[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Mal ne Frage an die Bastler hier :)

Muss für meine nächste Elko Bestellung noch ein bisschen was an Warenwert zusammenbekommen. Was wären denn so typische Elkos, also Hersteller, Typ, Kapazität & Spannung, wie man eigentlich so "rumliegen" haben sollte für Retro Hardware? Dann könnte ich davon direkt mal ein paar mitbestellen :d

// EDIT //

Zur besseren Einschätzung vielleicht mein aktueller MB Bestand:

ABIT AW9D-MAX
ABIT KD7A
ABIT KN8 SLI
ABIT NF7 2.0 (2x)
ABIT NF7-S 2.0 (3x, davon 1x bereits Polymodded)
ASUS AN8-SLI Premium
ASUS CUSL2
ASUS P4P800
ASUS P4P800-E DLX
ASUS P4P800-SE
ASUS P4P800-VM
ASUS P5W64 WS Professional
ASUS P5E64 WS Evolution
GiGABYTE GA-5AX
GIGABYTE GA-P35-DS3
MSI 875P Neo
MSI K8N Neo2
Tekram P5M3-A+
 
Zuletzt bearbeitet:
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Muss für meine nächste Elko Bestellung noch ein bisschen was an Warenwert zusammenbekommen. Was wären denn so typische Elkos, also Hersteller, Typ, Kapazität & Spannung, wie man eigentlich so "rumliegen" haben sollte für Retro Hardware? Dann könnte ich davon direkt mal ein paar mitbestellen
1000µF/6,3V für die USB und PCI Slots. Hier kannst sparen und einfach "irgendwelche" Caps nehmen. Persönlich würd ich in Richtung Panasonic FS schauen, da die recht preiswert zu sein scheinen. Wenn du in Texas bestellst, IIRC KYB waren am billigsten.

Für Spannungsregler würde ich generell FM nehmen

1000-1500µF/16V. Entweder du nimmst Polymers oder Panasonic FM oder FS -> Eingangs Filter Caps für DC-DC
3300µF/25V Panasonic FM als Ersatz für 3300µF/6,3V Nippon KZG -> nur möglich wenn genug Platz um die Caps, da 12,5mm statt 10mm.


ABER:
// EDIT //

Zur besseren Einschätzung vielleicht mein aktueller MB Bestand:

ABIT AW9D-MAX
ABIT KD7A
ABIT KN8 SLI
ABIT NF7 2.0 (2x)
ABIT NF7-S 2.0 (3x, davon 1x bereits Polymodded)
ASUS AN8-SLI Premium
ASUS CUSL2
ASUS P4P800
ASUS P4P800-E DLX
ASUS P4P800-SE
ASUS P4P800-VM
ASUS P5W64 WS Professional
ASUS P5E64 WS Evolution
GiGABYTE GA-5AX
GIGABYTE GA-P35-DS3
MSI 875P Neo
MSI K8N Neo2
Tekram P5M3-A+

'ne ganz doofe Idee:
Du schaust einfach nach und schreibst die Caps auf und postest sie hier.
Es gibt einige Generelle Caps. Aber das sind Puffer Kondensatoren.

Faust regel: Ab Sockel A und 423 eher lower ESR. Leute im Badcaps FOrum meinten, dass man bei 3 Phasen oder mehr ohne Probleme auf Polymer Caps wechseln könne.
Bei 2 nicht unbedingt.


Aber mach doch einfach 'ne Tabelle mit Board vs. Caps
CPU VRM
Memory
Chipsatz (um Chipsatz)
zwischen PCI slots.

Beim USB ists idR 6,3V/1000µF bei allen Boards. Da kannst was auch immer passt rein tun.
 
Sehr gut danke :-)
Dann werde ich die Tage mal alle Boards genau durchgehen und alle verbauten Kondensatoren auflisten. Soweit ich das mitbekomme sind es ja meist eher die Low ESR Kondensatoren, die die Probleme machen, da sehr reaktive Substanzen vorhanden oder irre ich mich da?

Also ich habe auf meinem NF7-S ja auch erstmal nur alle Rubycon MBZ getauscht plus die 16V/1200 neben dem CPU Sockel. Neben dem RAM sind noch etliche 6,3/100 und 25/10. Sowas ist dann erstmal eher weniger problematisch und eine Umrüstung auf Polys macht hier keinen Sinn denke ich.
 
