[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Okay danke für eure Antworten. Also habe ich mich scheinbar auf den falschen verlassen, wenn es um Mainboards geht, da sein Fachwissen da also nicht 1:1 funktioniert. Das ist gut zu wissen :bigok:

Bei Asus und ich glaub Asrock sind die Markierungen auf den Mainboards für Kondensatoren auch falschherum drauf!

Kann ich dann überhaupt normale Kodensatoren verwenden oder müssen es speziell welche sein, die andersrum aufgebaut sind? Oder kann ich die auch liegend rückseitig montieren damit die Richtung stimmt? Sieht zwar nicht schön aus, aber wenn es gar nicht anders geht ist mir das lieber als wenn es gar nicht geht. Assrock hab ich zum Glück nicht, aber 1-2 Asus mit Sicherheit. Bauen die solche Kodensatoren heute noch? Sehr verwirrend alles.

Einen Kondensator kannst du dir im Prinzip wie einen Stausee vorstellen. Du willst immer einen gleichmäßigen Fluss von Wasser haben.
Wenn der Stausee das nicht hin bekommt, hat dein Dorf bei Trockenheit kein Wasser und bei Regen ist es überflutet.

Cauz es ist ein Speicher, ja? Kann ich dann auch einfach kleinere Kodensatoren nehmen wenn der Rest stimmt? Oder nimmt man lieber überall größere? Also zum Verständnis, da ist Strom drin gespeichert, der gleichmäßig abgegeben wird. Wenn ich also den Rechner nur in Teillast benutze würden auch kleinere reichen oder ist es besser man nimmt einfach überall 3000Farad Kodensatoren und das Board nimmt sich einfach raus was es braucht? Diese Menge an Versionen und abstufen macht mich wahnsinnig vor allem wenn man alle runter holt hinterher die wieder alle richtig zuorden ist echt fies. Daher war ich eigentlich froh einen Profi zu kennen der das macht für mich. Naja selbst ist der Mann.

Ich hoffe du weißt noch welcher Original Kondensator wo auf dem Mainboard war und welche Werte diese hatten?

Nein, die wurden alle entsorgt aber da das Brett eh in der Tonne ist, ist es egal. Vielleicht kaufe ich bei ebay mal noch eins wo die Kodensatoren in Ordnung sind, dann habe ich das Problem erst gar nicht. Überhaupt ist es komisch, dass manche perfekt in Ordnung sind und manche sind kaputt, wie kann das? Haben die Leute die einfach falsch im BIOS eingestellt dass das so kommt oder woher diese Abweichungen?

Innenwiderstand (ESR) und max. Ripplestrom dürfen keinesfalls schlechter sein,

Okeh! Danke! Also kann ich einen Kodensator der mit 0,10 Om hat ohne Gewissensbisse gegen einen mit 1,0 Om tauschen und mache nichts falsch damit ja? Dann ist es ja einfacher als ich dachte, es gibt viel mehr passende mit höherem Om als mit diesen kleinen Werten :bigok:

Das ist Pflicht, für jede Art die ersetzt werden soll. Man schaut sich das Original an, schaut nach den Specs im Datenblatt und wählt darauf basierend entsprechenden Ersatz entweder als normale Alu-Elektrolyten oder – wenn die Specs damit nicht erreicht werden können – als Polymer-Kondensatoren.

Das ist dann aber schon sehr viel Aufwand pro Brett denn da kommt ja so einiges zusammen, locker 20 Kodensatoren pro Brett oder gar noa mehr. Bin ich ja schon die meiste Zeit mit anschauen beschäftigt :d Kann ich da einfach bei den Herstellern anfragen wegen den Datenblättern oder woher bekomme ich die weil bei Conrad findet man ja immer nur die neuen Kodensatoren aber keine Listen über die kompatiblen Kodensatoren leider.

Eine Sache noch, die mich da etwas beschäftigt ist die es Lötens. Also ich habe eine Lötpistole für Rohre, aber die Spitze ist relativ groß, geht sowas trotzdem oder muss ich da in Feinmechanikgeräte investieren, bzw. gibt es einen besseren Weg als alles neu kaufen zu müssen? Der Kostenaufwand ist dann doch recht hoch. Die meisten bei YouTube die ich gesehen habe nutzen alle normale Kolben aber ich hab gelesen mehr masse ist gut, also dürfte eine dicke pistole ja besser sein eigentlich.

Bitte verzeiht mir wenn ich noch so viel frage aktuell, aber es ist alles mehr oder weniger neu, auch wenn ich schonmal ein bisschen was zu tun hatte mit Basteln aber Computer löten ist absolut neu für mich.

Million thanks for help :love:
 
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Okay danke für eure Antworten. Also habe ich mich scheinbar auf den falschen verlassen, wenn es um Mainboards geht, da sein Fachwissen da also nicht 1:1 funktioniert. Das ist gut zu wissen :bigok:
Jau!
Kann ich dann überhaupt normale Kodensatoren verwenden oder müssen es speziell welche sein, die andersrum aufgebaut sind? Oder kann ich die auch liegend rückseitig montieren damit die Richtung stimmt? Sieht zwar nicht schön aus, aber wenn es gar nicht anders geht ist mir das lieber als wenn es gar nicht geht. Assrock hab ich zum Glück nicht, aber 1-2 Asus mit Sicherheit. Bauen die solche Kodensatoren heute noch? Sehr verwirrend alles.
Dafür musst du dann eine Adapterplatine bauen. Diese tauscht die beiden Pins der Kondensatoren :xmas:
Nein, du musst nur darauf achten ob die Markierungen richtig rum sind. Wenn ja baust du die Kondensatoren entsprechend ein. Wenn nein drehst du sie um 180 Grad.
Cauz es ist ein Speicher, ja? Kann ich dann auch einfach kleinere Kodensatoren nehmen wenn der Rest stimmt? Oder nimmt man lieber überall größere? Also zum Verständnis, da ist Strom drin gespeichert, der gleichmäßig abgegeben wird. Wenn ich also den Rechner nur in Teillast benutze würden auch kleinere reichen oder ist es besser man nimmt einfach überall 3000Farad Kodensatoren und das Board nimmt sich einfach raus was es braucht?
Nein, du solltest möglichst die passenden verbauen.
Da du bei zu großen Kondensatoren die Elektronik vor dem Kondensator überlasten kannst. (und wohl möglich andere dinge die WMDK besser beschreiben kann)

