[Übersicht] PGA AM4 Mainboard VRM Liste

Es gibt mehr Kriterien für VRMs als maximale Ausgangsstromstärke. ;)
 
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4,2 GHz hab ich egtl noch nie wirklich für 'home use' gesehen.. 4,0 eher :X
 
Hallo!
Ich bin auch gerade dabei mir meinen in die Gänge gekommenen 8350 gegen Ryzen zu tauschen. Meine Config sieht derweil wie folgt aus:
- Asus B350 Prime Plus
- R5 1600
- Ram: Geil Evo X 3200 (Samsung B-die) (für 115€ bekommen :eek:)
- Kühler: Noctua NH-D14

Beim Board bin ich mir eben nicht 100% sicher, hab mir den Thread durchgelesen und generell scheint man ja ganz zufrieden zu sein damit. Ich möchte den R5 1600 auf 1600X-Niveau bringen, das wird sich locker ausgehen nehm ich an? Die VRM-Temps sind doch, gerade im Vergleich mit anderen Boards, eh noch gut "im Rahmen", zumindest für die Größe der KK. Gehäuse ist ein R5, Luftstrom sollte ausreichend vorhanden sein.
Was meint ihr, lohnt es sich noch auf das neue Strix B350 zu warten? Momentan ist es ja noch nicht mal gelistet und wird vermutlich anfangs doch noch etwas teuer sein: https://www.proshop.de/Mainboard/ASUS-ROG-STRIX-B350-F-GAMING-Mainboard-AMD-B350-AMD-AM4-socket-DDR4-RAM-ATX-/2592994?utm_source=geizhals&utm_medium=cpc&utm_campaign=pricesite
Für knappe 86€ ist das B350 Prime Plus ja schon fast ein No-brainer...
 
Würde mir da keinen Kopf machen. Wenn das VRM Design nicht wirklich unter aller Kanone ist, dann limitieren eh normal die CPUs vorher..
 
Eben, das Design ist für den Powerdraw ja mehr als ausreichend, ich denke das Prime Plus wirds werden, ein paar Tage warte ich noch, vllt tut sich ja was mit dem Strix B350... Mal schauen. Bezüglich CPU-Temp: Bei den non-X Ryzen gibts kein 20C° Offset, richtig?
 
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kommt man beim 350 Prime auf 74,79€ ohne Versand.

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Ob da nicht besser fährt wenn man sich das Asus 370 Pro besorgt z.b. kostet das MSI 350 Carbon auch schon gut 130€.

Hey, fettes Danke! Das ist echt ein Schnapper, mit 3€ Versand immer noch unter 80€. Für das Board top. Da kann man jedem Untentschlossenem nur raten: zuschlagen solange das OC nicht an die Spitze getrieben werden soll.
 
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Also FÜR Mich hat es sich gelohnt aufs X370 von Asus zu gehen. Ich hatte das 350 ausschließlich wegen PCI in der wahl - ein Slot wäre weg wegen der Graka und im anderen wäre die XFI gelandet. Beim X370 gefällt mir der Soundausgang ziemlich gut, die X-Fi ist Geschichte. Außerdem ist einfach noch etwas Luft. Warm ist das eine, wenn ich Sommer vor der Hütte sitze will ich aber nicht noch näher an die Grenzen gehen.
 
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Ob da nicht besser fährt wenn man sich das Asus 370 Pro besorgt z.b. kostet das MSI 350 Carbon auch schon gut 130€.
ich hab mir auch die 13€ rabatt und das b350 geholt. super dass es noch einen PCI slot weit unter der graka hat :)
die 13€ gleich in den expressversand gesteckt :d

interessant dass die empfohlene ram konfig slot A2 und B2 sind
 
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interessant dass die empfohlene ram konfig slot A2 und B2 sind

Das scheint bei den meisten AM4 Mainboards so zu sein, ist wohl ne Macke des Chipsatzes oder des Memory Controllers.


Bezüglich der Mainboards mit identischem VRM ist zu beachten, das VRM nicht das einzige ist, was ne Rolle spielt, nur sind VRM einfach zu bewerten. Z.B. wie gut die Platine selbst ist, d.h. wieviel Kupfer verbaut wurde. Mehr Kupfer in den Leitungen bedeutet weniger Widerstand was wiederum besseres Overclocking bedeuten kann. Das kannst du allerdings nur testen, wenn du mehrere Boards hast und die dann ausmisst unter Last.
 
Das scheint bei den meisten AM4 Mainboards so zu sein, ist wohl ne Macke des Chipsatzes oder des Memory Controllers.

