[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

@Tzk Wenn Ram-Spannung da ist, tun die ersetzten Bauteile um den ISL6549 schonmal ihren Job.
Könnte jetzt an Lötstellen unter GPU, Speicher oder gerne auch Brückenchip liegen. Vielleicht um den Brückenchip nochmal genau kontrollieren und auch ob der auf der Vorderseite noch alle Ecken und Kanten hat.
Ansonsten richtig, Monitor an eine andere Karte und schauen ob die 7800GS als PCI Device erkannt wird. Ich würde das mit Mods machen, weil das einfach zu erstellen ist, auf jeden USB Stick passt und Tinylinux schnell bootet. Das kann man mit "lspci" fix prüfen.
 
  • Danke
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Das Silizium vom HSI und G71 sieht jeweils jungfräulich aus. Keine ausgebrochenen Ecken oder sowas. Was mir noch in den Sinn gekommen ist: Müssten nicht eigentlich drei Spannungen da sein? Ram, Chip und HSI? Hatte eben nur an den dicken Spulen auf der Vorderseite gemessen, aber nicht geschaut ob ich auch drei Spannungen finde. Oder läuft der HSI mit über Vgpu?

Mods bastel ich mir und schaue dann nach lspci. Muss erstmal ne PCI Graka suchen... Die 7800GS belegt ja den AGP Port 🙈
 
Mods bastel ich mir und schaue dann nach lspci. Muss erstmal ne PCI Graka suchen... Die 7800GS belegt ja den AGP Port 🙈
und genau dafür werden immer diese PCI Grakas gesucht ... :bigok:
 
Und der FX ist erfolgreich gewassert:

1705250758159.png
1705250734277.png


Ich habe erste Tests primär mit dem Ziel gemacht, das Thema Speicherspannung zu klären. Ich habe immer noch die unbestätigte Theorie, dass NV auf den Quadros zwar die hochwertigen GC1K-Ultra Chips verlötet, diese aber unter Spezifikation betrieben hat, um auf die Speicherkühlkörper verzichten zu können (Produktmarge und so… Oder schlichtweg verpflichtete Chargen von Samsung zur Anwendung kommen mussten – man erhoffte sich vom 5800 Ultra ursprünglich mal mehr Absatz).

Folglich für einen Umbau auf 5800 Ultra auch an der Speicherspannung gedreht werden muss, die hart auf der Platine verdrahtet ist und sich nicht im BIOS steuern lässt.
  • Die GC1K-Chips tauchen zwar nicht im offiziellen Datenblatt auf, aber für die GDDR2-Serie gibt Samsung eine Speicherspannung von 2,5V + 0,1V an.
    1705251332226.png
  • Die Quadro FX 1000 betreibt den Ram lediglich mit 2,32 Volt. bei 300 MHz.
Kein Wunder, dass die Karte daher keine 500 MHz auf dem Speicher fehlerfrei mitmacht. Ich habe die Speicherspannung dann über einen Zusatzwiderstand kartenrückseitig mit unterschiedlichen Werten ermittelt und für drei repräsentative Stützpunkte geprüft, welcher Ram-Takt auf 5 MHz genau mindestens 5 Minuten darstellungsfehlerfrei im ATi-Tool läuft. Und das beweist eben eine nahezu lineare Skalierung zwischen 2,3 und 2,5 Volt und dass die Karte mit 2,5 Volt (Spezifikation des GDDR2) mit etwas Sicherheitszone eben auch die >500 MHz macht.

Das Kleingedruckte für die Tests: Die Karte wurde bereits auf eine 5800 Ultra umgeflast, inklusive Übernahme der spezifischen 5800 Ultra Speicherlatenzen aus einem 58U-Referenz-BIOS. Die Standardtaktraten habe ich auf 500/450 MHz im BIOS festgelegt und den Speicher für die Tests mit einem 120er aktiv gekühlt.

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1705250816813.png


Die ATi-Tool Screenshots gibts im Spoiler:
SpannungStabilInstabil
2,322 Volt (default)480 MHz
1705251275016.png
485 MHz
1705251282087.png
2,404 Volt (20 kOhm)495 MHz
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500 MHz
1705251243703.png
2,499 Volt (9,1 kOhm)515 MHz
1705251232564.png
520 MHz
1705251223752.png

Ich suche jetzt weiterhin einen 5800 Ultra-Besitzer, der mir mal nachmisst. Leider haben viele ihre Karten schon abgegeben und meine Anfragen laufen ins Leere.

