[Sammelthread] NostalgieDeluxx Quatschthread

Intel hatte nicht die Technologie, den P3 zu mehr Takt zu bewegen, musste dem Athlon aber etwas entgegensetzen.

AMD hatte das gleiche Dilemma bei Bulldozer. Im Desktop war beim X6 Schluss, mehr war aus dem K10 nicht mehr rauszuquetschen. Und das zukünftige Design lautete leider Bulldozer, nicht Ryzen.
 
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Intel hatte nicht die Technologie, den P3 zu mehr Takt zu bewegen, musste dem Athlon aber etwas entgegensetzen.
nur das intel die P6 Architektur, die zugunsten Netburst im Desktop aufgegeben wurde seitens Isreal Lab zur Core Engine für mobile rechner hat weiterentwickeln können und dann hintenrum aus den sparsamen, aber rechenfreudigen Core CPUs dann eine wiederrum sehr erfolgreiche Cire2 und Core i serie erwachsen ist.

Ich denke aber, egal was bei AMD noch kommen mag, wir noch sehr lange Zen und Ryzen sehen werden. Die Ideen sind gut, die Weiterentwicklung des nicht monolithischen Designs finde ich auch stark. Wir werden sehen, wie es weiter geht.
 
Dabei den Pentium M nicht vergessen. Es gab als Randerscheinung nicht ohne Grund den 478 zu 479 Adapter und sogar wenige Sockel 479 Boards im Desktop. Wobei auch der Pentium M wegen seines Designs nicht sehr taktfreudig war. So wie Athlon, Athlon XP und A64 auch. Alles gemein ist dabei auch eine relativ kurze Pipeline. Ob die Pipeline nun eine direkte Auswirkung auf die Taktbarkeit hatte vermag ich nicht zu sagen... Eventuell war das nur einer von vielen Parametern beim Design?
 
Ob die Pipeline nun eine direkte Auswirkung auf die Taktbarkeit hatte vermag ich nicht zu sagen... Eventuell war das nur einer von vielen Parametern beim Design?

Die Pipeline gib alleine keine Aussage her, aber die Architektur selbst sicherlich.
Wenn man bedenkt, dass die Architektur vom PII, PIII und den Nachfolgern allesamt vom Pentium Pro stammt. Mit dem wurde doch sehr viel eingeführt, was danach so erfolgreich war. Ok, der Pentium Pro litt leider an seiner extrem schlechten 16bit Ausführung, aber da hat der PII ja nachgebessert.

Aber dann kann man ja nach dem Erfolg der Rechnungen schauen.
Bringt jetzt viel Rechenpower pro Takt oder viel Takt den Erfolg? Ich würde sagen, viel IPC, denn so bekommt man auch sparsame alltagstaugliche Rechenknechte hin, ohne viel an Takt und Strom drehen zu müssen.
 
Der Pentium M basierend auf P6 kam ja nur, weil Netburst im Notebook untragbar war.

Zu heiß, zu hungrig, keine Mobilität.

Der PentiumM war nichts anderes als ein mit Stromsparmechanismen gepimpter Tualatin.

Taktung und vCore sowie Verbrauch lagen bei den ersten Modellen von Tualatin und PentiumM quasi gleich auf.

Intel schaffte es aber, die 130nm im PentiumM auf 1,7GHz zu heben.

Spätestens mit Dothan merkte Intel, dass die 2GHz des "Pentium III" effizienter und schneller als ähnlich getaktete Pentium IV waren.

Mit dem Sprung auf den Doppelkern verschwand der Pentium und die Core-Familie war geboren.
 
Mit dem Sprung auf den Doppelkern verschwand der Pentium und die Core-Familie war geboren.

Wie meinst Du das? Die Core CPU wurde doch aus dem Pentium M heraus weiter entwickelt und war in den Centrino Notebooks doch als Core Solo und später Core Duo eingesetzt. Intel hatte sich nur seitens Marketing von der Bezeichnung Pentium getrennt.

Der größere Sprung war in meinen Augen immer den Pentium M zu entwickeln. Pentium M zu Core Solo und Core Duo war der kleinere Sprung, aber logisch und sehr nachvollziehbar. Der Erfolg der mobile CPUs brachte dann auch im Desktop Bereich das Umdenken und das Ende für Netburst war schnell absehbar.
 
Der Core Solo und Core Duo waren natürlich Weiterentwicklungen des PentiumM. Aber der PentiumM war nichts weiter als ein optimierter Tualatin.

"Yonah" hatte erstmals die 65nm, SSE3 und war von Anfang an als DualCore ausgelegt. Deswegen nannte ihn Intel auch "Enhanced PentiumM Microarchitecture".

