[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

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Danke, hatte nach Vendor "Ati" geschaut und da war keine GT dabei.

EDIT: Ich hab halt eine X850 Pro hier, die mir funktionierend verkauft wurde - und es doch nicht tut. Auch wurde sie zur XT geflasht. Deshalb versuche ich herauszufinden, woran der Defekt liegt. (Taktraten senken bringt gar nix, deswegen war meine Hoffnung, ein 8 Pipe-Bios aufzuspielen)

Witzig ist auch, ich hatte nach einer Voltmod-Möglichkeit für den Chip gesucht und bin nur über den mit Widerstandsmanipulation gestolpert. Derweil hat der Regler für die VCore eine VID-Einstellmöglichkeit. :haha:
 
Bei der Anprobe der Kühler sind mir dank dieses threads hier die Kondensatoren aufgefallen.
Das Board läuft aber einwandfrei.
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Ich werde mich dann mal um neue Kümmern.

Könnt ihr mir eine brauchbare Lötstation empfehlen?
Meine ist grad verborgt und mittlerweile auch nicht mehr so das Gelbe vom Ei.
 
Ha, ein nF2 Board :eek:
Bitte im Sockel A Thread Bilder der North- und Southbridge posten, danke ;)
 
Dazu muss die erst mal putzen.
Ich hab den Kühler nur mit nem Fön abbekommen und die Kaugummiartigen Reste kleben noch drauf.🙈
 
Den Kühler bekommst du leicht ab, da passiert mit dem "Kaugummi-Wärmleitkleber" nichts ;) Einfach mit einem Schraubenzieher mit leichtem Druck drunter Hebeln, dann kommt der Kühler von alleine. Da passiert zu 100% nichts.
Die Reste kratzt du leicht mit einem Messer ab, den Rest bekommst du mit Silikonentferner oder Aceton oder einem anderen Reinigungsmittel weg.
 
Also Schraubenzieher bitte nicht nehmen. Ich hab da schon genug unfälle gesehen wo das subtrat dann fein kupferfarben geglänzt hat:d halteklipse oder Spange lösen, warm Fönen, und drehen. So mach ich das. Bei richtigem wärmeleitkleber ab in die gefrierbox und dann auch wieder drehen und nicht hebeln;)
 
hoäst schrieb:
Bei der Anprobe der Kühler sind mir dank dieses threads hier die Kondensatoren aufgefallen.
Das Board läuft aber einwandfrei.

Ich werde mich dann mal um neue Kümmern.

Könnt ihr mir eine brauchbare Lötstation empfehlen?
Meine ist grad verborgt und mittlerweile auch nicht mehr so das Gelbe vom Ei.
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Ich habe mir aus diesem Grund diese Woche die Ersa RDS 80 bestellt. Ich bin zufrieden.
 
Die ist nach ewigem Recherchieren auch mein Favorit, danke für deine Bestätigung.
 
Hat jemand von euch manchmal eine sis xabre liegen mit einem Spannungsregler oben rechts in der ecke (ame 1085) und kann mir Bilder vom elko schicken?
 
Die RDS80 ist gar nicht mal so schlecht, aber:
- Die Steckverbindung des Lötkolbens ist ausgesprochen scheiße
- Das Lötkolbenkabel ist sehr starr
- Sie braucht recht lange um aufzuheizen

Beseitigt man diese beiden Mängel, dann kann man damit recht gut arbeiten. Eine schmale Meißel- und eine Rundspitze dazu sind empfehlenswert.
 
