[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Bester Monitor zum zocken auf meiner retrorumpel ist der nec LCD 2010x. 20" 1280x1024 nativ. Schön groß und mit relativ kleiner Auflösung für eine dezente Runde mit verschiedenen Spieleklassikern die oftmals keine allzu hohen Auflösungen und Texturen bieten. Sollte es jedoch neuer sein gibt's in 1600x1200 jede Menge guter und großer TFT. Nicht jeder hat den Platz oder die Lust sich einen wertigen crt hinzustellen. Kann aber die Argumente für diese verstehen:)
Welches Format ist empfehlenswert?
 
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Ja 4:3 ist selbstverständlich besser. 5:4 war aber nicht unüblich und das fov lässt sich oftmals anpassen. 16:9 16:10 ist oftmals ein Problem außer man hat das Glück auf einen widescreenpatch
 
Kann man mit dem 21,3 er auch zocken vom Schlieren her?

Ein CRT wäre was. Leider komme ich aus Hamburg.
Hat 8ms
Glaub schneller gab es S-PVA Panels nicht

Hab kaum gezockt und hatte kein TN Panel und kann dir da bezüglich schlieren wenig weiterhelfen

Farblich aber schon denn wenn man Grafiken am pc macht und sie danach in Druck gibt, dann sehen Sie auch so aus wie am Monitor

Mein Partner hatte damals nun nen TN und ich musste die Flyer & Plakate immer kontrollieren bevor sie in Druck gingen

Wenn’s dir aber um optimale Reaktionszeit geht wirst an nem CTR nicht vorbei kommen. Die stellen jeden TFT in den Schatten

Schwierig ist es dafür wieder nen CTR finden der nicht eingebrannt und scharf ist
 
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Hi,
wegen des Monitors: Mein Iiyama hatte damals die Möglichkeit im Menü des Monitors 5:4 einzustellen, dann gab es schwarze Balken an der Seite: iiyama ProLite E2201W-B1
War damals mit der mit beste zum Zocken. Test von prad.de
Scalierung von niedrigeren Auflösungen war durch den Monitor deutlich besser als wenn ich den Treiber der Grafikkarte habe machen lassen.
ABER: ich hatte vorher einen iiyame 20" Röhre mit Streifenmaske. An die Bildqualität bei niedrigeren Auflösungen kam der TN LCD nicht ran.

Habe eine Frage wegen Lötkolben.
Bin Aufgrund eines Hinweises in einem anderen Thread am überlegen mir einen TS80P zu kaufen. Bisschen abschrecked ist für mich noch dass mit den Spitzen (ich verwende Dinge gerne lange und wer weiß wie lange es Spitzen zu kaufen gibt). Da ich aber ab und an auch mal am meinem Oldtimer etwas löte ist die Möglickeit eine Powerbank zu verwenden natürlich top (Strom kommt vom dritten Stock so schlecht auf die Straße). Mein aktueller Esra hat bisschen zu viel Rums und verbrennt recht schnell das Flußmittel.

Nun zur eigentlichen Frage:
Der Kolben hat Power Delivery mit 18 Watt oder 24 Watt. Ich habe eine Powerbank von Anker die zweimal 5 Volt à 3 Ampere kann. Diese kann aber kein PD oder Quick Charge. Und selbst wenn ich ein zweimal USB A auf USB C verwenden würde, ist ja trotzdem nix mit Power Delivery.
Ich habe schon geschaut ob es etwas gibt mit 5V Eingang und PD Ausgang. Alles was ich gefunden habe ist für DIY Powerbanks gedacht also mit Akku an einem Ende und PD USB C am anderen Ende. Ein Adapter der fast danach aus sah als würde er passen, setzt die PD Spannung und Ampere einfach per Taster auf einen bestimmten Wert fest, kann also kein PD "simulieren" sondern braucht schon PD von der Quelle. Ein DC/DC Stepup wird vermutlich nichts bringen da dort am Ende kein Chip zum Aushandeln der PD Spannung vorhanden ist.

Ist euch so was schon mal über den Weg gelaufen? Bräuchte 5V max 6 A am Eingang und als Ausgang dann USB - C Powerdelivery 18 Watt max.
 
Da ist nichts mehr zu reinigen, den Rest vom Gehäuse hat es vermutlich atomisiert. Ich gehe auf Grund der Datenlage davon aus dass dort ursprünglich SCK / 054 stand, Ersatz ist bereits bestellt. Ich hoff nur dass ich das Ding sauber ausgelötet kriege.

