Proxmox - Home Server Zusammenstellung (Eigenbau)

Simon74

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02.05.2008
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Hallo in die Runde,
ich möchte mich langsam um die Ablöse eines Eigenbau Supermicro X9SRE-F Server, der seit 2013 24x7 Online ist kümmern, er hat einige SATA-SSDs und SATA-3.5-HDDs.
Es läuft Proxmox Wirt-System mit einigen 7-10 Linux Containern und 4 KVMs. (2 davon Windows Server 2022). Bei Bedarf temporäre Test-VMs.

Mein Eigenbau System sieht im Moment so aus:

  • 10 Jahre geplante Laufzeit
  • IPMI wird benötigt, da hinter Verkleidung "versteckt"
  • Lautstärke sollte gering sein (was beim Eigenbau sicher kein Problem ist)
  • Stromverbrauch wäre bei diesem System NICHT wichtig
  • Dendiere eher zu SATA, da günstiger und ausreichend für eine 1-GBit Anbindung(Trunk)?
Ich bin mir unsicher ob ein gebrauchter DELL Tower Server eine bessere/günstigere Alternative wäre (zumindest nicht wenn es nicht älter 5 Jahre ist)?
Wenn ja wo?
Habe jedoch eher das Gefühl das die Komponenten wenn ich Sie mit dem Eigenbau vergleiche (Preis/Leistungsmässig) nicht mit mithalten können

Freue mich über Ideen und Vorschläge.
Danke!
 
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13500 statt 12700
Mainboard ist halt extrem teuer.

Wenn Stromverbrauch wichtig: gute Zusammenstellung…
Wenn unwichtig und das Budget relevant: Server Hardware in Richtung Epyc, Xeon
 
Vielen Dank für Antwort.
Ja Mainboard hat seinen Preis, selbst Schuld wenn ich IPMI möchte :giggle: (jedoch habe ich auch Gewissheit das es lange halten wird)
Habe auch noch einen Vergleich mit AMD gemacht wobei ich in diesem Segment dann keinen Preisunterschied sehe, (und VGA Vorteil seitens Intel).

CPU:
  • Ich habe den i7 12700 gewählt
  • Hätte der der i5 13500 einen Vorteil (den ich auf die schnelle nicht gesehen habe) ?
 
Der 13500 kostet halt mal eben 80€ weniger, und hat physikalisch 2 kerne mehr. Layout ist halt etwas anders (i7 8+4, i5 6+8). Wenn du jetzt sagst du brauchst zwingend die beiden performance cores mehr, macht der i7 sinn, sonst nicht.
 
Wieso Consumer SSD? Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Für VMs würde ich auf jeden Fall Enterprise Datenträger nehmen. Schon alleine wegen PLP, aber auch wegen der iops bei vielen gleichzeitigen Zugriffen.
 
Vorteile AMD:
- bei AM5 flexiblere I/O-Möglichkeit (16x Slot kann in der Regel Bifurcation x4x4x4x4 oder x8x4x4; beides kann Intel nicht) , mehr PCIe-Lanes (zwei x4 für SSDs) und das auch Gen5 für zukünftige Erhöhung der I/O.
- bei AM4 günstige CPUs, auch mit bis zu 16 Kernen (dort halt 4 PCIe-Lanes weniger und nur gen4)
- kein Rumhantieren mit unterschiedlichen Kernen; bis zu 16 große Kerne möglich.

10 Jahre alte HDDs? Da wirds lange Zeit die auszutauschen. Und zwar, wenn der Speicherplatz nicht mehr notwendig, durch weniger aber Kapazitätsstarke.

Bei Intel 12700: stärkeren Kühler.
 
