So...meine Platten sind inzwischen da. Leider sind da wieder Dinge abgelaufen, wo mir das Messer in der Tasche aufklappt...
Der Karton mit den Platten ist beim Nachbarn abgegeben worden. Bei der Übergabe bzw. Ausladen ist dem DHLer wohl ausgerechnet das Saturn-Paket mit den Platten aus der Hand gerutscht. Mein Nachbar musste den Boten wohl noch extra dazu anhalten, dies zu vermerken. Nun klebt auf dem Karton ein Aufkleber für alle möglichen Fälle (Benachrichtigt, Annahme verweigert, etc.) und unter "Sonstiges" steht "runtergefallen". mit Unterschrift usw. Tja...da frage ich mich echt, was man davon halten soll... Hab dann mal einen Blick reingeworfen und da war auch schon ein möglicher Grund der Misere zu entdecken: Die Festplatten lagen alle zusammen in einer Ecke und der Rest des Kartons ist mit den Luftkissen ausgefüllt worden. D.h. also, dass der Schwerpunkt nicht gerade mittig vom Paket lag. Natürlich ist der Karton an der Ecke aufgekommen, wo die Platten alle "zusammengepfercht" waren.
Na ja...nun ist natürlich wieder guter Rat teuer: Was macht man da...? Wenn ich genau wüsste, dass ich die nochmal so bekommen kann, hätte ich die natürlich gleich wieder zurückgeschickt... Hinzu kommt ja, dass, wenn mein Nachbar da nicht so aufmerksam gewesen wäre, ich sicherlich gar nichts davon erfahren hätte. Äußerlich war das nämlich kaum zu erkennen. Das war ja auch nur so ein einwandiger Wabbelkarton, die auch immer bei MF verwendet werden und Festplatten sind ja auch nicht gerade leicht...
Immerhin sind die Platten für sich selbst einigermaßen verpackt, wenn auch nicht gerade gut abgepolstert, ist nur so eine Art Pappeinfassung drum. Hab jetzt gerade mal den Karton geöffnet, der mMn von allen den größten "Ditsch" abbekommen hat. Ist zum Glück nur eine Ecke etwas eingedellt. Platte ist auch angesprungen und lief auch erst mal.... Nach dem Öffnen habe ich dann aber auf dem Festplattenaufkleber gesehen, dass die Garantie erlischt, wenn entweder der Aufkleber ab ist oder die Platte mit 350Gs "geschockt" worden ist. Nun ist das ja ziemlich wischiwaschi und man kann eigentlich gar nicht sagen, ob das schon der Fall war, oder nicht. Daher müsste doch eigentlich, damit Seagate das nachvollziehen kann, in der Platte irgendwo so ein Schocksensor sein. Habe ihr ne Ahnung, ob man den irgendwie auslesen kann? Hab nämlich keinen Bock, dass es dann bei einer evtl. RMA heißt, dass die Platte von mir (!) schlecht behandelt worden sei, obwohl es ja der dusselige DHLer mit den zwei linken Händen bzw. die Verpackungsabteilung im Saturn-Lager war... Den Karton-Aufkleber mit "runtergefallen" kann ich mir jetzt wahrscheinlich einrahmen... Übrigens gibts doch eigentlich schon längst solche Shockaufkleber für Kartons, die dann entsprechend ihre Farbe ändern. Also sowas würde ich als Festplattenhersteller fordern, denn es kann ja nicht sein, dass der wegen vorgenannter Gründe die Kosten dafür aufgebrummt bekommt...
Ist übrigens auch eine Seagate mit den 5 Jahren Garantie, daher gehe ich mal von aus, dass bei den anderen auch je eine von der Sorte drin ist, habe ich aber noch nicht geschaut. Die 5 Jahre sind natürlich schick, aber das Laufgeräusch ist natürlich nicht das einer 5400er-Platte. Gehäuse geht auch problemlos zu öffnen, man muss auch kein Siegel beschädigen o.ä. Was mich allerdings wundert, ist, dass die Platte in diesem Gehäuse "auf dem Kopf läuft", also der Festplatten-Deckel ist unten, wenn man die Platte mit den Logos oben auf dem Tisch zu liegen hat. Hierbei ist die Elektronikplatine auch auf dem Kopf, d.h. die evtl. entstehende Wärme kann eigentlich gar nicht abziehen. Da haben die sich was gedacht... Intern drehen kann man auch nichts, ist alles festgelegt. Man kann also nur das Gehäuse an sich umdrehen, damit intern alles "richtig" liegt. Nun ja, die Platten werden ohnehin nicht alt darin werden...
Ach ja: Die Länge des beiligenden USB3-Kabels ist ein Witz. Damit kommt man vielleicht gerade mal vom Bodenniveau direkt am PC-Gehäuse zum USB-Port der ATX-Blende. Habs nicht nachgemessen, aber ist schätzungsweise gerade mal ein halber Meter lang...