Mit zu kleinen hast du nichts gewonnen. ---> sein lassen.
Diese Menge an Versionen und abstufen macht mich wahnsinnig vor allem wenn man alle runter holt hinterher die wieder alle richtig zuorden ist echt fies. Daher war ich eigentlich froh einen Profi zu kennen der das macht für mich. Naja selbst ist der Mann.
Ja.
Nein, die wurden alle entsorgt aber da das Brett eh in der Tonne ist, ist es egal. Vielleicht kaufe ich bei ebay mal noch eins wo die Kodensatoren in Ordnung sind, dann habe ich das Problem erst gar nicht. Überhaupt ist es komisch, dass manche perfekt in Ordnung sind und manche sind kaputt, wie kann das? Haben die Leute die einfach falsch im BIOS eingestellt dass das so kommt oder woher diese Abweichungen?
Dann nimm deins doch mal zum Testen. Entweder zum Löten üben oder evlt gibt es ja eine Liste im Netz mit den passenden Kondensatoren.
Okeh! Danke! Also kann ich einen Kodensator der mit 0,10 Om hat ohne Gewissensbisse gegen einen mit 1,0 Om tauschen und mache nichts falsch damit ja? Dann ist es ja einfacher als ich dachte, es gibt viel mehr passende mit höherem Om als mit diesen kleinen Werten :bigok:
Hierzu kann dir WMDK mehr sagen. Aber im Idealfall 1 zu 1 tauschen.
Eine Sache noch, die mich da etwas beschäftigt ist die es Lötens. Also ich habe eine Lötpistole für Rohre, aber die Spitze ist relativ groß, geht sowas trotzdem oder muss ich da in Feinmechanikgeräte investieren, bzw. gibt es einen besseren Weg als alles neu kaufen zu müssen? Der Kostenaufwand ist dann doch recht hoch. Die meisten bei YouTube die ich gesehen habe nutzen alle normale Kolben aber ich hab gelesen mehr masse ist gut, also dürfte eine dicke pistole ja besser sein eigentlich.

Bitte verzeiht mir wenn ich noch so viel frage aktuell, aber es ist alles mehr oder weniger neu, auch wenn ich schonmal ein bisschen was zu tun hatte mit Basteln ber Computer löten ist absolut neu für mich.

Million thanks for help :love:
Ich muss mir auch noch mal gutes Bratwerkzeug besorgen. Aber ich habe auch zwei linke Füsse als Hände. Bisher habe ich mich nicht an hochwertige Mainboards getraut. Evlt kann ja jemand hier gutes Einsteiger Equipment posten. Heissluft Lötkolben + Matte zum Vorheizen?
 
Okay danke für eure Antworten. Also habe ich mich scheinbar auf den falschen verlassen, wenn es um Mainboards geht, da sein Fachwissen da also nicht 1:1 funktioniert. Das ist gut zu wissen :bigok:

Löten scheint er ja zu können ;)

Kann ich dann überhaupt normale Kodensatoren verwenden oder müssen es speziell welche sein, die andersrum aufgebaut sind? Oder kann ich die auch liegend rückseitig montieren damit die Richtung stimmt? Sieht zwar nicht schön aus, aber wenn es gar nicht anders geht ist mir das lieber als wenn es gar nicht geht. Assrock hab ich zum Glück nicht, aber 1-2 Asus mit Sicherheit. Bauen die solche Kodensatoren heute noch? Sehr verwirrend alles.

Da ist nur die Markierung für +/- Pol "vertauscht"

Cauz es ist ein Speicher, ja? Kann ich dann auch einfach kleinere Kodensatoren nehmen wenn der Rest stimmt? Oder nimmt man lieber überall größere? Also zum Verständnis, da ist Strom drin gespeichert, der gleichmäßig abgegeben wird. Wenn ich also den Rechner nur in Teillast benutze würden auch kleinere reichen oder ist es besser man nimmt einfach überall 3000Farad Kodensatoren und das Board nimmt sich einfach raus was es braucht? Diese Menge an Versionen und abstufen macht mich wahnsinnig vor allem wenn man alle runter holt hinterher die wieder alle richtig zuorden ist echt fies. Daher war ich eigentlich froh einen Profi zu kennen der das macht für mich. Naja selbst ist der Mann.

Nein das geht nicht, wie WMDK schon schrieb.

Nein, die wurden alle entsorgt aber da das Brett eh in der Tonne ist, ist es egal. Vielleicht kaufe ich bei ebay mal noch eins wo die Kodensatoren in Ordnung sind, dann habe ich das Problem erst gar nicht. Überhaupt ist es komisch, dass manche perfekt in Ordnung sind und manche sind kaputt, wie kann das? Haben die Leute die einfach falsch im BIOS eingestellt dass das so kommt oder woher diese Abweichungen?

Alte Boards haben alte Kondensatoren. Das sind "Verschleißteile" , manche Serien früher als andere.

Okeh! Danke! Also kann ich einen Kodensator der mit 0,10 Om hat ohne Gewissensbisse gegen einen mit 1,0 Om tauschen und mache nichts falsch damit ja? Dann ist es ja einfacher als ich dachte, es gibt viel mehr passende mit höherem Om als mit diesen kleinen Werten :bigok:

Nein!