Vielen Dank für Antwort.
Ja Mainboard hat seinen Preis, selbst Schuld wenn ich IPMI möchte :giggle:
Schonmal über vPro nachgedacht? Damit geht neben RemotePower auch KVM (via VNC)

das MB hat auch IPMI
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch noch einen Vergleich mit AMD gemacht wobei ich in diesem Segment dann keinen Preisunterschied sehe
Mit AM4 kannst du sehr günstig einen Server zusammen bauen

Gigabyte MC12 (mit IPMI) gibt es aktuell bei piospartlab für 60€
Wenn kein Video Transcoding: vom Ryzen 3600 bis zum 5950X alles möglich
Wenn Transcoding: 4350G bis 5750G
DDR4 ECC UDIMM

Kann PBS (Proxmox Backup Server) sehr empfehlen auf einem zweiten PC
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso Consumer SSD? Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Für VMs würde ich auf jeden Fall Enterprise Datenträger nehmen. Schon alleine wegen PLP, aber auch wegen der iops bei vielen gleichzeitigen Zugriffen.
und ich absolut gar nicht. Seit 2015 rock solid mit Samsung EVOs und WD Reds
 
Hatte auch um die Zeit rum eine 2 TB 850 Evo, wo so um die 15 VMs drauf liefen. Die wurde mit der Zeit schnarchlangsam. Etwas drauf entpacken ging in der VM dann noch mit 5 MB/s. Kein Vergleich mit meiner SM 883 2 TB, wo die betreffenden VMs jetzt drauf laufen. Und wie gesagt, auf PLP möchte ich jetzt auch nicht gerade verzichten, obwohl die Daten darauf recht statisch und zudem gesichert sind bzw. werden.

Wenn ich da die Wahl hätte zwischen einer flotten SATA DC- oder einer Consumer NVME, wüsste ich, was ich nehmen würde.

Auf Datenträger würde ich jetzt vorher mein Augenmerk richten, als auf ECC im Server- bzw. Virtualisierungsbereich. Aber muss jeder selber wissen.
 
Möchtest Du Proxmox mit ZFS verwenden? Da würde ich von Consumer SSDs abraten. Das Thema Wearout wird in den Foren ausführlich diskutiert.

Ich betreibe 2 Proxmox Systeme: einmal mit NVME Data Center SSDs (Samsung PM9A3) und einmal mit SATA SSDs (Kingston DC600M). Die NVME sind natürlich um ein vielfaches schneller; im Alltag bleibt davon nicht so viel übrig. Für die Kombi gehört auch ECC dazu, obwohl das ja immer noch ein Glaubenskrieg ist.
 
Danke für die Rückmeldungen!

HDD, Consumer / Enterprise
In 10 Jahren Betrieb musste 1x das ATX-Netzteil getauscht werden, und natürlich so manche HDD.
Wearout ist mir ein Begriff hatte jedoch noch keine "spürbaren" Probleme damit.
Ich werde wahrscheinlich auf Raid/ZFS kpl. verzichten, und es einfach halten.
Consumer SSD, na ja. Bis jetzt hatte ich echte Errors nur auf teuren INTEL "Enterprise" SSDs :-)
Ev. tausche ich die 2TB für VMs noch gegen ein anderes Model.
Das Debian Proxmox-OS läuft alleine auf einer SSD, keine VMs, da wird nicht viel (I/O) passieren.

Mit AM4 kannst du sehr günstig einen Server zusammen bauen
Ist mir klar, jedoch ganz ehrlich, das kann man nicht vergleichen.
Es gibt zum "Gigabyte MC12 Motherboard" ein "ich rate vom Kauf ab" YT Video, und einen unschönen Beitrag im reddit Forum.

Bei Intel 12700: stärkeren Kühler
Hm, welcher hat ein gutes P/L und ist einfach einzubauen?
 
Wenn Du auf RAID und ZFS verzichtest, ist das mit den Consumer SSDs weniger ein Problem, das stimmt.

Aber Proxmox und ZFS sind eine sehr mächtige Kombination, gerade was Thema Snapshots, Backups und Datensicherheit angeht ... ich würde das bei der Neukonzeption eines Systems definitiv berücksichtigen. Und dann mit RAID, ZFS und Enterprise SSDs. Damit bekommt Dein System einen definitiven Mehrwert. Einfach? Bleibt es trotzdem, Du merkst ja nicht, was unter der Haube passiert.
 
