[Sammelthread] PlayStation VR aka Project Morpheus

Vorallem der Preis finde ich vollkommen okay. Wenn man überlegt was einen Oculus vorgerechnet hatwas VR den kosten müsste und das man es im Grunde ja schon subventioniert.
Und nun kommt Sony zum halben Preis mit einem nahezu gleichwertigen Display. Etwas geringere Auflösung dafür anständige RGB Display statt Pentile Matrix.

Wenn Sony das Teil noch auf den Pc bringt würde ich mich freuen. Sony scheint sich wirklich zum PC hin zu öffnen auch Spieletechisch, vielleicht hat man endlich erkannt das alle Exklusivspiele der Welt ein eingefleischten PCler nicht zur Konsole bringt den lieber die Spiele zum PCler bringen.
 
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Kann bis jetzt auch nicht viel negatives über die PSVR berichten. Hab nun alle 3 Headsets hier und die PSVR muss sich vor der Konkurrenz definitiv nicht verstecken. Das Display ist für mich von allen 3 das angenehmste.

Es trägt sich sehr bequem. Der richtige Sitz ist auch schnell gefunden, aufsetzen, kurz ausrichten, Displayeinheit mit dem genialen Mechanismus vor das Gesicht schieben...passt. Kein Vergleich zur Vive. Da hab ich die ersten 2 Stunden mit verbracht mir die "Skibrille" einigermaßen bequem vor das Gesicht zu schnallen. Wirklich glücklich und zufrieden bin ich bis heute nicht, trotz diverser Modifikationen. [emoji6]

Was man als Minuspunkt Werten kann ist das Tracking der Controller. Ist halt nicht so präzise. Vor allem wenn man das der Vive kennt und gewohnt ist. Aber es ist trotzdem ausreichend und ist mir beim zocken nicht negativ aufgefallen. Wenn man die Controller ruhig hält, bewegen sie sich halt minimal vor und zurück. Das einzige was ab und zu stören kann ist, wenn man die "Lichtbälle" vom Move Controller verdeckt und die Kamera den Controller nicht mehr sieht.

Das Tracking vom Headset selber funktioniert bei mir aber bisher tadellos. Keine Probleme oder Abbrüche gehabt.

Was speziell bei meinem Exemplar noch negativ auffällt ist die Verarbeitung am Mechanismus um die Displayeinheit zu verschieben. Der knarzt beim hoch und runter schauen ab und zu. Hört man in ruhigen Passagen trotz Kopfhörer.
 
Heute hatte ich meine erste VR-Erfahrung mit der PSVR (mit DriveClub), erster Eindruck sehr intensives Erlebnis, schon im Menü mit WOW Effekt, wie tief das aussieht. Dann ging das Rennen los und auffällig war gleich die geringe Grafikqualität, die m.M.n. wie grobe PS3 Grafik aussieht (aber nicht so wie PS2 würde ich sagen), aber das Spielgefühl ist schon sehr geil, man fühlt sich tatsächlich reinversetzt. Nach 2, 3 Minuten habe ich vergessen, daß ich im Mediamarkt sitze und ein Mitarbeiter neben mir steht. Die Immersion erstaunlich stark, muß ich schon sagen. Und witzig halt, daß man überall hingucken kann, so habe ich mal zur Seite geguckt und habe mir die Häuser während der Fahrt angeguckt, wie man es auch in real erlebt.

Schwindel stellte sich bei mir relativ schnell ein, allerdings hatte ich das Gefühl, daß es nicht so heftig ist, wie bei Egoshootern, wo der Schwindel aber erst nach 15-20 Minuten kam und dann aber auch blieb und auch stark war.
Denke, daß man sich aber daran gewöhnen kann...

Also mein erstes Statement: besser als ich dachte und Schwindel hält sich sogar für Anfänger eigentlich in Grenzen (wobei das auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich intensiv sein kann.
In Zukunft wird diese Technik mit Sicherheit stark verbessert, so daß man irgendwann mit Top Grafik und Auflösung und völlig ohne Schwindel spielen kann.
 
kann man die PSVR auch, als "Monitor" nehmen ? ich bin viel in hotels unterwegs, und die haben teilweise so röhren Monitor noch :d wäre es möglich damit einfach nur filme und Serien zu gucken ?, wenn ja wie ist die Qualität ?
 
Dann musst du aber auch die ps4 mit rum schleppen, glaube da wird es fast einfacher 'nen kleinen Fernseher einzupacken ;-).

Wobei ich trotz vorheriger Zweifel im letzten Urlaub festgestellt habe, dass ich mit nem Tablet (hier iPad Air) doch gut klar kam, ganz kurz wirkt es zu klein, aber nach zwei, drei Minuten nimmt man gar nicht mehr wahr wie klein das ist. Und vom "Sitzabstand zu Bildgrößen Verhältnis" wird sich da eh Nichts tun, ob nun 10" auf 50 cm oder 36" auf 3m ist dann ja auch egal :-)
 
Ich habe leider so meine Probleme bei längerer Verwendung der PSVR.

Dabei ist nicht Schwindel das Problem, sondern Kopfschmerzen bzw. auch Ermüdung der Augen.
Ich gehe stark davon aus, dass dies dem recht hohen aktuellen Stress-Level und dem häufig viel zu kurzen Schlafphasen zuzuschreiben ist, dennoch alles andere als optimal.

Ich zocke mittlerweile sowieso recht selten und dann um etwas "runterzukommen" und zu entspannen.
Genau das fällt mir aber mit der VR-Brille sehr schwer, es strengt eben doch deutlich mehr an als gewohnt.
Nach einer Stunde Pause und einer Runde auf dem Mountainbile an der frischen Luft gings mir wieder ganz gut, nach einer recht kurzen Spielphase machten sich aber bereits erneut leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar.

Schade, die Immersion ist bereits ganz gut gelungen für die erste Generation und ein paar Spiele sind auch schon mal ein guter Ansatz für VR.
Eigenartigerweise haben mir letztendlich gerade die Spiele besser gefallen, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte (Rez Infinite, Until Dawn: Rush of Blood, Tumble), meine "Favoriten" waren nur Durchschnitt (Battlezone, Rigs, Driveclub VR, The Heist).


Ich bin im moment am überlegen ob ich die PSVR behalte (gefreut habe ich mich auf Farpoint) oder ob ich wieder "relaxt" auf TV/Leinwand/Handheld zocke und dem ganzen irgendwann nochmal eine zweite Chance gebe.
 
Hallo Michael, also Müdigkeit ist insgesamt beim Spielen nachteilhaft und auch nicht sehr gesund, wenn man es so sagen kann, bei VR mit Sicherheit noch schlimmer, da VR ein wesentlich intensiveres Spielen ist.
Dann das Sehvermögen, wenn man schlechter sieht, oder die Brille auch nicht mehr so richtig ausreicht, dann versuchen die Augen ständig scharfzustellen, was zu Augenermüdungen und letztendlich zu Kopfschmerzen/evtl. Schwindel und Abgeschlagenheit führt. So macht Zocken mit Sicherheit niemandem Spaß, man muß schon klar und wach sein und ausgeschlafen.

Wo ich bei VR leichte Bedenken habe ist, daß es sonst immer heißt, du sollst in hell erleuchteten Räumen spielen, und VR bietet dieses nun gar nicht. Im Gegenteil, in der Brille ist es arschdunkel, lediglich der Screen liefert Licht, und das auch noch bei schnellen Bewegungen.

Wofür du dich letztendlich entscheidest, wirst du ganz allein entscheiden müssen, momentan bin ich der Meinung, VR WOW ! , aber man kann sich auch noch 1-2 Jahre zurücklehnen (wenn man Belastung spürt) und Verbesserungen abwarten, dann wieder testen. Ist aber nur meine Meinung, auch im Bezug auf mich selbst. Vielleicht kommen später auch VR-Brillen mit weniger Kabelage usw, evtl, sogar nur ein dickes Kabel oder ganz ohne..
 
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Hallo Cux1970,

das Müdigkeit und/oder ein hoher Stresslevel nicht die besten Voraussetzungen zum Zocken sind ist mir klar.
Sehtechnisch ist bei mir (ohne Brille) noch alles recht gut, ich denke da macht sich der derzeitige Arbeitsalltag und natürlich auch ein momentan relativ grosser Anteil "Bildschirmarbeit" bemerkbar.

Da VR noch deutlich mehr anstrengt als "konventionelles" Zocken am Bildschirm ist das für mich leider ... nennen wir es "suboptimal".
Ist schade, habe mich drauf gefreut und macht auch Spass.

Da ich aber momentan sowieso nur wenig Freizeit und noch viel weniger Zeit zum spielen habe ist etwas was ich dann nicht gebrauchen kann Kopfschmerz.
Ähnlich ging es mir auch mit schnellen Multiplayer-Shootern, vertrage ich derzeit einfach schlecht, daher sollte ich es auch nicht erzwingen.


Zumindest habe ich noch nicht all zu viel Euros in Vollversionen für PSVR gesteckt.
Wenigstens etwas falls ich sie doch wieder abgeben sollte.



Wie schauts bei euch aus mit dem Ersteindruck der Release-Spiele?
Seid ihr soweit zufrieden damit oder eher enttäuscht?