EDIT:
Sauber genug, hoffentlich:
dsc_0a77_1wijyo.jpg


Der Übeltäter (vermutlich, wer weiß was da potentiell noch gelitten hat):
dsc_0a79_1bpkyf.jpg
dsc_0495lik5x.jpg
ef9spj7h.png


Mal schauen ob die Chinakracher 240 V überleben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

dsc_0496nhjxs.jpg

Ist zumindest nicht sofort explodiert. Mal abwarten.
 
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Ich bräuchte mal wieder Eure Hilfe. Da ein Mosfet am PX865PE recht heiß läuft, habe ich die guten alten KZG im Verdacht.

Wenn ich jetzt schon dran gehe: was sollte ich noch mit tauschen? Habt ihr Austauschempfehlungen? Bauraum ist recht begrenzt - größere Durchmesser sind fast überall ausgeschlossen.

1658653926870.png


Lfd. NummerAnzahlTypTemp.Kap.Spg.Abmessung
111xNCC KZG105 °C1000 µF6,3 V8x12
215xGSC105 °C100 µF16 V6,5x7,5
34xGSC105 °C10 µF25 V4x7,5
45xGSC105 °C22 µF16 V4x7,5
54xGSC "M"105 °C1000 µF10 V8x14
63xSanyo105 °C1500 µF16 V10x20
77xPanasonic FJ105 °C2200 µF6,3 V10x20
 
Die Panansonic FJ haben 13mOhm und 2550mA Ripple. Da kommen eigentlich nur Polys in Frage. An der Stelle sollten entweder Nichicon PLG 4V 2700uF oder Kemet A750 4V 2200uF möglich sein. ESR ist dann zwar 7 bzw. 8 statt 13, aber das sollte gehen. Dafür ist der Ripple um ein vielfaches besser, die PLG haben 6900mA und die A750 6100mA.

Die KZG sind wegen der 1000uF so OEM Zeug, da muss @WMDK mal in seinem Archiv suchen was für Werte die haben. Im normalen Datenblatt gibts die nicht.

Tauschen würde ich wohl die KZG gegen was gescheites, der Rest sieht auf den ersten Blick unauffällig aus. Vermutlich sind die FJ auch ok.
 
@McZonk die kzg könntest du mir ruhig Mal zu schicken zum messen wenn du die ausgelötet hast. Vermutlich hatten die original einen 30/32esr. Da würde ich vermutlich gemütliche kemets nehmen. Sanyo WG, Panasonic fj sind ohne Probleme zu ersetzen. Die 1000er gsc würde ich gegen Panasonic fr ersetzen. Die werden nicht ohne Grund da die 10v Variante gesetzt haben. Vermutlich esr 40 42.
 
Wenn ich mal wieder im Lager bin mach ich mal Fotos von den alten PC‘s bzw mainboards.

Hab irgendwie im Hinterkopf das da ein DFI Board dabei war das aus der Zeit von vor 939 war. Bilde mir aber ein das es ein Intel Board war

Vielleicht mag es ja jemand von euch haben denn im Lager vergammelt es nur und wird bestimmt auch nie wieder verwendet werden

EDITH

Könnte eventuell doch AMD sein. Layout der beiden könnte hinkommen



Taugen die was? Bzw hätte solcheines jemand von euch gerne?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tauschen würde ich wohl die KZG gegen was gescheites, der Rest sieht auf den ersten Blick unauffällig aus. Vermutlich sind die FJ auch ok.
So werde ich auch erstmal tun. Wie ich mich aber kenne, wird mich der Anblick danach derart stören, dass ich hier nochmal bzgl. der Liste zum kompletten Poly-Recap antreten werde :fresse2:

Positionen 1 und 5 würde ich gegen Kemet A755 tauschen. Das wird vom ESR (die Kemets haben ESR=13 und Ripple 4,5A) vermutlich deutlich niedriger liegen - seht ihr da Probleme drin?
Lfd. NummerAnzahlTypTemp.Kap.Spg.Abmessung
111xNCC KZG105 °C1000 µF6,3 V8x12
215xGSC105 °C100 µF16 V6,5x7,5
34xGSC105 °C10 µF25 V4x7,5
45xGSC105 °C22 µF16 V4x7,5
54xGSC "M"105 °C1000 µF10 V8x14
63xSanyo105 °C1500 µF16 V10x20
77xPanasonic FJ105 °C2200 µF6,3 V10x20

@WMDK Hast du da bzgl. der OEM-Variante der KZGs noch eine Einschätzung parat?

