[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Das Oszi ist nicht analog, sondern digital. Merkt man, wenn man z.B. die Zeit recht groß wählt. Dann kann man das Bild über den Speicher laufen lassen,
Öhm, das HM203 hat einen Speicher und ist digital? Im Handbuch vom HM205 ist die Speichertiefe von 2048x8bit erwähnt, beim HM203 und HM204 dagegen nicht. Hätte mich jetzt gewundert wenn die "kleinen" Modelle Speicheroszis sind. Klär mich gerne auf, wenn ich einem Irrtum aufgesessen bin :) Was das digitale angeht, im Oszi sind wirklich nur ein Haufen Transistoren und Widerstände verbaut. Digitale Signalverarbeitung kann ich da nicht entdecken.
 
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Läuft ja schon unter Youngtimer, daher hau ich´s hier mal rein :d

Hab mir mal die beiden mitgenommenen Arbeitsrechner angeschaut, genau diese hier: https://www.hardwareluxx.de/communi...0-bilder-und-kommentare.1271750/post-27692961

Einer lief, der andere nicht - und wird er bei mir auch nie wieder. Die Pins unter dem in Siliconpaste ersoffenen, getauschten CPU sind hin:
MB02.jpg

Um so etwas zu richten, fehlen mir diverse Atribute: Geduld, Fachwissen, Sehstärke, gute Motorik. Das Asrock Z87 Pro4 ist durch, ob es vorher überhaupt lief, weiß ich nicht.
Werde es in den Verschenkethread packen, vielleicht kann ja noch jemand etwas damit anfangen.

Den anderen Rechner habe ich gereinigt und etwas ordentlicher aufgebaut. Eine minderwertige 12,50€ 120GB Intenso SSD lag noch rum, genau wie ein Win8 Key. Grafikkarte und Speicher ist ausbaufähig :fresse:
13.jpg
Die Kiste stell ich erstmal so weg, irgendwann kommt bestimmt eine schöne GPU ins Haus.....
 
Mein Beileid, da scheinen ja (mal wieder...) Dilettanten am Werk gewesen zu sein. Immer wieder erstaunlich wie grobmotorisch veranlagt manche Menschen sind.
 
Öhm, das HM203 hat einen Speicher und ist digital? Im Handbuch vom HM205 ist die Speichertiefe von 2048x8bit erwähnt, beim HM203 und HM204 dagegen nicht. Hätte mich jetzt gewundert wenn die "kleinen" Modelle Speicheroszis sind. Klär mich gerne auf, wenn ich einem Irrtum aufgesessen bin :) Was das digitale angeht, im Oszi sind wirklich nur ein Haufen Transistoren und Widerstände verbaut. Digitale Signalverarbeitung kann ich da nicht entdecken.
Hm kann sein, daß ich das verwechsle. Ich weiß, daß ich damals, vor 100 Jahren in der Ausbildung, so nen Teil hatte. Ob es genau dieses Modell war, weiß ich nicht mehr. Das hatte nen Knopf dazu, damit man das Signal über den Speicher laufen lassen konnte. Es gibt wohl offenbar einige unterschiedliche Modelle der Reihe.
Übrigens sind in Schaltkreisen auch nur Transistoren drin, was auch sonst :d
Ich hab ne Uhr aus 332 Transistoren gebaut, ich weiß, was das für einen Spaß macht:fresse:
 
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Ja, vom HM2xx gibts einige Varianten und Revisionen, da ist schnell Verwirrung angesagt. Das ein IC auch nur aus Transistoren besteht ist schon klar, ich meinte aber schon die einzelnen Bausteine mit den 3 Beinen :d Tastköpfe sind schon in der Post, so langsam kribbelts in den Fingern... :d
 
Oh, ich hab Transistoren mit vier Beinchen rumliegen.
Die meisten meiner gebauten Geräte sind reine Transistor- oder Röhrenschaltungen. Ich verwende kaum Schaltkreise :d
Ist wohl so ne Macke meinerseits...
 