Es verschwand aber der klassische "Pentium" im Namen. Die Core-Familie war geboren.

"Yonah" war auch der letzte "Enhanced PentiumM". Der Nachfolger "Merom" gehörte dann zur "Core Mikroarchitektur" und hatte erstmals das x86_64-Featureset.

Im Kern steckt aber in jedem Core (2 Duo) ein aufgebohrter Tualatin.

Bis zu Nehalem.
 
Aber der PentiumM war nichts weiter als ein optimierter Tualatin.
Du sagst nur ... wenn es so einfach gewesen wäre, hätte man sich ja Netburst sparen können.
Stattdessen hat sich Intel Israel mit der Entwicklung des PentiumM einen Namen gemacht und an Bedeutung innerhalb von Intel stark gewonnen.

Wahrscheinlich ist der Pentium im Namen nur verschwunden, weil man damit etwas neues, fortschrittlicheres -als einen P4 mit seinem eher stromsaufenden Ruf- suggerieren wollte.

Damals war Centrino als Plattform gut im Markt etabliert worden. An sich auch ein gutes Konzept, alle wesentlichen Bestandteile des PC als stromsparendes Konzept zusammenzufassen. Nur musste man sich dann den Kram leider auch lizensieren/freigeben lassen.
 
Wobei auch der Pentium M wegen seines Designs nicht sehr taktfreudig war.

Kann man das wirklich so sagen? Ich meine, wenn ich überlege, dass ich damals etliche 730er in die 3GHz Region gejagt habe, was dann langsam in Richtung 100% Overclock geht... Die Effizienz der CPU in Kombination mit dem Takt hat zu der Zeit jeden FX gnadenlos zersägt. War rückblickend betrachtet definitiv eine der wildesten Zeiten was CPU + Chipset OC anging. Trayweise CPUs gebinnt, Mainboards selektiert auf FSB300+ usw :d :d Der Pentium M hätte viel früher in seiner Form auch als Desktop CPU kommen müssen, losgelöst vom absoluten Stromsparkorsett. Man hätte sich halt leider damit nur das ganze 478er P4 Lineup zu der Zeit zerstört :fresse:
 
Man hätte sich halt leider damit nur das ganze 478er P4 Lineup zu der Zeit zerstört :fresse:
Wahrscheinlich wäre das auch , dass Intel um diesen Umstand wusste, ggf sind auch die Entwicklungsstandorte untereinander sich nicht immer grün. Was dann im Management entschieden wird ist manchmal auch zum kopfschütteln.

Im Nachhinein hat Intel isreal wohl damit etwas geschafft, was andere Standorte nicht konnten oder nicht wollten.
 
Im Nachhinein hat Intel isreal wohl damit etwas geschafft, was andere Standorte nicht konnten oder nicht wollten.
Oder nicht durften? Wenn von oben herab die Richtung der Produktpalette entschieden wurde, dann machen die Ingenieure in der Regel was ihnen gesagt wird. Oder im Engineering Department hat man geglaubt, dass der P4 mit eeeewig langer Pipeline und 8gbz die bessere Option gegenüber vielleicht 2.5-3ghz eines Pentium M ist.
Kann man das wirklich so sagen?
Im Vergleich zum Werkstakt der P4? Schon... OC ist natürlich ne andere Geschichte und die Pentium M waren (oder sind?) definitiv die besseren Pentium 4 :d
 
OC ist natürlich ne andere Geschichte und die Pentium M waren (oder sind?) definitiv die besseren Pentium 4 :d
Genau das haben sich dann wohl die Boardhersteller gedacht und i975 Boards für den Desktop gebracht ...

Sicherlich wird Intel das irgendwie klein gehalten haben, aber die Teile waren ja nicht umsonst so beliebt.
Oder nicht durften? Wenn von oben herab die Richtung der Produktpalette entschieden wurde, dann machen die Ingenieure in der Regel was ihnen gesagt wird. Oder im Engineering Department hat man geglaubt, dass der P4 mit eeeewig langer Pipeline und 8gbz die bessere Option gegenüber vielleicht 2.5-3ghz eines Pentium M ist.
Ich denke mal eher, dass Intel ausreichend Ressourcen hat, um durchaus 2 Entwicklungen gleichzeitig voran zu treiben und dann zu schauen, was die sinnvollere Richtung ist.
Anderes kann man sich manche Einschübe in der Core i Generation auch nicht erklären, außer mit einem Zeitverzug, wo dann "mal eben" eine andere Generation als Brücke dazwischen geschoben wird.

