NVMe-SSD Intel 750 mit PCIe-Interface und 1.200 GB im Test

Könnt ihr mal die Bootzeit messen? Laut einem anderen Review soll die sehr lang sein; wahrscheinlich hat bei denen die Erkennung des Laufwerks lange gedauert.
 
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Windows 8.1 hat gewohnt schnell gestartet, da gab es keine Auffälligkeiten.
 
Windows 8.1 hat gewohnt schnell gestartet, da gab es keine Auffälligkeiten.

Wovon ist das dann abhängig? Vom OS? Vom Mainboard? Vom NVMe Treiber?

Ich habe auch irgendwo gelesen, dass das Booten von NVMe SSDs langsamer sein soll wegen der Initialisierung. (Glaube 10-20 Sekunden länger)
 
Wovon ist das dann abhängig? Vom OS? Vom Mainboard? Vom NVMe Treiber?

Ich habe auch irgendwo gelesen, dass das Booten von NVMe SSDs langsamer sein soll wegen der Initialisierung. (Glaube 10-20 Sekunden länger)
Naja beim booten spielt naturgemäß in erster linie das bios und die firmware der geräte die hauptrolle. OS und treiber werden ja erst wärend dem booten gelanden. War früher schon häufig mit SCSI-Karten ein Problem das solche Geräte sich erstmal selbst booten müssen und dabei storisch erstmal alles "durchchecken".
 
@Gigabyte X79 User: der Support hat mir für mein Board ein NVMe kompatibles BIOS zugesendet. Ich darf es nicht veröffentlichen (nicht mal den Namen:() aber wer nett fragt bekommt es bestimmt ebenfalls zugesendet ;)

edit: ob es für alle Boards ein entsprechendes BIOS gibt, weiß ich nicht aber zumindest für ein Board haben sie demnach etwas in der Hinterhand.
 
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Das hört sich ja schon mal super an. Hoffentlich nehmen sich andere Hersteller auch ein Beispiel daran :)
 
Das kommt immer drauf an. Bei Festplatten war das so, ja. Aber wenn der Flaschenhals "Datenträger" immer unwichtiger, weil schneller, wird, treten eben andere Flaschenhälse in den Vordergrund. Wenn nur 10% der Wartezeit bei einer Aktion auf den Datenträger entfällt, kann man diese 10% natürlich noch verringern. Aber dann bleibt immer noch die Wartezeit, die durch die anderen Komponenten verursacht wird.
Dann mach mal einen RAMdisk Test der dies deutlich zeigt, wo auch genug Speicher für das Betriebssystem übrig bleibt und somit nicht langsamer wird. Dann glaube ich dir. Allerdings habe ich solche Tests schon selbst gemacht und einen riesigen Unterschied festgestellt, eben weil 4k so viel schneller ist als bei einer SSD.
 
Zum anderen eine SSD für über 1000 € als Consumerprodukt zu bezeichnen ergibt für mich keinen Sinn.
Eine Intel Intel Core i7-5960X Extreme Edition CPU kostet kaum weniger und ist trotzdem ein Consumer Produkt, für die Profieanwender gibt es entsprechende Xeons und die billigsten von denen kosten weniger als die billigste Cosumer CPU für den Sockel. Es ist nicht der Preis der darüber entscheidet, sondern die Zielgruppe für die das Produkt bestimmt ist.

Und zum Dritten sind Mainboards mit NVMe längst keine Neuigkeit mehr. Intel hat hier vor mittlerweile Jahren viel versprochen und fängt jetzt erst an einzulösen.
Es ist aber die erste Consumer SSD mit NVMe und es liegt ja nicht nur an Intel, die Boardhersteller müssen diese eben auch im UEFI unterstützen. Außerdem muss eine Norm erst verabschiedet sein, bevor man an die Implementierung geht, sonst gibt es hinterher Probleme und da NVMe vor allem im Enterprise Segment wichtig ist, kann man dort Probleme schon gar nicht brauchen und lässt sich lieber mehr Zeit. Nur weil jetzt schon von PCIe 4.0 die Rede ist, kann man auch nicht gleich solche Lanes in der HW-Generation erwarten, die Norm ist ja noch nicht einmal verabschiedet.

Außerdem hat NVMe mit dem Chipsatz nichts zu tun, es kann auch auf älteren Chipsätzen genutzt werden, natürlich nicht mit der vollen Bandbreite wenn es keine PCIe 3.0 Lanes sind, zum Booten braucht man aber NVMe Unterstützung im BIOS/UEFI, weil das ja nicht von einer Platte booten kann, die es nicht einmal ansprechen kann.
Dein Kritik beruht also auf falschen Annahmen Deinerseits.