Die Auswahl ist ja relativ gross, da sollte für jeden was dabei sein, die meisten Spieleerfahrungen sind nur nicht gerade sonderlich komplex.
 
Hallo Michael

Ich zähle mich nicht zu den Gamern (obwohl ich in meiner Jugend viel gezockt habe), bin aber fasziniert von der VR-Technologie, sodass ich (glücklicherweise) zum Releasetag eine PSVR kaufen konnte. (Hatte vorher nur eine selten gebrauchte PS3 mit 3-4 Spielen)

Nun, nach 2 1/2 Wochen fast täglichen Spielen bin ich immer noch sehr begeistert. Klar, es ist nicht perfekt, aber für den Preis und vorallem für eine 1. Generation schon wirklich toll. Wenn ich mir vorstelle, wie das später mit eyetracking und besserer Auflösung aussehen wird, dann freue ich mich darauf. (Ich hätte aber jetzt nie deshalb erst auf die 2. Gen gewartet. A) kann man die PSVR auch jetzt schon wirklich sehr gut spielen und B) muss man JETZT die Entwickler unterstützen, sonst lohnt es für diese nicht und man hat zwar tolle Hardware, aber keine Games.)

Ich hab unterdessen die folgenden Spiele (digital) gekauft und das waren VIEL MEHR, als ich erwartet hätte. Und wie du sagst, es sind vorallem die Titel, die vermeintlich bei Trailern oder 2D Gameplays irgendwie langweilig aussehen. Aber in VR blühen die richtig auf!

PS VR Worlds
Vom Preis übertrieben, aber sollte trotzdem jeder PSVR-Besitzer haben.
Ocean Decent war das erste "Spiel", dass ich auf der PSVR probiert habe und ist natürlich perfekt zum VR demonstrieren.
London Heist fand ich toll, aber komischerweise doch nicht so, wie ich es erwartet hätte. Es ist halt auch eher kurz und kein richtiges Game. Trotzdem sehr schöne Details (man kann den Zigarren-Rauch INHALIEREN und wieder AUSBLASEN!). Auch die Shooting Range (glaub 3 verschiedene Levels) machen mit Move-Controllern schön Spass.
Danger Ball machte mehr Spass, als ich erwartet habe. So zum Zwischendurch Gamen ideal.
VR Luge gefiel mir nicht besonders. Schlechte Bildqualität und mässig spannend/reizvoll.
Scavengers Odyssey fand ich jedoch im Intro ausgezeichnet. Das Cockpit und die Grössenverhältnisse sind schon cool. Auch draussen im Weltall fand ich es am Anfang sehr schön, aber später das "Springen" auf dem Asteroiden geht dann schon bisschen auf den Magen und wirkt mit der Zeit eher langweilig (und z.T. auch verwirrend).
Bei VR Worlds habe ich glaub sicher mehr als 10 Min. nur im Hauptmenü mit den verschiedenen Kugeln "gespielt". Sie reagieren z.T. sogar auf Geräusche!

Batman Arkham VR
Für viele auch ein Must Have, obwohl man weiss, dass es sehr kurz ist (ca. 1-2 Std.). Den Preis finde ich aber angemessen. Bin zwar kein Batman-Fan, aber es ist EXTREM eindrücklich, wie das "Game" anfängt, bis man im Batcave ist. Auch später im Autopsie-Raum macht es wirklich Spass. Man ist mitten drin und muss mit den Dingen interagieren. Die Grafik holt glaub das aktuell Maximale aus der PS4 raus (für VR). Ich habs erst die Hälfte fertiggespielt.

Playroom VR (kostenlos)
Einer meiner persönlichen Überraschungstitel. Und dann noch kostenlos. Es macht tierisch Spass, auch wenn es nur 5 Mini-Games sind, die zudem sehr kurz und ohne Tiefgang sind. Aber die liebliche Grafik, die süssen Roboter und die tolle Musik macht dies alles wieder wett. Es ist auch erstaunlich, wie gut diese Games mit 2 (oder mehr) Spielern funktioniert, da man auf dem TV (für die Mitspieler) z.T. etwas anders sieht, als in der VR-Brille.
Das Rescue Robots Minigame ist jedoch der absolute Hammer! Es ist ein typisches Platform Jump'n Run Spiel, aber weil man von oben herab alles steuert, sieht dies extrem toll aus. Leider nur ein einziger (kurzer) Level. Und wenn ich die Reaktionen aus dem Internet so lese, dann hat sich vermutlich JEDER PSVR-Besitzer in diese Spiel verliebt. Von diesem Spiel sollte es definitiv ein Full Game geben. Und es hat sich gezeigt, dass 3rd Person Spiele mit VR wundervoll funktionieren, obwohl man als Anfänger eher auf 1st Person tippt. Ich denke, in der Kategorie Platform-Spiele wird noch einiges kommen.

Bound
War ein Spiel, bei dem ich mit dem Kauf etwas gezögert habe. Es hatte als 2D-Version ja recht gute Kritiken und ist von der Aufmachung sehr speziell (Frau tanzt sich durch eine abstrakte Welt). Aber ich muss sagen, es ist in VR schon sehr schön. Die Bedienung der Kamera (muss manuell immer nachgeführt werden) nervt zwar etwas, aber der Entwickler arbeitet daran, eine automatische Kamera einzubauen. Dafür ist das Spiel mit dieser Steuerung sehr verträglich.
Das Spiel ist überhaupt nicht stressig und besitzt keine grossen Actionsequenzen, aber man ist trotzdem immer in Bewegung. Ich bereue den Kauf nicht und freue mich definitiv auch auf den PS4 Pro Patch.

Headmaster
Das Spiel fand ich als Demo so witzig, dass ich es mir grad gekauft habe. Eigentlich klingt es langweilig, dass man mit dem Kopf einfach Fussbälle auf Zielscheiben lenken muss, aber die Entwickler zeigen sehr viel schrägen Humor (leider nur englisch) und kreative Ideen, dass es wirklich Spass macht. Und es hat für diese ersten PSVR-Games einen gewissen Replay-Wert, weil man natürlich immer besser sein kann und mehr Punkte sammeln möchte. Zudem ist es auch ein Game, dass man mal mit Gästen spielen kann. Es wird ausschliesslich mit dem Headset (also Kopf) gespielt.

Allumette (kostenlos)
Dies ist kein Spiel, sondern eigentlich einfach ein Kurzfilm im Stile eines Stopmotion-Trickfilms. Auch wenn man nur passiv die Story verfolgen kann, so ist man natürlich "mitten" im Film und kann somit in begrenzten Ausmass den Blickwinkel verändern. Man spielt also selber Kameramann. Wenn die eigentliche Handlung links geschieht, man aber die ganze Zeit nach rechts schaut, dann wird man halt gewisse Dinge verpassen. Aber die Macher machen es geschickt, in dem sie mit Geräuschen den Betrachter automatisch in die richtige Richtung lenken.
Die Geschichte ist erstaunlich traurig, aber trotzdem sehr schön. Das könnte der Beginn einer ganz neuen Filmkategorie werden. Hat sicher sehr viel Potenzial!

Invasion (kostenlos)
Ich habe diesen Animations-Kurzfilm eher zufällig auf der US VR Demo Disk entdeckt. Unterdessen ist er jedoch auch im EU Playstore erhältlich.
Ähnlich wie bei Allumette funktionieren solche 3D-Filme in VR wunderbar. In diesem Fall war es ein comicartiger Kurzfilm (ähnlich wie die von Pixar), der durch die Machart besonder scharf in der PSVR angezeigt wird. Zudem macht es es einfach Spass, wenn man sich im Film selber umsehen kann (passiv) und so sieht, ob das Kaninchen neben einem oder hinter einem steht.
Auch die Grössenverhältnisse sind hier wieder beeindruckend. Ein "kleines" Raumschiff wirkt auf dem TV halt normal. In der VR-Welt ist es plötzlich riesengross!
Freue mich, wenn Toy Story 10 dann als VR-Version rauskommt. ;-)

Until Dawn: Rush of Blood
Nach dem Demo war mir klar, dass ich dies als Vollversion haben muss. Klar, es ist ein Horrorspiel und somit nicht für jeden geeignet, aber ich finds sensationell umgesetzt. Die Grafik ist Top, aber vorallem die Wirkung ist genial. Ich meine jetzt nicht die Schreck-Elemente (von denen es einige hat), sondern die ganze Aufmachung. Es ist wirklich wie eine sehr grosse Geisterbahn mit Achterbahn- und Schiessbuden-Elementen. Dieses Jahrmarkt-Feeling macht das ganze Game sehr speziell.
Jemand hat mal geschrieben, dass es wie ein grosses Themenpark-Fahrgeschäft in deinem Wohnzimmer wirkt. Und das kann ich bestätigen. Sobald du die Brille auf hast, sitzt du nicht mehr auf dem Sofa in deinem Wohnzimmer, sondern wirklich in einem Geisterbahn-Wagen, der dich durch eine grosse Welt fährt. z.T. in einer nächtlichen Schneelandschaft, z.T. natürlich auch durch verschiedene Gebäude. Immer wieder gewürzt durch rasante Achterbahn-Fahrten, die einem an Indiana Jones erinnern. Und wer (wie ich) noch eine ausgeprägte Spinnen-Phoebie hat, der darf sich auf was "freuen"... ;-)