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Weil mir das händische Entlöten ziemlich auf den Geist ging bin ich mittlerweile stolzer Besitzer einer ZD-915 Entlötstation. Die Teile sind natürlich aus feinstem Chinesium gestrickt, weshalb ein paar Mods sinnvoll sind. Und genau da sind wir beim Sinn dieses Posts angekommen :d Erstmal verschaffen wir uns einen Überblick, leider habe ich ein "vorher" Bild vergessen, deshalb gibts hier die geöffnete und (teil)gemoddete Station zu sehen:

1602238481105.png


Im Bild:
Vorne die Unterdruckpumpe mit dem aufgesetzten Motor, dahinter das Netzteil. Links die Front mit Schaltern und Anschlüssen. Rechts hinten der schwarze Kasten ist der "Regler" für Lüfter und Pumpe. Und rechts am Rand der Gehäuselüfter. Also alles sehr übersichtlich.

Im Detail sind folgende Dinge nicht wirklich optimal gelöst:

1. Spannungsregelung für die Unterdruckpumpe und den Gehäuselüfter (der schwarze Plastekasten)

Der "Regler" besteht aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen. Das heisst, das abhängig von der Last des Motors und Lüfters sinkt/steigt die Spannung. Also einen China Stepdown verbaut und die Widerstände ersetzt. Hier ein vorher/nachher. Nicht schön, aber zweckmäßig und alle originalen Anschlüsse bleiben erhalten:

1602238703138.png
,


2. Ein-Aus Schalter der Unterdruckpumpe

Der zweite Punkt ist der Aktivierungsschalter der Pumpe. Ab Werk fließt der komplette Strom für den Motor durch das Griffstück und wird dort direkt geschaltet. Das ist bei 3A zwar machbar, aber unnötig. Daher verbauen wir ein (KFZ) Entlastungsrelais, welches im Steuerkreis vom Griffstück geschaltet und im Lastkreis an den Motor angeschlossen ist.

3. Verkabelung des Geräteschalters

Der Geräteschalter trennt ab Werk lediglich einen von zwei Leitern (also entweder N oder L). Je nach Richtung des Steckers in der Steckdose liegt so also trotz ausgeschaltetem Gerät potenziell Phase auf der Station - das mag ich persönlich nicht so. Glücklicherweise ist der verbaute Netzschalter zweipolig. Wir trennen also die Leitung im Gehäuse auf und lassen sie über den Schalter laufen - Problem gelöst.

4. Verkabelung im Innern

Ein eher sekundäres Problem, da wir eh die Verkabelung anfassen. Auf den ersten Blick wurde bei jedem Kabel auf die kürzeste Länge geachtet, was teilweise zu kuriosen Leitungswegen führt. Beim modden habe ich die Kabel etwas länger gelassen und teilweise anders verlegt.

5. Lüfter

Die Station hat standardmäßig nur ein paar Löcher in der Rückseite, durch die der 50mm Gehäuselüfter außerdem die Lufte ganz oben ins Gehäuse einbläst. Wir schaffen also erstens ein vernünftiges Loch im Gehäuse, ändern zweitens die Blasrichtung (nun ausblasend) und verbauen drittens ein strömungsgünstiges Luftergitter. Hier ein Bild vor dem Glätten des Ausschnitts:

1602239138805.png


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Wenn nun alles gemoddet ist, dann sieht die Station ungefähr so aus. Unten links ist der Reglermod, in der Mitte das KFZ-Relais, die zwei schwarzen Kabel mit den blauen Kabelschuhen gehen zum Kaltgerätestecker. Nun gehts ans zusammenbauen, wir sind mit dem Mod durch! :d

1602239197917.png
 
Das Stück Chinesium habe ich auch herumstehen :d
Was ist der Grund für den Mod?

gruß
hostile
 
Hab ich bei jedem Punkt kurz beschrieben:
Die "Regelung" durch die Widerstände sorgt ggf. für leichte Überspannung an Motor und Lüfter, das geht auf die Lebensdauer.
Phase auf dem Gerät trotz "aus" ist nicht so fein.
Die Belüftung geht besser (wenn wir eh schon dabei sind...)
Und zuletzt schont das Relais den Kontakt im Griffstück, das hält so hoffentlich auch länger.