Das ist dann aber schon sehr viel Aufwand pro Brett denn da kommt ja so einiges zusammen, locker 20 Kodensatoren pro Brett oder gar noa mehr. Bin ich ja schon die meiste Zeit mit anschauen beschäftigt :d Kann ich da einfach bei den Herstellern anfragen wegen den Datenblättern oder woher bekomme ich die weil bei Conrad findet man ja immer nur die neuen Kodensatoren aber keine Listen über die kompatiblen Kodensatoren leider.

Ja das ist viel aufwand. Am einfachsten machst du ein Foto vom Board von oben und markierst farblich (Paint) welcher Kondensator wo sitzt.
Als Beispiel:

Eine Sache noch, die mich da etwas beschäftigt ist die es Lötens. Also ich habe eine Lötpistole für Rohre, aber die Spitze ist relativ groß, geht sowas trotzdem oder muss ich da in Feinmechanikgeräte investieren, bzw. gibt es einen besseren Weg als alles neu kaufen zu müssen? Der Kostenaufwand ist dann doch recht hoch. Die meisten bei YouTube die ich gesehen habe nutzen alle normale Kolben aber ich hab gelesen mehr masse ist gut, also dürfte eine dicke pistole ja besser sein eigentlich.
Die Dicke Lötpistole hört sich dezent überdimensioniert an. Dein Bekannter kann doch löten, besorg die Kondensatoren und er lötet sie ein.
 
wenn es um Mainboards geht, da sein Fachwissen da also nicht 1:1 funktioniert

Auch bei allem was kein Mainboard oder PC ist, ist es sicherlich keine gute Idee Caps wegzulassen oder Kurzschlüsse zu fabrizieren. Daher würde ich sog. Fachwissen mit Vorsicht beäugen.

Oder kann ich die auch liegend rückseitig montieren damit die Richtung stimmt?

Falsch verstanden. Die Markierung ist getauscht auf den Board, d.h. du richtest die Markierung vom Cap nicht auf die gefüllte Fläche aus, sondern auf die unausgefüllte Fläche, sonst -> Feuerwerk. ASUS, ASRock und Leadtek machen das so. Aufpassen, immer vorher schauen wie die im Original ausgerichtet sind.

Kann ich dann auch einfach kleinere Kodensatoren nehmen wenn der Rest stimmt? Oder nimmt man lieber überall größere?

Man nimmt das, was der Hersteller dafür eingesetzt hat oder die nächst beste, passende Größe, aber nicht einfach überall einheitlich nur weil es einfacher ist. Der Hersteller hat sich beim Schaltungsdesign was gedacht und entsprechend die Caps dimensioniert, daher sollte man sich möglichst immer an den Originalgrößen orientieren. Wenn es gar nicht anders geht, kann man die ganz großen, z.B. 3300µF auch mal durch einen 2700µF ersetzen, denn es gilt die ±20% Regel, aber größere Abweichungen sollte man unterlassen, solange man sich nicht 100% sicher ist, dass es an der jeweiligen Stelle zulässig ist.

vor allem wenn man alle runter holt hinterher die wieder alle richtig zuorden ist echt fies

Deswegen tauscht man die in Gruppen, ganz einfach. Du suchst dir z.B. alle 6,3V/1000µF, markierst die meinetwegen oben drauf farblich, lötest die alle aus und die neuen direkt wieder ein. Das wiederholst du dann mit allen Sorten, bis alles gewünschte getauscht ist. So kommst du nicht durcheinander. Es ist aber gerade am Anfang nicht verkehrt sich vom Vorher-Zustand ein Foto zu machen, denn manchmal gibt es auch unbestückte Stellen, wo zwar die Markierung auf dem Board ist, der Hersteller aber nichts platziert hatte. I.d.R. sind diese Lötaugen mit Lötzinn verschlossen, aber man kann durcheinander kommen, wenn man z.B. die Löcher beim entlöten nicht komplett frei macht, sondern nur erhitzt und rauszieht, daher Foto machen und notfalls daran orientieren welche Stellen bestückt waren.

Vielleicht kaufe ich bei ebay mal noch eins wo die Kodensatoren in Ordnung sind, dann habe ich das Problem erst gar nicht

Trugschluss. Nur weil sie visuell noch in Ordnung sind, heißt das erstmal gar nichts. Ich habe die Tage z.B. ein ASUS P4P800-VM angeschlossen, welches ich vor rund 6+Monaten schonmal in Betrieb hatte, um eine CPU zu testen. Lief damals ohne Probleme, visuell auch jetzt alles in Ordnung gewesen. Direkt beim Einschalten nach 1 Sekunde flog mir der einzelne Nichicon HM 3300µF/6,3V nahe der Southbridge um die Ohren, ohne dass man es ihm vorher ansehen könnte, dass er ausgerechnet jetzt die Nase voll hat vom Elkoleben. Will sagen, nur weil sie okay aussehen, müssen sie das noch lange nicht sein. Sie können degeneriert sein und nicht mehr die gewünschte Filterleistung bringen, sie können leise sterben, sie können effektvoll abtreten – jederzeit. Die alten Ultra-Low-ESR sind oftmals einfach Zeitbomben.

Also kann ich einen Kodensator der mit 0,10 Om hat ohne Gewissensbisse gegen einen mit 1,0 Om tauschen

Nein. Es besserer ESR bedeutet nicht eine höhere Zahl, sondern eine niedrigere. 0,10 Ohm (ESR100) kannst du also entweder mit einem gleichwertigen tauschen oder z.B. mit einem 0,09 Ohm (ESR90), bitte aber nicht mit einem 0,50 Ohm oder so, denn das bedeutet einen höheren Innenwiderstand und gerade im VRM Bereich brauchst du einen möglichst geringen Innenwiderstand. Wie gesagt, orientiere dich am Original und bleib dabei oder werde besser (aber auch nicht übertreiben mit dem besser werden, das kann ungewünschte Effekte erzeugen).