Und dann in dieser Preiskategorie Dafür haben die mMn keine Auszeichnung verdient. Zwar haben sich die sonstigen Bekannten in dem Bereich auch wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert aber die verkaufen ja auch nicht seit fast 2 Jahren Mainboardchips mit NVMe.
Was hat das mit den Mainboadchips zu tun? Dich ärgert wohl nicht das es so spät kommt, aber dann solltest Du gerade froh sein, dass Intel nun auch für Heimanwender eine entsprechenden SSD gebracht hat, denn die anderen SSD Hersteller haben das noch nicht getan.
Statt Auszeichnung wäre ich eher geneigt denen mal ein EU-Kartellverfahren anzudienen.
Mit welcher Begründung? Samsung hat ja auch von NVMe SSDs auf dem Markt und AMD hat ein Lizenzaustauschprogramm mit Intel, die könnten sicher auch NVMe für ihre Plattformen bringen, aber in deren Marktsegment werden die Kunden wohl nicht so laut danach schreien und da Resource wohl eher knapp sind, wird man dem nicht die höchste Entwicklungspriorität eingeräumt haben.

Dein Beitrag macht den Eindruck als wenn Du nur alles haben willst, möglichst gestern und für lau. Was ist das, ein Einzelkindsyndrom oder Frust sie die 750er nicht leisten zu können?
Das kommt immer drauf an. Bei Festplatten war das so, ja. Aber wenn der Flaschenhals "Datenträger" immer unwichtiger, weil schneller, wird, treten eben andere Flaschenhälse in den Vordergrund. Wenn nur 10% der Wartezeit bei einer Aktion auf den Datenträger entfällt, kann man diese 10% natürlich noch verringern. Aber dann bleibt immer noch die Wartezeit, die durch die anderen Komponenten verursacht wird.
Genauso ist es, deshalb macht so eine schnelle SSD auch nur mit einer schnellen CPU überhaupt Sinn und selbst dann sollte die Aufgabe noch sehr Disk-I/O lastig sein, denn wenn nur 10% der Gesamtzeit für Disk-I/O drauf gehen und 90% dafür das die CPU diese Daten aufbereitet, dann gewinnt man eben wenig wenn man diese Verhältnis auf 5% zu 95% drückt, denn waren es vorher z.B. 100 Sekunden werden es danach 95s sein, ein kaum spürbarer Vorteil.

Die verwendete BIOS/UEFI-Version war 1.60. Booten von Windows 7 war nicht möglich, auch wenn das Setup die SSD erkannt hat.
Dabei habt ihr aber den Intel Treiber benutzt, richtig?
Vielleicht könntet ihr den Test noch einmal mit einem neueren (Beta-) BIOS wiederholen, oder zumindest mit dem 1.70er BIOS, welches auch seid Ende 2014 draußen ist. Man sollte für so neue HW immer das aktuellste BIOS nehmen, zumal wenn ihr sowieso das BIOS gegenüber den anderen Tests updaten musstet damit die SSD überhaupt unterstützt wird.
Das Gegenstück dazu sind Enterprise-Produkte, die dann z.B. in Rechenzentren eingesetzt werden.
Dann gibt es noch OEM Hardware, das sollte man auch nicht vergeesen, denn die ist zwar entweder wie Consumer- oder Enterprise HW ausgelegt, aber für Großkunden und nicht für den Einzelverkauf an private Endkunden gedacht, auch wenn sie immer wieder bei Händler landet. Bei HDDs ist das ein besonders auffälliges Problem und zwar vor allem, weil man dann eben keine Herstellergarantie hat. Das liegt halt an den Bedingnungen die der Hersteller des Produktes mit dem OEM Kunden, der diese HW dann eigentlich in sein Produkte einbaut und mit diesem vertreibt, aushandelt. Private Endkunden müssen dann eben meist ohne jeden Support, also auch FW Updates leben, haben i.d.R. auch keinen Garantieanspruch gegen der Hersteller der Komponente, beides ist dann durch den Hersteller des Endproduktes zu leisten und wenn man sowas einzeln kauft, kann man auch noch Überraschungen aufgrund unterschiedlicher FW Auslegungen habekommen. Das zeigt auch die Samsung SM951, die ist auch so ein OEM Produkt und die Version aus den Lenovo Notebooks ist in den Reviews auf den meisten Plattformen nur im PCIe 2.0 Modus gelaufen, obwohl sowohl die SSD als auch die Slots PCIe 3.0 waren.

