[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Jetzt erst deinen Post gesehen. Kannst du mir ein Beispiel geben? Weil ich hab z.B. einen mit dem Aufdruck "44098 560 6FJ" und wenn ich das in Google eintippe, kommt nichts relevantes.

Aber natürlich. In diesem Fall ist das wie folgt zu lesen:

Lot-Nr.
Kapazität
Spannungsfestigkeit + Serie

Also... In deinem Fall handelt es sich um einen Samwha FJ mit 560µF Kapazität, 6,3V Rating. Das 44098 ist lediglich der Lot Code und hat hier keine Relevanz.

Bei Polys gibt es in der Beschriftung viele Unterschiede, jeder Hersteller hat da so seine eigenen Kodierungen. Nach einiger Zeit kennst du die Kodierungen und weißt welchem Hersteller du das zuordnen kannst und wie die zu lesen sind. Panasonic nutzt z.B. meist vier Zeilen, schreibt die Spannungsfestigkeit meist aus (z.B. 2.5 in der letzten Zeile), kodiert seine Serien mit 3-4 Zeichen und ist daran zu erkennen, dass die Polys mit lila Farbmarkierung versehen werden.

Alterung: Altern Polys gleich wie Elkos oder halten sie länger?

I.d.R. sind Polys deutlich langlebiger bei gleichen Bedingungen und unanfällig für Probleme wie Austrocknung des Elektrolyts und dergleichen.

Man sieht das auch in den Unterschieden der Faustregel für die Alterung:

Ein normaler Alu-Elektrolyt mit z.B. 5.000h Lebensdauer bei 105°C hält bei 95°C theoretisch 10.000h, also eine Verdopplung pro 10 Grad weniger.
Ein Polymer Elko mit z.B. 5.000h Lebensdauer bei 105°C hält bei 85°C aber schon theoretisch 50.000h, also eine Verzehnfachung pro 20 Grad weniger.

D.h. im exakt identischen Szenario ist der Polymer meist deutlich langlebiger, zumal er nicht durch o.g. thermische Belastung eine beschleunigte Alterung im Bereich des flüssigen Elektrolyts erfährt.

Natürlich ist auch ein Poly irgendwann am Ende, denn auch bei wahnwitzigen theoretischen Lebensdauern verändert sich natürlich das Material, was irgendwann auch beim Poly dazu führt, dass er zwar nicht sofort katastrophal versagt, aber der Leckstrom und ESR erhöht sich, die Kapazität sinkt, wodurch der Poly natürlich dann irgendwann seine eigentlichen Spezifikationen nicht mehr einhält und getauscht werden muss.

Der Weg dahin ist aber wie oben gesagt deutlich länger und die Gefahr der vorzeitigen starken chemischen Alterung oder Zerstörung im Vergleich zum normalen Elko ist geringer. Natürlich kann auch ein Poly durch Defekte vorzeitig aussteigen, z.B. wenn das Gehäuse undicht wird und das feste Polymer Feuchtigkeit zieht, was aber auch eher selten ist.
 
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Neuigkeiten zu meiner V5: (falls es jemanden interessiert)

Meine Karte hat ihre Reise überstanden. Es sind beide VSA100 tot. Jemand hat wohl mal versucht, die Kühlkörper unsachgemäß zu entfernen. Die Lötaugen unter den GPUs sind allerdings zum Glück in Ordnung. Offenbar hat der Vorbesitzer versucht, die Karte maßlos zu tunen und übertakten. Das wird aber nicht wirklich gelungen sein, denn der verbaute RAM von Samsung ist eher mau und verträgt nicht viel. Darum kam er wohl auf die glorreiche Idee, die Kühler zu wechseln oder deren Kleber auszutauschen und überall Kühlkörper draufzupappen.
Die VSAs werden noch diese Woche getauscht.
 
Nach einiger Zeit kennst du die Kodierungen und weißt welchem Hersteller du das zuordnen kannst und wie die zu lesen sind.

Das Problem ist halt erstmal den Hersteller rauszufinden. Weil wenn ich schon mit Google nichts finde... Gibts da zufällig einen "Poly-Guide"?
 
Sind das nicht nur acryl röhren gewesen die von unten mit leds beleuchtet wurden?
Hatte ein ähnliches case wo die röhren so beleuchtet waren
 
Mal ne andere Frage:
Hat jemand zufällig einen solchen Netzteil Halterrahmen und ein USB 3.0 Bracket für ein Lian Li PC60 Plus2 rumliegen?

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Hab ich schon erwähnt? Ich hasse EKA. 😤
 
GeForce 256 DDR 32mb. Lüfter wurde ersetzt. Der erste vermeintlich neue, startete nicht. Der zweite ebenso. Der original montierte hatte einen SMD Transistor sterben lassen. Aufgrund dessen hat dem Lüfter die Masse gefehlt, 12v lag direkt am Lüfter an. Transistor getauscht, Lüfter dreht wieder. Der erste neue klang scheußlich. Vermutlich doch nicht neu. Der zweite hingegen schon. Läuft sahne und drückt im 3dmark2000 6390 Punkte auf einem x6800:)
 

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Ich hab grad ein Asus A8V vor mir und habe festgestellt, dass das "Limit" für den RAM-Takt an den Takt im SPD gekoppelt ist. Sprich beim 2.1-Teiler (DDR400) und DDR333-RAM bleibt der RAM bei 333MHz. (auch nur bei einem SS-Riegel) und unr bei DDR400-RAM geht er auf 400MHz. Ist das so gewollt oder ein Bug?
 