Gleich gilt bei Ripple, aber hier gilt höhere Zahl = besser. Wenn du also im Original einen MBZ mit 2800mA Ripple vor dir hast, dann nimmst du einen mit 2800mA oder höher, also 4100mA Ripple wäre z.B. völlig in Ordnung. Hier ist eine Überdimensionierung unkritisch.

Ebenso Spannungsfestigkeit -> Gleich oder besser, sprich höhere Zahl, außer du hast nachgemessen und kannst vom Original abweichen um z.B. bauliche Einschränkungen zu umgehen, aber davon würde ich an deiner Stelle absehen und mich an das halten, was da steht oder besser auslegen. Du kannst z.B. einen 6,3V Elko problemlos gegen einen mit 16V Rating tauschen, das hat keine negativen Auswirkungen, wenn du aber einen 16V Elko, der 12V sieht gegen einen 6,3V tauscht, wird das recht zeitnah knallen.

oder woher bekomme ich die

Für den Anfang mal hier rein schauen:

Da ist nicht alles drin, aber 80-90% der typischen Kandidaten ist dort zu finden.

Also ich habe eine Lötpistole für Rohre, aber die Spitze ist relativ groß, geht sowas trotzdem

Würde ich von absehen. Kaufe dir einen gescheiten, regelbaren Lötkolben. Da letzte was du willst ist wahllos drauf rum braten und zu riskieren, dass du dir durch zu viel Hitze die Lötaugen vom Board ziehst. Ohne halbwegs übliches Werkzeug würde ich das nicht angehen. Kostet nicht die Welt und hält für viele Boards, also eine Investition die sich lohnt, wenn du mehrere retten willst. Außerdem würde ich dir empfehlen bei eBay vielleicht mal nach Schrottkonvoluten zu schauen und erstmal an toten Boards die grundsätzliche Arbeit mit dem Lötkolben zu üben bevor du einfach drauf los legst.

Dein Bekannter kann doch löten, besorg die Kondensatoren und er lötet sie ein.

Ganz ehrlich? Wenn er so lötet wie er die Ersatzteile bestimmt, würde ich davon Abstand nehmen :fresse:
 
Ganz ehrlich? Wenn er so lötet wie er die Ersatzteile bestimmt, würde ich davon Abstand nehmen :fresse:
Ich kann auch keine Kondensatoren bestimmen oder habe von elektrischen Schaltungen einen Plan, aber meine Lötergebnisse halte ich für Ok :)
Ein Board hat er ja schon auf dem gewissen da kann er doch ruhig eines mal richtig recappen. Hat ja auch einen gewissen lerneffekt :d
 
Dafür musst du dann eine Adapterplatine bauen.

Falls ich das mal brauche, hast du da eine Vorlage für oder eine Bezugsquelle, wo man die direkt fertig kaufen kann, falls sie nicht zu teuer sind?

Nein, du musst nur darauf achten ob die Markierungen richtig rum sind. Wenn ja baust du die Kondensatoren entsprechend ein. Wenn nein drehst du sie um 180 Grad.

Hm okeh, aber da muss man ja auch erstmal schauen ob der Platz überhaupt da ist. Immerhin passt der Durchmesser umgelegt zu den Abstandshaltern aber bei mehreren wird es eng.

Dann nimm deins doch mal zum Testen.

Habe mit der Lötpistole mal ausprobiert ob das geht, aber zum einen erwische ich damit immer gleich mehrere Beinchen die dann verbunden sind und außerdem färbt sich das Platinenplastik in 2-3 seks pechschwarz und stinkt, also muss ich wohl doch so eine Feinmechanik lötstation kaufen.

Evlt kann ja jemand hier gutes Einsteiger Equipment posten. Heissluft Lötkolben + Matte zum Vorheizen?

Würde mich auch interessieren. Diese Vorheizmatte, brauche ich die wirklich? Eigentlich sollte der Lötkolben doch auch von sich aus auf die Temp kommen oder geht es mit der Matte schneller? Habe derzeit maximal eine Heizdecke :fresse:

solange man sich nicht 100% sicher ist, dass es an der jeweiligen Stelle zulässig ist.

Wie finde ich das raus? Wenn ich von allen Kodensatoren jeweils eine mär an Varianten kaufen muss, hab ich ja bald ein Lager anzumieten. Einfach überall 25V oder 50V und gut ist? Mehr als 19V dürften ja im PC nicht anliegen oder? Zumindest meine Schleppis haben alle maximal 19V.

Deswegen tauscht man die in Gruppen, ganz einfach.

Guter Tip danke! Noch eine Frage dazu, mein Bekannter meinte zu mir, dass es am einfachsten wäre erst die Kodensatoren mit Kraft von den Kontaktstäben zu ziehen und dann die Kontaktstäbe auszulöten, da dies einfacher sei. Würde das auch andersrum gehen für die Montage? Erst die Kontaktstäbe einlöten u. dann wieder den Kodensatorkörper aufstecken?

denn manchmal gibt es auch unbestückte Stellen, wo zwar die Markierung auf dem Board ist, der Hersteller aber nichts platziert hatte.

Okeh, wäre es dann nicht gut die leeren Stellen auch zu füllen wenn die Kodensatoren den Strom verbessern?

Die alten Ultra-Low-ESR sind oftmals einfach Zeitbomben.

Wie erkenne ich die?

Es besserer ESR bedeutet nicht eine höhere Zahl, sondern eine niedrigere.