Ist nicht AMD-spezifisch, bei meinem Z270 Carbon wird auch A2 und B2 empfohlen. Habe gelesen, dass dies empfohlen wird, weil die 2. Slots Abschlusswiderstände drin haben und somit evtl. die Spannung besser gehalten wird - das ist aber nur Forenwissen und ich kann nicht beurteilen, ob's wirklich stimmt.
 
Bilder vom B350-F Gaming: Trên tay bo mạch chủ ASUS STRIX B350F GAMING
Doch nichts wirklich neues für den B350 FCH, was die VRMs angeht.
Dürfte genau das gleiche Design wie auf dem Prime B350-Plus sein, nur dass hier noch die SoC Phasen per Doppler gedoppelt werden.

Das X370-F Gaming ist dann wahrscheinlich = Prime X370-Pro
 
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Super informativer Thread, vielen Dank dafür!

Ich stehe momentan vor der Wahl eines Mainboards für einen Ryzen 1600. Geplant ist eine Nutzungszeit von 3-4 Jahren mit einer Übertaktung im gesunden Rahmen (sagen wir <= 1.35V). Anschließend wäre dann ein Wechsel auf einen 7nm 8-Kern Ryzen eingeplant.
Die Wahl eines Mainboards fällt mir ausgesprochen schwer. Eigentlich wollte ich unter 100€ bleiben, das scheint aber nur bedingt möglich zu sein. Wichtig wären mir auf jeden Fall anständige VRMs, da das Board einige Jahre laufen soll.

Momentan stehen zur Auswahl:
Asus Prime B350 Plus 87,99€
Asus X370-Pro (hier scheint es aber doch noch relativ viele Probleme mit dem Bios zu geben?) 145,99€
MSI X370 Gaming Pro 142,90€ (mit Spiel und Maus im Wert von ~ 40€)
MSI X370 SLI Plus 143,66€ (mit Spiel im Wert von ~25€)
MSI B350 Tomahawk 111,89€ (inkl. Maus im Wert von ~15€)

Die Zugaben der MSI Boards machen die Entscheidung nicht leichter. Sind die VRM des Asus X370-Pro wesentlich besser als die der anderen aufgeführten Mainboards bzw. rechtfertigen diese den Aufpreis zu den MSI X370 Boards (angenommen ich verkaufe die Beigaben zum oben stehenden Wert)?
 
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Super informativer Thread, vielen Dank dafür!

Ich stehe momentan vor der Wahl eines Mainboards für einen Ryzen 1600. Geplant ist eine Nutzungszeit von 3-4 Jahren mit einer Übertaktung im gesunden Rahmen (sagen wir <= 1.35V). Anschließend wäre dann ein Wechsel auf einen 7nm 8-Kern Ryzen eingeplant.
Die Wahl eines Mainboards fällt mir ausgesprochen schwer. Eigentlich wollte ich unter 100€ bleiben, das scheint aber nur bedingt möglich zu sein. Wichtig wären mir auf jeden Fall anständige VRMs, da das Board einige Jahre laufen soll.

Momentan stehen zur Auswahl:
Asus Prime B350 Plus 87,99€
Asus X370-Pro (hier scheint es aber doch noch relativ viele Probleme mit dem Bios zu geben?) 145,99€
MSI X370 Gaming Pro 142,90€ (mit Spiel und Maus im Wert von ~ 40€)
MSI X370 SLI Plus 143,66€ (mit Spiel im Wert von ~25€)
MSI B350 Tomahawk 111,89€ (inkl. Maus im Wert von ~15€)

Die Zugaben der MSI Boards machen die Entscheidung nicht leichter. Sind die VRM des Asus X370-Pro wesentlich besser als die der anderen aufgeführten Mainboards bzw. rechtfertigen diese den Aufpreis zu den MSI X370 Boards (angenommen ich verkaufe die Beigaben zum oben stehenden Wert)?

Ja sind sie ! Das wurde hier auch mehrfach diskutiert bzw. beratschlagt :) Ich verkaufe mein Board (Asus X370-Pro) für 100€, günstiger kommst du kaum weg im Vergleich zu den von Dir augelisteten Boards.
 
Ja sind sie ! Das wurde hier auch mehrfach diskutiert bzw. beratschlagt :) Ich verkaufe mein Board (Asus X370-Pro) für 100€, günstiger kommst du kaum weg im Vergleich zu den von Dir augelisteten Boards.

Klingt nicht uninteressant. Darf man Fragen, warum du das Board abgibst?
 