Rez Infinite
Ein Spiel, dass ich mir wohl nie gekauft hätte, wenn ich nicht immer von einem unglaublichen Bonus-Level (Area X) gelesen hätte. Dieser Bonus-Level soll gewissen Spielern eine "religiöse" Erfahrung gebracht haben, andere hätte sogar geweint vor Emotionen. Ich habe zwar den Level auf Youtube angeschaut, aber eben....VR kann man NIE anhand eines 2D-Videos erahnen.
Also habe ich das Spiel gekauft (Preis war ok) und musste die ersten 5 Levels durchspielen, damit dieser Bonus Level freigeschaltet wird.
Und tja, was soll ich sagen. Bereits diese 5 "normalen" Level haben schon soviel Spass gemacht, dass ich das Spiel unterdessen als eines meiner liebsten Spiele bezeichnen würde. Man fliegt (vorgegeben ohne Steuerung) durch eine virtuelle Computerwelt (Vektorgrafiken, aber erstaunlich abwechslungsreich) und muss mit dem Kopf Ziele markieren und dann abschiessen. Also wird das Spiel mehrheitlich mit dem Kopf gespielt, was den PSVR-Spieler für Anwesende im Raum etwas seltsam aussehen lässt. Wobei das ja glaub generell blöd aussieht. :-)
Und ja...der Area X Level ist dann wirklich eines der schönsten Erlebnisse, das ich bis jetzt in VR erleben durfte. Nein, ich musste nicht weinen und fühlte mich auch nicht näher an Gott. Aber es ist einfach sensationell...eigentlich unbeschreiblich. Allein dieser Level wäre das Geld schon wert gewesen! Muss man mal erlebt haben.

Wayward Sky
DAS Überraschungs-Game war für mich (und glaub viele andere auch) das Rescue Robots aus der Sony Playroom VR Minigame-Sammlung. Und weil dies so einschlug, haben viele nach anderen, ähnlichen Spielen gefragt. Und dabei wurde immer wieder Wayward Sky genannt. Ein Spiel, dass im US-Store bereits seit PSVR-Release erhältlich war, aber bei uns erst jetzt im Store bestellt werden kann. Glücklicherweise gibt es eine Demo (evtl. nur auf der US Demo Disk?) und damit war für mich klar, was die anderen damit gemeint haben. Man steuert eine Figur (Frau) aus der 3rd Person View durch eine schön designte Welt. Man klickt dabei mit dem Move-Controller auf den Ort, wo die Figur hingehen soll. Da man als Spiel virtuell über dieser Welt schwebt, fühlt sich alles so echt und greifbar an.
Ich habe das Spiel gestern gekauft und kurz angespielt. Dann hat meine Frau (Nicht-Gamerin!) es selber gespielt und in ca. 2-3 Std. fertiggespielt. (Ich war dabei nicht anwesend)
Als sie fertig war und zu mir kam, hatte sie fast leuchtende Augen (ne, nicht wegen der Brille) und schwärmte nur von diesem Spiel.
Heute Nachmittag habe ich es dann auch noch fertiggespielt. Und ja...auch wenn es natürlich immer etwas subjektiv ist, so kann ich sagen, dieses Spiel gehört klar zu den BESTEN PSVR-Spielen zurzeit. Im Moment würde ich es sogar auf meinen persönlichen Platz 1 setzen. Der Comic-Stil macht es grafisch herausragend. Alles ist scharf, fast keine Antialiasing-Effekte. Die Animationen und Welten top und die Story macht auch noch Spass. Wirklich genial! Leider mit 2-3 Std. etwas zu kurz und Replay-Faktor ist eher gering.
Aber solche Game-Studios MUSS man fast schon unterstützen. Sie haben es verdient und sie zeigen, dass sie wissen, wie man ein GUTES VR-Game entwickelt. Ich hoffe, von dieser Firma kommen noch viele VR-Spiele raus.

Tethered
Auch wieder so ein Titel, den ich in der letzten Zeit bisschen verfolgt habe, der mich aber irgendwie nicht so begeistern konnte. Hab zwar Gameplays gesehen, aber auf dem TV sah es halt "normal" aus. Nur die Reaktionen und generell sehr positiven Kritiken von Gamern haben mich dann doch dazu bewegt, es zu kaufen.
Und es ist ist wirklich besser, als ich erwartet hätte. Es ist ein "Gott-Spiel", also eher Strategie (Ressourcen-Management), aber die Insel-Welt kommt wieder perfekt in VR rüber. Es zeigt sich wirklich, dass fast alles, was in der 3rd Person View gespielt wird, in VR ausgezeichnet funktioniert. Und die Bewohner der Insel-Welten ("Peeps" genannt) sind süss.
Die Kontroll-Möglichkeiten sind überraschend tief (also für meine Verhältnisse). Klar, kann man es nicht mit einem Civilization vergleichen, aber man hat doch gehörig zu tun, je länger das Spiel dauert. Es sind glaub 13 Insel-Welten, die man durchspielen muss. Pro Welt kann man schon 45 Min. verbringen (bei mir wären es VIEL mehr Zeit) und da man natürlich auch später immer wieder etwas anders vorgehen kann, hat das Spiel einen grossen Replay-Faktor. Ich würde behaupten, dass es in Bezug auf Preis/Spieldauer sicher zu den Top-Titeln gehört.
Wer also ein (nicht zu simples) Strategiespiel sucht, welches wunderschöne Grafiken bietet, der kann hier zugreifen.
Ein Punkt nervt aber: Innerhalb eines Levels kann man nicht speichern. Man muss also zwingend den Level fertigspielen oder nochmals von vorne beginnen. Hoffe, dass dies mit einem Patch später mal implementiert wird.

Tumble VR
Dies ist ein reinrassiges Knobelspiel, welches schon länger als 2D-Version erhältlich ist. In der VR-Version macht es aber sehr viel Spass. Man kann es mit dem Dualshock oder mit Move-Controllern spielen. Ich habs mit den Move-Controllern gespielt, weil es für mich natürlicher wirkt.
Die Umgebung wirkt sehr räumlich und hat etwas von einem Ikea-Showroom. Meist muss man irgendwelche geometrische Formen ("Bauklötzchen") in einer gewissen Reihenfolge aufstapeln oder ordnen. Es gibt aber auch Rätsel, bei denen man ein Laserlicht mit Spiegeln umlenken muss.
Die Schwierigkeit nimmt schon nach einigen Leveln stark zu. Es kann also durchaus sein, dass man einen Abend lang an einer Aufgabe verzweifelt. Je nach dem, wie gut man bei solchen Knobelsachen ist, hat es ein gewisses Frustpotential. Andererseits bietet das Spiel damit eine gute Langzeitspielbarkeit. Man kann es jederzeit nach Lust und Laune mal bisschen weiterspielen.
Und im schlimmsten Fall gibt es auf Youtube für die meisten Levels Lösungsvorschläge.
Gehört für mich klar zu den besten PSVR-Titeln.


(Noch) nicht gekauft, nur Demo gespielt:
Driveclub VR
Dies war ein Titel, der für mich im Vorfeld klar als Must-Have gegolten hat. Auch wenn ich weiss, dass die Youtube-Gameplay-Videos nicht die Qualität in der Brille repräsentieren, so waren die Vorkritiken eigentlich sehr positiv.
Umso entttäuschter war ich, als ich das erste Mal die Demo spielte. Klar, der räumliche Effekt im Auto war ausgezeichnet. Es wirkte sehr realitätsnah, ausser alles etwas kleiner, als in echt.
Die Grafik der Welt draussen war eigentlich gut designed. Alles bewegt sich, Vögel und Schmetterlinge fliegen umher. Es "lebt". ABER, die Grafik wird in der Distanz zu einem Pixelbrei. Und gerade als Autofahrer, wo man eher in die Weite schaut, wirkt das dann schon arg grauselig.
Ich vermute, dies ist einfach ein Titel, der in dieser Form nicht für die Leistung der PS4 geeignet ist. Da alles realistisch gerendert werden muss (Texturen etc.), dies aber von der PS4 nicht für die Frameraten der PSVR möglich ist, mussten die Entwickler offenbar stark an der Bildqualität schrauben. D.h. es ist vermutlich nicht die "niedrige" Auflösung der Brille schuld, sondern die PS4 ist einfach am Anschlag. Ich vermute, dass dies eines der Spiele ist, dass sehr stark von der PS4 Pro profitieren wird. Somit werde ich mir es nochmals mit der (bereits vorbestellten) Pro anschauen (Demo), bevor ich es mir irgendwann evtl. kaufen würde.
Im aktuellen Zustand würde ich jetzt eher die Finger von Driveclub VR lassen. Mit einem Lenkrad würde der spielerische Wert sicher etwas besser ausfallen. Aber für mich ist die Bildqualität hier einfach zu schwach. Meine bis jetzt grösste Enttäuschung bei den PSVR-Titel. (Zum Glück gibts eine Demo, wo sich jeder eine Meinung bilden kann.)

