@ Nagonka und noForm: Vielen Dank euch beiden!
@ PcProbleme und Chaos Commander: Das mit den drehbaren Kanonenrohren war schon ganz richtig allerdings werden über die "Potentiometer-Kanonen" keine Lüfter, sondern die Blitzsteuerung die im Gehäuse verbaut werden soll geregelt. Also über das Drehen am Kanonenrohr kann man einstellen in welcher Frequenz die Blitze blitzen. Dazu kommt aber wie weiter vorne schonmal angekündigt auch noch ein Video, damit ihr sehen könnt was damit letzen Endes gemeint ist.
Während der letzten drei Tage war ich ein bisschen "Tipp-faul" daher kommt heute ein Update, welches den Arbeitsfortschritt von drei Tagen beinhaltet. Dabei setze ich aber einfach alles untereinander ohne die Tage aufzuteilen, da sich durch Lackier- und Klebearbeiten die Schritte teilweise sowieso über mehrere Tage gezogen haben.
Erstmal sollten die Kanonen fertiggestellt werden. Beim "Anprobieren" der Räder ist mir aber aufgefallen, dass die Rundholz-Abschnitte die ich schon vorbereitet hatte viel zu klein waren und überhaupt nicht zum restlichen Grundgestell gepasst haben. Deswegen wurden erstmal Rollen in einer Nummer größer zurechtgesägt (rechts sieht man die alten, links die neuen).
Die neuen, passenderen Rollen wurden dann an die Grundgerüste geleimt (müssen ja nicht wirklich rollen sondern einfach nur so aussehen als ob...).
Solange ich auf die Trocknung warten musste habe ich schonmal die Kanonenrohre an die Potentiometern geklebt. Das war gar nicht so einfach, da ich aufpassen musste den Regler nicht am Gehäuse des Potentiometers festzukleben. Habe dann einfach ein Stück Papier zwischen das Kanonenrohr und das Poti-Gehäuse gehalten solange der Kleber noch nicht trocken war. Fertig verklebt sah das dann so aus:
Anschließend habe ich die restlichen Rollen noch an die Kanonen-Grundgerüste geklebt und diese so mittig wie möglich 5mm tief eingebohrt. Leider habe ich keine Drehmaschine. Damit wäre das mittig Anbohren (vor allem bei den Kanonenrohren) DEUTLICH einfacher gewesen... Dennoch ist die Mitte wenigstens halbwegs getroffen.
Die Kanonen wurden dann erstmal bei Seite gelegt und es ging an der Kajüte weiter. An den Seitenwänden sollten ja auch noch kleine Fenster mit diesem „Struktur-Plexiglas“ eingelassen werden. Die kleinen Fenster hatte ich auch schon vor ein paar Tagen auf Maß gesägt aber die schienen mir dann doch beim Anzeichnen des Ausbruchs etwas zu klein, daher mussten erstmal neue, größere gesägt werden.
Für die Fenster musste natürlich in der Seitenwand erstmal ein bisschen Platz geschaffen werden. Daher die Planken innerhalb der späteren Fensterfläche angebohrt...
...und dann mit der Laubsäge grob ausgesägt und den Überstand auf Maß gefeilt. Auch einen Fensterrahmen sollten die Seitenfenster wieder bekommen. Der wurde wieder aus Raketenstäbchen gemacht. Irgendwie habe ich während den Zwischenschritten ein bisschen gepennt und daher nicht so viele Fotos gemacht. Daher folgt direkt ein Bild des fertigen Fenster-Durchbruchs mit dem angeleimtem Fensterrahmen.
Danach haben die „Grundgestelle“ der Kanonen ein bisschen Farbe bekommen (das musste zwischendurch sein, da die Potentiometer mit Epoxidharz angeklebt werden sollen und wenn die Kanonenrohre dran sind kann ich das Grundgerüst nicht mehr anständig anpinseln). Zudem kamen das erste Mal die schon vor längerer Zeit bestellten Nieten zum Einsatz.
Und weil ich die Lackiermaske sowieso gerade auf hatte, haben dann auch die Kanonenrohre einen matt-schwarzen Überzug erhalten.
Bevor es an die Bretter-Verkleidung der zweiten Kajütenseite ging habe ich die ganzen Kabel in die USB-Steckplätze und den Kartenleser eingesteckt, weil man da später nicht mehr so gut ran kommen würde.
Danach wurde die erste Planke angeleimt (diese tolle Konstruktion mit dem großen „Andrück-Brett“ musste ich aufstellen, da ich keine Schraubzwinge besitze die lange genug ist um die Kajüte der Breite nach zu umspannen).
Nachdem die erste Planke getrocknet war (die dient sozusagen als Lot) konnten die anderen angebracht werden. Ohne Fenster (aber mit Feinschliff
) sah das so aus:
Und mit eingesetztem Fenster und dem Fensterrahmen sieht es jetzt so aus (auf dem Boden habe ich schonmal einen großen Querbalken eingeleimt an dem die Verkleidung für die Front der Kajüte anliegen wird).
Die Kanonen sollen ja so eine Art „Swivel-Funktion“ bekommen. Daher musste eins der Räder eine Bohrung bekommen in die später eine Schraube eingeklebt wird (den Roman der für die Erklärung nötig wäre spare ich mir mal, denn dazu kommen sowieso im Laufe der Woche noch Bilder die es besser erklären werden als ich es in 1000 Worten könnte
).
Das Gegenstück der Bohrung geht durch das Schiffsdeck hindurch bis ins Innere des Gehäuses (die Schrauben werden später von innen nach außen durchgesteckt).
Dann war wiedermal Zeit zum Lötkolben zu greifen um schnell ein paar LED's mit einem Widerstand zu verlöten (das sind die Kerzen-LED's für das Innere der Kajüte).
Das Ganze wurde dann auf ein passenderes Maß gesägt und mit Heißkleber auf den bereits vor ein paar Tagen vorbereiteten Haltebalken geklebt.
Beim ersten Einsetzen hat mir das Leuchten der LED's im Inneren überhaupt nicht gefallen, da die Seitenfenster total ungleichmäßig durchstrahlt wurden. Um dem Abhilfe zu schaffen habe ich die alte Halterung für den Trägerbalken nochmal herausgetrennt und ein ganzes Stück weiter nach vorne gesetzt (im hinteren Bereich der Kajüte sieht man noch die Klebestellen an denen die Halterung vorher saß). So sieht das Ganze jetzt aus und die Beleuchtung ist wesentlich gleichmäßiger geworden.
Danach habe ich eine etwas größere Ladung Epoxidharz angerührt um die Potentiometer-Kanonenrohre mit den Grundgerüsten zu verkleben. Die (fast) fertigen Kanonen sehen jetzt so aus:
Momentan bin ich noch ein bisschen am Rätseln wie ich die unter der Kajüte überstehenden Bretter zurechtstutzen soll. Ein paar kurze und eher unnütze „Brainstorming-Bleistiftkritzel-Aktionen“ habe ich schon hinter mir...
...die Rückseite soll möglichst passend in die Seitenteile der Kajüte übergehen (ich denke da an einen relativ großen Radius aber so richtig glücklich bin ich damit noch nicht). Werde gleich nochmal eine Runde „Gimp“ anschmeißen und ein bisschen rumzeichnen mal sehen vielleicht ergibt sich ja heute noch was...