[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Hat das mal jemand ausprobiert zum Übertakten? Gehen da nicht eventuell andere Frequenzen mit hoch, die für eine korrekte Funktion des PCIe / AGP Interface nötig sind? Bin gespannt ob das klappt. Der nächste Schritt wäre noch einen programmierbaren Taktgeber zu verwenden (mittels Adapterplatine), um on the fly die Frequenz hochzuziehen...

Danke dir. Irgendwie war ich wohl unfähig den Filter auf mouser gescheit zu setzen. :d

Und ja, haben schon welche gemacht. Hab den tip von TerraRaptor im HWbot discord bekommen. Der ist was da angeht schon immer recht findig.
Das „Problem“ der X1900/1950 Serie ist wohl, dass die 27MHz nicht ausreichen bzw. die Karte nicht umschaltet und dann eben bei 864MHz Schicht ist.
Daher die Idee mit 30MHz. So sollten dann theoretisch 960MHz gehen.
Interessanterweise ist wohl 27MHz der Standard auf Grafikkarten. Hab bei mir alle durchforstet und wirklich jede der älteren Karten hatte 27MHz drauf.

Denke auch nicht, dass da nennenswert Taktraten mit hoch gehen. PCIe wird ja eh vom Board gesteuert.
 
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Wie viele Kabel braucht man, um eine 560Ti 448 zu betreiben? :fresse2:

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Recycling pur und 6h Arbeit. Aus einer Zotac GTX 560Ti 448, einer teildefekten Asus GTX 570 DCUII und einer alten SATA HDD wird dieser Zombie oben.
Die Zotac kam heute erst in top Zustand und mit neuer WLP von Kleinanzeigen an. Tut mir schon ein wenig leid, aber der NCP5392P auf der Karte wollte nicht so, wie ich. :fresse:

Die Karte gibt auch Bild aus. Allerdings hab ich 2.0V auf dem Speicher, daher erstmal aus gelassen. Muss morgen da nochmal das Datenblatt zum Richtek Controller für den Speicher anschauen.
Vermute mal, dass die 1.1V VGPU, die ich dem RT8120 derzeit auf EN gebe nicht passen zum ursprünglichen Design. Der Pin ist nämlich gleichzeitig auch COMP. Nachdem ich die Karte auf VGPU stillgelegt hatte lagen da leider nur 0.2V VMEM und 0V am EN an. Daher hab ichs erstmal mit VGPU direkt an EN gelöst. Passt offensichtlich nicht ganz.

Sobald alles gelöst ist und die Karte getestet kommt auch ein etwas ausführlicherer Bericht.
 
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Mal meine ersten paar Messreihen mit dem Uni-T 622C gemacht - hier eine Auswahl der schlimmsten Kandidaten. War noch mit 1kHz wie mir danach aufgefallen ist, mit 100kHz spuckt es gerade noch Grütze aus - muss ich mich noch reinfuchsen.

Hier die Elkos von meinem DFI NF3 Ultra-D. Das Board sah quasi unbenutzt aus und alle Elkos einwandfrei, es lief auch noch wunderbar.
k-AGC_20240821_122632395.jpgk-AGC_20240821_122824135.jpg

Von den 2200/6,3 lagen alle im Bereich 1100yF, bei den 100/16 waren die meisten bei um die 70yF und 560ESR. Es gab aber auch welche mit 25yF und ESR >3000. :d Die ganzen 470/6,3V lagen bei um die 350-400yF und ESR ~60-70. Die 1500/16V KZGs waren tatsächlich noch die besten mit fast exakt 1500yF und 13 ESR.

Hier noch paar random Messungen von anderen Teilen.

1724238755257.jpeg1724238771405.jpeg1724238774961.jpeg1724238806063.jpeg

Fazit: Ich wusste es ja eigentlich schon, aber es ist trotzdem erschreckend, was man von den funktionierenden Boards für Schrott runterholt. Und äußerlich nichts anzumerken.
 
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Dass die Boards trotz der Grütze noch laufen, liegt wohl daran, dass viele Kondensatoren nicht direkt an Spannungswandler sitzen, sondern eigentlich nur etwas Filter- und Pufferleistung mitbringen müssen. Siehe auch die vielen Kondensatoren zwischen den PCI-Slots, die ja eigentlich direkt am Netzteil hängen und bei Lastwechseln nur den Leitungswiderstand "wegpuffern" müssen.
 
Kann mal jemand seine Testsettings mit dem Uni-T posten?
Ich bekomme hier teilweise sehr stark abweichende Ergebnisse. Wenn ich mit den Zangen messe, kriege ich mit 100kHz nur Grütze raus (-12yF und sowas). Wenn ich den Kondensator direkt in das Messgerät stecke, stimmt die Messung. Ist die Frequenz zu hoch, um sie mit den Klemmen messen zu können?

Auch mit den anderen Frequenzen weichen die Messungen dramatisch ab. Beispielmessung mit 10kHz, 1V, serieller Modus, Kondensator ist ein 680yF/16V mit Markierung "LXF".

