OS-Optimierungen für Flash-SSDs

Wahrscheinlich ist es nicht notwendig (zugib) aber...
schadet es was --> Nein
Das ganze dauert 2min und stellt zufrieden.
 
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Unter XP würde ich es allein deswegen machen weil es überflüssige Schreibvorgänge verhindert. Bei der flotten Intel merkt man Geschwindigkeitsmäßig vielleicht nichts, aber die Lebensdauer wird es dir danken.
 
Ich habs auf 128kb gesetzt und bin damit sehr zufrieden - da die Eraseblocks bei dieser Größe liegen ist das imho der beste Wert.
Gruß,
Los
 
Guck mal ->hier, da hat antiram alles genau beschrieben.

Ausgabe vom Iometer:
64k Test: average I/O response time 0,48196
128k Test: average I/O response time 0,914985
256k Test: average I/O response time 1.812567
512k Test: average I/O response time 3.519303
1M Test: average I/O response time 6.848276
2M Test: average I/O response time 13.567445
4M Test: average I/O response time 27.221164
8M Test: average I/O response time 54.973957
16M Test: average I/O response time 111.155402
32M Test: average I/O response time 222.945123
64M Test: average I/O response time 446.304323

gerundet auf 100 ms komme ich auf folgende Zeiten:
64k Test: average I/O response time 500
128k Test: average I/O response time 900 <- Größe der eraseblocks
256k Test: average I/O response time 1800
512k Test: average I/O response time 3500
1M Test: average I/O response time 7000
2M Test: average I/O response time 1400
4M Test: average I/O response time 2700
8M Test: average I/O response time 5500
16M Test: average I/O response time 11100
32M Test: average I/O response time 22300
64M Test: average I/O response time 44600

Man sieht also, dass sich die I/O response time ab 128k Blockgröße immer verdoppelt (in etwa).

Gruß,
Los
 
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Kann man eigentlich das Alignment im Nachhinein ändern ?
Ich habe WinXP und hatte unter Windows 7 eine Partition auf der neuen SSD erstellt und dann per True Image mein XP auf die SSD zurückgespielt. Windows 7 und XP hab ich bereits von der alten Platte gelöscht.
Achso, ich hab die Postville.
Ich hatte schon ein wenig rumgespielt und die XP Partition verkleinert, davor mit Win7 eine Partition erstellt, diese gelöscht und WinXP wieder an den Anfang verschoben. Das Alignment hatte sich dadurch verändert, aber das war immer noch nicht richtig.
 

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@ wupi:
Im nachhinein verändern ist nicht möglich, zumindest hab ichs noch nicht geschafft (Windows 7, Postville). Das Problem mit TrueImageHome ist, dass es entweder Dateien wiederherstellt oder die ganze Partition. Allein mit den Dateien bekomme ich meine SSD nicht zum booten (wenn jemand weiß warum: bitte unbedingt melden!!), wenn ich die Partition wiederherstelle wird natürlich das Alignment der Partition auf der SSD gelöscht und durch das des Ursprungslaufwerks ersetzt. Insofern Dümpele ich also immer noch mit dem Alignment von Win7 auf der HDD, auf der ich es zuerst installiert hatte, herum. Hätte ich es mal direkt auf die SSD installiert *seufz* So muss ich jetzt nochmal neu installieren, um das perfekte Alignment zu bekommen (und eine Partition, die ich dann endlich mit TrueImageHome sichern kann...)
Gruß,
Los
edit: was man mal ausprobieren könnte: die erste Partition per diskpar erstellen, eine zweite per Computerverwaltung/Acronis Disk Direktor. Dann per TrueImageHome das System in die zweite Partition, dann die Daten in die erste Partition clonen (Programm hierfür?). Ich hab einfach keinen Bock, alles nochmal zu installieren... :wall:
 
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@Los:
Danke erstmal für deine Antwort, mal schauen ob ich es trotzdem noch irgendwie hinbekomme, ich melde mich dann. :p

--

Hat leider nicht so hin gehauen wie ich es gern wollte, nun bin ich einen anderen weg gegangen.
1. Partition gelöscht
2. Von Windows 7 CD gestartet, per Kommandozeile -> diskpart -> select disk 0 -> create partition primary align=128 size= 1MB
3. Mit True Image mein Windows XP hinter die 1MB Partition zurück gespielt.

