Hallo,
ich würde mir gerne ein NAS für den privaten Gebrauch zulegen. Als Hardware soll (wahrscheinlich) ein HPE ProLiant MicroServer Gen10 Plus zum Einsatz kommen mit FreeNAS/TrueNAS Core als Betriebssystem.
Da der MicroServer nur 4 HDDs beherbergen kann, stelle ich mir nun die Frage wie ich diese am besten nutze. Ich hab mir natürlich schon ein paar Gedanken gemacht:
1. Gedanke: RAIDZ2
Mit einem RAIDZ2 über alle 4 Festplatten wäre die Redundanz super aber nur knapp die Hälfte der Kapazität nutzbar. Dabei würde ich ZFS Snapshots als eine Art Backup ansehen.
2. Gedanke: Warum Redundanz?
Ich habe es eigentlich nie in Frage gestellt ein RAIDZx zu benutzen, weil ZFS und RAIDZx immer in Verbindung gebracht werden. Soweit ich das verstehe bringt ein ein RAID "nur" Redundanz, also eine höhere Verfügbarkeit. Mir ist es jedoch wichtig keine Daten zu verlieren. Deshalb habe ich gedacht zwei Pools mit jeweils zwei Festplatten im Stripe zu erstellen und dann regelmäßig den ersten auf den zweiten Pool zu sichern. Nach meinen Berechnungen verringert sich hiermit jedoch die Ausfallsicherheit gegenüber des in 1. genannten RAIDZ2. Die Kapazität wäre ähnlich der in 1.
3. Gedanke: Aufteilung nach Nutzung
Als letztes habe ich noch einen relativ "wilden" Gedanken, nämlich insgesamt 3 Pools zu erstellen.
Wie würdet ihr diese Varianten einschätzen? Welche ist eurer Meinung in meinem Fall die sinnvollste? Stimmen meine Überlegungen zu den verschiedenen Varianten?
Hat jemand von euch vielleicht auch ein ZFS Setup mit 4 Festplatten und kann dieses vorstellen oder seine Erfahrung teilen?
Vielen Dank schon mal
ich würde mir gerne ein NAS für den privaten Gebrauch zulegen. Als Hardware soll (wahrscheinlich) ein HPE ProLiant MicroServer Gen10 Plus zum Einsatz kommen mit FreeNAS/TrueNAS Core als Betriebssystem.
Da der MicroServer nur 4 HDDs beherbergen kann, stelle ich mir nun die Frage wie ich diese am besten nutze. Ich hab mir natürlich schon ein paar Gedanken gemacht:
1. Gedanke: RAIDZ2
Mit einem RAIDZ2 über alle 4 Festplatten wäre die Redundanz super aber nur knapp die Hälfte der Kapazität nutzbar. Dabei würde ich ZFS Snapshots als eine Art Backup ansehen.
2. Gedanke: Warum Redundanz?
Ich habe es eigentlich nie in Frage gestellt ein RAIDZx zu benutzen, weil ZFS und RAIDZx immer in Verbindung gebracht werden. Soweit ich das verstehe bringt ein ein RAID "nur" Redundanz, also eine höhere Verfügbarkeit. Mir ist es jedoch wichtig keine Daten zu verlieren. Deshalb habe ich gedacht zwei Pools mit jeweils zwei Festplatten im Stripe zu erstellen und dann regelmäßig den ersten auf den zweiten Pool zu sichern. Nach meinen Berechnungen verringert sich hiermit jedoch die Ausfallsicherheit gegenüber des in 1. genannten RAIDZ2. Die Kapazität wäre ähnlich der in 1.
3. Gedanke: Aufteilung nach Nutzung
Als letztes habe ich noch einen relativ "wilden" Gedanken, nämlich insgesamt 3 Pools zu erstellen.
- der erste enthält eine Festplatte und wird nur als Backup Ziel für meine PCs verwendet. Dabei habe ich mir gedacht, dass diese Backups nicht unbedingt nochmal gesichert werden müssen, weil sie keine Daten beinhalten sondern mir nur die Arbeit einer Neuinstallation ersparen um schnell wieder einsatzbereit zu sein.
- der zweite enthält zwei Festplatten im Stripe und dient als Netzwerk Ordner für Daten
- der dritte enthält eine Festplatte, die so groß ist wie der zweite Pool und dient als Backup Pool für den zweiten Pool
Wie würdet ihr diese Varianten einschätzen? Welche ist eurer Meinung in meinem Fall die sinnvollste? Stimmen meine Überlegungen zu den verschiedenen Varianten?
Hat jemand von euch vielleicht auch ein ZFS Setup mit 4 Festplatten und kann dieses vorstellen oder seine Erfahrung teilen?
Vielen Dank schon mal