Sehr gut danke :-)
Dann werde ich die Tage mal alle Boards genau durchgehen und alle verbauten Kondensatoren auflisten. Soweit ich das mitbekomme sind es ja meist eher die Low ESR Kondensatoren, die die Probleme machen, da sehr reaktive Substanzen vorhanden oder irre ich mich da?
Nein, Low ESR weniger, ULTRA LOW ESR sind das Problem.
Sprich Nippon Chemicon KZG, Panasonic FJ, Rubycon MBZ und co...

Also ich habe auf meinem NF7-S ja auch erstmal nur alle Rubycon MBZ getauscht plus die 16V/1200 neben dem CPU Sockel. Neben dem RAM sind noch etliche 6,3/100 und 25/10. Sowas ist dann erstmal eher weniger problematisch und eine Umrüstung auf Polys macht hier keinen Sinn denke ich.
Sind die wirklich so klein??

Wichtig sind erst mal alle Kondensatoren in Spannungsreglern. Weil im schlimmsten Fall knallt dir das den Spannungsregler durch...
 
Ich möchte gerne folgende Kondensatoren ersetzen:

1x Rubycon MCZ 10v 1000µF
1x Rubycon MBZ 10v 1000µF
1x Rubycon ZL 16v 1200µF
2x KZG 6,3v 220µF
3x KZG 6,3V 820µF
2x KZG 6,3v 3300µF
13x nichicon 6,3v 3300 µF
2x nichicon 6,3v 1000µF
1x G-Luxon 10v 1500µF
2x TEAPO 6,3v 1000µF

Das ist erstmal ein kleiner Anfang. Die Kondensatoren sind auf verschiedenen Mainboards drauf.

Ich bitte um eine Kaufempfehlung. Es werden sicherlich noch mehr Kondensatoren benötigt, schaue mir meine Boards gerade an.
Danke !
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist: wieviel Platz hast du? Muss es die Original Größe sein? Kannst du eine nummer größer verwenden?
Dazu kommt noch eine sehr wichtige Frage: WO sitzen die Kondensatoren??
Bei den 6,3V/1000µF würde ich fast USB Puffer Kondensatoren vermuten. Einige könnten auch direkt am PCIe/PCI/AGP Slot sitzen.
Generell: Wenn kein Schaltregler in der Nähe ist, ist es fast egal, was du nimmst. Da würde ich dann in Richtung preiswerten Low ESR schauen.

  1. Rubycon MCZ 10v 1000µF
  2. Rubycon MBZ 10v 1000µF
  3. Rubycon ZL 16v 1200µF
  4. KZG 6,3v 220µF
  5. KZG 6,3V 820µF
  6. KZG 6,3v 3300µF
  7. nichicon 6,3v 3300 µF
  8. nichicon 6,3v 1000µF
  9. G-Luxon 10v 1500µF
  10. TEAPO 6,3v 1000µF
1. 18mOhm, 1850A -> Panasonic FM 1000µF/16V. Wobei ich eher sogar die 1200µF FM nehmen würde
2. 28mOhm, 490A -> Panasonic FM 1000µF/10V in 10x16mm
3. "Standard" higher end Low ESR Kondensator -> 22mOhm, 2150mA -> vermutlich Primär zwischen PSU und Schaltregler. Daher Kemet A750 (weil billiger) 16V/1000µF oder Panasonic FM, FS mit gleichen Werten.
4. nicht im Datenblatt. Meinst du KZE vielleicht?
5. 36mOHm, 1140mA -> richtig geraten, Panasonic FM, 6,3V/820µF, wobei ich ggF eher auf 1000µF gehen würde, wg. Lagerhaltung (die brauchst ja eh)
6. Welche Nichichon? HZ Serie?? HN?? Vermutlich was gleichwertiges zu KZG (12mOhm, 2,8A) aber schau da bitte noch mal nach. Aber 16V/3300µF Panasonic FM sind gleichwertig (12mOhm, 3,75A)
7. gleiches wie oben bei den 6,3V/1000µF. Kommt halt drauf an, wo die sitzen...
8. Welche Serie? Wo sitzen die?
9. Welche Serie? (vermutlich SC), wo sitzen die?

Wichtig ist halt, wo die sitzen, ob ein Schaltregler nah ist...

- - - Updated - - -

Was ich hier schrieb, setzt voraus, dass du eine Nummer Größer (physikalisch) verwenden kannst.
Wenn das nicht möglich ist, musst du auf Polymer Kondensatoren mit ~9mOhm Impedanz und ~1000µF umbauen...
 