Deshalb ist bei OEM Produkten immer besondere Vorsicht geboten, allerdings gelten diese Einschränkungen auch für viele Enterprise Produkte, denn das sind meist auch OEM Produkte die nicht für den Verkauf an private Endkunden gedacht sind.
Wobei die Intel SSD 750 hier natürlich auch eine Grenzwanderung macht, denn letztendlich handelt es sich um Enterprise-Hardware.
Was sie aber gerade so interessant macht, da Intel die Enterprise Features nicht beschnitten hat. Natürlich bringt das auch Nachteile, wie die Leistungscharakteristik, die eher auf gute Performance bei hohe Lasten als auf Heimanwendernutzung zugeschnitten ist, auch wenn die FW das gegenüber den Enterprisemodellen etwas abmildert, die hohe Leistungsaufnahme und auch das Kühlkonzept, welches von dem in Servergehäusen üblichen Luftstrom ausgeht, der der Länge nach über die Karten in den Slot streicht, denn Servergehäuse haben ja meist in der Mitte zwischen dem Board hinten und den Platten vorne eine Reihe Lüfter verbaut.

In diesem Test wurde allerdings auch ein X99-Board verwendet.
Das sollte das Z97 Extreme 6 auch können, das liegt nur am UEFI oder es war ein Fehler bei der Installation.

Wovon ist das dann abhängig? Vom OS? Vom Mainboard? Vom NVMe Treiber?
Zum Booten muss das BIOS/UEFI die Platte ansprechen können von der gebootet werden soll, dazu muss es bei NVMe SSDs natürlich eine NVMe Unterstüzung haben. Das hängt also vom BIOS/UEFI und damit dem Board ab. Das muss dann ebenfalls einen NVMe Treiber zum Bootzeitpunkt laden um weiter übernehmen zu könenn, da hängt als also am OS bzw. dem Treiber. Win 7 unterstützt zwar noch kein NVMe, aber es gibt eben von Intel den passendene Treiber auch für Win 7 und der sollte bei der 750 auf jeden Fall und auch unter Win 8.1 genutzt werden.

Ich habe auch irgendwo gelesen, dass das Booten von NVMe SSDs langsamer sein soll wegen der Initialisierung. (Glaube 10-20 Sekunden länger)
Die Bootzeit wird vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW bestimmt, gerade wenn man eine SSD hat. Da kostet jeder Controller und jede Platte eben Zeit, jedes USB Gerät ebenso. Schau Dir die Post Time der ASRock Z97 Extreme 6 bei Anandtechs Review an, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet nur noch 6,9s!

Dann glaube ich dir.
Wenn Du die Zusammenhänge kennst, dann brauchst Du nichts zu glauben, denn weiß Du das es so ist. Mache mal ein Archiv eines Ordnert, am Besten mit gecodeten Videodateien (z.B. mp4) und packe das mit zip/rar/7z und entpacke es wieder, z.B. einmal auf eine lahme HDD an USB2 und einmal auf eine schnelle SSD oder die RAM Disk. Wähle einmel keine Kompression und einmal die maximale Kompressionsstufe. Dann wirst Du einen großen Unterschied sehen und der ergibt sich genau daraus, das einmal beim unkomprimierten Archiv die CPU kaum was zu tun hat und einmal der limitierden Faktor ist und die Geschwindkeit des Laufwerks praktisch keine Rolle mehr spielt.
Allerdings habe ich solche Tests schon selbst gemacht und einen riesigen Unterschied festgestellt, eben weil 4k so viel schneller ist als bei einer SSD.
Und mit was für einer einer Anwendung hast Du das getestet? Darauf kommt es doch an.
 
Das zeigt auch die Samsung SM951, die ist auch so ein OEM Produkt
Sowohl die Samsung SM951 als auch zuletzt die XP941 werden inzwischen als Bulk-Version mit Herstellergarantie angeboten. Kann natürlich trotzdem sein, dass manche Händler von ihrem Distributor OEM-Ware geliefert bekommen, auf die man dann wieder keine Garantie hat. Aber theoretisch kann man sie inzwischen auch mit Garantie/Support bekommen. Dass manche Seiten OEM-Versionen getestet haben liegt wohl an der Beschaffung der Samples. Da es keine Retail-Version gibt ist es schwer, direkt von Samsung ein Sample zu bekommen. Uns wurde Sommer/Herbst als Zeitrahmen genannt, deswegen versuchen wir es jetzt auch über Distributoren/Shops.

Weitere Tests mit der Intel SSD 750 sind leider nicht mehr möglich, da das Sample bereits wieder bei Intel ist.
 
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Und mit was für einer einer Anwendung hast Du das getestet? Darauf kommt es doch an.

