OS-Optimierungen für Flash-SSDs

Würde es nicht reichen nur ein Haus vorne abzutragen und es ganz hinten wieder aufzubauen? :d

Wo finde ich den genaue Anleitungen für Alignment und nachträgliche Änderungen?
Schade, daß man sowas nicht im ersten Post findet :(
 
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Wo finde ich den genaue Anleitungen für Alignment und nachträgliche Änderungen?
vergiss das alte Zeug. Ich finds auch nicht auf die schnelle.

Ich werd mich mal an eine bebilderte Anleitung machen, die Acronis TrueImage 2010 nutzt. Damit sollte man noch den geringsten Aufwand haben, falls es hinhaut.
Allerdings läufts dabei auf einer Sicherung der Partition mit einer nachfolgenden Zurückspielung der Sicherung raus.

Das kann aber noch ein paar Tage dauern.

ok, hier ist das Vorgehen, das ich gemeint hab:Klick


ciao Tom
 
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ich glaub, diese Anleitung hab ich so oder so ähnlich hier schon mehr als 5mal im Thread geschrieben:
1. Partition(en) mit Acronis True Image Home 2010 sichern (Vorgänger-Versionen sind dafür nicht zu gebrauchen)
2. alle Partitionen löschen
3. Alignment neu einstellen und Partition(en) erstellen
4. Partition formatieren
5. Partition(en) mit Acronis True Image Home 2010 wiederherstellen
fertig :xmas:

edit: das andere Vorgehen scheint ohne Acronis zu funktionieren, finde ich aber enorm umständlich...
 
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Zu Punkt 5:
Oben wurde doch geschrieben, daß man nicht formatieren sollte!?
Wenn doch mit was?

Normal sollte es reichen einfach das Image draufzubügeln.


@ Dampfkanes

Die Anleitung peile ich nicht richtig. Erst paar MB zurück, dann wieder 1 MB vor!?
 
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Die Anleitung peile ich nicht richtig. Erst paar MB zurück, dann wieder 1 MB vor!?
ja, anscheinend kann man nicht direkt auf 1 MB gehen.
Ich habs nie probiert. Mir war es zu aufwendig. Ich hab dann mein Ultradrive (SSD fürs Zweit-O/S) einfach mit 31 Kbyte benutzt.
 
31 kb ist das Offset, das XP automatisch bei der Initialisierung eines Laufwerks benutzt. Ist für SSDs allerdings problematisch - außer man hat ne SSD, die eine Eraseblockgröße von 1 KB da 31 ne Primzahl ist... Wenn man die SSD falsch aligned (also Offset ist nicht ein Vielfaches der Eraseblockgröße, optimaler Weise ist der Faktor 1) sinkt die Lebenserwartung. [Links dafür in den SSD-Threads hier im Forum]
Wieso sollte man es nicht formatieren? Damit ändert man nichts an dem Alignement, beschreibt die SSD nicht... Gibt also keinen Grund es nicht zu tun :xmas:
Nimm die Datenträgerverwaltung von Windows oder diskpart, oder ein sonstiges Tool deiner Wahl (natürlich Schnellformatierung wählen;))
 
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Ich hab gelsesen, daß die meisten SSD´s eine Eraseblockgröße von 16MB haben (MTRON zb nur 2MB). Was braucht man da von ein Alignment?

Oben wurde geschrieben, daß man NICHT mit W7 formatieren sollte, warum jetzt doch?
 
16 MB? Das halt ich für ein Gerücht - es kommt nicht von ungefähr, dass Win7/Vista ein Alignment von 1024 KB verwenden, die allermeisten SSDs werden also eine Eraseblockgröße von weniger als 1024 KB verwenden...
Das Offset=Alignment (=Platz vor der ersten Partition auf einem Datenträger, in dem der MBR/GTP platziert wird) muss ein vielfaches der Eraseblockgröße sein, optimal ist natürlich der Faktor 1 (unter anderem aus Platzgründen). [warum? weil die SSD ansonsten ungünstig beschrieben wird und die Wear-Levelling-Funktionen der SSD nicht optimal arbeiten können]