Hallo nochmal.

Folgende Situation: Ich und mein Kumpel haben beide einen Ryzen 7 1700. Testweise habe ich meinen auf 3,7Ghz übertaktet, so wie er seinen betreibt (normal habe ich 3,6Ghz bei 1,136-1,152V Full Load und 1,184V Idle). Interessant ist jetzt, das seine 3,7Ghz mit knappen 1,2V bereits erreicht werden (kurze Schwankungen auf 1,192V, Spannung steht im Bios auf "Auto"), während meine 3,7Ghz erst mit 1,232V (Prime95 1344 FFT 1-2Stunden stabil) möglich werden (Spannungen ausgelesen mit CPU Z). Er hat ein MSI X370 Gaming Pro Carbon, ich habe ein Asrock AB350 Pro4. Nun meine Frage: Sind diese 32mV Unterschied eine direkte Konsequenz der VRM der Mainboards (3 Phasen vs 4 Phasen + digitalem Controller) oder sind es die Chips selbst? Ich habe leider keine Möglichkeit, es mit einem anderen Board gegenzutesten.
 
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Das kann auch mit am Board liegen, aber generell würde ich 0,03-0,04 V Differenz als Varianz der Chipgüte einstufen. Tauscht doch mal die CPUs und schau, wie es sich dann verhält.
 
Das sind völlig normale Schwankungen zwischen DIEs, Mainboard kann mit reinspielen muss aber nicht
 
Sehr interessanter Thread.
Ich habe mal versucht mich einzulesen und das meiste nachzuvollziehen, aber es ist doch recht schwierig, daher habe ich noch einmal ein paar Grundsätzliche Fragen.
Kann man sagen, dass die Anzahl "echter" Phasen eine gewissen Aussage dafür ist, wie "sauber" der Strom ist und wie schnell Schwankungen ausgeglichen werden können und die gesamtanzahl Phasen, egal ob "echt", "gedoppelt" oder nur mit mehr Bauteilen, eine Tendenz erkennen lässt wie gut das Board mit großen Strömen umgehen kann? Also z.B. wie heiss es beim Ünertakten wird?

Werden mit der SoC VCC auch die PCIe-Slots und die ganzen USB-Ports mit Strom versorgt? Dann wäre die Seite keinesfalls zu vernachlässigen, aber wahrscheinlich treten dort nicht so extreme Schwankungen, in so kurzer Zeit auf wie bei der CPU.
Hier scheinen mir 2 echte Phasen ohne jegliche Doppler, wie bei den kleinen ASUS und den MSI doch sehr sparsam gewählt.
 
Je höher die (echte) Phasenanzahl, umso sauberer, genauer und stabiler kann die Spannung geregelt werden. Die maximale Current-Kapazität, die ein bestimmtes VRM liefern kann, liegt an Low- und High-Side Mosfets (gibt schlechtere und bessere, je nachdem, was die Hersteller verbauen) und ob gedoppelt wurde oder nicht. Grundsätzlich gilt aber folgendes: Je mehr Phasen du hast, ob gedoppelt oder nicht, umso größer ist die Oberfläche, damit die Hitzeabgabe und das VRM läuft kühler, was wiederum in einer höheren maximalen Stromstärke resultiert.

Das SoC VRM ist nur für CPU interne Dinge wie IMC (Speichercontroller) und evtl. noch für die Steuerung der USB3.0 Ports zuständig. Darüber hinaus ist es noch wichtig für Ram OC. Allerdings zieht SoC fast gar nichts an Leistung.
 
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Und wie bekommen die PCIe-Slots den Strom?
Laut Spezifikation darf eine Karte dort auch 75W ziehen und die RX480 hat am Anfang doch sogar deutlich mehr daraus gezogen.
10 belegte USB-Ports können auch schon mal weit über 100W verbraten und damit mehr als die CPU oder werden die Leitungen einfach direkt vom Netzteil, bzw Netzteilstecker, zu den Ports geführt und das Board regelt da nichts?

Danke schon mal für die Erklärungen.
 
Vielen Dank.
Noch was zu den Mosfets.
Es ist ja eh schon schwer dafür Datenblätter zu finden, aber woran erkenne ich ob die was taugen oder nicht? Die bei Asrock verwendeten PZ0903BK oder SM4337, bzw PK618BA oder SM4336 wurden hier eher kritisch gesehen, aber bei verschiedenen Mainboardtests wurden sie sogar gelobt. Die von MSI verwendeten PK616BA und PK632BA bei Tests der selben Seite hingegen als nicht so optimal dargestellt.
Wobei es dann immer um die Temps ging und die hängen ja auch wesendlich vom Kühlkörper ab.
 