So und wer bis hierhin gelesen hat, bekommt jetzt noch etwas Spass mit dem Ding: die GPU macht dank niedriger Temperaturen nämlich feine 540 MHz (trotz der fehlenden Kapazität der beiden SVPs von mal eben 3000 µF…). Damit kann man es schon mal ordentlich krachen lassen.

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1705250987249.png


To be continued…
 
Zuletzt bearbeitet:
@McZonk Ich finde es einfach klasse, wenn sich da jemand wie du so tief mit beschäftigt 👍.

VG 🙂✌️
 
Müssten nicht eigentlich drei Spannungen da sein? Ram, Chip und HSI?
Ja, stimmt. Müssten auch so um die 1,2-1,5V sein, dürfte aber nicht identisch mit der core Spannung sein. Kannst du auf der Rückseite des Bridgechips am besten messen, da sitzen ja ausreichend Kerkos.
Sieht die Platine noch gerade aus oder ist unter der GPU ne deutliche Biegung sichtbar, wenn du vom Slot aus guckst?
 
Wer hat denn überhaupt von uns hier eine FX5800 Ultra ? Ich denke mal 2-3 Leute werden das sicherlich sein.
 
Was bei einer originalen FX5800 Ultra für eine Speicherspannung anliegt, würde mich auch interessieren. @kOr3 müsste eine oder sogar mehrere haben.

Was die Anhebung der Spannung des Vrams bei dem verbauten GDDR2 Chips bringt, finde ich sehr ernüchternd. Bei mir ging mit mehr Spannung (ab circa 2,5V) der Speicher ja sogar schlechter als mit stock Spannung (2,32V).
 
Ich suche Ersatz für folgende Kondensatoren:

Tayeh LE 10V 1.200µF RM5 h20 d10
Tayeh LE 10V 2.200µF RM5 h25 d10
Tayeh LE 6,3V 1.000µF RM3,5 h15 d8
Tayeh RB 16V 470µF RM3,5 h12 d8
Hermet(Hermei?) SH 16V 100µF RM2,5 h8 d6,5
Sacon SZ 6,3V 2.200µF RM5 h25 d10
Wendell (? Grün mit goldenen Minusstreifen) 10V 1.500µF RM5 h20 d10
Wendell (? Grün mit goldenen Minusstreifen) 6,3V 1.000µF RM3,5 h15 d8
Wendell (VENT? Schwarz mit weißen Minusstreifen) 16V 470µF RM3,5 h12 d8
 
Ich bräuchte mal Hilfe, ist zwar kein PC aber eine ca. 30 Jahre alte Endstufe.
Es handelt sich um die
Kenwood L1000M


Bei dieser ist leider die die Einschaltverzögerung defekt, momentan behelfe ich mich mit einem Lautsprecherumschalter, damit es meine Lautsprecher überleben.

Nach ein wenig durchschauen, habe ich den Weg des Signals, für die Relais, bis nach vorne verfolgt.

Es dürfte sich evtl. um die Bauteile handeln.

20240121_165848.jpg

Die sitzen auf der Platine drauf

20240121_165648.jpg

20240121_165645.jpg

Auf dieser Platine endet das Signal und geht auf die o.g. weiter

20240121_165636.jpg

Laut Datenblatt der beiden Toshiba Chips, könnte es passen, aber mein "Fachenglisch" ist dafür leider nicht ausreichend.

Toshiba TC4001BP

Toshiba TC9130P

Könnte da jemand mal genauer schauen, ob die wirklich dafür zuständig sind, oder es andere Bauteile sein könnten.

MfG
Zombieeee
 
Die Chips verarbeiten eigentlich nur digitale Signale. Ich würd eher neben dem Relais die Transistoren und Kondensatoren genauer anschauen. Findet sich evtl. im Netz ein Schaltplan von dem Verstärker?

Bei meinem sieht die Einschaltverzögerung so aus:

Unbenannt.PNG
 
Ist da oben im Link nicht dabei?

Die ist ja doppel Mono aufgebaut und es sind beide Seiten betroffen, deswegen dachte ich, das es nicht in der Gegend der Relais zu suchen ist.
Habe aber auch keine Ahnung davon.

MfG
Zombieeee

Edit:

Das Problem ist ja, die Relais geben sofort die Eingänge frei, direkt beim Einschalten.