RIGS
Ich habe die Demo gespielt und obwohl ich die Spielregeln nicht verstehe, war es irgendwie professionell umgesetzt. Es gehört aber sicher zu den Titeln, die anfällig für Motion Sickness sind.
In der Demo ging es für mich noch, aber der Funke wollte trotzdem nicht überspringen. Viele Käufer des Spiels meinen, dass die Demo nicht das Spiel repräsentiert. Die Vollversion würde sich viel besser spielen als die Demo.
Da mich aber das Thema zurzeit nicht so reizt und es im Moment (noch) genügend andere Auswahl gibt, lasse ich diesen Titel mal links liegen.

Battlezone
Von Battlezone wurde ja schon im Vorfeld vieles (positives) berichtet. Und ich muss ehrlich sagen, die Introsequenz der Demo gehört (für mich als Sci-Fi Fan) zum Eindrücklichsten, was ich bis jetzt in einem Cockpit erleben durfte. Auch wenn es nicht photorealistisch gerendert ist, wirkt es extrem echt und vorallem die Räumlichkeit des Cockpits kommt sehr gut zur Geltung.
Am Anfang ist ja noch der Schutzschild über den Cockpit-Glas. Da hatte ich das erste Mal in VR das Gefühl, wie in einem engen Raum zu sitzen. Fast so, wie man sich früher als Kind eine Leintuch-Burg im Kinderzimmer gebastelt hatte und sich darin irgendwie "geschützt" vorkam.
Auch die Fahrt im Hangar ist einfach nur 1a. Später in der Aussenwelt fängt halt dann die Action an und da war ich halt als Nicht-Gamer schnell etwas überfordert. Klar macht es Spass, aber ob ich jetzt wirklich den hohen Preis dafür ausgeben möchte, ist für mich noch nicht ganz beantwortet. Zumal die Welten ja mehr oder weniger immer gleich aussehen. Grafisch gibt es somit keine grosse Abwechslung. Die Grafik selber ist jedoch ausgezeichnet, gerade weil sie eher abstrakt gehalten ist.
Wenn der Titel mal als Aktion erhältlich ist, würde ich vermutlich zuschlagen.

Titel, die noch nicht herausgekommen sind:
Robinson the Journey
Ja, ich gebs zu...dieser Titel ist massgeblich schuld, dass ich mir überhaupt die PSVR gekauft habe! Seit ich mich mit der PSVR näher befasse (diesen Sommer, im August vorbestellt), stolperte ich immer wieder über diesen Titel. Die Teaser und Trailer haben mich sofort gepackt. Eine Sci-Fi Geschichte auf einem urzeitlichen Planeten mit Dschungel und Dinosaurier...was will man mehr? Dann noch von Crytek....eigentlich ein Garant für ausserordentliche Grafiken.
Und seitdem verfolge ich die Entwicklung dieses Games sehr genau. Unterdessen kann ich mir natürlich auch eher die Bildqualität in der PSVR ungefähr vorstellen. Und da es sich bei diesem Titel um ein eher photorealistisches Game handelt, ist die Gefahr gross, dass das gleiche Problem wie bei Driveclub passieren könnte.
Da das Game aber erst am 9.11. rauskommt und ich ja kurze Zeit später die PS4 Pro kaufen werde, werde ich dieses Spiel nur mit der Pro spielen. Und ich hoffe, dass Crytek auch viel aus der Pro rausholt, sodass es trotz allem ein einzigartiges Erlebnis werden wird.
Ja, die Spieldauer soll mit 3-5 Std. sehr kurz sein und der Preis ist eigentlich für diese Zeit frech. Natürlich, Crytek ist keine 2-Mann Bude und arbeitet seit Frühling 2015 an diesem Game und wird auch professionelle Synchronsprecher einsetzen. All dies kostet Geld und muss durch die (noch recht überschaubare) PSVR-Käufer hereingeholt werden. Trotzdem ist es für mich grenzwertig.
Wäre es nicht ein Spiel, das mich vom Typ und der grafischen Aufmachung so anmacht, ich hätte diesen Preis wohl nicht unterstützt.
Auf jeden Fall das Spiel, auf das ich mich an meisten freue!

Farpoint
Wer hat nicht davon gehört bzw. gesehen? Leider immer noch kein Releasedatum bekannt. Aber höchstwahrscheinlich wird es ein Titel sein, den ich garantiert kaufen werde (inkl. dem Aim-Controller). Hoffen wir, dass die lange Wartezeit dann auch ein längere Spielzeit mit sich bringt. Für Farpoint wäre ja der grosse Vorteil, dass sie bis Ende Jahr die Verkaufszahlen der PSVR weltweit kennen und somit natürlich ein wesentlich geringeres Risiko eingehen, wenn sie zu viel Geld in die Entwicklung dieses Titels stecken. Die aktuell erhältlichen Games hatten diesen Vorteil nicht und mussten das Risiko eingehen. (Natürlich mit finanzieller Unterstützung von Sony)


Fazit:
Ich bin sehr beeindruckt, wie gut und vorallem vielfältig die bereits erhältlichen PSVR-Spiele sind. Mit ganz wenigen Ausnahmen hat jedes Spiel seinen Reiz.
Was ich aber gemerkt habe: Nicht die vermeintlichen Blockbuster mit Topgrafik funktionieren (dafür ist die PS4 vermutlich wirklich zu schwach), sondern die Titel, die eher im Comiclook daherkommen. Hier können unbemerkt Ressourcen gespart werden, welches sich dann meist in hohe Frameraten (z.B. 90 fps) und bessere Bildqualität (subsampling, AA) niederschlägt. Deshalb wirken diese Titel wesentlich besser und hier merkt man wirklich überhaupt nicht, dass die native Auflösung der Brille eigentlich eher niedrig im Vergleiche zu einem TV/Monitor ist.
Zudem ist mir aufgefallen, wie sehr die 3rd Person View im Vergleich zur 1st Person View funktioniert. Eigentlich erstaunlich, da man erwartet, eine Ich-Perspektive müsste in VR doch besser funktionieren. Aber gerade die Draufsicht von oben herab erhöht den "Drin-sein" Faktor viel mehr. Und egal, was sich dann unten auf der "Spiel-Plattform" bewegt....alles wirkt toll und lieblich.
Vielleicht sind das unbewusste Kindheitserinnerungen an sein Spielzimmer, als man am Boden ganze Lego-Welten aufgebaut hatte.

Evtl. noch sehr wichtig: Ich und meine Frau sind glücklicherweise nicht stark von Motion Sickness betroffen. Bei gewissen Titel hatte ich zwar auch bisschen Mühe (speziell Demo von Here they lie), aber beim Grossteil der aktuellen Spiele können wir beide 2-3 Stunden nonstop spielen.

P.S. Meine Frau, welche wie gesagt, nie gegamed hat, spielt seit der PSVR fast täglich alles mögliche (VR). Sie findet es faszinierend. Sagt doch schon vieles aus.
 
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Hehe , regestriert seit 2006 , 54 Posts , denke ist verständlich wenn jeder so ausführlich war : )

Hast du noch nicht die Demo von Resident Evil 7 probiert ??? Solltest du nachholen wenn du die Möglichkeit hast , soll gut sein .

Ein must have am PC für VR , https://store.playstation.com/#!/en-us/apps/within/cid=UP8820-CUSA05883_00-WITHINUNLIMITED4

Am PC mit der Vive ist es bei den Aktuellen Racern auch mit der Fernsicht nicht weit her , aber das feeling im Fahrzeug drinn zu sein flasht trotzdem enorm ( Aktuell zock ich da nur Assetto Corsa ,pCars ist mit meiner Graka ne Flimmer-Orgie ) , also zocken ohne VR geht bei mir nur noch bei schnellen Shootern .

Hast du mal die Brille am PC getestet ? Evtl.gehen da Irgendwann auch Steam Games , da die Software offen ist wirds Irgendein Modder schon richten : )

Edit : Achso , Übelkeit bei DC und racern allgemein , habs bei mir selbst schnell gemerkt bei pCars zum erstenmal in VR das man beim ersten mal nicht gleich einen schnellen Wagen nehmen sollte sondern besser erst mal ne Gurke zum " trainieren " nimmt , ansonsten hats leider bisher keine Frau länger als ca. 1min zu fahren geschafft bis Schwindel kam , die scheinen da empfindlicher zu sein .
 
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Hast du noch nicht die Demo von Resident Evil 7 probiert ??? Solltest du nachholen wenn du die Möglichkeit hast , soll gut sein .
Es gibt ja die Demo, die man an den Messen spielen konnte. Die habe ich aber nirgends gefunden. Dafür die "Kitchen-Demo", die aber nur ca. 3 Min. dauert. Die habe ich "gespielt". Ist beeindruckend, aber grafisch nicht so der Wahnsinn. Die 3D-Charakter sind aber absolut top und lassen es sehr echt wirken.
Könnte auch so ein Titel sein, der bei der Grafik stark von der PS4 Pro profitieren würde.