@Stangelator Ich hab mit dem Multi-Tester so ein Schätzeisen hier, womit ich die gezogenen Caps mal grob gegeneinander vergleichen kann. Ich poste dann mal das Ergebnis wenn es soweit ist.
 
1,5,6,7 sind zu tauschen für mein Verständnis. 2,3,4 werden gp elkos sein und sind nicht gegen Low esr zu ersetzen. 1,6,7 würde ich gegen polys ersetzen. Der Rest bleibt für meinen Geschmack ein Elko. @McZonk schätzeisen hab ich auch, sowie ein richtiges Messgerät wo nicht geschätzt wird:)
 
@WMDK Hast du da bzgl. der OEM-Variante der KZGs noch eine Einschätzung parat?

Die 1000er KZG in 6,3V / 1000µF / ø8mm / H 11,5mm liegen bei ESR30, 1200mA Ripple.

Positionen 1 und 5 würde ich gegen Kemet A755 tauschen. Das wird vom ESR (die Kemets haben ESR=13 und Ripple 4,5A) vermutlich deutlich niedriger liegen - seht ihr da Probleme drin?

Ich wäre vorsichtig GP Zeugs wahllos gegen Polys zu tauschen, das kann zu unerwünschten Effekten führen.
 
Dann hätte ich Folgendes vor - passt das aus Eurer Sicht?
1: Kemet A755 1000µF 6,3 - ESR 13, Ripple 4,5A - 8x12 - https://www.mouser.de/ProductDetail/80-A755KS108M0JAAE13
5: Pana FR 1000µF 6,3V - ESR 41, Ripple 1,24A - 8x15 - https://www.mouser.de/ProductDetail/667-EEU-FR1A102LB
6: Kemet A750 1500µF 16V- ESR 10, Ripple 6,1A -10x14 - https://www.mouser.de/ProductDetail/80-A750MV158M1CAAE10
7: Kemet A759 2200µF 6,3V - ESR 13, Ripple 4,5A - 10x12 - https://www.mouser.de/ProductDetail/80-A759MS228M0JAAE13
2,3,4: bleibt wie er ist.

Edit: Updated.
 
Zuletzt bearbeitet:
7 würde ich den kemet mit 6,3v nehmen. Der hat einen geschmeidigeren esr wie das Original. Und pana fr hatte ich halt die 10v Variante genommen. Sieht ansonsten gut aus @McZonk
 
Welchen Kemet mit 6.3V denn? Beim A750 haben die alle nur 8mm Durchmesser und damit 3.5mm Pitch. Der 4V 2200 hat aber 10mm und 5mm Pitch.

Edit:
A755 6.3V 1500uF ist 10x12, das sollte passen.
 
Habe mich mal hier angemeldet, da ich selbst ein paar Sachen habe die fleißig Liebe brauchen könnten und dieser Thread scheint gut zu sein für Rat und Tat wie man so sieht :bigok: An wen muss man sich hier im Detail wenden oder hilft der Schwarm am besten? Will nichts falsch machen, ein Board habe ich aus Naivität leider schon auf dem Gewissen :lol:
 
1658851547854.png

Na dann mal herzlich Willkommen an den Frisch-Luxxer 🥳 🍾

Hau einfach raus, wo der Schuh drückt, und dann wird im Einzelfall schon mitgeteilt wenn Du an der falschen Stelle bist ;)
Wir sind doch eine umgängliche Gemeinde 😇
 
Ja also erstmal ist ja die große Frage, wie fängt man richtig an?

Ich hole mal etwas aus. Seit gut 1 Jahr erfreue ich mich an meinen alten Schätzchen. Als erstes habe ich ein Sockel A Board rausgefischt, wo etliche Kodensatoren ziemlich kaputt aussahen. Ich habe zwar erst probiert ob es dennoch läuft, weil mein Bekannter (er ist ein kleiner Elektrobastler) meinte, dass die nur optional zur Verbesserung drauf sind, aber grundsätzlich alles auch so laufen sollte. Naja. Tat es nicht.

Also ist er los zu unserem TV Schrauber im nächsten Ort und hat dort gleiche Kodensatoren gekauft von Spannung und Kapazität, hat mir die sogar eingelötet und zuerst lief das Board auch wieder, aber die größeren Kodensatoren wurden schweineheiß und nach 2-3 Stunden wurden die schon wieder dick. Am nächsten Morgen bein Einschalten hat es dann kurz geknallt und mein ganzes Gehäuseseitenteil war von der Innenseite komplett angerotzt mit Innereien aus den Kodensatoren. Interessant war auch, dass es nur mit absoluten LowEnd Prozzis an ging, mit größeren hat es nicht gemuckt. Kurios.