20220427_164000.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde gerne wieder kurz das Schwarmwissen nutzen wollen und würde einen Rat für einen Ersatz benötigen. :)
Vielen Dank schon mal vorab! :)

Elsa Geforce 2

IMG_4063.jpg


FarbeMengeHersteller / AufdruckSpannungKapaDurchm.HöheLeiterabstand
Rot2Sanyo - S.E.17 WX 1056.3 V1000 uF10 mm13 mm5 mm
Gelb4Sanyo - RLX 105°C O 5514 V510 uF8mm11 mm3,5 mm
Grün1Sanyo - (M) 105°C 5 (2) 5G6,3 V620 uF10 mm11 mm5 mm

IMG_4056 1.jpg
IMG_4057.jpg


IMG_4058.jpg
IMG_4059.jpg


IMG_4060.jpg
IMG_4061.jpg
IMG_4062.jpg
 
Ist da oben im Link nicht dabei?
Habs übersehen.

Geht Mute ordnungsgemäß? Das sollte ja auch die Lautsprecherrelais ausschalten. Ansonsten haben die Relais diesselbe Kausalität wie das Laderelais für die Spannungsversorgung. (Letztes Bild neben dem Trafo) Schaltet denn das ordnungsgemäß verzögert oder sofort, nachdem der Verstärker Spannung bekommt?
 
Die Endstufe hat kein "Mute Schalter"
Die Relais werden direkt nach den anschalten angezogen und geben frei.
Ansonsten hat die Endstufe keine Probleme.

MfG
Zombieeee
 
Ist das vllt. ein oder mehr Elkos im Eimer? Klingt so als ob die Relais nach einem Tau = R * C angezogen werden. Falls da noch nix µC gesteuert ist. Die müssten irgendwo vor den Relais sitzen, also in dem Steuerkreis der Relais.

Beult sich der C74 nicht auch schon?
 
Habe den c74 nochmal mit der Taschenlampe begutachtet, sieht noch gut aus.
Mein Problem ist, das ich zu wenig, bis keine große Ahnung von der Materie habe.

Werde ich ihn doch wohl wegbringen müssen 😒 Dafür ist erstmal kein Geld da.

MfG
Zombieeee
 
Die Endstufe hat kein "Mute Schalter"
Lag wohl daran, dass im Schaltplan ein Draht mit "Mute" beschriftet ist.

Die Relais werden direkt nach den anschalten angezogen und geben frei.
War das füher auch schon so? Oder erst seit kurzem? Weil eigentlich sollte erst das Hauptrelais (letztes Bild) anziehen und dann erst die Ausgänge. Oder musste man die Ausgänge früher immer nachträglich manuell zuschalten? Wenn ja, könnte man sich durchaus IC4 anschauen.
 
Den habe ich so bekommen, vor ca 1 bis 1 1/2 Jahren.

Das ist ja auch das, woran ich gedacht habe, da ja doppel Mono und dann der gleiche Fehler.
War nur ein Leihengedanke von mir.
Welcher von den Beiden ist es denn?

MfG
Zombieeee
 
Tayeh LE 10V 1.200µF RM5 h20 d10
1820mA / ESR23


Tayeh LE 10V 2.200µF RM5 h25 d10
2260mA / ESR21


Tayeh LE 6,3V 1.000µF RM3,5 h15 d8
940mA / ESR42


Tayeh RB 16V 470µF RM3,5 h12 d8
310mA / GP


Hermet(Hermei?) SH 16V 100µF RM2,5 h8 d6,5
Hermei steht drauf, aber made by AsiaCon

110mA / GP


Sacon SZ 6,3V 2.200µF RM5 h25 d10
2700mA / ESR13


Wendell (? Grün mit goldenen Minusstreifen) 10V 1.500µF RM5 h20 d10
1190mA / ESR49


Wendell (? Grün mit goldenen Minusstreifen) 6,3V 1.000µF RM3,5 h15 d8
888mA / ESR70


Wendell (VENT? Schwarz mit weißen Minusstreifen) 16V 470µF RM3,5 h12 d8
335mA / GP


Rot2Sanyo - S.E.17 WX 1056.3 V1000 uF10 mm13 mm5 mm
1030mA / ESR53


Gelb4Sanyo - RLX 105°C O 5514 V510 uF8mm11 mm3,5 mm

Das sind Polymere. Die können eigentlich stehen bleiben. Solltest du sie dennoch tauschen wollen:


Grün1Sanyo - (M) 105°C 5 (2) 5G6,3 V620 uF10 mm11 mm5 mm

Auch das sind Polymere. Gilt gleiches wie zuvor.