Jetzt hab ich zwar 1MB weniger, aber das sollte so wie ich das verstanden habe hinhauen, die zweite Partition hat ja dann automatisch das richtige alignment.
Vielleicht kann sich da ein SSD Guru mal zu äußern. :)
 
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Sauber, das mit der 1MB Partition hab ich gar nicht dran gedacht :)
Was es nicht alles für Wege zum Workaround gibt ;)
Und die zweite Partition hatte dann das richtige Alignment - hast dus überprüft? Ich weiß, rein logisch muss das so sein, aber ich trau der Logik nicht immer :rolleyes:
 
StatringOffset = 1198080
Ich weiss allerdings nicht, wie ich heraus bekomme ob das nun ok ist.
 

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ich bin jetzt kein Experte für diskpart (ich benutze diskpar), aber so wie ich das sehe hast du nur 1 Partition, die 1 MB die du erwähnt hast liegen in den versteckten Sektoren...
Das richtige Offset müsste lauten "StatringOffset = 131072" (=256 Blöcke=128kb)
 
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Also Diskpart sagt das Offset ist 128KB bei der 1MB Partition. Das Richtige Alignment hat sie also, nun ist die frage, sind die folgenden Partitionen automatisch richtig ?

---

Ich habs jetzt geschafft, das Alignment im Nachhinein noch zu ändern.

1. Mit True Image 2010 ein Backup erstellen, mit der 2009er Version geht es eventuell auch.
2. Partition Löschen
3. Partition erstellen mit Alignment, diskpart -> select disk 0 -> create partition primary align=128
4. Mit True Image 2010 das Backup wiederherstellen. Darauf ist zu achten das man die Partition und nicht die ganze Platte wiederherstellt, als Ziel die Partition mit Korrekten Alignment auswählen. Eventuell muss man den Bootsector reparieren.

Wenn es jemand ausprobiert, bitte kurz bescheid sagen ob es bei euch auch funktioniert hat.
 

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:confused:
exakt diese Vorgehensweise hab ich doch auch angewendet...
hm... mal schaun ob ichs am WE nochmal austesten werde...
 
Ich habe stundenlang in diesem Thread gelesen, staune, womit sich die Leute beschäftigen, frage mich, woher sie ihre Kenntnisse haben usw. ABER: ich frage mich auch, wie man diese wunderbaren Optimierungen in einer Firma mit 5 oder 50 oder 500 oder... PCs durchziehen soll?

In der PC-Historie wurde schon so viel optimiert, vor ein paar Jahren waren MTU und Rwin Mode - obsolet. Spätestens wenn ich mein System fertig optimiert hatte, kam eine Neuinstallation - und die meisten Optimierungen waren längst vergessen. Die Betriebssysteme werden ja auch immer weiter optimiert. Man kämpft also um Marginalien, die sich nach einem Jahr von selbst erledigt haben. Ein PC ist für die allermeisten Menschen ein Arbeitsmittel - mehr nicht.

Meine Meinung: Wenn ein seriöser Hersteller neuartige Hardware entwickelt, dann sollte er auch deren optimale Verwendung 100% foolproof erklären. Er kann ja seine Hinweise in für Anfänger, Fortgeschrittene, ... kategorisieren. Der Hersteller (und Vertrieb) sollte sich auch um nützliche Software oder Skripte im Beipack oder optional gegen Entgelt oder von Fremdherstellern kümmern. Das alles gehört zur Qualität eines Produktes, von der leidigen Situation bei der Firmware mal ganz zu schweigen. Wir leben in einer arbeitsteiligen Welt, müssen und wir dürfen gar nicht die Arbeit der Hersteller machen, wir sollten ihnen statt dessen richtig Dampf machen.