Kann man sagen, dass die Anzahl "echter" Phasen eine gewissen Aussage dafür ist, wie "sauber" der Strom ist und wie schnell Schwankungen ausgeglichen werden können und die gesamtanzahl Phasen, egal ob "echt", "gedoppelt" oder nur mit mehr Bauteilen, eine Tendenz erkennen lässt wie gut das Board mit großen Strömen umgehen kann?

Das ist gar nicht so schlecht, ja. :)

Hier scheinen mir 2 echte Phasen ohne jegliche Doppler, wie bei den kleinen ASUS und den MSI doch sehr sparsam gewählt.

Reicht tatsächlich nach Erfahrungsberichten locker aus. Interessant wird der SoC Bereich erst, wenn noch Grafikprozessoren mit auf dem Die landen.

Die maximale Current-Kapazität, die ein bestimmtes VRM liefern kann, liegt an Low- und High-Side Mosfets (gibt schlechtere und bessere, je nachdem, was die Hersteller verbauen) und ob gedoppelt wurde oder nicht.

In aller Regel deutlich eher am Sättigungsstrom der Spule, dieser ist immer <=60A.
Wenn dann die lowside 120A drücken kann, bringt's auch nichts - denn der lowside FET ist nur der Leiter, der die Selbstinduktion der Spule zulässt, aus der letzten Endes die Energie hinter dem Wandler kommt.

10 belegte USB-Ports können auch schon mal weit über 100W verbraten und damit mehr als die CPU oder werden die Leitungen einfach direkt vom Netzteil, bzw Netzteilstecker, zu den Ports geführt und das Board regelt da nichts?

Da muss nichts mehr geregelt werden, USB ist ein Standard der ausschließlich für eine +5V Spannungsversorgung spezifiziert ist. Und diese liefert das Netzteil direkt.
Nur die Logik übernimmt der Controller in der CPU.

Es ist ja eh schon schwer dafür Datenblätter zu finden, aber woran erkenne ich ob die was taugen oder nicht?

Maximale Stromstärke bei entsprechend realisitischen Temperaturen in Abhängigkeit zum "thermischen Limit" - also ob der IC überhaupt noch die Verlustleistung (Power Dissipation / P[SUB]D[/SUB]) stemmen kann.
Und das bringt einen dann gleich weiter zur Effizienz, die lässt sich grob mit Rise- und Fall-Time und dem R[SUB]DS[SUB](on)[/SUB][/SUB] berechnen. Formeln dazu im Guide. Klar gibt's daneben noch weitere Verluste, diese sind aber im Verhältnis gering und machen ordentlich Arbeit bei der Berechnung.

Allgemeine Tendenzen: Für die lowside ist ein niedriger Widerstand im durchgeschalteten Zustand (R[SUB]DS[SUB](on)[/SUB][/SUB]) wichtig, da der lowside Switch etwa 90% einer Periode geöffnet ist.
Der highside Schalter dann nur etwa 10%, entsprechend sind hier also Schaltverluste relevanter, sprich niedrige Rise- und Fall-Times.
Die Rise- und Fall-Times von der lowside sollten natürlich auch niedrig sein, die Anzahl der Schaltvorgänge für beide FETs sind natürlich gleich.

Die bei Asrock verwendeten PZ0903BK oder SM4337, bzw PK618BA oder SM4336 wurden hier eher kritisch gesehen,[...]

Wurden sie? Vielleicht im Vergleich zu den NexFETs auf dem X370-Pro zum gleichen Preis wie das X370 K4 und ich habe darüber gejammert, dass zum PZ0903 ein Datenblatt fehlt.
Gegen die Sinopower SMs auf B350 Boards gibt's aber nichts einzuwenden.

Die von MSI verwendeten PK616BA und PK632BA bei Tests der selben Seite hingegen als nicht so optimal dargestellt.

Von welcher Seite sprechen wir hier denn?
Die Kombination ist im Setup von MSI mit vier Phasen jedenfalls eine gute Wahl, die lowside ist geschaltet sehr effizient und da's nur vier Phasen sind, fallen die hohen Schaltzeiten der highside wenig ins Gewicht und machen die Bretter so - für B350 - sehr effizient.

Wobei es dann immer um die Temps ging und die hängen ja auch wesendlich vom Kühlkörper ab.