Mein Bekannter hat dann die kaputten Teile alle wieder runtergeholt und da er mehr eingekauft hatte, wieder neue drauf gepackt mit dem Ergebnis, dass dann gar nichts mehr ging und das Board außer nach verbrannt zu stinken nicht mehr viel machen wollte. Klasse, also Lehrgeld gezahlt.

Laut seiner Aussage kann es eigentlich nur daran liegen, dass das Board schon einen Schaden gehabt haben muss, ich bin mir da aber nicht so sicher, wenn ich hier lese, was ihr alles einzeln analysiert und welche Daten da abgeglichen werden. Mein Bekannter sagt zwar, er hätte da schon Ahnung von und auch die richtigen genommen, aber ich bin mir da nicht ganz so sicher ehrlich gesagt, denn er hat zwar gesagt Kodensator ist Kodensator, aber ich habe mal gesehen, das es auch welche für Hifi gibt, also gibt es doch bestimmt auch welche für PC speziell?

Also frage ich mich, wie finde ich die richtigen für mein Rechner, weil meine Anfragen an den Hersteller ob er mir Ersatz liefern kann endeten darin, dass es die meisten ja gar nicht mehr gibt und die, die es noch gibt haben mir gesagt, sie hätten keine Kodensatoren für die alten Komps mehr am Lager.

Außerdem stellt sich mir die Frage, ob es stimmt, dass man die auch einfach brücken kann? Also mein Bekannter meinte zum Bleistift, dass man erstmal alles auslöten könnte, mit Litze brücken und schauen ob das Brett denn noch rennt um nicht so viel Material kaufen zu müssen. Die Kodensatoren wären ja nur optional zur Langlebigkeit drauf oder so.

Für mich ist das alles ziemlich undurchsichtig und ich hätte gerne mehr Meinungen zu dem Thema, weil ein Brett ist schon gestorben.

Schonmal Danke :hail:
 
Also aus den tollen Infos von unseren ganzen Spezis wissen wir das die Kondensatoren alles andere als Unwichtig sind.
Ich würde sagen das die die Spannung für die einzelnen Bauteile wie CPU/Chipsatz/Ram usw konstant halten.
Da wir ja niedrige Spannungen haben die auch noch sehr Fein eingestellt werden können z.B. Vcore 1,425V zu 1,45V müssen die schon genau sein. Da reicht es nicht auf Spannung und Wert zu achten, aber da können die Profis mehr zu sagen.
Bei Asus und ich glaub Asrock sind die Markierungen auf den Mainboards für Kondensatoren auch falschherum drauf!
 
Kondensatoren filtern/glätten Spannungen und halten diese unter anderem bei einem kurzfristigen Spannungsabfall konstant(usw.). Wie bereits gesagt, sind diese gerade bei so "feinfühliger" Elektronik, alles andere
als unwichtig.
 
Hatte wer ein EP-7KXA, @WMDK waren deine Chipsatzbilder nicht von so einem Board? Ich bräuchte bitte mal die Bilder von der NB, diesmal von der Rückseite mit den SMD-Bauteilen.
 
Oha,
ich habe zwar nicht ganz so viel Ahnung, wie die meisten hier, allerdings rate ich dir davon ab ihm noch irgendwelche Hardware in die Hand zu geben.

Grundsätzlich gilt:
Auf einem Mainboard ist drauf, was es zum Funktionieren braucht.
Ein Mainboard ist so ausgelegt, dass es mindestens die Garantie übersteht.
Kann man das Mainboard billiger produzieren, wird es getan. (mehr Gewinn beim verkaufen)

Wären Kondensatoren nur Optional, hätte kein Hersteller sie verbaut.

Einen Kondensator kannst du dir im Prinzip wie einen Stausee vorstellen. Du willst immer einen gleichmäßigen Fluss von Wasser haben.
Wenn der Stausee das nicht hin bekommt, hat dein Dorf bei Trockenheit kein Wasser und bei Regen ist es überflutet.

Das gleiche gilt für einen Kondensator.

Also einfach Brücken --> nein
Weglassen --> nein
Austauschen gegen Irgendetwas ---> nein

Ich hoffe du weißt noch welcher Original Kondensator wo auf dem Mainboard war und welche Werte diese hatten?

