@heinwi
Das Thema (Alignment) kam afaik mit den SSDs auf, die einen Jmicron-Controller (JMF602?) hatten (steinigt mich nicht für die Aussage, zu der Zeit waren eigentlich viele MLC-SSDs nicht für ein OS zu gebrauchen).
Bei diesen SSDs konnten Schreibzugriffe zu Systemhängern (Rechner reagiert für 1-2 Sekunden nicht) führen.
Hieran war zum Teil auch das durch WinXp eingestellte Alignment schuld bzw. mit dem richtigen Alignment waren die Probleme nicht mehr so groß.
Die Schreibleistung müsste dann ingesamt auch etwas schlechter gewesen sein als mit passendem Alignment.
Bei Mtron-SSDs aus der Zeit oder den aktuellen wie Indilinx Barefoot, Intel und Co merkt man heutzutage höchstens einen kleinen Unterschied in Benchmarks. Zu Systemhängern führt ein falsches Alignment nicht mehr.
Theoretisch nutzen sich die Zellen bei unpassendem Alignment stärker ab.
Ob es wirklich so viel ausmacht, muss wohl die Zeit zeigen.
Trotzdem dürfte dies noch der Hauptbeweggrund für so manchen sein, das Alignment ändern zu wollen.
Als ich keinen praktikablen Weg zur Änderung hatte, hab ich es (31 Kbyte) bei meinem Ultradrive ME einfach so gelassen. Nachdem Acronis TruImage mit der 2010-Version besser funktioniert, hab ich es dann halt geändert.
Edit
auch auf die Gefahr hin, dass das hier falsch ist (berichtigt mich einfach, wenn es so ist):
Üblicherweise sind heutzutage die Zuordnungseinheiten bei der Formatierung 4 Kbyte groß.
Deshalb werden vom OS auch immer wenigstens 4 Kbyte geschrieben.
Passt diese Einteilung der Formatierung aufgrund einer falsch ausgerichteten Partition nicht zu der physikalischen Unterteilung einer SSD, dann werden bei Schreibvorgängen mehr Zellen genutzt als eigentlich notwendig.
Hier ein Bild zur Erläuterung:
Die Blockgröße einer SSD ist momentan noch deutlich größer als die 16 Kbyte in meinem Beispiel. Hätte ich mehr genommen, dann wäre ich aber mit dem Zeichnen wahrscheinlich noch nicht fertig.
ciao Tom