Habe paar Artikel gelesen, dass man die PSVR an PC hängen kann (inkl. Headtracking, aber noch kein Positionstracking). Da gings vorallem um 360° 3D Videos.
Aber das ist alles noch in den Anfängen und ich habe dazu derzeit keine Zeit, mich damit zu befassen. (Mir reicht ja das Angebot auf der PS4 bis auf weiteres.)
Zudem werden wohl eh einige PC-Titel auf die PSVR portiert, weil dort kurzfristig wohl eher Geld zu verdienen ist. (Zumindest für non-exclusive)

Schlecht wurde mir richtig bewusst nur bei 2 Titeln: NACH der Demo von "Here they lie" und während der Demo von Driveclub VR. Und nein, bei Driveclub wurde mir jetzt nicht wegen der Grafik schlecht ;-) Es war eher ein unangenehmes Gefühl, wenn man zu schnell in die Kurven fährt oder vorallem, wenn man einen Crash verursacht. Es war aber nur für den Moment im Spiel. Kaum habe ich die Fahrt wieder fortgesetzt, war dieses Gefühl wieder verschwunden. Und auch nach dem Spiel hatte ich keine Beschwerden. Wobei sich dies nur auf die Demo bezieht. Wie es mir ergeht, wenn ich die Fullversion länger spielen würde, weiss ich nicht.
Bei "Here they lie" (Demo) kann man sich relativ frei in den U-Bahn-Gängen bewegen. Meine Frau spielte die Demo zuerst. Als sie fertig war und die Brille absetzte, hatte sie kurz darauf eine schwache Übelkeit, die sicher länger als 1 Stunde anhielt.
Danach habe ich die Demo gespielt und interessanterweise das gleiche Verhalten erlebt. Im Spiel keine Beschwerden, aber danach war es mir bisschen schlecht und ich gings ins Bett (war eh schon spät). Es war jetzt nicht extrem, dass man auf das Klo müsste...aber angenehm wars auch nicht.

Dies war das einzige Mal, wo ich bis jetzt wirklich VR-Beschwerden hatte. Es gibt zwar Momente IN den Spielen, wo es sich komisch anfühlt, aber eher im Sinn von "schwerelos". Gerade bei schnellen Abfahrten (wie z.B. in einer Achterbahn) erwartet der Körper aus Erfahrung, dass man in der Senke oder in den Kurven in den Sitz gepresst wird. Dies fällt natürlich aus und dies erzeugt ein etwas komisches Gefühl. Ist aber keine Übelkeit. Es hält auch nicht an.
Kopfweh habe ich bis jetzt überhaupt noch nicht feststellen können. Auch meine Augen vertragen es recht gut. (Ich empfehle aber immer wieder mit den Augen zu blinzeln, damit die Augen feucht bleiben, da man mit VR eher zuwenig blinzelt.)

P.S.: Mir ist bewusst, dass mein langer Artikel wohl für die Katz sein wird, da ihn in diesem PC-Forum eigentlich nur ganz wenige lesen werden. Ich wollte eigentlich auch gar nicht soviel schreiben. War eher eine spontane Reaktion. Und wenn 2 Leute davon profitieren können, hat es sich ja schon gelohnt. Ist ja eh alles immer sehr subjektiv...
 
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Ich bin mir sicher das ich hier einen Beitrag geschrieben habe, hm, na egal, nochmal.

Ich würde gern wissen ob schon was bekannt ist ob es Grafikupdates, oder ähnliches geben wird für die vorhandenen VR Spiele für die PS4Pro?
Ich überlege mir ob ich mir die Pro für VR hole, es gibt zwar viele Infos was bei "normalen" Spielen verbessert wird und welche Spiele ein update bekommen, aber inwiefern VR Spiele verbessert werden, darüber hab ich noch nichts gelesen.
 
Also ich habe in Erinnerung das explizit kein VR Titel genannt wurde aber allg. aucvh von Leistungsverbesserungen im Bereich der VR Titel gesprochen wurde. Ob nun alle oder nur einige profitieren und wie, dass weiß noch keiner. Bei den meisten ist es ja auch jetzt schon ausreichend. LEdiglich im Aliasing könnten sie hier und da noch etwas machen und ganz besonders in Driveclub VR; wo es wohl an Auflsung, Detailgrad und auch Frames hapern soll. Bei Letzterem kann man wohl fest davon ausgehen, dass es hier ein Upgrade gibt.
 
Ich würde gern wissen ob schon was bekannt ist ob es Grafikupdates, oder ähnliches geben wird für die vorhandenen VR Spiele für die PS4Pro?

Hier eine unvollständige Liste mit Titeln, bei denen die Entwickler selber oder in einer Pressemitteilung ein Pro-Patch erwähnt haben:
PS VR Worlds
Playroom VR
Bound
Robinson the Journey (Twitter Meldung von Crytek)
Farpoint
Thumper
Driveclub VR ('few more visual details enabled')
Kismet ('Hopefully, in discussions')
RIGS
The Assembly
Paranormal Activity VR
Resident Evil 7
Eagle Flight
Eve Valkyrie (Entwickler erwähnt etwas von Schatten bei der Pro-Version)
Battlezone (Patch 1.02 bereits mit Pro-Support)

Generell scheinen auf Unreal 4 Engine basierende Spiele "einfach" auf Pro upzudaten sein. Und da viele aktuelle PSVR-Titel Unreal4 verwenden, sollte dies kein Problem sein.

Sony gibt ja zwingend vor, dass jeder Titel, der ab Oktober released wurde, mindestens ein "Pro-Mode" enthalten muss. Das Spiel muss also die Pro explizit erkennen und dann hoffentlich was gescheites damit anfangen. Was die Entwickler in ihrem Pro-Patch wirklich rausholen, ist aber den Entwicklern überlassen. Sie können nur ein nettes Lens Flare einfügen und hätten die Sony-Vorgaben erfüllt. Aber sie können natürlich auch komplett alle Texturen erneuern und das Game voll auf die Pro optimieren. Ist halt immer eine Frage des Aufwands.

Die CPU der Pro ist nur von der Taktrate ca. 30% schneller. Alles was CPU-Rechenleistung benötigt, wird also nicht stark profitieren können, sofern die alte Version bereits die PS4 ausgereizt hat (was man bei den meisten PSVR-Titeln erwarten kann). Wo sich die Pro stark von der PS4 unterscheidet ist die GPU (4,2 teraflops anstatt 1,84). Auch wenn sich ja die native Auflösung der Brille nicht ändert, so kann die Bildqualität schon merkbar gesteigert werden. Man erkennt dies ja bereits an den eher comichaften PSVR-Titeln, welche meist sehr sauber und scharf angezeigt werden. Im Gegensatz zu den Titeln, die mit photorealistischen Texturen arbeiten. Wenn diese Games mit den Pro-Möglichkeiten nur annähernd in Bereich der comichaften Games kommen, dann ist das schon ein Riesensprung.
Andererseits können Entwickler, die bereits jetzt ein Optimum an Bildqualität erreicht haben, die zusätzlichen GPU-Reserven für weitere Features wie bessere Schattenberechnung, Licht- oder Wettereffekte nutzen.
Die Pro ist sicher keine PS5, sondern eine etwas aufgemotzte PS4. Sie ist aber darauf ausgelegt, 4K-Content upscaled auszugeben. Und ein 4K-Signal wird immer auch auf FullHD (und somit auch in der PSVR-Brille) zu einem angenehmeren Bild führen.

Hier noch ein paar Originalaussagen von einem PSVR-Entwickler:
As one of Bound devs I can confirm that except for adding 4K to 2D mode, VR upgrade on PRO will consist of additional effects and almost twice as many pixels rendered. Bound in VR is super sharp on regular PS4 right now, but on PRO it will be hard to see any shimmering pixels at all.

It [the Pro] does not dictate anything. it's just up to devs to support it. The resolution of the headset will not change, but the internal buffers will get higher. In some PSVR games right now, you can see bluriness and some shimmering of aliased pixels. Thanks to rendering to bigger internal buffers, devs can super sample them and have much sharper and clean picture on HMD display. It's straight forward to implement so most of the games will probably get updated in time.

PRO will mostly handle that jaggies.

Frage bezüglich schärferen Texturen:
Yep, you're right I think Thumper, Rez, SuperHyperCube and Bound have the least blur and jaggies. Pro should take of that at some degree. But forget about sharpening the textures. Pro has freed only 0.5 GB and they will mostly be spent on bigger buffers and not sharper in game textures.

Und hier noch ein paar Worte von einem Farpoint Entwickler: https://www.youtube.com/shared?ci=GrFMAIxKPKg

Ich erwarte von der Pro keine Wunder, aber sicher sichtbare Unterschiede. Ich denke, wir werden einfach auf die gepatchten Titel warten müssen, um ein Urteil bilden zu können. Wer es sich leisten kann/will und das zurzeit Maximum aus der PSVR rausholen will, der sollte die Pro kaufen. Für alle anderen hängt es davon ab, wie sehr man davon profitiert. (Neukäufer habens hier leichter)
 
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Sie könnten ja mal von The Order die ollen Balken entfernen, dann würde ich die Grafikdemo sogar kaufen....
 
