzahl SATAPorts mitbringt. :)

Die Kernfrage ist: ECC ja oder nein. Wenn nein, geht eben quasi alles und wenn ja, wird die Auswahl bei Chipsatz/Mainboard deutlich enger.
 
Warum willste das NAS denn ersetzen? Denn dein Anwendungsprofil hört sich genau nach NAS an.
 
Das NAS ist mittlerweile zu klein. Ich dachte mit der Eigenbau komme ich auch nicht teurer als ein NAS Gehäuse zu kaufen und bin dabei deutlich flexibler was zukünftiges aufrüsten / nachrüsten von HDDs angeht.

Wenn das alles wirklich so ist und verlorene Daten kein Supergau sind, wäre eventuell eine günstige Consumer-Basis als Board mit einem aktuellen Pentium ein Ansatz. Damit kenne ich mich aber kaum aus - letztendlich könntest Du vermutlich das günstigste Board im gewünschten Format (mITX, mATX etc.) nehmen, was es gibt und eben die nötige Anzahl SATAPorts mitbringt. :)

Die Kernfrage ist: ECC ja oder nein. Wenn nein, geht eben quasi alles und wenn ja, wird die Auswahl bei Chipsatz/Mainboard deutlich enger.

In diese Richtung hab ich auch schon überlegt, Einfach ein günstiges Board mit genügend SATA Ports und fertig. Die Frage ist bringt mir ECC deutlichen Mehrwert?

Für ein Hardware Raid brauche ich einen zusätzlichen Controller an dem dann die Platten hängen, richtig? Welche Vorteile hätte das? Mehr Speed / Stabilität? Sicherer? Ich müsste zumindest bei der Mainboard Wahl nicht auf die SATA Ports achten

Als Gehäuse hatte ich jetzt mal das Node 304 oder das Fractal Design Core 500 ins Auge gefasst. Meinungen dazu? Die meisten Mini Gehäuse bieten leider recht wenig Festplatten Käfige
 
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Von meiner Seite keine Einwände.


Spräche etwas gegen ein 19"-Gehäuse wie z.B. das "Inter-Tech 4088"? Das würde einerseits von der Höhe weiterhin an den Standort der jetzigen DS916+ passen, sähe andererseits aber auch etwas professioneller aus und würde die Option offen halten, später mal einen kleinen Serverschrank anzubauen.

Die sonstigen Komponenten (ATX-Netzteil und μATX-Mainboard) müssten da doch auch passen?

Btw. 300W für das Netzteil reichen, oder?
 
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