Kondensator ins Gerät gesteckt: 560yF, 64 ESR
Mit Testklemmen: 850-1200yF, 64-70 ESR

Wenn ich den Elko im Gerät ein bisschen hin und her wackle, schwanken die Werte sofort zwischen 140 und 900yF. Wie soll man so seinen Messwerten vertrauen?
 
Wenn ich den Elko im Gerät ein bisschen hin und her wackle, schwanken die Werte sofort zwischen 140 und 900yF. Wie soll man so seinen Messwerten vertrauen?

Guter Kontakt ist der Schlüssel zum Erfolg. Das man mit etwas Gewackel merkwürdige Ergebnisse bekommt ist mir auch schon aufgefallen. Da reichen schon kleine Veränderungen im Übergangwiderstand.

Es hilft also möglichst gute Kontaktflächen herzustellen, Reste von Flux, Dreck usw. machen es tlw schwierig. Also wenn Klemmen, dann die Beinchen etwas drin drehen um etwas "ins Material" zu graben und guten Kontakt zu bekommen oder.... womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe für die verschiedenen Größen ist ein ZIF Sockel mit gutem Anpressdruck der Kontakt und einem gut geschirmten, kurzen Kabel zum Testgerät, gerade für die HF Messungen.
 
Kurze Frage zum Elko-Ersatz, auf meiner Sparkle Ti4600, die unverhoffterweise doch wieder lebt. Ich hatte ja mal überlegt, ne 4800 GPU draufzumachen, aber tatsächlich war nur ein Resistor Array auf der Rückseite nicht 100%ig korrekt verlötet. Ich schwöre, die Dinger schmelzen manchmal von alleine zusammen, wenn man in der Nähe mit Heißluft zugange ist. Jetzt geht sie wieder :)

Jedenfalls diese Elko-Situation hier:
20240501_111642_2.jpg


Sparkle 4 Ti4600

PositionFarbeAnzahlHerstellerTypVoltµFRMDurchmesserHöhe ca.Ersatz, wenn notwendig
1orange4TeapoA31647051012,5die für die Albatron 4600's veranschlagten 330/25 oder Pana FR 470/25
2rot2siehe Bild6470510 (SMD)12,5gehen diese Kemets oder diese Panas?
3lila1siehe Bild6100058 (SMD)12,5Kemet A750/755/759 oder Pana FR?

Die lilanen Sanyos würde ich wie gehabt stehen lassen. Von den 470/10 bzw. 470/25 hatte ich letztes mal ein paar mehr mit bestellt und würde die natürlich gerne verwursten. Bitte einmal um Absegnung.
 
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Es gilt hier das gleiche wie bei der Albatron 4600. Die Erfahrungen können hierauf übertragen werden. Keine straffen Polys für die moderaten Low-ESR Caps. Entweder alles Pana FR oder halt ganz gemächliche Polys wie die lahmen 330/25er, aber Pana FR wäre hier einfach die beste Wahl.
 
Es gilt hier das gleiche wie bei der Albatron 4600. Die Erfahrungen können hierauf übertragen werden. Keine straffen Polys für die moderaten Low-ESR Caps. Entweder alles Pana FR oder halt ganz gemächliche Polys wie die lahmen 330/25er, aber Pana FR wäre hier einfach die beste Wahl.

Kannst du noch etwas zu diesen lila Sanyo mitteilen? Was ist da der Hintergrund? unkaputtbare Bauteile?
 
Kannst du noch etwas zu diesen lila Sanyo mitteilen? Was ist da der Hintergrund? unkaputtbare Bauteile?

Hintergrund ist der gleiche wie immer bei der Sorte, siehe unten.

Nahezu unverwüstlich, kenne keine defekten außer mechanisch beschädigt und leicht außerhalb der Spec gewesene kann ich an einer Hand abzählen und die waren auf extrem geschundener Hardware.

5​
lila​
7​
Sanyo​
Os-Con (SP)​
4​
560​
3,5​
8​
10,5​
belassen?​

 
@WMDK Wie ist das eigentlich mit Elkos und den verschiedenen Messpunkten? Also sagen wir:

Originalelko (Hybrid-Poly aus 2002) mit angeblich 470yF/6,3V hat:
120Hz: 475yF und 300 ESR
10kHz: 300yF und 37 ESR

Mögl Ersatz z.B.: https://www.mouser.de/ProductDetail/667-EEE-FP1E471AP
120Hz: 500yF und 100 ESR
10kHz: 800yF und 52 ESR

Das sind meine Messwerte. Der VRM der Karte taktet mit 600kHz, das kann ich schlecht messen - also in welchem "Arbeitspunkt" kann man Elkos am besten vergleichen, mit unseren Mitteln? Gibts ne Daumenregel? Weil die Messwerte ja doch extrem von der Frequenz abhängen und sich auch völlig unterschiedlich verhalten, von Typ zu Typ.
 