Hau mal nen link rein der evtl.( ich bin mir eigentlich sicher das ) ein " VR Boost " bei der PS möglich machen sollte wenn das nicht grad von der PS übernommen wurde , hab mich aber jetzt nicht groß in der PSVR Technik reingelesen da mich daran nur VR im Allgemeinen interessiert , im großen und ganzen gehts darum aus 2 Frames den dritten ( und die folgene Bewegung ) im voraus zu berechnen , gerade bei ASW ( OR ) soll der Boost enorm sein . Ich habs mit der Vive nur kurz getestet bei Assetto , hatte am und kurz nach dem Start bei vollem Feld bis sich die Fahrzeuge verteilt haben immer enorme Ruckler , ist nu Absolut fluffig
https://www.computerbase.de/2016-10/mindestanforderungen-asynchronous-spacewarp-registry-eintrag/
:https://www.reddit.com/r/oculus/com...asw_and_reprojection/?st=iuwom00f&sh=cc9cf549

Schwierigkeiten bei Games bei denen man läuft hatte ich zu anfang bei Onward , die Bewegung steuert man übers Touchpad beim Controller , kann das Hirn ja nur bei spacken : )
Mir fallen als Vergleich dazu immer die Laufbänder an Flughäfen ein auf die man sich stellen kann , muss man sich dann am besten noch mit geschlossenen Augen draufstellen . Bei dem game bleibt man mehr oder weniger auf der Stelle stehen ( ausser man hats schon öfter gezockt und sich ne Decke auf den Boden gelegt damit sich selbst mal hinlegt , da rechnet kaum jemand mit das er von unten abgeballert wird : ) , daher hats mir geholfen mein PC Stuhl im Rücken zu haben an dem ich mich dann orientieren konnte , gerade wenn man Treppen rauf oder runter geht , nach 1-2 Std. hat man aber kaum noch Gleichgewichtsstörungen . : Onward: Häuserkampf mit VR-Brille – VR download
 
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Das ist definitiv aber auch Kopfsache wie man das für sich verarbeitet. Ich stelle mir in VR immer vor, dass ich in einem schwebenden Stuhl sitze, der mit Joysticks gesteuet werden kann. Und schon lässt die Motion Sickness nach oder verschwindet ganz. Wenn mann etwas völlig anderes erwartet als man sieht, dann wirds mies. Es spielt also durchaus auch das Bewusstsein mit dem Unterbewussten zusammen.
 
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Sitzend ist alles ok , maximal Magenkribbeln , mehr passiert da bei mir nicht , stehend siehts anders aus , am besten verträglich finde ich die Games wo man sich " teleportiert " , da hab ich keine Nebenwirkung , wirkt aber auch bei weitem nicht so realistisch .
 
Ich wollte mal in die Runde fragen - hiermit ;) -, was ihr zum Schärfeeindruck sagt. Wenn man sich in der Fahrerkanzel befindet (Cockpit), sieht alles schon arg verwaschen aus. Ich habe auch schon die etwas professionelleren Einstellungen gemacht (Augenabstand messen, etc.), aber so richtig scharf wirkt es nicht. Zwar ist die Schrift ganz gut erkennbar, der Rest... mh...
 
Ist die Frage ob das nun an den Linsen liegt oder schlicht an der noch geringen Auflösung solcher VR Brillen, weil letzteres schlägt sich definitiv auch auf die Schärfe nieder. Ein 4K Bild auf einem 4K Monitor wirkt ja auch schärfer als auf einem 1080p und die Auflösung von VR Brillen ist vielleicht bei einem 480p Monitor, wenn überhaupt.
 
Ich wollte mal in die Runde fragen - hiermit ;) -, was ihr zum Schärfeeindruck sagt.
Auf welches Game beziehst du dich? Gerade bezüglich Schärfe gibt es grosse Unterschiede von Spiel zu Spiel.

Um eine einigermassen objektive Schärfe der Brille zu ermitteln, würde ich in das PS4 Schnellmenü gehen (PS-Taste gedrückt halten) und dort PlayStation VR > Position des VR-Headsets anpassen aufrufen. Auf dieser Texttafel kann man sehr gut erkennen, ob die Schrift (zumindest in der Mitte) scharf ist. Hier unbedingt mal die Brille am Kopf anders positionieren, um den besten Schärfegrad zu erreichen.
Im Randbereich ist der Text immer etwas unschärfer, da kann man nichts dagegen machen.

Wenn du hier ein (für dich) scharfes Bild siehst, dann hast du das Optimum erreicht. Du wirst dann auch im Spiel das bestmögliche Bild haben. Wie gut das dann effektiv ist, hängt aber eben vom Spiel ab.

Die Sache mit dem Augenabstand wird zwar oft als "Lösung" verkauft (vorallem mit bewusst falschen Werten), aber kann u.U. zwar die Schärfe verbessern, aber dafür die Skalierung zerstören. Dinge sehen dann kleiner oder grösser aus, als wie man sie in der Realität erwarten würde.

Sehen ist halt eine komplexe Angelegenheit. Gerade in VR. Wenn ich müde bin, sehe ich mit der PSVR anders. Und obwohl ich kurzsichtig bin, verwende ich zu 99% nie meine Brille in der PSVR, da meine Fehlsichtigkeit erst in weiterer Distanz zum Vorschein kommt. Einmal war ich jedoch so müde, dass ich recht unscharf sah und dann mal meine Brille in der PSVR verwendete. Ich war erstaunt, wie scharf plötzlich alles war. (Aber ich spiele normalerweise trotzdem ohne Brille)

Und natürlich immer regelmässig die Linsen mit dem BEIGELEGTEN Reinigungstuch reinigen, da durch Feuchtigkeit und Fett an den Wimpern schnell ein Film auf den Linsen entstehen kann.

Ich persönlich bin mit der Schärfe der PSVR eigentlich recht zufrieden. Ich hatte aber auch sehr tiefe Erwartungen.
Wo die Grenze der aktuellen Hardware liegt, sieht man in der Auflösung in der Distanz. Driveclub VR hat mich extrem enttäuscht (kann ich so nicht spielen, auch wenns vom Feeling her geil ist).
Auch bei Robinson sehen entfernte Dinge (Baumkrone von unten, etc.) schnell verwaschen aus. Dies sogar auf der Pro. Da aber die meisten Spiel zu 80% in der Nähe spielen, kann ich damit leben.

Ist halt ein 1. Generation-Produkt. Und es kann in Zukunft nur noch besser werden...auch wenn dies leider nicht von heute auf morgen passiert. (Die Technik der Brillen ist wohl schneller dort, wo wir sein wollen. Aber die Leistung der Konsolen/PCs kann da wohl nicht gleichschnell mithalten.)
Bis dahin kann man sich aber etwas trösten, dass wohl die Entwickler in 1-2 Jahren noch viel mehr aus der jetzigen PS4 (Pro) und PSVR rausholen werden. Wenn man bedenkt, wie die ersten PS3-Games ausgesehen haben und was am Ende z.B. ein The Last of Us aus der PS3 kitzelten, dann sind das schon Megasprünge. Das dürften wir wohl auch hier erwarten, solange es sich für Entwickler auch lohnt, für (PS)VR zu entwickeln.
 
Die Sache mit dem Augenabstand wird zwar oft als "Lösung" verkauft (vorallem mit bewusst falschen Werten), aber kann u.U. zwar die Schärfe verbessern, aber dafür die Skalierung zerstören. Dinge sehen dann kleiner oder grösser aus, als wie man sie in der Realität erwarten würde.
Das sollte aber nicht passieren, dann haben da die VR App Entwickler Mist gebaut, denn durch die Kalibrierung weiß die Software ja den Augenabstand und sollte das normal eben ausgleichen. Scheinbar machen das aber dann viele nicht. Aber das sind wohl so Kinderkrankheiten von VR allgemein, wo die Entwickler eben selbst noch einiges zu lernen haben auf was manch achten muss damit man eine gute VR Erfahrung erstellt.

Sehen ist halt eine komplexe Angelegenheit. Gerade in VR. Wenn ich müde bin, sehe ich mit der PSVR anders. Und obwohl ich kurzsichtig bin, verwende ich zu 99% nie meine Brille in der PSVR, da meine Fehlsichtigkeit erst in weiterer Distanz zum Vorschein kommt. Einmal war ich jedoch so müde, dass ich recht unscharf sah und dann mal meine Brille in der PSVR verwendete. Ich war erstaunt, wie scharf plötzlich alles war. (Aber ich spiele normalerweise trotzdem ohne Brille)
Man sollte VR ohnehin nicht unbedingt benutzen wenn man Müde ist, das strengt die Augen noch mehr an als so schon, auch ist man gerne noch empfindlicher für Motion Sickness als wenn man richtig wach ist.

Und natürlich immer regelmässig die Linsen mit dem BEIGELEGTEN Reinigungstuch reinigen, da durch Feuchtigkeit und Fett an den Wimpern schnell ein Film auf den Linsen entstehen kann.
Wie schlimm ist das eigentlich bei der PSVR? Bei meiner Rift DK2 hab ich es immer geschafft mit meinen Augenbrauchen bereits beim aufsetzen die Linsen zu verschmieren, das war super nervig. Am Ende hab ich meine Augenbrauen gestutzt. ;)

Ich persönlich bin mit der Schärfe der PSVR eigentlich recht zufrieden. Ich hatte aber auch sehr tiefe Erwartungen.
Du hast nicht zufällig Erfahrung mit der Rift DK2? Würde mich mal interessen so Jemand zu der Bildqualität sagt, weil ist ja die gleiche Auflösung, nur eben RGB statt Pentile Matrix. Da würde mich auch gerade die Distanz Sichtweite interessieren.