Das habe ich sehr lange getestet und somit mit vielen Anwendungen. Alles war sehr viel schneller als mit einer 840 Evo. Ob das nun das Laden von Spielen war (Laden generell aber vor allem auch dass das Laderuckeln, was bei manchen Spielen auch mit SSDs noch da ist, komplett weg war), Browserstart (gerade Firefox), Antivirus scanning, Photoshop laden, Google Earth Daten vom Cache aufrufen, und einiges mehr an das ich mich nicht mehr erinnere. Das doofe ist halt nur dass das erstellen dieser RAMdisk sehr lange dauert und somit nur selten praktikabel ist, aber man merkt deutlich, dass auch mit einer SSD noch ein Flaschenhals existiert. Wie gesagt, ihr könnt es prima selbst ausprobieren, wenn ihr genug RAM habt. Schon nur Teile eines anspruchsvollen Spiels wie z.B. Arma 2 oder 3, diverse MMOs, etc auf eine RAMdisk zu kopieren macht sehr viel aus für den Spielfluß.
Mein Freund hatte damals übrigens von OCZ eine PCIe SSD, und sagte auch, dass man damit keinen Unterschied merkt, und hat dann ebenfalls ein ähnliches Experiment mit RAMdisk durchgeführt und war sehr enttäuscht so viel für diese SSD ausgegeben zu haben, weil eine RAMdisk deutlich schneller war.

Wie oft soll ich es noch sagen? Probiert es selbst aus oder schaut euch die Dutzenden Tests dazu im Internet an (allerdings gibts da auch welche die nicht mehr genug RAM für ihr Betriebssystem freigelassen haben und damit dann keine großartigen Geschwindigkeitssprünge erzielt haben - logisch).
 
Sowohl die Samsung SM951 als auch zuletzt die XP941 werden inzwischen als Bulk-Version mit Herstellergarantie angeboten.
Hast Du einen Link dazu? Die deutsche Samsung SSD Homepage für Endkunden führt die XP oder SM weiterhin nicht auf, auch nicht bei den Business-SSDs. Bulk ist meines Wissens auch nur eine Aussage zur Verpackung und OEM Produkte haben eigentlich immer nur Bulk Verpackungen.

Bis zum Beleg des Gegenteils bleibe ich daher bei der Ansicht, dass jede XP941 und jede SM951 OEM SSDs sind und deren Kunden im Zweifel von Samsung nichts bzgl. Support und Garantie zu erwarten hat. Irgnedwo war auch mal ein Thread wo einer den Support von Samsung bzgl. der XP941 angeschrieben hat und die jede Hilfe bei der SSD abgelehnt haben.
Da es keine Retail-Version gibt ist es schwer, direkt von Samsung ein Sample zu bekommen. Uns wurde Sommer/Herbst als Zeitrahmen genannt, deswegen versuchen wir es jetzt auch über Distributoren/Shops.
Solange es keine Retail Version gibt, ist es kein Endkundenprodukt und es würde mich schwer wundern, wenn die Reteil Produkte dann mit der gleichen Bezeichnung erscheinen, aber da es von der SM951 ja auch schon eine AHCI und eine NVMe Ausführung gibt, wäre auch das denkbar. Wenn die Retail SM951 dann noch ein Option-ROM bekommt, was man für eine Retail SSD erwarten sollte, dann wird die Verwirrung bei den Kunden aber komplett sein. Dann heißt es warum geht die eine und die andere und von der kann man mit dem Board nicht booten, doch kann man doch bei mir geht es, etc. weil alle von der SM951 reden und ganz unterschiedliche SSD meinen. :wall:

Weitere Tests mit der Intel SSD 750 sind leider nicht mehr möglich, da das Sample bereits wieder bei Intel ist.
Schade, naja, wenn sie demnächst wieder lieferbar ist, werde ich mir wohl eine holen. Neue HW aus dem ersten Fertigungslosen und den ersten Lieferungen bei denen die Händler kräftig Aufschlag für die ganz ungeduldigen Käufer verlangen, überlasse ich gerne anderen. ;)

Mein Freund hatte damals übrigens von OCZ eine PCIe SSD, und sagte auch, dass man damit keinen Unterschied merkt, und hat dann ebenfalls ein ähnliches Experiment mit RAMdisk durchgeführt und war sehr enttäuscht so viel für diese SSD ausgegeben zu haben, weil eine RAMdisk deutlich schneller war.
Das eine RAM Disk deutlich schneller ist, sollte klar sein und niemand wird das bestreiten, ebenso das eine alte OCZ PCIe SSD (Revo vermute ich) die wie fast alle alten PCIe Consumer SSDs auf einem RAID Baustein basieren teils kaum mit einer mordernen schnellen SATA 6Gb/s mithalten kann, gerade wenn er die ganze alte Revo mit Barefoot oder eine mit Sandforce und asynchronem ONFI NAND hat. Das zeigt ja auch das Abscheinden der G.Skill Phoenix Blade 480GB in den meisten Tests und gegenüber diesen RAID Lösungen sind native NVMe SSDs eben schon ein gewaltiger Schritt nach vorne. Während die 850 Pro die G.Skill Phoenix Blade bei allen Tests bei PC Mark 8 außer Photoshop in den Sack steckt, kommt keine andere SSD gegen die 750er an und selbst die XP941 behält meistens die Oberhand über die 850 Pro und liegt immer vor der G.Skill Phoenix Blade.
 
