Prime Video: Amazon akquiriert die MGM Filmstudios

Vielleicht haben sie auch ne Heizung im Zwischenraum stehen gelassen. :)
 
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Coole Sache. So kann Amazon mit gesparten Steuern in Deutschland noch größer werden. Aber das holt sich der Staat schon woanders. Ah ja, die die nun den vergeblichen "Mehrwert" für prime hier feiern. Dafür arbeitet genau ihr bald bis 70 oder noch länger. Dazu wird es wie mit allem anderen bestimmt ein bezahlter Dienst in einem bezahlten Dienst Namens prime sein. Also, nicht zu früh freuen, denn toll ist das schon lange nicht mehr.
 
Ich finde das auch nicht gut. Dafür gibt es das Bundeskartellamt… aber einige Entscheidungen in den letzten Jahren von denen waren auch nicht unbedingt im Sinne des Wettbewerbs.
 
Gerüchte um eine neue Stargateserie kursieren ja zZ eh, aber da gibts wohl noch ein Lizenzproblem mit Syfy. Das wird auch nicht verschwinden, wenn Amazon MGM kauft, ausser sie kaufen Syfy gleich mit.
Aber für Stargate dann bitte kein "Neustart" (aka Reboot), sondern halt einfach weiter machen.
Ich fände es cool wenn sie endlich ein ordentliches Game im Stargate Universum bringen würden... Es müssen ja nicht immer die Abenteuer von SG1.. Man könnte auch eine Vorgeschichte machen, als die Goa'uld noch die dominierende Spezies waren, warum die sich von der Erde zurück gezogen haben etc. oder der Antiker Krieg gegen die Ori & Wraith bis zum "Aufstieg".... wäre genug Stoff um ihn zu füllen, wie die "Weltenschiffe" gebaut wurden um die Gates in fremde Galaxien zu bauen usw.
 
Bei Stargate habe ich die gleiche Meinung wie zu Star Trek:
Eine neue Serie schaue ich auch ohne die Vorgänger(serien).

Ich warte noch immer darauf, dass Stargate endlich mal einen Bluray-Port bekommt.

Wenn sie MGM kaufen und die Rechte von SciFi haben, sollten sie erstmal SGU zu Ende erzählen.
Denn die Serie wurde "erst" vor 10 Jahren beendet und ist somit die Jüngste.
Den Cliffhanger könnte man mit einem Film abschließen.

SGU finde ich von allen drei Serien sogar als Beste, weil sie erwachsen und keine leichte Kost wie die Vorgänger ist und drei magische Momente hat:
- als dem Schiff zum erstem Mal die Energie ausgeht
- als sie das erste Mal auf eine feindliche Rasse treffen (der Shot von dem feindlichem Schiff ist so beeindruckend !)
- als Rush die Mission der "Destiny" enthüllt (mind blowing !)

Die Musik (nicht die Songs, die abundzu am Ende gespielt werden) ist auch mehr als gelungen !

Und gerade bei dieser Serie finde ich es extrem schade, dass sie nicht weiter produziert wurde !
Ja, sie ist anders, als die zwei Vorgängerserien.
Ja, das Stargate spielt keine so große Rolle mehr.
Ja, sie ist weitaus düsterer und ernster. (und das finde ich großartig)
Ja, es gibt nicht allzu oft das "Monster der Woche", wie man so schön sagt.
Aber gerade die Tatsache, dass jede Episode auf die vorige aufbaut und eine durchgängige Geschichte erzählt wird, finde ich persönlich erst so faszinierend !
Ja, sie ist (nur in der ersten Staffel) überwiegend langatmig, weil die Produzenten sich viel Zeit für die Charakterzeichnungen genommen haben.
Und das war wahrscheinlich der Knackpunkt !
Ich finde aber, dass sie es genau richtig gemacht haben.
Man erfährt viel über die Charaktere.
Zum Beispiel über den Hauptcharakter Dr. Nickolas Rush (gespielt von Robert Carlyle !).
Selten habe ich einen so faszinierenden Serien-Charakter gesehen !
Die zweite Staffel ist eine der besten Serienstaffeln, die ich je gesehen habe !
Allein wie die "Destiny" ihre Energieprobleme löst.
Es war ein magischer Moment als sie das erste mal... schaut es euch einfach an !
Toll besetzt mit tollen Schauspielern.
Fantastische Kulissen, Spezialeffekte und erstklassike Kameraarbeit !
Man hat es der Serie angesehen, dass die Produzenten hier ihr Meisterstück abliefern wollten.
Die gleichen Produzenten, die schon für die Vorgänger verantwortlich waren.
Leider war das nicht der Geschmack der meisten sogenannten Stargate-"Fans".
Meinen hat es aber voll getroffen.
Und erst das Schiff; die "Destiny"; der eigentliche Hauptdarsteller.


Zumindest will Roland Emmerich noch zwei Stargate-Filme produzieren, die nicht im Serien-Universum spielen, weil dieses nicht seinen Vorstellung des Franchises entspricht.
Und ich finde das gut.

EDIT:
Quelle ist unbekannt.
Ich bin ein großer Liebhaber von Sci-Fi Serien und habe somit natürlich auch die ersten beiden Stargate Serien (SG1 und Atlantis)gerne geschaut.

