@Witschie:
Warum sollte EA seine Kunden verschonen? Wenn du von einer Plattenfirma 2 CDs gekauft aber 20 runtergeladen, dann hetzen die auch ihre Anwälte auf dich.
Ob die Raubkopie mit Hilfe von Origin entdeckt wurde, braucht ja gar keiner wissen. Hätte IMHO auch gar keinen Bestand vor Gericht, da als Beweismittel auf grund der Paragraphen unzulässig. Aber die Daten dürfen ja an "Partner" weiter gegeben werden. KA auf welchem Wege überhaupt Raubkopierer ermittelt werden, aber dann hat sich das Anwaltsbüro halt gaaaaanz zufällig diese IP raus gesucht.
Und bei Raubkopien braucht es ja auch nicht bleiben: Man könnte auch alle übertakteten CPUs und GPUs loggen und an die "Partner" übermitteln. Wenn dann mal eine dieser Grafikkarten zurück geschickt werden, wird eben mal gaaaanz zufällig der interne Speicher überprüft, was in der Masse sonst viel zu aufwändig wäre.
Bevor mir nun jemand Verschwörungs-Paranoia unterstellen möchte: Ich glaube nicht, dass dies der eigentlich Sinn von Origin ist. Aber das Werkzeug dafür haben sie geschaffen. Und das ist es, was einem Gedanken machen sollte.
Bzgl. des Marketing habe ich dich glaube ich erst jetzt richtig verstanden. Ich meinte den Verkauf der Daten zu Marketingtwecken. Dass die Daten intern für Marketing genutzt werden, bin ich mir auch absolut sicher. Können sie meinetwegen ja auch machen mit den Daten, die mit ihnen im Zusammenhang stehen. Machen z.B. Kundenkarten wie Payback auch. Aber eben nur, wenn ich die Karte benutze und nur in deren Läden. Und wenn ich mir im Aldi Kondome kaufe, kriegen die davon nix mit. Origin möchte ja aber auch gleich wissen, was ich denn so bei Steam gekauft habe. Und wo ich so im Internet surfe
Die Hoffnung, dass auf Grund der Verbraucherzentralen und Datenschützern sich bald was ändert, habe ich aber nicht. Man sieht ja, wie hilflos die schon dem Gesichtsbuch hinterher schwimmen.