Gott großer ist das alles verwirrend, größer ist besser ist kleiner ist besser nicht so und hier und größer und gleich und aaaaaaaahhhhhhhh... Da muss man ja Raketenpyhoieloe studieren für.

Da ist nicht alles drin, aber 80-90% der typischen Kandidaten ist dort zu finden.

Okeh danke. Hölle wie viele Sorten es gibt. Blick i net.

Ohne halbwegs übliches Werkzeug würde ich das nicht angehen.

Du könntest recht haben, meine Versuche, siehe oben waren etwas unschön.

Ganz ehrlich? Wenn er so lötet wie er die Ersatzteile bestimmt, würde ich davon Abstand nehmen :fresse:

Da sah schon ganz sauber aus, es waren überall wo die neuen Kodensatoren saßen schön große Lötkugeln dran damit die auch auch gut halten und im Betrieb nicht raus rutschen können. Deutlich massivere Lötstellen als diese dünnen originale wo kaum was dran sitzt. Aber hey, wir haben ja auch keinen Kostendruck :bigok:


Habt ihr sonst noch Hinweise die es zu beachten gibt?

Also mal direkt eine erste Frage dann. Ich hab mir mal einen Test her genommen und zwar steht da drauf 3300Farat 6,3V Nichicon HM 105°C C244. Wenn ich dann schaue in den Datenblättern aus dem Link dann finde ich zum Bleistift nach 2 Stunden PDF anschauen bei Sanyo einen WG 3300Farat 6,3V der auch 105°C warm wird und auch gleiche Durchmesser und alles hat, aber ich finde keinen Shop wo der lieferbar ist, bzw. nur Links von ebay aber da sagtet ihr ja die soll mann nicht nehmen weil die nur alte Ware haben. Woher bekomme ich die also neu? Gibt es da verlässliche und kostengünstige Bezugsquellen? Sanyo kenne ich von Akkus die sind echt gut daher würde ich gerne auf Sanyo vertrauen für die Tauschaktionen. Also würde der denn überhaupt passen? Weil da stehen noch so andere Werte mit denen ich alles nichts anfangen kann.
 
außerdem färbt sich das Platinenplastik in 2-3 seks pechschwarz und stinkt, also muss ich wohl doch so eine Feinmechanik lötstation kaufen.
Dann ist das Teil viel zu heiss! Wenns stinkt ist die Platine verbrannt und das Board vermutlich bereits tot. Vorsichtig löten! ;)
. Einfach überall 25V oder 50V und gut ist?
Nein, geht meist nicht. Einfacher Grund: Wenn du bestimmte Specs brauchst sind Kondensatoren mit höherer Spannung oft größer. Du hast aber nicht unbegrenzt Platz. Deshalb muss man wirklich für jeden Elko separat einen Ersatztyp suchen.

Vorheizmatte ich nicht nötig, Ein Haarfön langt vollkommen aus. Der Knackpunkt ist, das das Kupfer in der Platine dir die Wärme vom Elko "wegzieht". Deshalb ist Vorwärmen unabdingbar.

Und noch exemplarisch dein genannter Nichicon HM 3300uF 6.3V. Als erstes ins Datenblatt gucken:

1658997188513.png


Dann den HM ausmessen, weil es mehrere Größen gibt. Bei einer Impedanz von unter 16mOhm kommen als Ersatz fast nur Polymerkondensatoren in Frage. Außerdem sollte der zulässige Ripplestrom >3A sein. Damit suchen wir alsi einen Ersatztyp, der grob folgende Werte hat:

6,3V oder mehr
3300uF
3A Ripple oder mehr
zwischen 8 und 15 mOhm Impedanz
Durchmesser 10mm oder 12.5mm (je nach verbautem Typ)
Höhe idealerweise 20mm oder weniger

In Einzelfällen, je nach Funktion des Elkos auf dem Board, kann man auch einen 4V Typen verlöten. Außerdem ist wichtig zu wissen, das in Schaltreglern die Kapazität des Kondensators bei hoher Frequenz weit unwichtoger ist als Impedanz und Ripple.

Deshalb würde ich hier zum Beispiel einen Kemet A759 vorschlagen, genauer den 6.3V 2200uF Typ. Der hat 10mm Durchmesser, 12mm Höhe, eine Impedanz von 13mOhm und einen zulässigen Ripplestrom von 7785mA. Wir sind also bei den Abmaßen auf der sicheren Seite, Ripple ist höher, Innenwiderstand ist nahezu gleich. Die geringere Kapazität ist in den meisten Fällen tolerabel.

Alternativ wären auch der Nichicon PLG 4V 2700uF (10x13mm, 8mOhm, 6900mA Ripple) und der Kemet A750 4V 2200uF (10x12.5mm, 7mOhm, 6100mA Ripple) zu nennen. Wenn man die einsetzen will, sollte man aber zu 100% Sicher sein, das sie nicht mit mehr als 4V beaufschlagt werden. Wird der Nichicon HM z.B. für die 5V Schiene verwendet, dann knallts mit den 4V Kondensatoren. Ist es zum Beispiel nur die Spannung für die CPU (Vcore, <2V), dann ist der Wechsel kein Problem.
 
Deshalb muss man wirklich für jeden Elko separat einen Ersatztyp suchen.

Holdei, was ein Aufwand :heuldoch:

Der Knackpunkt ist, das das Kupfer in der Platine

Da habe ich glaube ich Glück, denn meine Platinen scheinen aus einer Art Kunftstoff zu sein, auf jeden Fall nicht aus Kupfer :banana:Vorwärmen ist also schonmal raus.

Außerdem ist wichtig zu wissen, das in Schaltreglern die Kapazität des Kondensators bei hoher Frequenz weit unwichtoger ist als Impedanz und Ripple.