Google ist dein Freund. Ich werd mir nicht die Mühe machen euch das rauszusuchen, wenn ihr es selbst so einfach tun könnt, wenn ihr denn wollt.

Das Problem ist die 4K Leistung, nicht die sequentielle. RAM ist da 15 bis 30 mal so schnell wie eine SSD, und das merkt man auch deutlich. Wieso ihr dann hier Beispiele nennt, die offensichtlich eine schnelle CPU erfordern ist doch ein Witz! Wieso haben wir dann noch keine SSDs als RAM???

Ich rede hier von einer RAMdisk, die zeigt dass auch die 750 noch ein Falschenhals ist. Mehr sage ich nicht.
Ich rede auch nicht von Benchmarks, sondern von alltäglichen Sachen. Nichtmal hunderte von Gigabyte von SSD zu SSD rumkopieren sind alltäglich. Klar merkt man einen riesen Unterschied von einer alten Revodrive zu einer 750, wenn man tatsächlich so viel rumkopiert. Aber davon rede ich eben nicht! Ich habe Beispiele genannt, die ihr EINFACH selbst überprüfen könnt, wenn ihr es denn wolltet. Aber ihr argumentiert hier nur sinnlos rum, und gebt mir sogar recht ohne es zu merken. Hier ist schluss für mich, das wird mir zu bescheuert.
 
Google ist dein Freund. Ich werd mir nicht die Mühe machen euch das rauszusuchen, wenn ihr es selbst so einfach tun könnt, wenn ihr denn wollt.
Wenn ich "ramdisk vs ssd test" bei Google eingebe sehe ich jede Menge Bilder von CrystalDiskMark. Ich nehme aber nicht an, dass du die meinst. Denn das eine Ramdisk schneller als jede SSD ist, hat niemand bestritten.

Ich rede hier von einer RAMdisk, die zeigt dass auch die 750 noch ein Falschenhals ist. Mehr sage ich nicht.
Und da wird dir auch niemand widersprechen. Jede Komponente im PC ist ein Flaschenhals, naja, vielleicht außer des Netzteils. Das funktioniert - oder nicht.
Ich bin mir ehrlich gesagt auch gar nicht mehr sicher, welchen Punkt du jetzt machen willst. Ursprünglich ging es ja wohl um diese Formulierung, die dir aufgestoßen ist:
Das heißt selbstverständlich nicht, dass alle Anwendungen mit der Intel SSD 750 doppelt so schnell starten oder Spiele nur noch halb so lange zum Laden eines Levels benötigen, da es noch viele weitere Flaschenhälse wie die CPU oder die Grafikkarte gibt. Doch fällt der Anteil der Wartezeit, die durch das Speicherlaufwerk verursacht wird, entsprechend geringer aus.
Ich formuliere es mal um: Die Intel SSD 750 ist in PCMark 8 gut 42% schneller als die Samsung XP941. PCMark 8 testet aber nur die Datenträgerperformance anhand eines aufgezeichneten Musters. Dabei werden alle anderen Komponenten außer acht gelassen. Es wird also so getan, als wären alle anderen Komponenten "unendlich schnell" und es müsste nur auf den Datenträger gewartet werden. Dieses Szenario ist gut, um die Leistung der SSD zu bewerten. Tatsächlich besteht ein Programmstart etc. aber nicht nur aus "auf den Datenträger warten". Den Anteil der Wartezeit, der nicht dem Datenträger zugeschrieben werden kann, wird durch einen schnelleren Datenträger also auch nicht verkürzt. Wenn eine Aktion 50% Datenträger und 50% Rest ist, und ich jetzt einen doppelt so schnellen Datenträger einsetze, dann ändert sich dieses Verhältnis auf 33% Datenträger und 67% Rest. Damit hat sich die Wartezeit insgesamt um 25% verkürzt, obwohl der Datenträger doppelt so schnell ist. Wenn ein Laufwerk in PCMark also schneller oder langsamer als ein anderes ist, bezieht sich das immer nur auf die "Datenträgerzeit". Ich darf also nicht erwarten, dass mit der SSD 750 im Vergleich zur XP941 alles um 42% schneller wird, denn es gibt eben noch andere Flaschenhälse. Und hier schließt sich der Kreis ;)
 
Er hat doch gar nicht gesagt, dass er "alles 50% schneller" haben will. Er hat gesagt, dass es Disk-lastige Anwendungen gibt, die bei gleicher CPU auf RAM Disks plötzlich abgehen wie Schmitz' Katze, was SSDs aktuell nicht schaffen. Und da hat er imho Recht. Die Frage ist, ob und wann wir SSDs sehen die das auch schaffen (oder zumindest spürbare schneller sind), ob NVMe da Hoffnungen aufrechterhalten kann oder ob erst neue Speicherzellen hermüssen.
 