Wo die Grenze der aktuellen Hardware liegt, sieht man in der Auflösung in der Distanz. Driveclub VR hat mich extrem enttäuscht (kann ich so nicht spielen, auch wenns vom Feeling her geil ist).
Ja, 1080p ist für Rennspiele noch zu wenig um Kurven rechtzeitig zu sehen, das war auch immer ein großes Thema bei der Rift DK2 und RennSims. Bei der HTC Vive und durch die besseren Linsen bei der finalen Oculus noch besser, reicht die Sichtweite für RennSims.

Ist halt ein 1. Generation-Produkt. Und es kann in Zukunft nur noch besser werden...auch wenn dies leider nicht von heute auf morgen passiert. (Die Technik der Brillen ist wohl schneller dort, wo wir sein wollen. Aber die Leistung der Konsolen/PCs kann da wohl nicht gleichschnell mithalten.)
Bis dahin kann man sich aber etwas trösten, dass wohl die Entwickler in 1-2 Jahren noch viel mehr aus der jetzigen PS4 (Pro) und PSVR rausholen werden. Wenn man bedenkt, wie die ersten PS3-Games ausgesehen haben und was am Ende z.B. ein The Last of Us aus der PS3 kitzelten, dann sind das schon Megasprünge. Das dürften wir wohl auch hier erwarten, solange es sich für Entwickler auch lohnt, für (PS)VR zu entwickeln.
Man sieht ja z.B. bei Oculus neuer Asyncron Timespace Technik, das ständig weiter entwickelt wird und neue Methoden gefunden werden um die nötige Rechenleistung zu reduzieren. Wenn die ganzen Techniken dann mal alle zusammen kommen, wird das mit einer höher aufgelösten VR Brille schon gut funktionieren. Kommen ja eh jährlich neue Grafikkarten raus mit wieder mehr Rechenleistung. Inzwischen reicht ja durch die erwähnte Technik am PC eine GTX1060.

Ich denke mit der nächsten Grafikkarten Reihe nächstes Jahr reicht dann eine Einsteiger Mittelklasse Karte für die aktuellen VR Brillen und die HighEnd Karten sind dann so stark, dass sie auch schon 1440p pro Auge befeuern könnten, was noch mal ein netter Sprung in der Auflösung wäre. An 4k pro Auge in der 2. Generation glaube ich eher nicht, schon allein wegen den Kosten, wenn auch noch kabellos und EyeTracking mit rein soll kosten die VR Brillen ja jenseits der 1000 Euro Marke. Da schätze ich eher das die 2. Generation ungefähr gleich viel wie die erste kosten wird. Billiger wird es wohl erst mit der 3. oder 4. Generation.

Da bin ich auch mal gespannt wie lange Sony mit der zweiten Generation warten wird. Bis zur PS"5"?
 
Hallo euch,

danke schon mal für die ausführlichen Antworten. Ich bin ja immer schnell im Verdacht, dass was mit meiner Hardware nicht stimmt. Öfter muss ich tatsächlich was reklamieren. Ich denke, die Unschärfeproblematik ist sicher nicht auf einen Mangel zurückzuführen. Das Positionieren mit der Brille über den eingeblendeten Text funktioniert einwandfrei. Ich empfinde ihn auf gerader Sichtachse als scharf. Auch Schrift in Spielen ist nicht unscharf. Nur das Ganze drumherum. Driveclub VR z. B. sieht aus, als wäre man kurzsichtig, verwaschen. Und auch Batman Arkham VR sieht stellenweise schon verwaschen aus.

Wobei es offensichtlich jeder anders empfindet, was nun scharf oder unscharf ist.
 
Hängt wohl auch davon ab auf was man sonst für einem Bildschirm spielt. Bei einem 4K Bildschirm wird man die PSVR wohl unschärfer empfinden als wenn man sonst auf einem uralten 1080p Bildschirm zockt. ^^

Das der Rand in den VR Brillen unscharf ist liegt primär an den Linsen die das Bild aufzoomen. Dadurch ist das Bild nur wirklich in der Mitte scharf und wird zum Rand immer unschärfer. Heißt als VR Nutzer muss man aktuell immer Grade aus gucken und statt die Augen zu bewegen den Kopf drehen. Kann man nur hoffen, dass das zukünftig noch besser gelöst wird, vielleicht würde es schon viel bringen wenn die Bildschirme in den VR Brillen selbst bereits gewölbt wären und nicht wie jetzt gerade, bei der OLED Technik sollte eine Wölbung ja kein Problem sein.
 
Nur das Ganze drumherum. Driveclub VR z. B. sieht aus, als wäre man kurzsichtig, verwaschen. Und auch Batman Arkham VR sieht stellenweise schon verwaschen aus.
Ich habe ca. 80% aller zurzeit erhältlichen PSVR-Games gekauft und kann langsam einschätzen, wo die Schwächen und Stärken sind.
Auch wenn die relativ geringe Auflösung der Brille eine scharfe Weitsicht technisch verunmöglicht, so ist beim Rest vorallem die Konsole selber das Problem. (wobei dies mit der Pro etwas entschärft wurde, obwohl die Entwickler das Potenzial natürlich noch nicht richtig ausschöpfen).

Wenn man jetzt die Weitsicht mal ausklammert und die absolute Schärfe in diesem Konfigurationsmenü zur Basis nimmt, dann müsste eigentlich jedes Game zumindest diese Schärfe liefern können. (abzüglich den linsenbedingten Randbereichen). Ist es aber leider nicht!
Driveclub VR (nicht nur die Distanz), Here they lie, Kitchen RE7 Demo, Batman Arkham VR oder auch Until Dawn (weniger sichtbar, da oft dunkel) sind von der Bildqualität eindeutig unter dieser Schärfe. Andere Spiele wie Wayward Sky, Job Simulator, Bound, Battlezone oder Playroom VR wirken im Vergleich dazu aber sehr scharf. Diese Spiele haben einen comichaften oder eher vektormässigen Designstil. Der Wegfall von detaillierten, hochaufgelösten Texturen verschafft der PS4 viel mehr Performance, die die Entwickler in z.T. höhere Auflösungen (Supersampling) oder bessere Frameraten investieren können. Job Simulator wird glaub mit der doppelten Auflösung berechnet und dann für die Brille wieder herunterskaliert. Ein herunterskaliertes Bild wirkt immer "schärfer", auch wenn die native Auflösung ja nicht besser wird. Aber das Kantenaliasing erhöht den subjektiven Schärfegewinn. Alles wirkt clean und sauber. Und wenn dann sogar die Frameraten noch etwas höher sind, hat man auch weniger Übelkeit im Spiel.

Umgekehrt müssen die Entwickler von realistisch wirkenden Games tief in die Trickkiste greifen, damit sie überhaupt die von Sony zwingend vorgegebene Framerate von 60 fps erreichen können. Kann die Konsole dies bei vielen Texturen und Objekten (typisch bei realistischen Aussenwelten) nicht liefern, bleiben dem Entwickler nur das Vereinfachen der Texturen oder gar eine Berechnung mit niedriger Auflösung. Das Bild wird somit am Ende auf die Brillen-Auflösung hochskaliert. Das dies dann verwaschen und unscharf wirkt, ist naheliegend.

Manche Entwickler (z.B. Crytek bei Robinson) verwenden sogar ein Foveated Rendering. D.h. nur in der Bildmitte wird die beste Auflösung berechnet. Am Randbereich wird mit niedriger Auflösung gearbeitet. Somit holt man auf das ganze Bild bezogen wieder einige Prozente Rechenleistung heraus, die man für andere Dinge nutzen kann. Deshalb wirkt Robinson trotz der aufwändigen Dschungelwelt noch erstaunlich gut.
Leider hat die PSVR ja kein Eyetracking, sodass dieses Foveated Rendering fix auf die Bildmitte bezogen ist und nicht, wo du mit deinen Augen hinschaust. Blickst du also ausserhalb der Bildmitte, so ist das Bild unscharf. Du müsstest dann den Kopf drehen, damit es wieder genau in der Bildmitte ist. (Diese Randunschärfe hat also in diesem Fall nichts mit den Linsen zu tun. Dies ist softwaremässig verursacht.)

Ich muss aber zugeben, dass Batman VR (für mich) trotz aufwändiger Texturen einen doch recht guten Job gemacht hat. Ich empfinde die Stadtübersicht zu Spielbeginn sogar erstaunlich gut.

Bei fotorealistischen PSVR-Games (wenn denn welche kommen) würde ich also immer die Erwartungen senken und zuerst schauen, wir gut die Entwickler die Konsole auskitzeln. Wenn dir ein scharfes Bild sehr wichtig ist, so würde ich eher zu comichaften Games greifen. (Die vermutlich auch mittelfristig die Mehrzahl ausmachen werden, nur schon wegen dem kleineren Entwicklungsaufwand.)