Stangelator schrieb:
Also Schraubenzieher bitte nicht nehmen. Ich hab da schon genug unfälle gesehen wo das subtrat dann fein kupferfarben geglänzt hat:d halteklipse oder Spange lösen, warm Fönen, und drehen. So mach ich das. Bei richtigem wärmeleitkleber ab in die gefrierbox und dann auch wieder drehen und nicht hebeln
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Du meinst sowas hier? :fresse2:

WP_20210118_13_05_28_Pro.jpg

Hab das bei meinem Gigabyte GA-7DPXDW wiederentdeckt. Das ist mir damals passiert, als ich es "frisch" bekam und ich den NB-Kühler abbekommen wollte. Meine Hand hat erst gebremst, als das Werkzeug schon im Spannungswandlerbereich ankam. :haha: (Bzw. der SMD-Kondensator gebremst hat)
Man kanns hoffendlich gut sehen, die betroffenen Leiterbahnen hab ich freigekratzt gehabt, um mögliche Unterbrechungen ausfindig zu machen und hab dann bei der ein oder anderen nachverzinnt.
(Und ja ich weiß, der SC697 schaut auch nicht mehr gut aus)
 
@bschicht86 :d kenn ich ebenso. So ne schöne bahn hab ich zwar nicht ganz so lang gezogen aber dafür etwas zerstörerischer als du. Liegt aber jahre zurück. Wer wirklich hebeln will und muss, nimmt Kunststoff Werkzeug/Keile für handy's. Damit kann man zwar immer noch SMD Bauteile weg schaben, aber muss wenigstens nicht alle leiterbahnen kontrollieren. Bei dem Bild muss ich lachen und weinen zu gleich. Das spricht mir aus der Seele :d
 
Stangelator schrieb:
Also Schraubenzieher bitte nicht nehmen. Ich hab da schon genug unfälle gesehen wo das subtrat dann fein kupferfarben geglänzt hat:d halteklipse oder Spange lösen, warm Fönen, und drehen. So mach ich das. Bei richtigem wärmeleitkleber ab in die gefrierbox und dann auch wieder drehen und nicht hebeln;)
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Entweder stellt ihr euch da etwas komisch an oder wie ? Mit dem Schlitzschraubenzieher nur unter den Kühler fahren und den Schaft auf die RAM-Bänke auflegen. Was soll da schief gehen ? Ich gehe doch nicht auf die Leiterbahn bzw. mache das ja nicht mit Gewalt.
 
stunned_guy schrieb:
Entweder stellt ihr euch da etwas komisch an oder wie ? Mit dem Schlitzschraubenzieher nur unter den Kühler fahren und den Schaft auf die RAM-Bänke auflegen. Was soll da schief gehen ? Ich gehe doch nicht auf die Leiterbahn bzw. mache das ja nicht mit Gewalt.
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Schön, wenn du zwei rechte Hände hast. :bigok:

Ich zähle eher in die Kategorie 2x links - und die Gefahr bestünde, dass der Patient so aussieht, wie bei @bschicht86 ... :fresse:

Spaß beiseite. Ich hab auch schon so manche "Verbindung" mit Werkzeug gelöst - Schraubendreher, Zange oder ähnliches. Und ich gehe damit auch vorsichtig um - aber ich bin handwerklich nunmal nicht der Begabteste. Deshalb werkelt da immer die Gefahr mit, dass irgendetwas unvorhersehbares passiert.



Passend dazu ne kurze Story aus längst vergangenen Zeiten.

Ich hatte - das muss tatsächlich zu Sockel A-Zeiten gewesen sein - einen Raid0-Verbund aus zwei 80-GB-Maxtor-Platten. Weil Raid0 ja bekanntlich nicht besonders sicher ist, hatte ich eine dritte 80 GB von Maxtor als Datengrab für die Daten, die ich nicht verlieren wollte (Datensicherung kannte ich damals noch nicht *g*).

Ich habe dann irgendetwas umgebaut - fragt nicht, was es war. Ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls habe ich die Platten außerhalb des Gehäuses betrieben. Und ich Idiot habe eine der Platten auf einen der Festplattenkäfige des CS901 gelegt - natürlich ohne weitere Unterlage. :wall: Ich weiß nicht, was mich da geritten hat - aber einige Bauteile der Platine haben Kontakt zum Metall des Käfigs bekommen. Fazit: Platte im Ar**h. Und 3x dürft ihr raten, welche der drei Platten im Eimer war... :fresse:

Wenigstens war ich damals schon so clever und ahnte, dass vielleicht nur die Platine getauscht werden müsste. Also habe ich nach Platten der gleichen Serie gesucht - und auch gefunden. Aber ich musste feststellen, dass es verschiedene Revisionen gab - und erst der dritte Kauf bei Ebay hatte dann endlich die baugleiche Platine wie die, die ich Döspaddel gehimmelt hatte.