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Die ersten SSDs waren übrigens mit RAM bestückt, aber wenn man die Preise von RAM und die von NAND vergleicht, dazu noch den Aufwand mit der Stromversorgung bedenkt und dann noch Verluste durch die Anbindung und den Controller der die RAM Disk auch verwalten muss kaum mit einer CPU mithalten können wird, dann ist eben so eine RAM basierte SSD doch nicht sehr attraktiv.

DoubleJ hat dazu eigentlich alles gesagt, auch wenn ich mich etwas an dem Begriff Flaschenhals im dem Zusammenhang störe, da man damit eigentlich etwas meint, was die Übertragung zwischen einer Quelle und einem Ziel bei beide schneller sein könnten, wegen seiner geringeren Bandbreite verlangsamt. Bei einem Programmstart gibt es sowas aber normalerweise nicht, da addieren sich die Zeiten für das Laden und die für das Ausführen des geladenen Programmcodes etc. eben auf. Aber um bei dem Beispiel zu bleiben: Auch ein theoretisch unendlich schneller Datenträger der augenblicklich und latenzfrei alle Daten liefern könnte, würde die Zeit zur Ausführung bestenfalls halbieren können, obwohl er unendlich viel schneller wäre als jeder reale Datenspeicher.

L0rd_Helmchen, neue Speichertechniken könnten die 4k Werte natürlich gewaltig pushen, aber die sehe ich so bald nicht kommen, schon gar nicht für Heimanwender, da NAND Flash ja gerade den Vorteil bietet eben die größte Packungsdichte von Daten zu ermöglichen, weil die Zellen sehr kompakt und die Ansteuerung durch das Zusammenfassen in Pages und Blöcke aus wenig Raum einnimmt. Der Nachteil ist natürlich, dass man auch immer eine ganze Pages auslesen oder schreiben muss, aber die Kosten für andere Lösungen wie NOR wären ungleich höher.

Persönlich finde ich die Intel 750 super und freue mich das Intel diese auf den Markt gebracht hat, denn das wird meine nächste SSD sein. Den Preis finde ich auch in Ordnung, die ist nicht billig aber im Verhältnis zu anderen PCIe SSDs auch nicht teuer und wenn man dann die Performance und die Features bedenkt und sieht, dass sie deutlich günstiger als die DC P3500 ist (das war bei der 730er im Vergleich zu DC S3500 nicht so als die raus kam), kann man da auch nicht meckern. Es ist noch nicht lange her da haben viele geschrieben, sie würden sich eine SSD kaufen, wenn diese für nur einen Euro pro GB zu haben wäre und da liegt die 750er heute etwa und zwar als absolute High-End Enthusiasten SSD, wird aber trotzdem als zu teuer kritisiert.
 
Bei all der Diskussion muss man eines nicht vergessen: rund 1150 € für 1,2 TB. Für den Preis kann ich mir 6 gute 4TB Platten kaufen und im RAID Verbund laufen lassen. 1,2TB oder 24TB, wer viel Speicherplatz braucht wird nicht lange überlegen müssen. Mir wäre es lieber der BUS-Flaschenhals des RAMs und CPU Speichercontroller - also ab 16GB pro Riegel, Ausbau der Lines des CPU-Speichercontrollers, RAM Limitierungsgröße auf dem Board, Gedächnis-RAM - wird endlich mal angegangen. Und das zu einen vernünfigen Preis. Wer einmal mit einer RAM-Disc gearbeitet hat, wird sicher keine PCIe Speicherkarte mehr einbauen wollen. Da geht wirklich die Post ab. Für mich persönlich ist eine Investition in dieser Karte rausgeschmissenes Geld.
 
Bei all der Diskussion muss man eines nicht vergessen: rund 1150 € für 1,2 TB. Für den Preis kann ich mir 6 gute 4TB Platten kaufen und im RAID Verbund laufen lassen. 1,2TB oder 24TB, wer viel Speicherplatz braucht wird nicht lange überlegen müssen.
Wer nur ein Datengrab braucht, wird das sicher nicht aus 750ern zusammenbauen (und auch nicht aus anderen SSDs). Und wer eine extrem IO-lastige Anwendung hat, dem nützen 24 TB Festplattenspeicher herzlich wenig. Du nennst komplett konträre Einsatzzwecke, ein Preisvergleich scheint da etwas merkwürdig.
 