Oben wurde geschrieben, dass man während der Installation von Win7/Vista/XP/whatever keine 1. Partition auf der SSD neu erstellen soll, da man sich damit ein vorher eingestelltes Alignment kaputt macht (Win7/Vista verwenden hier 1024KB, Win XP 31 KB). Es wurde nirgends geschrieben, dass man nicht formatieren soll. Wenn doch ist das falsch, weil es dafür keinen Grund gibt:
Eine Partition verändert man durch Partitionieren (physikalische und logische Einteilung des Speichermediums in zusammenhängende Strukturen),
ein Dateisystem verändert man durch Formatieren (die logische Einteilung der Partitionsstruktur mit einem Dateisystem durch eine Software).
Mittels einer Formatierung kannst du an der Partitionsstruktur nichts verändern, alos auch nichts kaputt machen. Insofern is es also absoluter Humbug zu behaupten, man soll nicht formatieren - für weitere Informationen darfst du gerne auch bei Wikipedia mal unter dem Begriff Formatieren nachlesen...

Man kann den Punkt 4 aus meiner Beschreibung oben allerdings auch einfach weglassen, da der Rücktransfer mittels Acronis sowieso ein formatiertes Betriebssystem ergibt ;)
 
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Die Leute der Firma EasyCo. müssen es ja wissen. Die haben das Programm "MFT" für SSD´s programmiert.

2048 Mtron, Samsung, Sandisk, and Intel
8192 MyDigitalSSD, OCZ Core 2 (or v2)
16384 Ridata, Transcend, SuperTalent, Patriot, OCZ Core 1
 
@Intel-User
die Info ist mir zu Allgemein gehalten.
Alleine OCZ und Supertalent hatten vor den Indilinx-SSDs welche mit Jmicron-Controller.
Dieser führte beim Schreiben öfter mal zu Systemhängern. Dem würde ich die 16 Mbyte noch am ehesten zutrauen.
Bei Indilinx ist der Eraseblock sicher nicht so groß.
 
Wie groß isser den nun? Bitte nur Beweise. Am besten Links von SSD-Herstellern.
Oder gibt es irgendwie Möglichkeiten diese Blockgröße herauszubekommen.
 
Wie groß isser den nun?
um welche SSD gehts überhaupt?

hier hab ich dann noch eine etwas genauere Auflistung von EasyCo gefunden.
Wie vermutet gehts bei den 16 Mbyte um Jmicron.

allerdings hört sich das:
Specifically, we have discovered that the best value for drives that use the JMicron controller chip
(generally: OCZ, Ridata, SuperTalent, Transcend, Patriot, and some fourty or fifty other manufacturers),
the best performing value is 16384 (or 16MB).
für mich eher so an, als hätten sie dies durch Probieren rausgefunden.
 
SSD Installation WinXP richtige Vorgehensweise

Vorab ein großes Danke an alle für die ausführliche Hilfestellung! :bigok:

Ich plane eine Intel X25-M G2 Postville mit 80GB zu kaufen und vorerst mit WinXP (testweise Win98SE) zu betreiben. Kann ich dazu für alle Betriebssysteme vor Vista folgende Vorgehensweise anwenden?

0) Firmwareupdate für Intel SSD durchführen (nur falls gewünscht oder erforderlich)
1) Im BIOS auf AHCI umstellen
2) Mit der Setuproutine von Win7 RC die SSD vollständig partitionieren, danach abbrechen
3) WinXP normal installieren
4) Intel Matrix Storage Manager (IMSM) installieren
5) Intel SSD Toolbox installieren

Wie kann diese Liste sinnvoll ergänzt bzw. gekürzt werden? Gibt es sonst weitere Punkte, die dringend beachtet werden müssen?

Danke für Eure Antworten!
 
um welche SSD gehts überhaupt?

hier hab ich dann noch eine etwas genauere Auflistung von EasyCo gefunden.
Wie vermutet gehts bei den 16 Mbyte um Jmicron.

allerdings hört sich das:

für mich eher so an, als hätten sie dies durch Probieren rausgefunden.