Das ganze Drum und Dran zählt doch auch. Für eine Firma heiß das TCO und für uns "Das Leben ist kurz" - schlecht betreute Produkte, das fängt bei deutschsprachigen Handbüchern und Websites an, sind insgesamt schlechte Produkte, die mir Lebenszeit stehlen. (Und ich bin so blöd und stehle mir meine Zeit selber, indem ich das hier im Forum mache.)
 
@A_H: Klar kannst du alles einfach nutzen, und darauf sind die Intel-SSDs sogar ausgelegt (andere SSDs lassen hier allerdings noch gehörig zu wünschen übrig...). Nichtsdestotrotz sind SSDs noch LANGE kein Mainstreamprodukt und ausgereift (und die Firma will ich sehen, die 500 Rechner damit ausrüstet - Server werden mit Sicherheit schon lange mit SSDs bestückt, aber wohl kaum Mitarbeiterplatzrechner), und bis dahin gibts genügend Leute, denen das Tweaken und Optimieren Spaß macht - in diesem Thread hier sind dagegen genügend Leute unterwegs, die sie einfach nur nutzen wollen und keine Lust aufs Optimieren haben.
Davon mal abgesehen bist du hier in einem Optimierungsthread und deswegen halte ich deine negativen Äußerungen für etwas unangebracht, denn ich (und da werden mir die optimierungsfreudigeren Hardwareluxxer zustimmen) finde nicht, dass ein schlecht beschriebenes Produkt ohne deutsche Anleitung bis ins Detail ein schlechtes Produkt ist. Wenn man keine Lust am Optimieren hat muss man halt WARTEN BIS die SSD ein Mainstreamprodukt ist. Und nur weil Intel sie X25-M (=Mainstream) nennnt, sagt das überhaupt nichts über ihre Marktanteile bzw den notwendigen it-Wissensgrad des Konsumenten aus.
Gruß,
Los
ps::btt:
 
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:confused:
exakt diese Vorgehensweise hab ich doch auch angewendet...
hm... mal schaun ob ichs am WE nochmal austesten werde...

Welche Version von True Image benutzt du ? Mit True Image Echo Workstation funktioniert das nämlich nicht, ich schätze mal mit älteren Versionen von True Image wird das auch nicht funktionieren.
 
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So, habe mir das nochmal genau angeguckt.
Bei mir steht bei dem "Zusammenfassung"sfenster kurz vor dem Ausführen der Partitionswiederherstellung in etwa folgendes:
1. Löschen Partition 1
2. Erstellen Partition 1, Partition 35GB->40GB (die alte Partition war 35 GB groß).
Das das nach diesem Schema nicht funktionieren KANN ist mir klar, aber wie stell ich das ein, dass er mir die Partition wiederherstellt, ohne die alte zu löschen?
Gruß,
Los
edit: Version ist Home2009. Mit der 2010er klappt es sicher?
 
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Also ich hab hier die 2010er, damit funktioniert es.
Du wählst das Image aus, dann die Partition nicht die Komplette platte mit mbr. Dann wählst du die vorhandene Partition mit Alimente aus, bei mir steht dann auch das 127,5KB vor der Partition frei ist.
Ansonsten kann ich ja auch mal ein paar Fotos machen. :p
 
Hi, ich bin mir nicht sicher ob ich die Auslagerungsdatei auf meine HD auslagern sollte. Grund dafür sind die Schreibzugriffe darauf von der SSD zu nehmen. Ist das sinnvoll?
 
... hängt von der Größe deines Speichers ab. Ab 4-6GB kannst du die Auslagerungsdatei, meiner Ansicht nach, löschen. Gibt keine Geschwindigkeitseinbußen.
 
Du kannst auch die Auslagerungsdatei in eine Ramdisk packen, die ist noch sehr viel schneller als eine SSD.
 