Insgesamt alles lebensverlängernde Maßnahmen. Als Basis für den Mod dient folgende Anleitung, die ist echt super:
 
Achso, nur deswegen. Klingt evtl. etwas großkotzig, aber wenn es kaputt ist kauf ich nen neues... :\ Oder mal was Anständiges :d

gruß
hostile
 
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Steht jedem frei was er mit seinem Geld tut, von daher alles gut... ;)
Bei mir gehts meist auch nicht ums Geld ausgeben können, sondern ums wollen. Sprich warum die Station "so" benutzen, wenns mit (sehr) wenig Mehraufwand ein haltbares Teil sein kann. Da erübrigt sich dann hoffentlich der Neukauf wegen Defekt. Was besseres werde ich (hoffentlich) nicht so schnell brauchen.
 
Gibts eine Allheilmittel gegen Wärmeleitkleber? Ich hab grad welchen in den Fingern, den bekomm ich nichtmal mit einer Cuttermesserklinge abgeschabt.
 
Evtl. Iso? Sonst wächst es irgendwann raus. Die Haut erneuert sich ja ständig.

gruß
hostile
 
Sekundenkleber und 2K Epoxy kann man abziehen, wenn die Haut ordentlich aufgeweicht ist. Also ab in die Badewanne, danach kann man das wie eine zweite Haut abziehen. Mir ist sonst nichts bekannt was man auf die Haut schmieren sollte und das gleichzeitig Epoxy anlöst.
 
Schmirgelpapier und Benzin. Solange das zu keinem Regelfall wird, erholt sich die Epidermis doch schnell wieder.😿
 
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Danke für die Tipps. Mit Benzin und Konsorten hab ich keine Probleme. Da ich oft unterm Auto lieg, hantier ich genug mit Öl oder Bremsenreiniger herum.

Mittlerweile hats auch geklappt und wollte sie dann mal testen. (Es handelt sich um eine Ati 9700er) Gab kein Bild. Toll dachte ich, hab sie wohl geschrottet oder einfach defekt bekommen.
Ich kann mir irgendwie blöderweise nicht angewöhnen, die Karte zu testen, bevor sich sie reinige. :coffee:

Dann hab ich mein Mutlimeter bemüht, um wenigstens die Spannungen durchzumessen. 0,5V? Wo braucht die Karte 0,5V? Etwas später waren es nur noch 0,2V - direkt am Chip gemessen. Dann weitergesucht und mal unters kleine Blech auf der Rückseite geschaut, wo die Spannungswandler drunter sind, die ebenfalls mit Wärmeleitkleber bestückt wurden.

3 8-beiner blieben am PBC, einer blieb am Blech, mit nur noch 6 Füßen. (Zum Glück keine Leistungsstufe, sondern nur der "Treiber") Also wieder angelötet und die 2 übrigen Beine, direkt bündig am Gehäuse abgebrochen, hab ich zum Glück auch wieder mit etwas Zinn benetzt bekommen.

Siehe da, der Bildschirm leuchtet. :bigok:
 
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Mich hat kürzlich ein NOS Gigabyte GA-7DXR+ erreicht, was allerdings etwas "angeschlagen" aussah, was die Caps betrifft.

DSC05630.jpg


DSC05633.jpg DSC05635.jpg IMG_2163.jpg

Die 3300er und 1200er Caps waren völlig hinüber, einer hatte sich sogar komplett auf die Platine ergossen, da er nach unten hin nicht mehr an sich halten konnte.