Es geht um eine ST ME (MLC).
Ich wüße das auch gerne von anderen SSD´s

Ich fürchte, daß keiner so genau weiß wie groß die Blöcke sind.
 
@ Intel-User: Hm... Leute, die Ahnung von der Materie haben wissen es sehr wohl :p Auch du kannst herausfinden, wie groß das Alignment deiner SSD ist - im Selbstversuch. Ich habs damals mit meiner Intel gemacht. Suche dir morgen mal die genaue Anleitung raus (Ist hier im Thread ganz am Anfang von nem Insider gepostet worden), ist schon ein wenig Arbeit es herauszufinden. Allgemeinen Hinweisen würde ich keinen Glauben schenken wie Dampfkanes schon gesagt hat.

@ Haubi:
0) Firmwareupdate für Intel SSD durchführen (nur falls gewünscht oder erforderlich)
-> nur erforderlich, wenn die Firmware nicht die Version "2CV102HA" oder die aktuelle ist (musst mal im Intel-Thread nachgucken, weiß ich jetzt nicht auswendig) [gibt keinen Unterschied zwischen der 2CV102HA und der aktuellen, bei der aktuellen wurde nur die Installationsroutine von Intel geändert, weil es Probleme mit Win 7 64bit Versionen gegeben hatte.
1) Im BIOS auf AHCI umstellen
-> jepp, wichtig für die 4K-Lese/Schreibwerte
2) Mit der Setuproutine von Win7 RC die SSD vollständig partitionieren, danach abbrechen
-> Ist eigentlich in Ordnung (Offset=1024kb), wenn du sie allerdings perfekt einstellen möchtest (Offset=128kb) machst du folgendes:
Du öffnest das CMD fenster und gibst diskpart ein.
Dort gibst du
"List disk" ein
eine Liste mit deinen Laufwerken erscheint. Such dir deine SSD raus. Merke ihre Nummer( = X).
Dann gib "select disk X" ein
überprüfe ob du nicht doch eine Partition auf der SSD hast indem du
"list partition" eingibst. Wenn keine Partition vorhanden ist
"create partition primary size=YYYYY align=128" (YYYYY = Größe der partition in MB)
danach gib "active" ein
Schließe diskpart.
3-5) sind ok
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine hypothetische Frage:

Wenn ich mit Hilfe von Diskpart eine kleine Partition, sagen wir, 4 MB, mit dem richtigen Alignment am Anfang der SSD einrichte, die Partition dann verstecke und danach normal eine Windows-XP Installation oder eine Image-Wiederherstellung auf eine dahinterliegende Partition vornehme, dann müsste das Alignment doch weiterhin stimmen, oder?

Konkret könnte ich dann ja auf diese kleine Partition einen Bootmanager einrichten, sowie ein Imaging-Tool, um die 4 MB auch effektiv zu nutzen.
 
jap, kannst du machen. Jede Partition nach der ersten hat automatisch das Alignment der ersten Partition.
Ob das mit den 4MB sinnvoll ist musst du wohl selbst entscheiden ;-)
 
Hat jemand mal nen Rat.
Hab mir ne schöne Ramdisk mit 4.7 GB eingerichtet, pagefile.sys draufumgeleitet, hat auch jetzt ne zeitlang ohne jedes Problem funktioniert. Aber jetzt stell ich plötzlich fest
das "pagefile.sys" wieder auf "C:\" (SSD) geschrieben wird. Das wollte ich ja aber vermeiden! Jemand ne Idee woran es liegen könnte?
Hatte nix verändert, und in den Einstellungen wird auch immer noch nur die RAMDISK als position für die Auslagerungsdatei angezeigt!
Hab auch schon an den größen gespielt. Ohne Erfolg.
Wen ich die größen änder erscheint zwar ein pagefile.sys auf der RAMDISK, zusätzlich zu der auf C:\, ist aber nach dem reboot weg!

ps. Noch nen TIPP um die Write-Vorgänge auf der SSD zu minimiren, den PAPIERKORB anweisen Dateien "SOFORT" zu löschen. Wieviel es bringt weis ich nicht aber ein paar bits werden es schon sein :d
 
Den Dialog vom Löschen mit gedrückter linker Shift-Taste bestätigen umgeht den Papierkorb.
 