@Gigabyte X79 User: der Support hat mir für mein Board ein NVMe kompatibles BIOS zugesendet. Ich darf es nicht veröffentlichen (nicht mal den Namen:() aber wer nett fragt bekommt es bestimmt ebenfalls zugesendet ;)
Was soll diese Geheimniskrämerei immer wieder, muss man wieder bitte-bitte und ein Kniefall bei Gigabyte machen :-(
 
Die 750er macht ja wirklich einen guten Eindruck. Da die SM951 im Test fehlte, hab ich die mal mit der gleichen Plattform zum Vergleich getestet.

Z97 Extreme6 UltraM.2 Slot - SM951 256 GB AHCI Version

SM951-Speed-Z97Ex6.jpg
 
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Dafür könnte man ein BetaBIOS-Bereich einrichten, so wie es die meisten machen. Warum immer so ein Geheimnis gemacht wird, ist mir echt ein Rätsel und war früher nicht so ? Man könnte doch generell sagen, dass es BIOS-Version auch für X79 gibt bzw. geben wird oder eben per Anfrage und diese nur Beta´s sind.

Die meisten Hersteller werden auch bei älteren Boards im BIOS den NVMe-Support nach+nach einpflegen.
 
Okay,

teste dann mal. Wir sind alle gespannt, wie sich die 400 GB Version schlagen wird. Bekomme diese leider erst später über die dt. Distribution. Frag mich manchmal über welche Graukanäle manches hier nach Deutschland kommt :-(
 
Für den Preis kann ich mir 6 gute 4TB Platten kaufen und im RAID Verbund laufen lassen. 1,2TB oder 24TB, wer viel Speicherplatz braucht wird nicht lange überlegen müssen.
Aber ist aber doch eine vollkommen andere Anwendung und damit auch Zielgruppe und wer sich eine Intel 750 gönnt, der kann sich dann vermutlich auch noch ein RAID / NAS mit 24TB leisten, wenn er es braucht.
Wer einmal mit einer RAM-Disc gearbeitet hat, wird sicher keine PCIe Speicherkarte mehr einbauen wollen. Da geht wirklich die Post ab.
Natürlich, aber auch das ist eine ganze andere Anwendung und 16GB Riegel es ja schon, sogar 32GB RAM Riegel, nur ist das LRDIMM RAM für entsprechende Serverplattformen und daher nicht billig, pro GB auch sehr viel teurer als die etwa 1€ der Intel 750 und immer noch flüchtig, kann also eine SSD oder HDD nicht wirklich ersetzen.
Für mich persönlich ist eine Investition in dieser Karte rausgeschmissenes Geld.
Vielleicht kannst Du trotzdem akzeptieren, dass es für andere nicht so ist, die können entweder die Performance wirklich nutzen oder wollen einfach ein geile Stück Technik besitzen.
 
Hallo Holt, wir hatten ja schon mal darüber diskutiert. Schön mal was von dir zu hören.

Aber ist aber doch eine vollkommen andere Anwendung und damit auch Zielgruppe und wer sich eine Intel 750 gönnt, der kann sich dann vermutlich auch noch ein RAID / NAS mit 24TB leisten, wenn er es braucht.

Ja, das ist richtig. Ich vergaß auch zu erwähnen das diese Karte für mich uninteressant ist, da es für meine Zwecke und Vorgehensweise (Grafik, Animation/Video, 3D Build) eher nicht geeignet ist. Gruß an DoubleJ :)

Natürlich, aber auch das ist eine ganze andere Anwendung und 16GB Riegel es ja schon, sogar 32GB RAM Riegel, nur ist das LRDIMM RAM für entsprechende Serverplattformen und daher nicht billig, pro GB auch sehr viel teurer als die etwa 1€ der Intel 750 und immer noch flüchtig, kann also eine SSD oder HDD nicht wirklich ersetzen.

Schade. Das Potential BUS Performance/Berechnungen beim RAM/CPU wird aktuell einfach klein gehalten. Ganz im Geheimen würde ich mir wünschen, dass die RAM-Schnittstelle als SSD-Speicherausbau forciert wird. Wenn man bedenkt, dass weitaus mehr Lines zur Verfügung stehen... Link zu diesem Thema: "http://www.tweaktown.com/reviews/6815/sandisk-ulltradimm-ddr3-400gb-ssd-enterprise-review/index.html". Kann sicher noch optimiert werden, aber dann müssten Intel und AMD entsprechend den CPU-DIE-Controler neu entwickeln!? Oder eine neue SSD-Kontroller Generation!?