Genau, ein sehr tragender Faktor.
Siehe ASUS B350 Plus und Gigabyte B350 Gaming 3. Die FETs nehmen sich nichts, ebenso die Konfiguration nicht - trotzdem überhitzt das Gigabyte Board im Test von PCGH massiv, wobei das ASUS noch im grünen Bereich bleibt.
Deswegen sind das hier ohne solche praktischen Tests nur Tendenzen, denn die Effektivität eines Kühlkörpers kann man von diesem Standpunkt aus nur beschränkt einschätzen.
 
Alles was bisher gesagt wurde ist richtig, allerdings kommt es auch stark auf die Verwendeten Kombi aus Spule, Kondensator und Mosfet an. Wenn du jetzt 8 Phasen mit 8 Mosefets hast, die allerdings einen geringen Wirkungsgrad haben und vll. auch eine kleinere Oberfläche, kommt man mit 4 Phasen mit sehr guten Mosfets auch leicht auf geringere Temperaturen. Ähnliches gilt für die Sauberkeit des Stroms.

Dann darf auch wie erwähnt der Einfluss des PCB und des BIOS nicht vernachlässigt werden.

Bei guten OC-Boards kommen in der Praxis meist 8 Phasen oder mehr zum Einsatz, das heisst aber nicht, dass jedes davon generell besser als ein gutes mit 4 Phasen ist.

Primär gehts dir ja um OC bzw. dass alles stabil läuft? Da würde ich mich auf Reviews und Nutzererfahrungen stützen und die absolute Phasenzahl außer Acht lassen.
 
Von welcher Seite sprechen wir hier denn?
Die Kombination ist im Setup von MSI mit vier Phasen jedenfalls eine gute Wahl, die lowside ist geschaltet sehr effizient und da's nur vier Phasen sind, fallen die hohen Schaltzeiten der highside wenig ins Gewicht und machen die Bretter so - für B350 - sehr effizient.

Die Seite war Tweaktown. Hier mal aus dem Fazit zum Test des MSI X370 Gaming Pro Carbon:
VRM Quality vs. Price
: At this price point we did expect slightly better VRM quality. I will say that the VRM does get the job done, I can easily overclock to 4GHz, but I would have some active airflow in the VRM area for 24/7 full load use.

MSI X370 GAMING PRO CARBON Motherboard Review

Auf der selben Seite zum Test des X370 Krait Gaming:
"VRM Could Be Better
: At this price point you can't really have it all, and in this case, the VRM is kind of basic compared to more expensive motherboards. Ryzen does not overclock that much over 4GHz, so you should be fine. If you want to ensure VRM longevity, you should ensure there is good airflow around the VRM if you aren't using an air cooler."

MSI X370 Krait Gaming Motherboard Review

Beim Asrock wurde die Kompenntenwahl hingegen gelobt.

Primär gehts dir ja um OC bzw. dass alles stabil läuft? Da würde ich mich auf Reviews und Nutzererfahrungen stützen und die absolute Phasenzahl außer Acht lassen.

Es geht mir vor allem darum, einigermassen die Problematik verstehen zu können, bzw eine grobe Vorstellung zu bekommen. Wenn ein Board für mich in der Ausstatung passt und das Layout mir gefällt, dann kann eine schlechte ARM-BEstückung schon den Ausschlag geben, dass es doch nicht in Frage kommt. Mir fäallen da z.B. die Gigabyte X370 K3 und K5 ein.
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass Boards neu immer relativ gut funktionieren, aber nach Jahren manchmal instabil werden und das waren immer Boards mit schwacher VRM-Ausstattung.
 
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Die Seite war Tweaktown. Hier mal aus dem Fazit zum Test des MSI X370 Gaming Pro Carbon:
[...]

Gut, das ist tatsächlich auch nicht das MSI Board / Design, was hier sonderlich gelobt wird. ;)
Was gelobt wird, sind die "kleinen" mit vier Phasen direkt im Fazit von #1 und das B350 Gaming Pro Carbon - weil es dieses VRM deutlich günstiger bietet und zum B350 FCH bringt. Die B350 Gaming Pro Carbons gab's in letzter Zeit durch Preisfehler mehrmals für ~100€, dafür würde ich das auch auf jeden Fall nehmen.
Das X370 Gaming Pro Carbon ist durch das Prime X370-Pro einfach uninteressant.

Beim Asrock wurde die Kompenntenwahl hingegen gelobt.

Ein Lob habe ich jetzt weder beim X370 K4, noch beim AB350 K4 finden können. Bei letzterem hat Steven ja auch die guten Sinopower FETs bekommen. ;)
 
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