und im gegensatz zu 1360x768 ist das ein großer sprung, schließlich ist das immernoch nur ne breitgezogene 1024er auflösung und das reicht den meisten nicht aus und am fernseher wohl auch nicht, zumindest ist der unterschied heftig zu merken, wenn man entsprechende hardware hat die auch die auflösung flüssig wiedergeben kann..
Der Sprung ist erstaunlich klein - bei 37" sowieso. Der Amoi ist sicher an sich kein schlechtes Gerät (wobei ich VA Geräte vorziehen würde), leidet aber wie alle anderen LCD-TVs an seiner Elektronik. Mit *ordentlichem* Scaling und Deinterlacing reicht gutes PAL Material bereits an 720p heran - vorausgesetzt man hat ein entsprechend geeignetes Panel. Hier siehts momentan extrem mager aus und die beiden von mir bereits genannten NECs sind leider entsprechend teuer und damit ein Nischenprodukt.
Bei Zuspielung von HD Content sieht es ähnlich aus. Ich verweise hier noch einmal auf das katastrophale 1080i Deinterlacing *aller* erhältlichen LCD-TVs. Rein prinzipiell halbiert man durch das verwendete BOB die Auflösung - alternativ kommt der Deinterlacer völlig aus dem Tritt und man hat entsprechende Kämme bei Bewegungen.
Der Amoi hat gegenüber den Mittbewerbern aber immerhin den Vorteil in 1080p angesprochen werden zu können. Das ist gut. Allerdings laut meiner Information dort nur @60Hz. Das wiederum ist schlecht, aber leider bei nativer Ansteuerung insgesamt üblich. Im NTSC Land kein Problem, hier allerdings schon.
Damit will ich nun 1920x1080er Geräte nicht generell schlechtmachen. Aber es existiert bei ordentlicher Zuspielung nicht *der* große Unterschied. Läßt man die TV eigene Elektronik ran, verschwimmen die Grenzen sowieso, da die Möglichkeiten (selbst bei HD Material) nicht voll ausgeschöpft werden können.
Für den PC-Betrieb ist die höhere Pixeldichte allerdings wirklich nett, wobei ich selbst nicht unter 100ppi arbeiten würde.
Wissnicht, die muss ich zustimmen, für pal-tv ist ein lcd genauso nutzlos wie meine oma zum fallschirmspringen
Nein defintiv nicht - natürlich ist nichts mehr zu retten, wenn ein Signal kaputtkomprimiert ist, aber gutes SD Material kann unglaublich gut aussehen. Ich persönlich hätte das noch vor wenigen Monaten selbst nicht für möglich gehalten. Was man allerdings bei MM und Co zu sehen bekommt, ist eher abschreckend - keine Frage. Aber wie schon angesprochen. Gute, anamorphe PAL Quelle, entsprechend zugespielt (d.h. ohne dass sich der LCD einmischen kann), führt zu einer der "kleinen" HD Auflösung entsprechendem Bild. Zumindest wenn man von durchschnittlichem 720p Material ausgeht.
kann der nutzen eines hochauflösenden fernsehers nicht abgetan werden, außer man kauft wirklich alle zwei jahre nen neuen.
Natürlich ist ein LCD heute bereits eine gute Entscheidung. Mit einem 1366x768er Gerät fährt man allerdings nicht wirklich schlechter, wenn man ein paar grundsätzliche Dinge beachtet und seine Ansprüche absteckt. Für das Optimum darf man allerdings kein p&p Lösung erwarten. Ich bin nicht generell gegen 1920x1080er Geräte. Die neuen Sonys (46" + 52") versprechen durchaus interessant zu werden. VA Panel, abschaltbarer Overscan und hoffentlich vernünftig implementierte 50Hz Verarbeitung. Allerdings zu einem Preis, bei dem man auch das 46" NEC bekommen würde. Und bei dem hat man bislang ungeschlagene Feintuning Möglichkeiten. Im Gegensatz zu diesem (und seinem kleinen 40" Bruder) wird der Sony aber sicher im Verlauf seiner Lebenszeit noch preislich deutlich attraktiver positioniert werden. Damit hielte man sich ebenfalls die Option offen, bei steigendem Anspruch (und das kommt eigentlich automatisch) auf eine externe Scaling Lösung umzusteigen.
Gruß
Denis