 
Hab gerade (hoffentlich) ziemlich bizarres Verhalten von diversen Grakas geklärt bekommen.
Szenario: 6600GT AGP bootet nicht, zeigt dieses Bild beim Laden von XP:

20231210_190355.jpg20231208_195229.jpg

Der Post-Screen sieht aber völlig in Ordnung aus. Konnte mir da schon keinen Reim drauf machen.
Nach Tipp des gerrepair Discords waren kaputte Lötstellen unter der GPU Schuld. Also:

- fehlende Bauteile auf dem PCB ersetzt
- Lötstellen unter den Speicherchips reflowed
- GPU abgenommen, reballed (dabei ist sie leider kaputtgegangen, also habe ich halt eine Spender-GPU verwendet - ist schon etwas her, hatte die Technik noch nicht so raus)
- Brückenchip abgenommen und durch neuen ersetzt
- Elkos durch Polys ersetzt
- Quartze getauscht

IMMER NOCH das gleiche Verhalten. Abgesicherter Modus brachte auch nichts. Also kanns ja nicht mehr die Graka sein... oder?
Zwischenzeitlich hatte ich auch noch eine andere 6600GT AGP bekommen, die sich ganz genauso verhielt. Nur: Beide Karten machten exakt dasselbe auch auf einem S754 Board, einem anderen Windows und völlig anderem Ökosystem. Naja. Erstmal vertagt.

Jetzt habe ich mir heute eine 7800GT vorgenommen und wollte genüsslich HL2 spielen, nur dass sie etwas sehr ähnliches macht: Der Post-Screen ist top und sobald Windows mit laden anfängt, verliert sie das Bildschirmsignal (man sieht nicht mal das Bootlogo).
Diese Karte läuft allerdings auf meinem Z170 Board unter Windows 7 einwandfrei!
Also mal schnell die 6600GT in Windows 7 getestet und da gibts auch keine Fehler...

Dann hab ich irgendeine uralte XP Platte, auf dem mal ein X48 Board lief, an mein aktuelles Setup geklemmt und siehe da... 7800GT bootet, zumindest bis zum "neu aktivieren" Screen in XP.

Ich installiere jetzt gerade ein brandneues Windows auf meinem Asus Commando, bisher macht die 7800GT alles top.
Ich fasse es nicht, dass tatsächlich Windows Jank und Treibermüll daran Schuld sein sollen... Ich hab so viel Arbeit in diese 6600GT gesteckt :d Weil ich unbedingt wollte, dass die läuft und dat Dingen irgendwie cool finde. (Der ganze Krempel ist auf ein Gainward GS PCB gewandert.). Jetzt stellt sich raus, war von Anfang an gar nicht kaputt oder was?! :fresse2:

20240122_220119.jpg
 
Leider ist das Blech der ganzen Gainwards immer sehr zerkratzt.
 
ja, manchmal ist ein frisch aufgesetztes XP wirklich Gold wert.

PS:
1. Bei der XP Install eine hernehmen, die SP3 integriert hat ...
2. die Platte im Zustand vor dem ersten Reboot der Install mal sichern, dort ist noch keine Hardware fix eingestellt oder so, nur die Daten kopiert.
Hat man diesen Zustand als komplette Platte gesichert, hat man immer nach Wiederherstellen des Backup ne schöne frische Install für XP.
3. ne zweite Partition mit Standardtreiber für XP hilft auch viel, DX8, etwas Software, Via 4in1, Intel Standard Treiber, bissle VIA, 2-3 Nvidia und Radeon Treiberpakete und gut.

So mache ich es immer
 
Bevor man die Platte sichert lohnt es sich auch mehrere Partitionen anzulegen. Ich habe drei Stück: OS, Treiber/Installer/Tools und Ergebnisse. Ich sichere von der Platte nur das OS Laufwerk. Hat den Vorteil das sich das zerschossene XP sofort wiederherstellen lässt und man kann flott Treiber installieren ohne immer gucken zu müssen wie die Daten auf den PC kommen.

Ich nutze übrigens Macrium Reflect Free v7.3.xxxx dafür. Kostenlos, läuft unter W10 x64 und macht seinen Job. Kann man bei CB runterladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat hier jemand ein Intel 915G Mainboard und kann mir helfen?

Benötige die Info, was für ein BIOS-Chip verbaut ist. SST 49…?
Soll später ein BIOS später drauf, dass im Download 512 KB drauf ist. In meinem Fall für ein Epox-Board (EP-5EGA+).
 
Benötige die Info, was für ein BIOS-Chip verbaut ist. SST 49…?
Das ist beinahe völlig egal. Wichtig ist nur, dass die Größe passt, in deinem Fall als Beispiel SST 49FL004 oder so ähnlich. Die 004 oder manchmal auch 040 steht für die Größe von 4MBit oder 512KB. Größer geht auch, man muss vorher aber nur die BIOS-Daten ans Ende stellen.
 
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