Hallo Stefan,
danke für deine ausführliche Beschreibung. Ich were von jedem Kondensator ein Bild machen und stelle es ein. Es sind hauptsächlich Kondensatoren neben dem CPU-Sockel, aber auch welche beim RAM- oder PCIe-Steckplatz sind defekt.
Lohnt es sich eigentlich, erst den Kondensator auslöten, dann nachschauen, was es für einer ist bzw. Vermessen und dann den Richtigen zu bestellen ?
Kann man ein Mainboard oder Grafikkarte auch ohne die ausgelöteten Kondensatoren verwenden oder geht das gleich kaputt ?
 
@ Stefan
Hier ein MSI K8N Neo, wo 2x TEAPO 6,3v 1000µF defekt sind. Brauchst du noch die Maße der Kondensatoren (Durchmesser x Länge)? Spielt der Abstand der beiden Beinchen zueinander eine Rolle bei der Auswahl im Shop ?



@ WMDK
Das würde ich nicht sagen :d
Habe gerade 2 Stück Gigabyte GA-K8N-SLI in der Hand und wundere mich, wieso eins so komisch aussieht bzw. etwas fehlt. Und siehe da, da hat doch vor mir jemand 5 Stück Rubycon MBZ 6,3v 3300µF ausgelötet und ich habe es nicht bemerkt :d Das Board hatte ich sicherlich im Funktionionstest und es lief einfach nicht :fresse:

 
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@ WMDK
Das würde ich nicht sagen :d
Habe gerade 2 Stück Gigabyte GA-K8N-SLI in der Hand und wundere mich, wieso eins so komisch aussieht bzw. etwas fehlt. Und siehe da, da hat doch vor mir jemand 5 Stück Rubycon MBZ 6,3v 3300µF ausgelötet und ich habe es nicht bemerkt :d Das Board hatte ich sicherlich im Funktionionstest und es lief einfach nicht :fresse:

WTF :fresse: :fresse:

BTW: Für die Rubycon MBZ Serie kann die Nichicon PLG Serie nur empfehlen. Als Ersatz für die 3300 / 6,3V MBZ z.B.:
https://www.mouser.de/ProductDetail/647-PLG0G272MDO1

Oder die 1800er MBZ mit 6,3V hiermit ersetzen:
https://www.mouser.de/ProductDetail/647-PLG0J182MDO1

1000er MBZ mit 16V durch diese ersetzt:
https://www.mouser.de/ProductDetail/661-APSG160E102MH20S

Rubycon ZL(H) 1200/16V habe ich so ersetzt:
https://www.mouser.de/ProductDetail/661-APSG160E122MH20S

Hat 1a geklappt und sieht nice aus :d :fresse:

Das Rastermaß sollte im Idealfall natürlich schon passen, sonst musst du an den Beinchen biegen oder verbaust die gar unter mechanischer Last, was nicht so dolle wäre. Das Maß kannst ja auch unausgelötet schon ausmessen. Im CPU VRM Bereich ist halt noch der Durchmesser immer ein "Problem", denn da müsste man bei normalen Alu Elkos tlw. von 10 auf 12,5mm gehen um die richtigen Werte zu bekommen und schon passen die Jungs nicht mehr nebeneinander wenn sie dicht an dicht stehen. Bei den Polys, insbesondere den 16V/1200 habe ich hinterher sogar ein bisschen mehr Platz gehabt :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir jetzt mal 2 Boards unterschiedlichster Sorte geschnappt und die defekten Kondensatoren ausgelötet.

MSI K8N Neo-FSR: 2x TEAPO 6,3v 1000µF -> Größe 9x15 mm, Beinchenabstand 3,5 mm



Asus P5WD2 Premium: 3x KZG 6,3v 820µF -> Größe 8x13 mm, Beinchenabstand 3,5 mm



Platz ist also recht viel gegeben.
 
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Könnte aber auch sein das wenn ein Board ohne Elkos gestartet wird gar nix passiert, wäre mal interessant zu wissen, Freiwillige vor :d.
 
Komplett ohne wahrscheinlich nicht, aber mit ein paar Fehlenden sicherlich schon machbar.
 
