ZD-915 ://www.amazon.de/dp/B00T6FYP1A/
Isopropanol ://www.amazon.de/dp/B005J4B4LG/
In Deutschland sind gute Lötkolben von Ersa oder Weller (Hakko bekommst du aber auch) - zumindest die ich kenne.
Die ZD-915 ist natürlich nicht die beste, aber ich hab sie seit ein paar Tagen und muss sagen, hat sich erstmal gelohnt.
Was ohne Vorwärmen passieren kann ist hier zu sehen: ://www.youtube.com/watch?v=XPOeBBPAamo&t=3m22s
Kondensatoren korrekt herum einlöten! Evtl. vorher ein Foto machen.
gruß
hostile
PS: Hab das https extra rausgenommen, sonst werden die Links umgewandelt.
PS2: Ich kann nur gutes (Hand-)Werkzeug empfehlen. Sonst bringt das keinen Spaß. Einen konkreten günstigen Lötkolben kann ich nicht empfehlen und ich selbst hab nen älteren Ersa MS 250 (ca 70 EUR hab ich eben gesehen).
Danke für die Tipps/Infos.
Die ZD-915 wurde, wenn ich mich recht erinnere, bereits mehrfach hier im Thread erwähnt. Scheint also ein brauchbares Gerät zu sein.
Du bestätigst mich übrigens mit deiner Aussage, dass du gutes Werkzeug empfiehlst. Deshalb auch meine Bitte um Tipps und Empfehlungen, weil ich mir schon gedacht habe, dass "suboptimales" Equipment zu mehr Frust als Erfolg führt.
Wenn du sagst, dass dein Ersa schon etwas älter ist - macht ihn das Alter irgendwie schlechter?! Wenn du damit gute Ergebnisse erzielst, wäre er doch sicherlich trotz des Alters noch ein brauchbares Einstiegsmodell, oder? Oder verstehe ich dich irgendwie falsch?!
Ich nehme dazu meine Knie.
Sowas habe ich befürchtet.
Irgendwie habe ich mir da eine etwas elegantere Lösung vorgestellt...
Ich habe bisher noch nie eine mechanische 3.te Hand verwenden müssen. Entweder kamen meine Beine zum Einsatz oder ich halte 2 Gegenstände in einer Hand. (z.B. Lötzinn und Patient)
Vorwärmen der Platine ist sicher gut, bei mir reicht es aber auch, wenn ich eine Meißelspitze nutze (hohe Wärmeübertragung) und gefühlt kurz dran halte. Das reicht meist schon aus, um den Kondensator los zu bekommen. Allerdings muss man da schon viel geübt haben, denn nur etwas zu heiß und zu lange dran gehalten, schon lösen sich die Lötpads ab.
Also wie eigentlich bei fast jedem Thema: Übung macht den Meister...
Also Elkos entlöten geht auch (notfalls) mit 50W Kolben. Dazu brauchts aber etwas Erfahrung und Geduld, sonst wird das nix. Generell wärme ich entweder mit Haarfön oder Heissluftpistole großflächig vor, nehme die fetteste Meiselspitze für den Lötkolben die ich habe, mach die Lötsaugpumpe bereit und lege mir Entlötlitze parat. Dann spanne ich das Board vorsichtig stehend in einen Schraubstock ein, so das ich beide Seiten erreiche. Vorwärmen, bis das Board 70-75° hat (grade noch anfassbar), Lot am Elkobeinchen flüssig machen, wegsaugen, repeat.
Mit Glück machst du das pro Beinchen genau ein Mal. Danach Elko rausnehmen und Löcher säubern (Lötsaugpumpe und ggf. Entlötlitze). Und neuen Elko wieder rein.
Danke, das hilft mir enorm weiter.
Das braucht alles ein wenig Übung, ich würde also erstmal an einem billigen Board testen
Für das Leadtek habe ich 1 Euro zzgl. Versand bezahlt. Ein 1700+ war zusätzlich noch enthalten. Mein Glück war, dass der Verkäufer keine Ahnung hatte und das Board als "Deluxe Limited Mainboard" verkauft hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: Billig war das Board. Als Erstlingswerk werde ich es trotzdem nicht nehmen... *g* Dafür habe ich genügend tote Boards/Platinen.
Wichtig ist ein Gerät zum vorwärmen der Platine. DAS ist das A+O.
Danach kannst du mit normaler Litze + relativ starkem, geregeltem Lötkolben ran gehen.
Dazu "no clean" Lötzinn + Isapropanol Alkohol.
Das ist eigentlich alles, was du brauchst.
Entlöten kannst mit einem Beinchen warm machen und abwechselnd biegen.
Wie heißen die Kondensatoren an den Speicherslots? Wenn du nicht sicher bist, mach Fotos von der Schrift. Das sollten 6,3V/ ____ µF sein (ggF 10V) und ein Bild von den Kondensatoren ist auch hilfreich.
Denn bei Kondensatoren gibts verschiedene Typen...
Bevor ich mich um die konkreten Kondis kümmere, muss ich mir erstmal das Equipment besorgen sowie ein paar Übungen machen. Wenn ich mich dann irgendwann in der Lage fühle, mich an ein "lebendes Objekt" zu wagen, komme ich noch einmal auf die konkreten Kondies zurück.
Laut euren Tipps brauche ich also folgende Sachen:
- zum Vorwärmen: Heißluftpistole ist i.O. -> bereits vorhanden
- Entlötstation: z.B. ZD-915
- Entlötlitze
- regelbarer Lötkolben/Lötstation: z.B. Ersa MS 250 (irgendwelche Alternativen?)
- dazu nach Möglichkeit verschiedene Lötspitzen
- Lötzinn
- Isopropanol
Noch für mein Verständnis - das Isopropanol brauche ich zum Reinigen der Lötstelle nach dem Auslöten des alten Kondies? Oder hat das noch eine andere Funktion?
Schonmal besten Dank an euch für die Geduld mit mir...