Zugegeben; Stargate Universe hat mit SG-1 oder Atalantis nicht viel mehr als den Hintergrund gemein. Die Serie ist deutlich düsterer, ernster, tiefgehender und auch spannender als seine Vorgänger. Waren bei o.g. Serien die einzelnen Folgen in sich abgeschlossen, verfolgt SG-U ein anderes Konzept.
Viele Folgen sind zusammenhänged, ergeben so eine größere und tiefere Geschichte. Und selbst in scheinbar abgeschlossenen Geschichten werden Handlungsstränge offen gelassen und später wieder aufgegriffen (nicht unbedingt gleich in der nächsten Folge). Menschen die sich an eine Serie nur so lange erinnern, wie ihr Kurzzeitgedächnis reicht, werden damit also vermutlich keine Freude haben.

Was die angeblich oberflächlichen und lieblosen Charaktere angeht so kann ich dem ganz und gar nicht zu stimmen. Ganz im Gegenteil. Wie ich schon sagte gucke ich auch die ersten beiden Stargate Serien gerne. Aber was ist bitte an einer unrealistisch intelligenten Samantha Carter (geschätzter IQ von 300 :-) ), oder einem beinahe schon tollpatschigen, nichts begreifendem Jack O'Neil(wenn es im US Militär solche Leute tatsächlich zum General bringen würden, dann hätten die Amerikaner sicher jeden Krieg verloren) so besonders tiefschürfend und realistisch? Es war nett und es war lustig, ohne Frage. Aber Comedy ist kein notwendiger Bestandteil einer Sci-Fi Geschichte/Serie.
SG-Universe setzt auf realistische, erwachsene Charaktere mit sehr viel Tiefgang. Was man über die einzelnen Personen an Bord in Erfahrung bringt ist alles andere als lieblos. Man erfährt alleine in der ersten Staffel SG-U mehr über eine einzelen Figur, als über alle anderen Protagonisten aus 15 Staffeln Stargate SG-1 und Atlantis zusammen. Das hat auch nichts in einer Seifenoper zu tun.

Desweiteren wird man vergeblich nach einem strahlendem Helden in glänzender Rüstung suchen, dem alles gelingt und der alles richtig macht. Der die Moral wie eine hell leuchtende Fackel durch die Serie trägt. Stattdessen gibt es eine Reihe von Anti-Helden, die fehlbar sind und dunkle Seiten an sich haben. So, wie wir Menschen nun mal sind.

Genau hier liegt auch der Reiz der Serie. So viele Menschen, eingepfercht auf einem maroden, unbekanntem Schiff - ohne Aussicht auf Heimkehr. Kein Fachpersonal das sich mit allem auskennt, alles heile macht und für alles eine Lösung hat. Sondern nur ein einziger fachkundiger Wissenschafler, dessen Absichten oft unmoralisch und selbstsüchtig sind. Kein Arzt der Jesus-gleiche Heilungen vollbringt und nahezu alles erforschen und entwickeln kann. Nur eine Sanitäterin, der es an allem mangelt und die mit ihrer Situation hoch unzufrieden ist. Kein Anführer, der unangefochten führt und keine Fehlentscheidungen trifft und als moralische Instanz fungiert. Sondern ein einst ehebrechender, Colonel, der mit seiner eigenen Vergangenheit nicht klarkommt - stets am Rande der Entmachtung und häufig Fehlentscheidungen trifft - weil er seinen eigenen Stolz nicht hinunterschlucken kann.

SG-U hat ohne Zweifel auch oftmals etwas von einer Charakter-Studie. Die Serie wirft etnische Fragen auf, die der Zuschauer sich häufig selber beantworten muss. Was man dabei gut heist und was man hinnehmen muss, liegt natürlich an jedem von uns Selbst. Doch regt es in jedem Fall zum nachdenken an.

In der ersten Staffel ist Action in der Tat eher selten. Aber man vermisst sie auch nicht besonders. Stargate Universe ist nun mal mehr etwas für den Verstand als fürs Auge, obwohl die Effekte sich durchaus sehen lassen können.

Die Schauspielerische Leistung finde ich absolut in Ordnung. Besonders Robert Carlyle sticht dabei natürlich ins Auge. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich Stargate Unverse nur im O-Ton gucke, da ich die deutsche Synchronisation einmal mehr grauenvoll finde. Jedem, der über genug Englischkentisse verfügt sei also geraten die Serie im O-Ton zu genießen.

Gekrönt wird das ganze schließlich von einer genialen und vor allem spannenden Musik, die oft am Ende einer Folge von sehr stimmiger "normaler" Musik abgelöst wird. hierbei allerdings sei gesagt das Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind und es dem einem oder anderem Zuschauer nicht gefällt.

Fazit: Stargate Universe ist voll und ganz gelungen und sondert sich von seinen Vorreitern deutlich ab. Wer also nicht engstirnig auf die herkömmliche leichte Kost von SG 1 und Atalantis besteht, wird seine Freude an SG-U haben. Wie schon mein Vorredner sagte: selbst wenn man Stargate nicht sonderlich mochte, solte man SG-U eine Chance geben. Die Serie ist beinahe schon ein Stand-alone.
 
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