Versuche gerade nen Windows XP auf meinem Pentium-S System zu installieren. Aktuell mit einem AOpen AP59S, Pentium-S 200MHz, 256MB SDRAM, 10.2GB Festplatte, IDE DVD Rom.
Nachdem er die Treiber und alles von der CD geladen hat, rebootet das System doch einmal kurz. Dabei kriege ich einen Bluescreen mit "Unmountable boot volume". Hat da jemand Ideen? Vielleicht irgendwas im BIOS, was ich umstellen muss?
 
Habe kürzlich bei Kleinanzeigen einen K6-2 500 / 128MB Ram / 20GB HDD Computer für 35,- € ergattert.
Ist vollständig gereinigt und sogar mit Oldschool Maus/Tastatur und Tower gekommen :d

Jetzt brauche ich nur noch eine Voodoo3 um das Gerät zu komplettieren und dann kommt er neben den XP3200+ für die ganz alten Spiele :)
Habe auch noch einen 19" CRT (Erstbesitz :fresse: ) da, wird aber am 19" TFT 4:3 laufen - aus Platzgründen.

Der CRT hat mal ganz genau 666,- DM im Angebot gekostet, das weiß ich bis heute ;)

Bilder gerne mal wenn er fertig ist.
 
Hmm, wenn keine IDE Treiber vorhanden wären, dann hätte eigentlich das Setup schon scheitern müssen... Normalerweile wenn die Platte im Setup erkannt wird, läuft die Kiste danach auch.
 
Man weiß nicht was für bios drauf ist. Ob der int13 Bug auf diesem bios vorhanden ist oder nicht. Wenn chs richtig konfiguriert und int13h gepatched ist, sollte eine Platte über 8gb laufen. Ohne nähere Informationen kann man nur mutmaßen
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Auf der Platte ist noch nen NT 4.0 drauf, was auch einwandfrei bootet. Also an der Platte kanns eigentlich nicht liegen. Also ist jetzt kein offensichtlicher Fehler meinerseits, den alte Hasen schnell erkennen können? Die Info ist auch was wert. Ich erinnere mich aber, dass ich genau denselben Fehler damals mit einem anderen Board und einer anderen Platte schon mal hatte. Kann das an der Installations-CD liegen??
 
Dann tippe ich auf Windows Treiber Problem und oder fat/ntfs Problem. Vllt da Mal anknüpfen:) was für Fehler kommt denn?
 
Einfach nur Bluescreen 0x0ED beim Reset im Windows XP Setup. Übrigens auch mit einem Asus TX97 als Untersatz und einer anderen HDD. Einstellungsproblem könnte natürlich immer noch sein, die haben ja alle ein ähnliches Award Bios. Was gibts da in Sachen FAT/NTFS denn zu beachten?
 
Bei WinXP gibt es eigentlich nichts zu beachten, da seine NTFS Version abwärtskompatibel zu WinNT 4.0 ist (zumal NT4.0 ab dem SP4 ebenfalls NTFS v3.1 unterstützt)
 
Da hat er Recht. Vllt die install CD doch im Eimer? Wobei da auch eine Fehlermeldung kommen müsste wenn die eine Datei nicht kopieren kann. Patchlevel install sowie CD auch unbekannt
 
Da hat er Recht. Vllt die install CD doch im Eimer? Wobei da auch eine Fehlermeldung kommen müsste wenn die eine Datei nicht kopieren kann. Patchlevel install sowie CD auch unbekannt
Wäre schon nen komischer Fehler, aber ich bin auch so langsam mit meinem Latein am Ende. Die CD ist ein XP Home SP1 glaube ich. Ich hab auch noch ne Pro SP2 hier rumfliegen, mal gucken ob ich die wiederfinde. Ich glaube, letztes Mal habe ich es irgendwie geschafft, mit einem der Boards vom USB Stick zu booten und so ein XP zu installieren. Aber das ist schon Jahre her.
 
@CryptonNite ich freu mich das sie wieder läuft:) was war alles hinüber? Sag Mal fehlt da ein SMD Kondensator? Haben die nicht am kartenende rechts oben zwei solche Kondensatoren stehen?
 
Also, defekt waren:
- Beide VSA100
- Feldeffekttransistoren Q1 bis Q4
- Dioden CR1 (Doppeldiode), CR2 und CR3
- Quarz Y1
- U12 (der Regler-Schaltkreis für den Abwärtswandler)

Dazu kommen:
- 2 Lötperlen
- Schmutz und Klebstoffreste
- 2 fehlende bzw. abgerissene Puffer-Kondis mit 100 nF (die könnte man auch einfach weglassen)
- Fünf kalte Lötstellen
- Kurzschluss am RAM

Und Ja, der Elko links fehlt. Das ist mir beim Einpacken passiert. Er hat ne Kapazität von 470 µF. Ich habe diesen Typen da. Die Karte funktioniert auch ohne, wenn die Stromversorgung stimmt, da sie eingangsseitig liegen.
Der Quarz Y1 war gegen meinen ersten Messungen defekt und ließ sich nicht mehr zum Schwingen überreden. Die beiden jetzigen Quarze stammen von alten Mainboards, denn da ist genau das gleiche Quarz verbaut (14,318 MHz, alte x86-Norm von Intel).
 
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Kannst du dir erklären, wie es zu den Defekten kam? Kann es sein, dass ein Transistor durch gegangen ist und die beiden VSA + div. Bauteile mitgenommen haben?
 
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