Ich vermute fast, man hat damals Israel den P3 hingeworfen als Grundlage um mal zu schauen, was noch in der Richtung geht, da die P4 Mobile nicht so rosig aussahen. Dass dann Israel Lab dann doch so ein erfolgreiches Produkt geschaffen hat, hat wohl auch höher gestellte Entscheider überrascht, die eher auf Netburst gesetzt hatten.
 
3-GHz mit dem Pentium M waren auch nicht die Norm. Hier ist der höchste Takt mit LN2 bei 4390-MHz von Hipro5:

Im Bot sind es weitaus weniger und wurden erst letztes Jahr freigeschalten:
 
3GHz waren schon eher schwierig zu erreichen. Hatte damals 2.9GHz 24/7 laufen, das ging dann schon gut ab.
3GHz für 1M liefen auch:
0639EE41-1FFC-470D-8B71-636C0822B14D.jpeg

Rückblickend hatte ich mit der Plattform schon richtig viel Spaß.
Schade, dass es heutzutage quasi unmöglich ist die Adapter zu bekommen.
 
Du sagst nur ... wenn es so einfach gewesen wäre, hätte man sich ja Netburst sparen können.
Weil Intel nix anderes hatte. Und der Tualatin hätte Intel nicht gerettet.

Intel brauchte zwingend eine taktfreudige Neuentwicklung. Ihnen fehlte die Technologie, um beim Takt gegen AMD mithalten zu können.

Für Intel war es extrem schwer, den Pentium3 auf Takt zu bekommen. Nicht umsonst war der Athlon zuerst bei 1Ghz angelangt und die Leistung war dennoch ebenbürtig. Die K7-Architektur hatte das Potential, auch noch die 2Ghz-Marke zu knacken (siehe Barton). Das wusste Intel.

Intel hatte zum damaligen Zeitpunkt keine Lösung. Und so kam man auf die Idee, die Pipeline zu verdoppeln, am Ende sogar zu verdreifachen, im Vergleich zum P3. Schwups, der P4 war geboren.

Man darf nicht vergessen, dass der P4 bereits 2000 auf den Markt kam - der Tualatin aber erst 2001! Da war der P4 mit dem Takt schon weit weg. Aber nicht mit der IPC...

Letztlich war es eine strategische Entscheidung Intels, weil Intel sonst bis 2001 mit maximal 1,13GHz-CPUs dagestanden hätte. Und der PentiumM als Evolution des Tualatin kam erst 2003!

D.h. der Tualatin hätte von 2001 bis 2003, der Ära des AthlonXP, allein dagestanden.

Deswegen war Tualatin nur die mobile Weiterentwicklung, weil Intel bereits in der Entwicklung des P4 wusste, dass sie den Tualatin und dann PentiumM brauchen würden.
 
Du hast Recht, CPU Entwicklung braucht Zeit, Netburst war sicherlich schon 2-3 Jahre in der Entwicklung, als man beim P3 merkte, dass man nicht so schnell vorwärts kam, wie gehofft und AMD die wesentlich taktfreudigere Konstruktion hatte.

Das GHZ-Rennen war noch recht knapp, zeigte aber die Richtung bereits auf.
 
Da sind doch ein paar vernünftige Steppings dabei. Die unteren beiden 2800er sehen interessant aus, die unteren beiden 2600er auch. Berichte mal wie gut die laufen. Als Schnelltest langt schon 1.85V und dann mit hohem Multi superpi 1M anzutesten, bis du Fehler bekommst. Macht eine CPU dabei 2500Mhz oder mehr, würde ich die weiter testen.
 
Warm auf jeden Fall. Musst dir ja nur mal zusammenrechnen, was jeder Rechner zu dieser Zeit ungefähr verbraucht hat. Und Menschenmassen heizen auch.
 
Ich würde da getrost von 150W pro Bildschirm, 250W pro Mensch und nochmal 300W pro PC ausgehen. Wären 600W pro Besucher… da kommt bei 1000 Leuten gut was zusammen.
 
Dem kann ich mich nur anschließen ... Alles Gute für den Übergang und einen guten Start ins hoffentlich erfolgreiche und bessere Jahr 2023. Bleibt gesund.

oldschool gibt es natürlich mein Feuerwerk als Demo, damit auch jeder hier im Forum etwas von hat ... mangels F3 Schein nur F2 Ware ;)


 
Zuletzt bearbeitet:
....Da sollen sich die Frauen Mal n Beispiel dran nehmen. Obwohl, wenn die oben ohne rumlaufen trifft kaum mehr einer was😄
auch das wäre eine Spielstrategie, nur natürlich nicht die fairste :p
aber gewinnen ist ja bekanntlich auch nicht alles :haha:

Auch ich wünsche allen einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2023
 
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