Vielleicht kannst Du trotzdem akzeptieren, dass es für andere nicht so ist, die können entweder die Performance wirklich nutzen oder wollen einfach ein geile Stück Technik besitzen.

Klar akzeptiere diese Tatsache. Ich gönne jeden einen Porsche in der Garage. :) Neueste Hardware unter der Haube hat schon was ... ich lass mich auch gerne überzeugen.

Mir ist nur der Preis für dies Karte sofort ins Auge gefallen. Ich frage mich auch, warum kann man nur eine 4x-Schnittstelle anbieten? Da hätte ich mehr erwartet. Aber, da muss ich DoubleJ recht geben, ist die Karte für I/O-lastige Anwendungen bzgl. Performance, im Verhältnis zur SSD Sata III oder M-2 Schnittstellen, schon ein Hit.
 
Hallo Holt, wir hatten ja schon mal darüber diskutiert. Schön mal was von dir zu hören.
Dabei schreibe ich jeden Tag im Forum, viel zu viel wenn es nach meiner Frau geht, die würde am liebsten: :wut:


Ganz im Geheimen würde ich mir wünschen, dass die RAM-Schnittstelle als SSD-Speicherausbau forciert wird.
Das würde nicht viel bringen, das Problem der eher schwachen 4k Werte bei QD1 würde damit nicht besser, das liegt ja spätestens bei PCIe und NVMw weniger an dern Anbindung als an der Funktionsweise von NANDs Flash.
dann müssten Intel und AMD entsprechend den CPU-DIE-Controler neu entwickeln!? Oder eine neue SSD-Kontroller Generation!?
Ein SSD Controller der in die CPU integriert ist, wäre das letzte was ich mir wünschen würden. Der würde aber auch nichts bringen, man könnte auch PCIe SSD Controller mit PCIe 3.0 x16 Anbindung bauen, die würden dann praktisch bis 12GB/s übertragen könenn, etwa halb so viel die RAM im Dual-Channel Betrieb, aber man bräuchte dafür auch Controller mit vielen Kanäle, die SM951 kommt mir 8 Kanäle auf etwa 2GB/s, es wären also wohl 6 mal so viele Kanäle nötig, also 48 (mit mehr Interleave wohl nur 32 Kanäle oder so) nötig und entsprechend auf mindestens 1TB NAND.

Nur schon jetzt kritisieren viele die fehlenden Vorzüge von SSDs wie der SM951 und der Intel 750 für die meisten Alltagsanwendungen, wie wäre es bei so einem Monster? Da hätten nicht nur Benchmarks sondern sogar viele Enterpriseanwendungen einfach keine Chance mehr deren Potential auszulasten.
... ich lass mich auch gerne überzeugen.
Keine Ahnung wer Dich überzeugen will, ich will nur aufklären.

Mir ist nur der Preis für dies Karte sofort ins Auge gefallen. Ich frage mich auch, warum kann man nur eine 4x-Schnittstelle anbieten?
Weil die mit SFF-8639 und M.2 der neue Standard ist und von der Intel 750 und SM951 noch nicht einmal ausgelastet wird? Das Limit wäre bei etwa 3GB/s, die 750er könnte das wie die DC P3700 wohl schaffen und wurde vermutlich nur von der FW eingebremst um der dreimal so teuren Enterpriseschwester die Schw zu stehlen. Die SM951 dürfte aber nicht mehr schaffen, da müssen wohl erst schnellere NANDs her.
im Verhältnis zur SSD Sata III oder M-2 Schnittstellen, schon ein Hit.
Vor allem auch im Verhältnis zu den PCIe SSDs die auf RAID Controllern und normalen SATA SSD basieren, wenn man von sich deren Abscheiden beim PCMark 8 anieht und nicht nur die höheren seq. Transferraten und IOPS. Das RAID 0 von SSDs im Alltag fast nichts bringen hat ja schon dieser Test bei tomshardware gezeigt, native PCIe Controller und vermutlich auch NVMe sind da ein großer Schritt nach vorne.

Übrigens gibt es keine M.2 Schnittstellen!! M.2 ist ein Formfaktor und die verwendet entweder eine SATA Schnittstelle oder eben eine PCIe Anbindung, im Besten Fall PCIe 3.0 x4, oft aber nur PCIe 2.0 x2.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein paar shops aktualisieren gerade. die großhändler haben die 1.2TB version nun schon verfügbar. direkt bei einem shop angerufen. meine 1.2TB geht wahrscheinlich noch heute vom großhändler direkt auf die reise zu mir. die 400GB version werde damit nicht annehmen, die geht postwendend zurück.

die 400GB versionen sehe ich gerade, sind nirgends mehr verfügbar, die sind wohl instant ausverkauft.
 
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