MSI K8N Neo-FSR: 2x TEAPO 6,3v 1000µF -> Größe 9x15 mm, Beinchenabstand 3,5 mm
Das ist Teapo SC, die sind nicht sooo gut.
Ich nehm mal an, dass das 8x20mm waren, die haben 69mOhm und 800mA. kan aber auch 8x15mm sein, dann sinds 85mOhm.
Da kannst dann im Prinzip fast alles nehmen, was neu und Low Impedanz ist...
Nippon Chemicon KYB wäre zum Beispiel in 1000µF Nippon Chemicon KY OK.
Die gibts bei Mouser für 0,124€ + Märchensteuer bei Bestellung von 1000 Stück.

Ist halt die Frage ob du, wg. Standardisierung, eher die Panasonic FM riskieren möchtest (die etwas größer sind und deutlich bessere Impedanz haben)
https://www.mouser.de/ProductDetail/United-Chemi-Con/EKY-6R3ELL122MH20D?qs=sGAEpiMZZMtZ1n0r9vR22RoXgSGI60nW Ik6G%2FXUAEw8%3D
0.087Ohm 840mA

Asus P5WD2 Premium: 3x KZG 6,3v 820µF -> Größe 8x13 mm, Beinchenabstand 3,5 mm
8 x 11.5mm 0.036Ohm 1,140A

Bisserl Größer:
https://www.mouser.de/ProductDetail/Panasonic/EEU-FM0J102?qs=sGAEpiMZZMtZ1n0r9vR22RbNZXJIUr%252B%2Fd fagNNw20bg%3D
1290A 0.038Ohm


Könnte aber auch sein das wenn ein Board ohne Elkos gestartet wird gar nix passiert, wäre mal interessant zu wissen, Freiwillige vor :d.
Es könnte aber auch sein, dass es dir die Komponente hinter dem Regler durchaut...
siehe:
Geheimnis Spannungswandler | 3DCenter.org

So, was passiert jetzt, wenn der Kondensator nicht da ist?
Richtig, Eingangsspannung = Ausgangsspannung...

GUTE IDEE!!

NICHT....

Kann man diese Entlötpumpe bedenkenlos nehmen oder gibt es vergleichbar Besseres ?
Regelbare digitale Entlötstation Entlötkolben Entlötpumpe ZD-915 Vakuumpumpe | eBay
Naja, gute ERSA, Weller und Co sind bei 400€ oder so. Das wird 'nen Grund haben.

Sowas ähnliches wurde auch von EEVBlog getestet:


Schaut also nicht soo schlecht aus.
Auf jeden Fall besser als die Xytronic LF-8800, welche in meinem Besitz ist...
 
@ Stefan
Danke, ich schau mir die Teile mal an und werde ein paar bestellen. Kann man eigentlich für alle normalen Kondensatoren Polycaps a la Kemet A750 nehmen ?

@ the patch
Ich werde mir mal so eine Station zulegen ;)
 
Was fürs Initial Posting, eventuell. Calrson hat schon bisserl Plan:

Dave Jones ist nicht soo involviert in "Power Electronics", der scheint eher sich auf FPGA und Messtechnik Spezialisiert zu haben bzw auch Marine Zeugs gemacht. Ansonsten ist er durchaus sehr gut, wenn auch manchmal etwas pingelig...
Carlson scheint sich eher für älteres Zeugs zu interessieren. Aber das sieht man schon am Lab Aufbau :)


@ Stefan
Danke, ich schau mir die Teile mal an und werde ein paar bestellen. Kann man eigentlich für alle normalen Kondensatoren Polycaps a la Kemet A750 nehmen ?
Kommt drauf an. Würde persönlich eher bei FM bleiben.
Für CPU VRM geht es aber manchmal auch, manchmal brauchst du etwas niedrigere ESR...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie verhält sich das eigentlich bei Polys bzgl. der Kapazitäten. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man angeblich die Kapazität halbieren kann, wenn man Polys nutzt.

Ich persönlich würde aber immer so nah wie möglich am Original bleiben wollen, wodurch sich aber in einem Anwendungsfall jetzt eine Frage ergibt.

Ich möchte mein zweites NOS NF7-S 2.0 umrüsten und ersetzt werden sollen die guten alten Rubycon MBZ 3300µF/6,3V. (CPU Sockel)

Es gibt jetzt von Nichicon zwei passende Varianten.