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    HDTune_Random_Access_SuperSpeed_LLCRAM_Disk.png
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wenn du ein 32bit-System hast, dann solltest du die Auslagerungsdatei mittels einer RAMDisk (ich empfehle immer die Ramdisk Plus von Superspeed, die funzt bei mir wunderbar!) in den Arbeitsspeicher verlagern. Wenn du ein 64bit-System und mehr als 4GB hast kannst dus ohne die geringsten Einbußen zu merken deaktivieren - denn nach dem Deaktivieren legt das OS nämlich die Auslagerungsdatei von selbst in den Arbeitsspeicher ;)
Gruß,
Los
 
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Und was macht man mit Programmen die ohne Swap-Datei gar nicht arbeiten?
 
Denen wird eben von Windows vorgegaukelt, dass eine existiert und die Daten werden dann einfach im Arbeitsspeicher "geswapt"...
 
"Auslagerungsdatei ins RAM" und "Auslagerungsdatei deaktivieren"<-- finde ich aus sehr vielen Gründen paradox bzw. dümmlich.

Wenn man wenig RAM hat wird man kaum RAM für eine Auslagerungsdatei verschwenden wollen - wenn man viel RAM hat...dann wird die AusLD ja wohl sowiese eher weniger angesprochen. Warum dann also GBs damit verschwenden -und das Ram nicht anstelle Windows zu geben und das Memory-handling einfach Windows überlassen?

Weiterhin sind laut MS ja Pagefile Zugriffe sowieso meist sequentiell und deswegen prädestiniert dass man es auf eine SSD knallt

Auch beim "Abschalten"..wo soll denn da der *Vorteil* sein? Windows kann Programmen "virtuellen" Speicher zuweisen, d.h Speicher der eigentlich grösser als der physikalische vorhandene ist. Ob du jetzt 4, 8 oder 16gb hast....nimmt sich nix, aber wo soll der Vorteil sein sich selbst zu begrenzen und sich die Option zu nehmen dass Windows virtuellen Speicher (von der HD) allozieren könnte?

M.M. nach sind das "Pseudooptimierungen" die so überhaupt nix bringen bzw. nur Probleme bringen werden - sicherlich nix "schneller" oder effektiver machen.
 
das mit dem "wenig RAM" kann ich so unterstützen - hab ich ja auch nicht anders oben beschrieben - außerdem hatte ich geschrieben, dass man ungenutzten Arbeitspeicher für ne RAMDisk mit Auslagerungsdatei nutzen sollte (32 bit).
Wenn du Windows die Auslagerungsdatei "in die Hand gibst", schreibt Windows standardmäßig da rein - und zwar nicht, wenn der Arbeitsspeicher voll ist, sondern immer einen gewissen Prozentsatz. Ist glaube ich sogar hier im Thread auf einer der vorderen Seiten im Detail erläutert worden. Und da es Programme (wie zb einige Spiele) gibt, die da massig reinschreiben, wird Windoof nach und nach immer mehr schreiben. Klar ist das ganze eigentlich keine schlechte Angelegenheit (zb wenn du die Auslagerungsdatei auf ne andere Platte legst), aber wenn du ein System hast, das mit vielen geöffneten Programmen ununterbrochen läuft (bzw standby/hibernate nicht heruntergefahren wird), dann saust du dir die Festplatte zu (die Standardeinstellung von Windows ist afaik, dass es sich soviel virtuellen Speicher nimmt, wie angefordert wird).
De facto ist RAM um ein vielfaches schneller (vergleich mal das HD-Tune-Bild von wupi mit denen der user des hauptthreads der intel x25-m, die zwei x25-m im raid-0 laufen lassen...), und wenn du keine Programme hast, die unverschämt viel swappen, dann fährst du absolut nicht schlechter damit, die Auslagerungsdatei abzuschalten.
Im übrigen geht es hier nicht nur um die Intel, sondern auch um andere SSDs, und bei den älteren Generation ohne gute Garbagecollection ist es schlichtweg dämlich, unnötige oder nicht unbedingt notwendige Daten auf das Laufwerk schreiben zu lassen...
Im Großen und Ganzen hat das ganze Prozedere also gewisse Vorteile und damit ist es eine Optimierung :p
 
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