Platine getauscht und schwupps waren meine Daten wieder da.

Die Lehren, die ich aus der Geschichte gezogen habe:

- Platten werden meist ordentlich in einem Festplattenkäfig betrieben
- falls doch mal ausgebaut, werden Platten grundsätzlich nur noch auf Sachen gelegt, die nicht leiten -> in meinem Fall meistens ein Buch
- Datensicherungen sind eine feine Sache :fresse:
- ich nehme jetzte ohnehin fast nur noch SSDs... :fresse:

Meist lernt man durch Schmerzen halt am besten/meisten/schnellsten. Und deshalb lasse ich lieber die Finger von "grobem" Werkzeug bei PCs. :d
 
MusicIsMyLife schrieb:
Ich weiß nicht, was mich da geritten hat - aber einige Bauteile der Platine haben Kontakt zum Metall des Käfigs bekommen.
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Dann gehör ich wohl zu den unbelehrbaren. Ich hab das erst letztens wieder geschafft - zum Glück hats aber einen austauschbaren Transistor verheizt. Also ein total überdimensionierten drauf gelötet und sie tut wieder. :fresse:
 
Tja, gehöre auch zum Club :fresse:. Platte auf das Netzteil gelegt und angeschalten. Muss mal ein Bild machen, vielleicht bekommt man sie ja wieder zum laufen.
 
Oh ja, das reißt alte Wunden auf :fresse:
Genau das ist mir mal mit ner damals unfassbar teuren 146GB SCSI U320 Platte passiert (von der es zwei im Raid Verbund geben sollte)... Die Platte hatte ich lange noch aufbewahrt, da waren aber einige Bauteile auf der Platine abgeraucht, irgendwann hab ich sie dann doch schweren Herzens entsorgt. Den Zwilling hab ich noch in irgendeinem meiner Retro PCs laufen.
 
WMDK schrieb:

Ja, das geht. Die Kapazität war früher oftmals ein Beiprodukt der anderen Werte, die gefordert waren, meistens ESR und / oder Ripple, d.h. man hätte durchaus tlw. alleine aus Kostengründen schon gerne kleinere Kapazitäten verbaut, hätte es Elkos gegeben, die dann aber dennoch ESR und Ripple im gewünschten Bereich gehabt hätten. Tlw. sieht man dies an Boards, die mit beiden Elko Sorten gefertigt wurden, also mit Alu-Elektrolyten und mit Polymer Elkos. Ein Beispiel wäre z.B. das ABIT KN8-SLI / Ultra. Das gab es in unveränderter Form entweder mit 3300µF / 6,3V Alu-Elektrolyten oder später mit 860µF / 2.5V Polymer Elkos. Da Polymere i.d.R. deutlich bessere ESR und Ripple Werte haben als Alu-Elektrolyten bei gleicher oder kleinerer Bauform, kann man an solchen Beispiel manchmal erkennen, welche Kapazitäten eigentlich nur nötig wären, wenn die anderen Werte gleich gut oder besser sind. Natürlich gilt das nicht in gleichem Maße für alle Boards, aber im überwiegenden Teil sind die 3300µF Kapazität mehr in den anderen Parametern begründet.