:wut::hmm::wall: alles klar Herr Kommissar, ich bin dann am Bahnhof zu finden :fresse:

Deshalb würde ich hier zum Beispiel einen Kemet A759 vorschlagen, genauer den 6.3V 2200uF Typ.

Die geringere Kapazität ist in den meisten Fällen tolerabel.

Also 3300µF gegen 2200µF geht, aber in anderen Fällen wieder nicht, da soll einer Durchblicken. @WMDK meinte was von ±20%, also auch Schwachfug sondern wichtig der Rest (Rippel und ERS) passt?

Ist es zum Beispiel nur die Spannung für die CPU (Vcore, <2V), dann ist der Wechsel kein Problem.

Dazu kann ich im Handbuch nicht wirklich was finden und messen traue ich mich noch nicht, auch wenn ich schonmal eine 9V Batterie gemessen habe, aber bei den ganzen Kontakten auf dem Brett werde ich wild lolz.


Ich mache dann mal in den nächsten Nächten mal eine Liste was ich wo brauche und was ich glaube was da passt. Dann kannst du mir vielleicht Feedback dazu geben, dir traue ich da voll.
 
Da habe ich glaube ich Glück, denn meine Platinen scheinen aus einer Art Kunftstoff zu sein, auf jeden Fall nicht aus Kupfer :banana:Vorwärmen ist also schonmal raus.
:rolleyes:
Also eine Platine besteht aus Faserverstärktem Kunststoff und einer dünnen Kupferschicht.
Irgendwie muss ja der Strom von A nach B kommen. Jeh mehr Kupferschichten das PCB hat desto mehr wärme geht weg von deinem Lötpunkt.
 
denn meine Platinen scheinen aus einer Art Kunftstoff zu sein, auf jeden Fall nicht aus Kupfer :banana:Vorwärmen ist also schonmal raus.
Da hast du mich missverstanden. Natürlich sind Platinen (auch) aus Kupfer, aber auch aus "Kunststoff" genauer einem Harz und Glasfaser oder Pappe. Oft sind in der Platine große Kupferflächen, die dir wie erwähnt die Wärme wegziehen. Kupfer leitet leider Strom und Wärme sehr gut.
@WMDK meinte was von ±20%, also auch Schwachfug sondern wichtig der Rest (Rippel und ERS) passt?
Ne, kein Schwachfug. WMDK hat einfach eine grobe Daumenregel genannt, die sehr oft passt. Es hängt immer vom exakten Anwendungsfall ab, also wo genau der Elko sitzt und was seine Aufgabe ist. Verallgemeinern kann man das nicht. Ich habe oben für die Auswahl auch Annahmen treffen müssen, die ich aber nicht hingeschrieben habe. Aber wie immer, keine Regel ohne Ausnahme.

Nicht ohne Grund wurde dir hier schon von mehreren Usern nahegelegt das genaue Board mit der Bestückung zu nennen, damit man gezielt Empfehlungen geben kann. Denn oft sieht man an der Position des Elkos auf dem Board schon wofür er eingesetzt wird. Wir haben hier im Unterforum einige sehr kompetente Leute, die da gut weiterhelfen können. WMDK ist einer davon ;)

Dazu kann ich im Handbuch nicht wirklich was finden
Sowas steht auch nicht im Handbuch. Das kann man entweder messen oder durch Methode "scharfes hinsehen" ermitteln :d
 
Achso okay, entschuldigung. Das wusste ich nicht mit dem Kupfer. Ich dachte die Bauteile oben sind mit diesen Verbindungspunkten auf der Rückseite verbunden über das Lötzinn.

Was die Bretter angeht, also ich habe 2x Sockel A, ein ASUS und ein anderes, dann 939 Gigabit und noch 775 ein ganz heftiges buntes, komme gerade nicht drauf und ein ASUS nochmal. Will mir aber noch etliche weitere kaufen bei ebay, gehe da bald mal auf schopping Tour :bigok: Genaue daten muss ich am Wochenend nachschaun. Braucht ihr auch seriennummern oder nur Modelldaten?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ach und noch eine Frage. Ich habe gesehen es gibt auch heizluft Stationen. Könnte ich so eine nehme und die Rückseite einfach bewärmen damit und die Kodensatoren dann einfach rausziehen und neue durchstecken während man luft drauf gibt? Müsste das Brett irgendwo einklemmen natürlich, aber dann könnte ich den Lötkolben sparen.

Dachte da an sowas:

 
@Kolbenwürstler
Mach ein Foto von oben vom Board.
Schau dir jeden Kondensator an und schreib alles auf was drauf steht und welche Farben er hat (z.B. schwarz mit weißem strich).
Dann misst du noch wie hoch und welchen Durchmesser er hat.
Dann markierst du auf deinem Foto farblich wo welcher Kondensator sitzt.
Dann können die üblichen verdächtigen dir irgendwann empfehlungen geben und du kannst dir alles bestellen und loslegen.
 
Falls ich das mal brauche, hast du da eine Vorlage für oder eine Bezugsquelle, wo man die direkt fertig kaufen kann, falls sie nicht zu teuer sind?

Hm okeh, aber da muss man ja auch erstmal schauen ob der Platz überhaupt da ist. Immerhin passt der Durchmesser umgelegt zu den Abstandshaltern aber bei mehreren wird es eng.

Du hast echt nicht gemerkt, dass die Adapter Platine ein Witz war...

Wie finde ich das raus? Wenn ich von allen Kodensatoren jeweils eine mär an Varianten kaufen muss, hab ich ja bald ein Lager anzumieten. Einfach überall 25V oder 50V und gut ist? Mehr als 19V dürften ja im PC nicht anliegen oder? Zumindest meine Schleppis haben alle maximal 19V.
Nein.