Evlt kannst du ja mal Bilder Posten. Und deine Aufzeichnungen.
 
Ja also erstmal ist ja die große Frage, wie fängt man richtig an?

Als erstes würde ich, so hart es auch klingen mag, deinem Bekannten nahelegen sich von allen elektrischen Basteleien möglichst weit fern zu halten :fresse:

aber die größeren Kodensatoren wurden schweineheiß und nach 2-3 Stunden wurden die schon wieder dick.

Kein Wunder, wenn man einfach blind nach Kapazitäten und Spannung ersetzt. Innenwiderstand (ESR) und max. Ripplestrom dürfen keinesfalls schlechter sein, mindestens gleich gut oder besser und sind bei der Wahl von Ersatz extrem wichtige Faktoren. Ansonsten passiert das beschriebene, die Caps werden tierisch heiß, das Elektrolyt fängt an zu brodeln und es sprengt dir die Caps durch die Sollbruchstelle im Deckel auf. Die Schweinerei findest du dann anschließend...

Am nächsten Morgen bein Einschalten hat es dann kurz geknallt und mein ganzes Gehäuseseitenteil war von der Innenseite komplett angerotzt mit Innereien aus den Kodensatoren.

...genau wie hier beschrieben.

ich bin mir da aber nicht so sicher, wenn ich hier lese, was ihr alles einzeln analysiert und welche Daten da abgeglichen werden.

Das ist Pflicht, für jede Art die ersetzt werden soll. Man schaut sich das Original an, schaut nach den Specs im Datenblatt und wählt darauf basierend entsprechenden Ersatz entweder als normale Alu-Elektrolyten oder – wenn die Specs damit nicht erreicht werden können – als Polymer-Kondensatoren. Letztere werden insbesondere da eingesetzt, wo ein niedriger ESR und hoher Ripplestrom gefragt sind, also bei Serien wie Nichicon HM, UCC KZG, Rubycon MBZ usw... Wenn du dir unsicher bist, poste eine Liste mit den Original Elkos hier im Forum und irgendwer von uns wird dir passenden Ersatz präsentieren. Wichtig ist zu verstehen, dass jeder Elko, jede Serie für sich zu betrachten ist, also nur weil Nichicon draufsteht, kannst du nicht einfach einen Nichicon HD Ersatz an der Stelle eines Nichicon HM einsetzen (als Beispiel). Gerade wenn du da keinen Bezug und keine Erfahrung zu hast, lohnt es lieber 1x mehr zu fragen, als ein Board zu riskieren. Hier helfen alle gerne wo sie können um alte Hardware zu erhalten.

denn er hat zwar gesagt Kodensator ist Kodensator, aber ich habe mal gesehen, das es auch welche für Hifi gibt, also gibt es doch bestimmt auch welche für PC speziell?

Kondensatoren gibt es in zig-tausend Varianten – nicht ohne Grund, denn für jede Anforderung gibt es passende Typen. Es gibt nun nicht den speziellen Elko z.B. für PCs oder für Spielekonsolen, sondern es gibt Serien, die für bestimmte Schaltungen und Charakteristik-Anforderungen passen und danach wird ausgesucht.

Also frage ich mich, wie finde ich die richtigen für mein Rechner, weil meine Anfragen an den Hersteller ob er mir Ersatz liefern kann endeten darin, dass es die meisten ja gar nicht mehr gibt und die, die es noch gibt haben mir gesagt, sie hätten keine Kodensatoren für die alten Komps mehr am Lager.

Selbst wenn die Hersteller noch alte Caps am Lager hätten – Finger weg. Caps altern auch vom rumliegen und ein 20 Jahre alter Kondensator ist nichts, was ich irgendwo ohne Magenschmerzen einbauen würde. Kauf neu, nicht bei eBay sondern bei gescheiten Händlern mit ständiger Rotation im Bestand, sodass du keine Uraltware von vor 10-20 Jahren bekommst.

Außerdem stellt sich mir die Frage, ob es stimmt, dass man die auch einfach brücken kann?

NEIN. mach. das. nicht. Du erzeugst damit einen Kurzschluss. Völliger Wahnsinn die Idee.




Hatte wer ein EP-7KXA, @WMDK waren deine Chipsatzbilder nicht von so einem Board? Ich bräuchte bitte mal die Bilder von der NB, diesmal von der Rückseite mit den SMD-Bauteilen.

 
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