Digi und holt, ihr habt leider Garnichts verstanden!
Daher werfe ich dir, holt, mal vor, dass du entweder meinen Post nicht gelesen hast oder garnicht erst verstanden.
Ich hingegen habe den Gesamtkontext des TEs sehr wohl verstanden. (die Info an ihn steht auch indirekt da)
Primär ging es mir aber um die unhaltbaren Argumente Maxpowers.
Ich habe nur die Ansicht "widerlegt", dass ein SelbstbauNAS irgendwelche Megavorteile hätte. Hier wird sich scheinbar sehr viel in die eigene Tasche gelogen nur damit man auf Arbeit etwas basteln kann.
Ich habe auch kein Mega-"NAS" ala NetApp oder so empfohlen. Es diente, wie so vieles, nur als Beispiel, dass die gesamte produktive Welt, bei Anwendungen, wo es wirklich drauf ankommt (Ausfall=viel Geld) auf fertige Systeme gesetzt wird, eben weil dort die Sicherheit am größten sowie der Manipulationsgrad am niedrigsten ist und der Personaleinsatz so niedrig gehalten werden kann.
Und das Gleiche gilt mitunter auch für ne 5-10 Mann Bude. Man darf nicht vergessen, dass 1 Admin in der Firma 10-20% der Personalkosten ausmacht. (wenn man mal von gleichem Lohn für alle spricht)
Daher sollte man sich überlegen, wo die Reise hingeht. Mitunter ist es eben doch billiger ein FertigNAS zu nehmen.
Das habe ich auch schon gemacht, mit nem 19" QNAP. Kaufen, Garantie drauf, einbauen, config, fertig.
Ich habe oben mehr als klar gemacht, dass es egal ist, ob man nen 5 Mann Bude ist oder nen 100000 Mann Konzern. (daher verstehe ich nicht, wo ihr meine Fehlleitung seht)
Für oder gegen Fertig/Selbstbau spricht jeweils NUR der Einsatz von Personal, deren Kenntnisse und was die Kenntnisse kosten (beim Lernen und Erhalt).
Die Argumente skalieren von einer 10Mann Bude bis zum Konzern. (beim Konzern ist es meist du nur so, dass ein Ausfall mehr Geld kostet, das wars aber)
Leider ist es, gerade in kleinen Firmen, oftmals so, dass der Admin glaubt, er könne seinen Spieltrieb in der Firma ausleben und rechnet das kaufmännisch in keinster Weise durch.
Da werden Denkweisen 1:1 am Morgen von zu hause in die Firma mitgenommen.
Und genau deswegen gehen so einige Firmen baden, weil sie eben nicht bis zu Ende gedacht haben.
Daher sollte man das mal ganz nüchtern betrachten und insbesondere seine eigenen persönlichen Befindlichkeiten weglassen.
Wenn (egal ob 10 oder 100000Mann Firma) dabei rauskommt, dass nen SelbstbauNAS die bessere Wahl ist, dann hab ich damit kein Problem.
Ums nochmal klar zu sagen, ich habe nichts gegen ein SelbstbauNAS (oder generell alles) in Firmen, ich habe nur etwas gegen scheinheilige Argumente, das nicht Durchdenken alles Randparameter und das sich ständig selber in die eigenen Tasche lügen. (ich habe da schon ein paar Erfahrungen in dem Bereich und ich kenne den ein oder anderen Admin, dem ich gerne mal gewünscht habe, dass er mal so richtig hinfliegt, getreu dem Motto "Lernen durch Schmerzen")
@holt
http://www.hardwareluxx.de/communit...mitarbeiter-ecc-ram-1142714.html#post25089593
Der letzte Absatz ist teilweise so weit von der Realtität weg, dass ich mich frage, ob der TE in Post #11 überhaupt weit genug gedacht hat.
90% der FertigNAS werden nur als NAS betrieben. Da sind die ganzen Addons nur unnötiger Ballast.
Sicherlich bezahlt man das irgendwie mit, aber macht den Kohl aber nicht so fett.
Ich habe ja schon viel fragwürdiges von dir gelesen, aber das ist, gerade vor dem Hintergrund
aber wenn man nur eine Netzwerkfreigabe nutzt, dann wäre es Blödsinn diese total überteuerten Systeme dafür zu kaufen,
so weit weg von einem nützlichen Hinweis wie das schicke kurze Hosen Grillwetter in .de gerade.
Du bestätigst genau das, was ich im obigen Post geschrieben habe.
Die TCO sind nicht nur Kaufkosten. Wer nur auf den Kaufpreis schaut, kann der Aufgabe schon perse nicht gerecht werden und an dem darf damit zurecht gezweifelt werden.
Und nun haben wir nen TE, der zwingend mit nem FertigNAS starten wollte und nun mehr oder mit einer Selbstbau-Lösung dasteht.
Manch Leute sollten ihre Consultantkarriere nochmal überdenken.
Ich sage es nochmal. Ich will keinem zu einem Geräte zwingen. Man sollte aber, und das gilt für alle Entscheidungen, schon den Gesamtkontext erfassen und alle Parameter anschauen. Das wird aber leider zu selten gemacht, manchmal mit entsprechenden Folgen.
EDIT:
An #11 sieht man leider, dass der TE garnicht die Kompetenzen hat, eine solide Entscheidungsgrundlage zu liefern.
"finde keine Argumente für das Synology", "SelbstbauNAS ist leichter als ich mir vorstelle"
Und dann einer, mit eben dem selben Horizont und die beiden treffen eine Entscheidung. Da sprechen zwei Blinde über die Aussicht in den Alpen, da wundert mich Garnichts mehr.
(bitte nicht persönlich nehmen, aber so platt kann man es ausdrücken, was hier so abgeht)
2ndEDIT:
@TE
Auch wenn man digi und holt glauben mag, was die Einfachheit von SelbstbauNAS angeht, sollte man sich sein eigenes Bild machen.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die beiden in 0,5 Jahren Nachts um 2 bei dir auf der Matte stehen und ihr dann gemeinsam versucht einen kruden Fehler zu beheben. Will sagen, DU triffst die Entscheidung für dich und du solltest schon aus Selbstschutz alles hinterfragen. Dich packt man dann bei den Eiern, nicht die beiden anderen.
Wenn du es also willst, dann teste und übe vorher ausgiebig, mit entsprechendem Troubleshooting. Wenn du dann sagst, damit komme ich klar und ich kann auch im Ernstfall alles an der Kiste machen, ok. Bedenke aber, dass du auch den Test und das damit Beschäftigen entsprechend kalkulieren musst.(Es sei denn du hast 90% Langeweile auf Arbeit, dann darf man deinen Posten aber auch hinterfragen....)
Und ein richtiger Test ist nicht in einem Tag getan. Da kann man sich schonmal eine Arbeitswoche Zeit nehmen mit einem entsprechendem Test- und Fehlerszenario. Hinzu kommt das Dranbleiben und Weiterqualifizieren. (man vergisst gerne mal, wenn man das nicht ständig macht)