Guter Tip danke! Noch eine Frage dazu, mein Bekannter meinte zu mir, dass es am einfachsten wäre erst die Kodensatoren mit Kraft von den Kontaktstäben zu ziehen und dann die Kontaktstäbe auszulöten, da dies einfacher sei.

NEIN! Damit kannst du viel zu viel Zerstören. Mechanisch Belastung auf der Platine ist nicht gut.

Würde das auch andersrum gehen für die Montage? Erst die Kontaktstäbe einlöten u. dann wieder den Kodensatorkörper aufstecken?

Mir fehlen die Worte... Ich reiße dir ja auch nicht die Beine aus um dich durch eine niedrige Tür zu bekommen?


Okeh, wäre es dann nicht gut die leeren Stellen auch zu füllen wenn die Kodensatoren den Strom verbessern?
Dies kann unter Umständen hilfreich sein. Allerdings solltest du dieses nur tun, wenn du exakt weist was du machst. 1. du musst wissen was die Schaltung tut. 2. du musst prüfen können ob es notwendig ist. Dies ist etwas wo nicht mal ich dran gehen würde. Ein Kondensator nimmt sehr schnell viel Energie auf. Wenn du nun plötzlich versuchst durch eine Schaltung das 3 fache an Energie zu ziehen, kann sie sehr schnell durchbrennen. ...
Wie erkenne ich die?
In dem du ins Datenblatt schaust
Gott großer ist das alles verwirrend, größer ist besser ist kleiner ist besser nicht so und hier und größer und gleich und aaaaaaaahhhhhhhh... Da muss man ja Raketenpyhoieloe studieren für.
Raketenpyhoieloe ist soweit ich weiß kein Studienfach.

Okeh danke. Hölle wie viele Sorten es gibt. Blick i net.
Einsicht ist der erste schritt zur Besserung.

Du könntest recht haben, meine Versuche, siehe oben waren etwas unschön.
Jeder fängt so an...

Da sah schon ganz sauber aus, es waren überall wo die neuen Kodensatoren saßen schön große Lötkugeln dran damit die auch auch gut halten und im Betrieb nicht raus rutschen können. Deutlich massivere Lötstellen als diese dünnen originale wo kaum was dran sitzt. Aber hey, wir haben ja auch keinen Kostendruck :bigok:
Aua. Bring den echt nicht in die nähe von irgendeinem Elektrischen Gerät. Siehe hier:
1659033328561.png

Quelle: https://learn.circuitmess.com/resources/guides/de/chatter-build-guide/chatter-build-guide-3-1
(Ich habe den Text nicht gelesen und kann auch nichts zu dessen Qualität sagen. Das Bild war allerdings gut.)
 
ich hab einen neuen Bastelplatz 😁

Ich hab seit ein Paar Monaten eine neue Behausung für meine/unsere ganzen Autos und habe alles renoviert, umgebaut und eingerichtet.

Unter anderem einen 3m² großen geschlossenen Raum in dem ich Wig schweiße, Flexe und sonstigen Dreck mache und eben auch Löten werde.

In den Raum habe ich eine Leistungsstarke Absauganlage montiert, Rohrdurchmesser 160mm mit 5 stufig regelbarem Lüfter

Habe mir dann noch selbst ein schönes Gestänge/Arm gebaut mit dem der Schlauch sammt Trichter überall im Raum und in jedem Winkel positioniert werden kann

Der zu sehende Tisch ist nur provisorisch, da kommt noch ein schöner Schweißlochtisch hin(liegt schon eine Weile hier rum) fürs Löten kommt dann noch eine Arbeitsplatte drauf.

Hab gestern noch 4 Steckdosen montiert plus ordentlich verkabelt, sollte ausreichen

So kann ich dann löten bis der Arzt kommt:LOL:

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Auf dem Fotos ist viel Holz und brennbares Material zu sehen. Ist das in Kombination mit Schweiß- und Flexarbeiten nicht etwas problematisch? :unsure:
 
OSB Platten brennen nicht schnell und mit Funkenflug bekommt man da nichts angebrannt, beim Wig schweißen entstehen keine Spritzer usw. außer der Lichtbogen. Somit völlig unkrittisch

Genau so beim Flexen. Man bekommt damit selbst mit ner Schruppscheibe mutwillig kein Pappestück in Brand
Generell muss man egal in welchem Raum immer aufpassen, das ist logisch
 
Oder einfach ganz günne Stahlbleche an die Wände, bis Schulterhoch. 0,5mm-0,8mm langt. Da gehen die Späne und der Funkenflug auch nicht durch. Wobei OSB wegen flammhemmender Zusätze auch nicht anfängt zu brennen, sondern maximal schwarze angeschmorte Stellen bekommt, wenn überhaupt.

Ich hätte in dem Räumchen auch keine Schmerzen beim flexen und schweißen ;) Löten mache ich tatsächlich gemütlich am Schreibtisch lieber, dafür wäre mir so ein Raum zu "grob".
 
Mir fehlen die Worte... Ich reiße dir ja auch nicht die Beine aus um dich durch eine niedrige Tür zu bekommen?

Sacht, sacht! War ja nur eine Frage ob das wirklich so geht, wäre natürlich praktischer gewesen.

Aua. Bring den echt nicht in die nähe von irgendeinem Elektrischen Gerät. Siehe hier:

Also auf meinem Brett sahen die aus wie 1. oder 2. von links nur größer, Präzisionsarbeit damit die sich nicht gegenseitig berühren. Aber das ist dann nicht gut? Muss der Kontaktstab also wirklich nur so dünn benetzt werden :eek: Ich habe mir jetzt diesen bestellt:


Einstellbare Präzision und einfach alles dabei was man braucht.