Da Gigabyte bei dem 7DXR+ immer noch die gleiche Anzahl Elko-Plätze auf dem Board hat wie beim 7DXR ohne "+", habe ich mich entschlossen das Board von 4x3300µF auf 9x1500µF umzubauen, denn die Elkos dafür hatte ich alle noch auf Lager. Ggf. setze ich den 10. Cap auch noch ein, mal schauen, das 7DXR ohne "+" verfügt an der Stelle über 10x1200µF rund um die CPU, was aber natürlich kostenintensiver gewesen sein dürfte, weshalb Gigabyte hier auf große Elkos gesetzt hat.

Die anderen 330µF Caps auf dem Board habe ich gleich mit entfernt und ebenfalls ersetzt. Wie sich herausstellen sollte war das auch gut so, denn drei der acht 330µF Caps hatten schon nur noch Kapazitäten im pF Bereich und immens hohen Innenwiderstand trotz keiner äußerlichen Auffälligkeiten.

Das recappte Board wurde dann erstmalig zum Test in Betrieb genommen und läuft nun 1a, genau so wie es sein sollte :banana:

Hier ein paar Fotos vom fertigen Board:

_DSC0609.jpg


_DSC0615.jpg _DSC0616.jpg _DSC0620.jpg DSC05817.jpg IMG_2161.jpg IMG_2166.jpg
 
@WMDK
Geil. Ich hatte mal ein 7DX+ ohne R. Bin schon länger auf der suche. Habe noch keins gefunden. Wo bekommst du die schönen boards denn her?
 
@digitalbath
Das Board war echt schwer zu bekommen. Ich habe über ein Jahr danach gesucht und die Beschaffung war ziemlich aufregend ob es dann jetzt wirklich endlich klappt oder nicht. Bei eBay findet man meist nur "nackte Boards" zu Schweinepreisen. Hier, ungetestet, hab ich halt die Katze im Sack gekauft, aber bei NOS Ware hatte ich bisher maximal Probleme mit Elkos und das ist ja leicht zu beheben, so auch in diesem Fall.

Das 7DXR+ war damals zusammen mit einem Duron 700 mein erstes Sockel A Mainboard, deswegen musste ich es unbedingt wieder haben :d
 
Bei mir war es mein zweites board, zusammen mit einem Athlon 1000C. Als es zum RMA musste, hatte ich zwischenzeitig ein K7S5A. :kotz:
 
Immerhin war beim K7S5A FSB150 MHz mit mod BIOS möglich.

edit.
Trotzdem kein Vergleich zum 7DX+
 
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Wundert mich etwas. Vor nicht allzulanger Zeit (0,5-1 Jahr ?) war dieses Board bei Ebay für 89€ drin, und weil ich auch mal danach gesucht hatte, hat mir ebay irgendwann jenes für 49€ unter die Nase gebunden.

EDIT: Google sagt: https://www.ebay.de/itm/Gigabyte-GA-7DPXDWP-GA-7DPXDW-P-1-0-ATX-Mainboard-Sockel-462-A-LAN-IDE-RAID-/373107788392?nma=true&si=%2F07HKnQtxFZbVtgi8pcPL2Zr%2FIs%3D&orig_cvip=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

EDIT2: "wurde vom Verkäufer beendet", evtl. verrät er dir ja, was damit passiert ist, wenn du ihn anschreibst.
 
Es sieht zur Zeit so aus, dass CBO-DO nichts anbietet. Beim Ebay shop kann ich nichts sehen. Auf der homepage steht:
Aufgrund äusserer Umstände sind wir vorübergehend daran gehindert, unseren Versand wie üblich durchzuführen.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran den Versand wieder aufnehmen zu können.
Wir hoffen Sie haben dafür Verständnis und das wir Sie als Kunden demnächst wieder beliefern können.
Für Anfragen per E-Mail sind wir weiterhin für Sie erreichbar.
 
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