@ Intel-User:
Die Anleitung findest du in diesem Post, alle benötigten Dateien hier.

Hi,

Ich habe eine X25-M, 80 GB auf der Windows und Linux laufen soll.
Angeblich hat die Intel ein Erase Block von 2048 KB , mit IOMETER kann ich das nicht wirklich beweisen weil jede "response time" sich egal zu welcher Blockgrösse verdoppelt ( 64KB - 32MB )
Egal, ich habe mit diskpart eine partition erstellt "create partition primary size=35000 align=2048.

Meine Frage ist nun: wenn ich unter Linux weitere Partition erstelle sollte doch für jede Partition das Alignment passen !?

meine P.Table sieht so aus:

fdisk -lu /dev/sda

Platte /dev/sda: 80.0 GByte, 80026361856 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 9729 Zylinder, zusammen 156301488 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Disk identifier: 0x09b22280

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 * 4096 73732095 36864000 7 HPFS/NTFS
Partition 1 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda2 73735519 74127138 195810 83 Linux
Partition 2 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda3 74127139 120129434 23001148 83 Linux
Partition 3 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda4 120129435 128131536 4001051 82 Linux Swap / Solaris
Partition 4 endet nicht an einer Zylindergrenze.


Danke
 
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Hm... also bei Linux muss ich leider passen, sry - da wendest du dich am besten an antiram, der ist hier das Linux-Freak :xmas: (er hat im übrigen auch die Testdatei für iometer geschrieben ;))
Davon mal abgesehen kann da irgendwas bei dir nicht stimmen. Ich hab den Test selbst laufen gelassen (ergebnisse sind hier im thread irgendwo gepostet) und als Eraseblockgröße 128kb ermittelt, die Werte sind zwar nicht alle 100%ig das doppelte der vorhergehenden, aber das schiebe ich mal getrost auf die Realbedingungen, unter denen der Test lief. Und gemäß der Theorie kannst du auch keine Nachteile bei einem Alignment haben, das ein vielfaches der Eraseblockgröße groß ist - wobei ich hierfür allerdings noch nirgendwo eine fundierte Begründung gefunden habe...
Naja, wie gesagt, hier muss dir jemand weiterhelfen, der sich mit Linux auskennt...

edit: kann man fdisk auch unter windows laufen lassen (dann könnte ich mir meine Partitionen mal angucken...)
 
Zuletzt bearbeitet:
jap, kannst du machen. Jede Partition nach der ersten hat automatisch das Alignment der ersten Partition.
Ob das mit den 4MB sinnvoll ist musst du wohl selbst entscheiden ;-)

Klasse, danke für diese Antwort!

Für mich macht das auf jeden Fall Sinn, denn ich nutze sehr oft Image-Programme, idealerweise sogar auf Dos-Basis. Die machen dann nicht mehr das Alignment kaputt und liegen dann mitsamt Bootmanager auf der Mini-Partition in einem kleinen DOS. Finde ich ziemlich praktisch ;)
 
Brauche auch mal Rat!
Versuche schon seit Wochen mich zum SSD-Kauf durchzuringen und gerade zuckt der Zeigefinger dauernd über dem Bestellbutton rum :coolblue:

Nun weiß ich aber nicht ob eine 256GB Supertalent oder 2 160GB Postvilles bestellen soll die ich dann im Raid0 laufen lasse?!

Was würdet ihr empfehlen?

Edit: Funktioniert TRIM bei den Intels eigentlich auch bei nem Raid?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hab mir eine Corsair X64 gegönnt - hab irgendwo gelesen das man ~10-15% unpartioniert lassen soll?! - Hab ~10GB unpartioniert lassen - Ist das ok?
 
Das bringt dir nur dann etwas, wenn deine SSD kein TRIM unterstützt oder du in einer Lage bist, in der du kein TRIM nutzen kannst (wenn du bspw. eine Vollverschlüsselung nutzt oder auf einem nicht TRIM-fähigem OS wie Mac operierst).
 
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