2700µF/4V
3900µF/2.5V

Beide Varianten sind mit der 20% Regel zu den 3300µF "kompatibel". Da die CPU eh weniger als 2V bekommt, müsste also theoretisch selbst die 2.5V Variante passen. Stellt sich nun aber dennoch die Frage... ist es sinnvoll eher die größere Variante zu nehmen und dafür "Spielraum" im Sinne der Lebensdauer zu verschenken, weil der Poly Elko näher an seiner Nennspannung läuft oder sollte man auf die extra Kapazität verzichten und besser die 4V Variante nehmen?

Dass die 2700µF/4V Variante problemlos läuft, habe ich ja bereits bei meinem ersten NF7-S 2.0 feststellen können. Mir stellt sich nur gerade einfach die Frage ob es die ideale Wahl ist oder ob 2.5V mit 3900µF das Optimum wäre, sowohl aus Sicht der Haltbarkeit als auch aus Sicht der elektrischen Auslegung. Da ein MBZ auch vor der Northbridge sitzt: Hat jemand eine Ahnung welche Spannung der nForce2 Ultra 400 bekommt?


In einem Technik Artikel zu Elkos hatte ich mal gelesen, dass man eigentlich immer die nächst größere Stufe nehmen sollte. Gilt das bei den Polys auch?


Wenn ich mir den Artikel von 3D Center so anschaue, müsste ja theoretisch die Spannungsversorgung stabiler sein, je größer der Elko ist, vorausgesetzt der Innenwiderstand passt, da ein größerer Pufferbereich zur Verfügung steht bevor die MOSFETS "nachpumpen" müssen. Jetzt haben die Polys ja allesamt einen sehr geringen ESR, tlw. 50-100% besser als die original Elkos. Bedeutet das im Umkehrschluss also, dass die MOSFETS die Elkos auch "leichter/schneller befüllen" können und somit die Spannungsversorgung eh schon grundsätzlich etwas stabiler sein sollte, sodass eine 20% Kapazitätsreduktion z.B. überhaupt kein Problem darstellt?
 
Ich habe nun endlich eine ZD-915 Entlötstation, bin aber nicht wirklich zufrieden. In den Anleitungen bei youtube usw. geht das ganz einfach, bei mir muss ich ganz schön lange auf die Lötstellen draufhalten, damit was passiert. Wie läuft das bei euch ?
 
Kommt auf die Temperatur an, aber lieber langsam rantasten, auf Arbeit sind mir auch schon mal mehrere Bauteile raus gefallen . :)
 
Wenn das Lot mal nicht so richtig will hilft es zuerst etwas neues Lot aufzutragen, dann geht das plötzlich ratz fatz.
Weiß auch nicht woran das manchmal liegt wenn es nicht weich werden will.
 
:rofl::rofl::rofl: Ich Entlöte & Löte die Elkos immer mit meinem 0-8-15 Lötkolben @ ZD-99 oder mit meinem Parkside PLSD48A1. Wenn man weiß wie geht das einfach von der
Hand.
 
Eher am Flussmittel, wir sind ja hier im Nostalgiethread, d.h. prä-RoHS. Blei-Bleifrei-Legierungen helfen beim Entlöten von bleifreien Sachen, müssen aber restlos entfernt werden.

Boards mit vielen Lagen (Mainboards, Grafikkarten) nach Möglichkeit mit Heißluft etwas vorwärmen, Groundplanes ziehen ne Menge Wärme weg. Da stur auf eine Stelle zu braten bis sich was tut führt nur zu abgelösten Pads.
 
Ich habe nun endlich eine ZD-915 Entlötstation, bin aber nicht wirklich zufrieden. In den Anleitungen bei youtube usw. geht das ganz einfach, bei mir muss ich ganz schön lange auf die Lötstellen draufhalten, damit was passiert. Wie läuft das bei euch ?

Die ganzen Tutorials testen das ganze meist mit einlagigen PCBs, die relativ wenig für Hitzeableitung gebaut sind
CPU VRM Bereich ist aber in erster Linie für Hitzeabführung gebaut...

Heißt, das ist da besonders schwer, weswegen ich auch gern mit Heißluft vorwärmen empfehle...
 
Ich habe es heute nochmal probiert, danke euch erstmal für die Tipps.
Hat ganz gut geklappt. Ich habe bei den größeren Zinnpropfen die Lötspitze schräg mit der größeren Fläche aufs Blei gehalten und siehe da, es ging. Kommt aber auch auf die Legierung an, bei ganz alten Sachen ist es manchmal schon fummelig.

Ich habe 400°C immer eingestellt. Zuviel/zuwenig ? Mit wieviel macht ihr das Entlöten ?
 
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