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Das sollte aber nicht passieren, dann haben da die VR App Entwickler Mist gebaut, denn durch die Kalibrierung weiß die Software ja den Augenabstand und sollte das normal eben ausgleichen.
Ja, die Software weiß den Augenabstand, aber wenn du den manuell veränderst (bewusst falsche Werte eingibst), dann entspricht er ja nicht mehr deinem realen Augenabstand. Und deshalb gibt es dann falsche Skalierungsberechnungen. Die Schärfe kann man aber mit solchen falschen Werten offenbar etwas erhöhen. (Ich habs nicht getestet)

Wie schlimm ist das eigentlich bei der PSVR? Bei meiner Rift DK2 hab ich es immer geschafft mit meinen Augenbrauchen bereits beim aufsetzen die Linsen zu verschmieren, das war super nervig.
Bei mir spielen nur meine Frau und ich. Wir reinigen die Linse standardmässig bei jeder Anwendung (zumindest einmal pro Abend). Obs jetzt immer nötig ist, kann ich nicht sagen. Manchmal ist es ja auch nur angelaufen, also nicht wirklich schmutzig. Ich habe aber kein Vergleich mit anderen VR-Brillen. Und hängt auch davon ab, WER sie benutzt.

Du hast nicht zufällig Erfahrung mit der Rift DK2? Würde mich mal interessen so Jemand zu der Bildqualität sagt, weil ist ja die gleiche Auflösung, nur eben RGB statt Pentile Matrix. Da würde mich auch gerade die Distanz Sichtweite interessieren.
Nein, leider nicht. Im Frühling hätte ich fast die Vive gekauft, wollte aber dann doch auf die PSVR warten, weil eine Konsole für mich besser geeignet wäre (bin nur Gelegenheitsgamer und hätte auch in meinen alten PC investieren müssen. Zudem steht der im Büro und nicht im Wohnzimmer).
Ich lese sehr aktiv auf reddit mit und dort haben sich schon viele Leute zu den Bildqualitäten zwischen PSVR, Vive und Rift geäussert. Auch viele Rift/Vive-Besitzer.
Ohne jetzt (als PSVR-Besitzer) die Sony hervorzuheben, ist glaub das Fazit, dass die PSVR bildmässig absolut mithalten kann und das Gesamtbild als knapp das Beste angesehen wird. Obwohl sie eigentlich die schwächste native Auflösung besitzt. Wenn man direkt vergleicht, könnte man zwar bei den anderen das Plus der Auflösung ganz leicht erkennen. Aber dies wird dann durch andere Faktoren meist wieder wettgemacht. Vom Tragekomfort wird sie sowieso von allen gelobt.
Wo die PSVR wirklich abfällt, ist das (optische) Tracking und das fehlende Roomscale. Hier ist auch vorallem die Preisdifferenz zu erklären.
(Ich weiss, dir gings nur um die Bildqualität...hehe)

Da bin ich auch mal gespannt wie lange Sony mit der zweiten Generation warten wird. Bis zur PS"5"?
Ich tippe auch auf einen PS5-Zeitpunkt. Vorher würde es keinen Sinn machen, da die PS4 Pro (und die PS4 sowieso) schon jetzt am Anschlag ist.
Hauptproblem zurzeit ist aber eher das optische Tracking der Brille (und vorallem der Controller). Man kann es zwar je nach Raum optimieren, aber irgendwie zittert und schwabbelt alles ein bisschen. Ich vermute die Kamera ist einfach viel zu schlecht. Möglicherweise bringt Sony hier irgendwann mal neues Zubehör. Wenn sie es geschickt machen, müssten die Entwickler nichts ändern. Also auch ältere VR-Games würden davon profitieren. Und die, die das jetzige Equipment haben, müssen ja nicht zwingend aufrüsten.
Aber ich vermute, dass Sony aus Kostengründen bei der jetzigen Ausstattung bleiben wird und ggf. per Software das Ganze noch etwas optimieren wird.
Mit der PS5 (und PSVR2) werden sie sicher von dieser Kameralösung wegkommen und auf eine Wireless IR-Variante wie bei der Vive setzen.

Die spannende Frage ist, wie lange Sony mit der PS5 warten wird. Der Druck wird in Zukunft eher zunehmen und die üblichen Konsolen-Lebenszyklen werden wohl nicht mehr eingehalten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir ja wegen der PC Ähnlichkeit und den immer mehr Online Käufen von Spielen etc. unsicher ob es überhaupt eine richtig PS5 geben wird oder ob es nicht wie die Pro einfach nur eine weitere stärkere Konsole ist, auf der 100% alles ab der ersten PS4 läuft. Wäre eigentlich am schlausten für alle. Sony spart eine Menge Entwicklungsgeld, Spieler können alle ihre Spiele behalten und die Spiele Entwickler haben nur mehr Leistung zur Verfügung, kennen die Konsole aber sonst bereits sehr gut.

Daher bin ich mir eben nicht sicher ob Sony wirklich zur nächsten Konsole auch direkt die PSVR2 bringt oder nicht wieder extra nebenher irgendwann, wie ja jetzt auch, Sony hätte die PSVR ja auch direkt mit der Pro starten können.

Aber egal, danke für die Eindrücke, das ist mal ein schön ausführlicher Eindruck. :)

Ich schätze aber mal die Weitsicht wird in der PSVR durch die geringste Auflösung wohl doch die schlechteste von den 3 sein, denke nicht das RGB vs Pentile viel reißt.
 
Hallo Visar,

danke für die ausführliche Antwort. Das hilft mir schon weiter und vermutlich hat meine Brille auch keinen Fertigungsmangel. Allerdings hätte ich trotzdem gerne gewusst, ob bei Driveclub VR euer Eindruck der ist, dass das Fahrzeuginnere aussieht, als hätte man eine milchige Kulisse vor sich. o_O
 
Hallo Visar,

danke für die ausführliche Antwort. Das hilft mir schon weiter und vermutlich hat meine Brille auch keinen Fertigungsmangel. Allerdings hätte ich trotzdem gerne gewusst, ob bei Driveclub VR euer Eindruck der ist, dass das Fahrzeuginnere aussieht, als hätte man eine milchige Kulisse vor sich. o_O

ja das Driveclub sieht aus als wäre es grafisch eher ein schlechter PS3 titel weil es einfach extrem unscharf ist.
London heist oder auch Robinson the Journey zeigen sehr gut das man schon eine beeindruckende schärfe mit dem PS VR erzeugen kann.
Fand grade London Heist bombastisch von der textureschärfe!
 
ich habe PSVR nun ca. eine woche und bin trotz der eher schwachen grafik doch ziemlich begeistert!

zum glück muss ich dazu sagen, dass ich überhaupt nicht von motion sickness betroffen bin, auch bei "Here They Lie" oder dem als
kritisch geltenden "Scavengers Odyssey" aus der PSVR-World sammlung, spüre ich nichtmal einen anflug von übelkeit :)!

was etwas schade ist, ist die doch noch recht begrenzte spieleauswahl, aber das war bei einem neuen system zu erwarten. hoffentlich
verkaufen sich titel wie Battlezone, Robinson:The Journey, EVE:Valkyrie oder das bald erscheinende Resident Evil gut und lassen weitere
AAA titel nachfolgen!


was beim thema VR oft zu kurz kommt ist das fast therapeutische nutzen und die geniale behinderten- freundlichkeit von spielen, die man
komplett mit der brille lenken kann! meine freundin hat einen leichten spasmus im rechten arm und kann daher kein normales pad bedienen
und ist dadurch beim zocken auf einhand spiele am PC beschränkt...VR spiele wie Oceans Deep, VR-Luge oder The Headmaster haben sie
nun total in ihren bann gezogen! für bettlegrige menschen, oder menschen mit lähmungen, fehlenden gliedmaßen uä. kann VR der blick in
eine ganz neue welt sein :)!

bisher gespielt wurden neben den ganzen demos:

-The Headmaster:

geniales spielkonzept, tolle atmo und humor, präzises tracking und guter umfang für seinen preis!

-PSVR World:

jedes spiel hat stärken und schwächen, meiner freundin gefallen vorallem Ocean Deep und VR Luge, mir
vorallem Scavengers Odyssey und Danger Ball!

-Here They Lie:

tolles spielgefühl, äußerst gruselig, tolle schreckmomente, mysteriöse story...spielerisch aber eher mau und mMn viel zu kurz, wenn auch
für den preis ok!

-DriveClub VR:

für mich das bisher stärkste und umfangreichste VR erlebnis! grafik ist wirklich nicht sehr toll, aber es läuft flüssig und das mittendrin gefühl
ist grandios! toll mit dem pad, herausragend mit dem lenkrad!

- Battlezone:

neben DriveClub das bisher vollwertigste spiel mMn! tolles mittendrin gefühl, gute steuerung, viel spieltiefe hinten raus, aber teils auch unnötig
schwer und gelegentlich etwas repititiv...ne richtige story hätte wunder wirken können!

wie gesagt, bleibt zu hoffen dass sich das PSVR so gut verkauft, dass sich die anpassung immer mehr spiele auf VR lohnt! ich schiele da ganz
besonders auf rennspiele, bei denen sich VR eigentlich verhältnissmäßig leicht einbauen lassen müsste...das schwierigste dürfte da eher die
grafische/leistungsmäßige anpassung der games darstellen!
 
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