Wenn man sich die Boards anschaut und mit den Datenblättern abgleicht, kann man tlw. Rückschlüsse darauf ziehen, worauf es dem Hersteller primär ankam. Wenn ich z.B. auf dem DFI NF4 Ultra-D / SLI bei den RAM Bänken zwei KZG 1500µF/16V Elkos finde, die aber nachgemessen maximal die 4,xV RAM Spannung bekommen, dann weiß man, dass DFI dort keinen 16V Elko verbaut hat, weil man die Spannungsfestigkeit brauchte, sondern dass man hier die Caps entweder wegen Ripple und / oder ESR so gewählt hat. So kann man, wenn man sich wirklich sicher ist, auch Äquivalente wählen, die auf den ersten Blick rein nach der Kapazität und Spannungsangabe nicht als 100% passend angesehen werden könnten, aber in Wirklichkeit die Anforderungen erfüllen oder übertreffen, weil wir heute auf Bauteile zurückgreifen können, die es damals ein der Form nicht gab oder die für eine Serienfertigung einfach zu teuer waren. Ich betone aber ausdrücklich, dass man nur dann von den originalen Daten abweichen sollte, wenn man sich wirklich sicher ist. Ansonsten kann das für die Hardware echt blöd enden ;) Im Zweifel immer lieber auf Nummer sicher gehen.


Dein Board ist ein gutes Beispiel übrigens... bei dem A7N8X kann man durchaus die 5 Caps an der CPU mit den 2700µF / 4V Polys ersetzen, aber auf keinen Fall die drei Elkos, die darunter anzutreffen sind. Die müssen anders ersetzt werden, denn an der Stelle erfolgt die Einspeisung von +5V für die Spannungsversorgung der CPU. Da darf unter keinen Umständen ein 4V Poly eingebaut werden, sondern dort müssen zwingend mindestens 6,3V Elkos sitzen. Da es aber keine exakt passenden gibt in der ø10mm Durchmesser Bauform, könnte man hier zwei ø12,5mm Alu-Elektrolyten platzieren und den mittleren der drei Elkos dafür weg lassen oder hier auf 6,3V Polys mit 2200µF zurückgreifen.

Normal gilt die Faustregel, dass Poly Elkos erst ab drei Phasen Stromversorgung eingesetzt werden sollten, aber ich meine @digitalbath hatte hier bereits schon mit Polys Erfolg oder irre ich mich? Es kommt immer ein bisschen drauf an, manche Boards kommen damit klar, manche nicht. Ich habe selbst schon ältere 2 Phasen Boards umgebaut auf Polys, weil es einfach gar nicht anders gegangen wäre und die laufen absolut problemlos.
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Um das Thema nochmal zu beleben:

Also, da ich keinerlei Mods oder dergleichen mit dem Board vor habe. Welche Elkos würdet ihr dann als Ersatz empfehlen?

Und nochmals danke für diese ausführliche Erklärung. Bin wieder ein Stück schlauer.
 
ramrod1708 schrieb:
Welche Elkos würdet ihr dann als Ersatz empfehlen?
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Die 5 Elkos um den Sockel würde ich ersetzen mit Nichicon PLG 4V/2700µF.

Die 3 für die 5V Eingangsspannung würde ich ersetzen durch entweder 2x Panasonic FR 3300µF / 16V und der mittlere bleibt frei oder durch 3x2200µF UCC PSG 16V / PSC 6,3V je nach Verfügbarkeit beim Lieferanten.
 
@ ramrod1708

das war ein A7N8X bei dir?

Hab das selbe Problem und könnte dann die Kondensatorempfehlung von dir gleich übernehmen.
 
Danke, auch an WMDK.

Dann kann die Suche nach passenden Elkos ja Starten, meine neue Löte kommt morgen 😁
 
Vielen lieben Dank an @WMDK für den Support und den Express Versand. Den kerko auf der Rückseite hab ich schon gelötet. Zur Zeit am testen war der 1000uf 6,3v. Der scheint hinüber. War zumindest leicht gewölbt. Also minimal. Jetzt hab ich den 470uf 16v eingelötet und schau Mal wie sich die Karte verhält :) Lüfter läuft sauber durch.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zu früh gefreut. Die pana fr reichen nicht an der stelle :(
 

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