In den Raum habe ich eine Leistungsstarke Absauganlage montiert, Rohrdurchmesser 160mm mit 5 stufig regelbarem Lüfter

Hast du dir mal Gedanken macht mit Unterdruck durch die Absaugung?

So kann ich dann löten bis der Arzt kommt:LOL:

Cauzig! Wie wie lötet ihr bitte dass ihr solche Unterdruckkabinen braucht und so? Das ist übel, sieht aus wie ein Profi Arbeitsplatz in einer Fabrik.


Andere Frage noch zum Thema Kodensatoren:
Tauscht ihr diese kleinen Beuteile auf dem Brett auch aus? Welche Farbe haben da Kodensatoren? Ich hoffe das sind nicht so viele, es wimmelt nur so davon.
 
@Tzk

ich vertrag kein Flussmitteldampf, darum ist die Absaugung eine riesen Erleichterung

@Kolbenwürstler

in der Tür unten ist ein Luftgitter, kommt noch ein zweites dazu, somit 0 Probleme
 
ich vertrag kein Flussmitteldampf, darum ist die Absaugung eine riesen Erleichterung

Braucht man das zum Löten unbedingt oder geht auch Fett / Öl? So wie ich das verstehe geht es doch nur um bessere Gleitung vom Löt sodass es an den richtigen Ort rutscht? Oder ist das zu heiß und Öl würde brennen? Kettenfett habe ich sogar noch vom MTB übrig, das gute Schmalbader. Ich hörte einige Lötdrähte haben auch Fluss drin, ginge das auch? Bin mir mit der Dosierung unsicher da wäre vorgetränktes Löt vielleicht besser grad als cauziger Anfänger? :confused:

Was für Temperaturen muss man eigentlich nehmen? 480°C sind maximun bei meinen Kolben reicht das hoffentlich?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

in der Tür unten ist ein Luftgitter, kommt noch ein zweites dazu, somit 0 Probleme

Ned schlecht, an alles gedacht (y)
 
oder geht auch Fett / Öl?
Nein, es braucht Flussmittel. Und zwar solches, das nicht aktiviert ist, also nicht säurehaltig.
Was für Temperaturen muss man eigentlich nehmen?
Ich liege bei meinem 50W Weller Lötkolben meist bei ~350°C. Bei sehr kleinen Teilen wie SMD Kondensatoren gehe ich mit der Temperatur runter, damit nichts verbrennt und bei Elkos oder großen Kupfer-Masseflächen etwas hoch. Meine Entlötstation steht meist auf 380°C. Viel wichtiger als die reine Temperatur ist aber die Heizleistung, damit der Lötkolben während der Erwärmung der Bauteile auch die Temperatur halten kann. Mit 80W kommt man schon sehr weit.

Ich hörte einige Lötdrähte haben auch Fluss drin, ginge das auch?
Natürlich. Ich löte nur mit Lötzinn welches Flussmittel enthalten hat.
 
Mit 80W kommt man schon sehr weit.

Endlich mal was richtig gemacht :love: Danke!

Natürlich. Ich löte nur mit Lötzinn welches Flussmittel enthalten hat.

Wunderbar dann werde ich mir solches holen. Blei nimmt man heute nicht mehr, richtig? Ich hoffe das geht trotzdem das neuere. Hab gelesen man soll ROhS kaufen. Das hole ich mir dann.
 
Ich löte nur mit bleihaltigem Lot, aber das zu bekommen ist das Problem. RoHS schließt das quasi aus... Bleifreies Lot geht auch, lötet sich aber nicht so schön.

Als allgemeinen Rat kann ich dir nur mitgeben, das du an einem defekten Board üben solltest. Kondensatoren tauschen ist nicht so leicht, wenn man es noch nie gemacht hat. Einfach mal an einem Schrottboard alle Elkos auslöten und die Lötaugen frei machen. Neue Einlöten ist dann die leichteste Übung ;)
 
Werde ich machen. Danke für die ganzen Tips. Ich habe noch zwei alte Platinen bei einem Freund reserviert für Übungszwecke die er nicht mehr braucht. ASUS 7V600 und ein Biostar K75SA. Braucht er nicht mehr, kann ich üben. Erstmal werde ich mich vertraut machen bevor es los geht.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Ich hab ein Board was Grundlage für build ist. Nach stundenlangem testen liegt es an der Raumkonfiguration. 2x 1024 doublesided oder Double row wohl vielmehr, geht nicht. Gibt es 1gb single row. Hat so jemand etwas? Die Frage ist an die RAM feteschisten gerichtet.
2x512mb nimmt er immer. 2x1024 funktionieren nur mit reduziertem takt und da auch nicht jedes Pärchen. RAM und fsb sind gekoppelt und können nicht separat gestellt werden
@Tzk @digitalbath kann man da am BIOS was patchen oder hab ich einfach Pech?
 
Geht es um DDR1?
Hmm, einseitige 1GB DDR Riegel fallen mir nicht ein. Die funktionierenden 2x512MB Riegel; sind das einseitige Riegel, oder DR? Um welchen Chipsatz handelt es sich denn?
Kann schon sein, dass die RAM Kompabilität durch ein neueres (Hersteller-) BIOS verbessert werden kann. Kommt auf die Situation an.
Was ich mir vorstellen könnte, dass es an einem Chipsatz timing/Einstellung liegen kann und man dadurch was bewegen kann...
Wir brauchen vorher Informationen wohin die Reise geht.
 
Soltek sl-85dr3-cl soll betrieben werden mit P4 2,8ghz fsb 800 gepaart mit ddr400 RAM 2x1gb. Wenn ich mit fsb 166 fahre, laufen auch 2gb, fsb und RAM synchron
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Chipsatz ist ein 845pe. RAM Riegel hab ich diverse getestet. Ohne Erfolg mit 2x1gb bei fsb
 
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