Naja du gehst nach dem, was im Datenblatt als gemeinsamer Nenner angegeben ist, eine andere Grundlage kannst du ja nicht nehmen. Wenn dort die Messungen bei 100 KHz / 20°C angegeben sind, was bei den meisten Caps der Fall ist, vergleichst du entsprechend danach. Sollten Caps im Original mit 120Hz angegeben sein und du kannst beim Ersatz nur 100 KHz Angaben finden, musst du das halt mit den Korrekturfaktoren eben ausrechnen.

Es steht auch immer dabei, bei welchen Werten die Kapazität gilt, meist halt bei 120Hz, während der ESR meistens bei 100KHz gemessen wird.

Bei manchen steht sogar noch dabei, welche Auswirkung hohe Hitzeeinwirkung durch den Lötprozess maximal haben dürfen. Es empfiehlt sich also immer genau hinzuschauen, was da alles angegeben ist und unter welchen Umständen die Werte entstehen.

Daran orientiert man sich halt, was das sind die einzigen beiden "Messszenarien" die in den Datenblättern zum Vergleich vorhanden sind um entsprechende Ersetzungsentscheidungen zu treffen.

Gerade bei den Billo-China Krachern muss man manchmal aufpassen, weil da die Werte auch schonmal gerne geschönigt werden. Man misst dann ESR z.B. plötzlich nicht mehr bei 20°C sondern nimmt da 25°C oder 30°C zur Messungen oder macht so 10KHz vs. 100KHz Späße beim ESR.
 
Sollten Caps im Original mit 120Hz angegeben sein und du kannst beim Ersatz nur 100 KHz Angaben finden, musst du das halt mit den Korrekturfaktoren eben ausrechnen.
d.h. das verhält sich linear?
 
d.h. das verhält sich linear?

Nein tut es nicht. Es ist abhängig von den Frequenzsprüngen und der Kapazität. Die jeweiligen Faktoren sind dem Datenblatt zu entnehmen, wie bspw:

Bildschirmfoto 2024-08-24 um 14.42.29.png


Wie du siehst, kannst du 100KHz zehnteln um bei 10KHz zu landen und der Faktor ändert sich nur minimal. Die Faktorsprünge stehen in keinem linearen Verhältnis sondern steigen mit sinkender Frequenz stärker an. Daher immer genau die Datenblätter lesen, damit man keinen Murks berechnet und immer genau schauen für welche Bedingungen die Werte gelten.

Bildschirmfoto 2024-08-24 um 14.55.19.png
 
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Wenn dort die Messungen bei 100 KHz / 20°C angegeben sind, was bei den meisten Caps der Fall ist, vergleichst du entsprechend danach.
Das geht leider nicht, wie vorher schon beschrieben, da spuckt mein Messgerät nur Quark aus. Es sei denn du sagst mir, zwischen -10 und -15 Millifarad sind akkurate Messwerte für Elkos bei 100kHz.
Korrekturfaktoren
Gut zu wissen, dass es sowas gibt :d Das hilft mir schon mal weiter.
Es steht auch immer dabei, bei welchen Werten die Kapazität gilt, meist halt bei 120Hz, während der ESR meistens bei 100KHz gemessen wird.
Ahhhhh... Das erklärt einiges. Man misst die Kapazität bei ner anderen Frequenz als den ESR. Und ich wunder mich, wieso ich keinen Messmodus finde, in dem beides kohärent zu den Angaben bzw. meinen Erfahrungen ist. Danke. ^^


Edit: Ich bin gerade an meinem FX1300->PCX5900(+) Umbau dran. An sich läuft schon alles, aber die Karte schaltet unter Last hin und wieder die Stromversorgung für GPU und Speicher auf 0V, relativ zufällig, aber gefühlt häufiger bei höheren Taktraten. Außerdem hab ich neue Speicher verlötet und würde die Spannung gerne von 2,85V auf 2,5V senken. Das könnte natürlich miteinander zusammenhängen, auch wenn ich nicht weiß, wieso die neuen Chips deutlich mehr Leistungsaufnahme haben sollten, als die alten. Außerdem hat der Chip "eigentlich" keine OCP.
Also falls sich einer von euch mit dem ISL6534 auskennt... :d

1724507026711.png
 
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Das von Aliexpress:

IMG_3769.jpeg

Ohne die Verlängerung und den Barlowlinsen ist der Abstand zum Board zu niedrig und die Vergrößerung meist zu hoch…
 
Hello :wink:

ihr seht wo der Fehler ist, kein Venus-Mod.
Hat jemand Lust & Zeit das für mich zu übernehmen? Gerne PN.

Liebe Grüße
IMG_9585.jpeg
 
Kann hier jemand CPU Pins auf einem 478 Prozessor (P4) setzen? Eine Spender CPU habe ich.
Kann dafür @bschicht86 echt empfehlen. Funktioniert danach 1A. AMD S939, AM2 geht, damit sollte auch S478 Intel problemlos sein. kA, ob AM4 schon zu fein ist von den Beinchen, aber dein Problem ist mit Ihm sicherlich lösbar.
 
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