  • 10 Jahre geplante Laufzeit

öhm .... mach draus 5 jahre und jedes mehr sieh als Bonus an denn ein System mit 10Y Lifetime kostet dich imens was

auch würde ich bei der Laufzeit keine gebrauchten Geräte kaufen denn Kondensatoren wurden zwar besser, haben aber immernoch eine Lebenszeit
:)

ausnahmen wäre leasing Geräte die grad aus einer Insolvenz kommen und weniger als 1 Y haben

im Gebrauchtbereich sage ich den Leuten immer das mehr als 1Y Laufzeit schon nur noch auf Glück beruht (was aber meist vorhanden ist)
... aber auch hier gibts nen Unterschied zwischen "Spare Parts" und refurbished
 
Zuletzt bearbeitet:
Ware bestellt.
Danke nochmals für die Ideen und Vorschläge.
Nach einigem Querlesen (AMD oder Xeon CPU, oder doch i5, i7?)
Gehäuse mit HDD Quereinbau..
  • CPU: Intel i5 13500 anstatt i7
  • CPU-Lüfter: Alpenföhn
Fertige Bestellliste:

Bin mal gespannt wie groß die Performancesteigerung zum alten System "Xeon E5-2609" auf "Supermicro X9SRE-F" sein wird.
(y)

1703450835828.png
 
Mit welchen Stromverbrauch ist hier zu rechnen? Habe da gar kein Gefühl...
 
Auf der Liste steht ein Supermicro X13AE-F angegeben. Ein paar Testberichte habe ich gelesen, es wird wahrscheinlich zwischen 30 und 40 Watt im Idle sein.
 
Hallo...nach Querlesen meine Gedanken/ Erfahrungen dazu.

Ich kümmere mich bei uns im Grunde eher um die Anschaffung und den (physikalischen) Betrieb der meisten Kisten und Netzwerktechnik - von allem was Gebäudeleittechnik ist mal abgesehen.
Aber dadurch hab ich auch n ganz paar Kontakte zu Zulieferern und "Hardware-Spezies". Da hab ich erst letztens mit auf den Weg bekommen, dass für Server gefälligst ausschließlich solche CPUs zu nutzen sind, die auch vom Hersteller als solche deklariert wurden - und das sind meines Wissens nach die i-Serien von Intel nicht. Ich hatte da nämlich für nen kleinen Schulserver auch n i5 im Blick und wurde mit "tötenden" Blicken abgestraft. ;) Im Endeffekt haben se ja Recht, Laufzeit, Stabilität und Fehlerkorrektur haben halt ihren Preis.
Gleiches gilt auch für die SSDs. Von M 2 im Raid wurde mir unter vorgehaltener Hand im Kleinsegment abgeraten - kostet verdammt viel und bringt "unten" nichts. Eine M.2 als Boot-Platte, der Rest auf Server-SSDs via Raid. Es sei denn, Fu hast die Knete für spezielle M.2-Raid-Controller...direkt auf Boards sind die nämlich noch (teure) Mangelware.

Etwas zur Laufzeit...an den fünf Jahren bei 24/7 hat sich meines Wissens nach noch nichts geändert, das wurde weiter oben von @pumuckel auch schon erwähnt - jedes Jahr Zusatz ist ein Geschenk. Die Elkos leiden einfach massiv bei der ganzen Wärme, dagegen hülfe nur Zauberei. *gg*

Ich hatte nichts von einer ordentlichen USV gelesen, oder hab ich nicht aufgepasst?
 
Schön, wenn man es nicht selbst bezahlen muss, dann wäre meine Entscheidung auch eine andere. :-)
Das System ist für mich Privat, suche also einen guten Kompromis zwischen Preis, Leistung, Stromverbrauch.
  • Mir ist noch keine Intel Consumer CPU abgeraucht
  • Mir ist noch kein Supermicro Mainboard abgeraucht
  • Kleine USV für geregelten Shutdown ist dada
Und ob ich nach paar Jahren mal die SSD/M2 tauschen muss, ist "mir das sowas von"... es gibt dann wahrscheinlich die doppelte Grösse zum selben Preis. :hust:
 
Schlussbericht:

Vorgestern sind die letzten Teile angekommen, und sogleich das System zusammengebaut.
1.png
2.png


Code:
***********************************************************************************************************************
Hardware
***********************************************************************************************************************
PC-Gehäuse:              1x be quiet! Pure Base 600, schwarz, schallgedämmt (BG021)
Netzteil:                1x be quiet! Pure Power 11 400W ATX 2.4 (BN292)
Mainboard:               1x Supermicro X13SAE-F bulk (MBD-X13SAE-F-B) (Intel Sockel 1700 )
Prozessor (CPUs):        1x Intel Core i5-13500, 6C+8c/20T, 2.50-4.80GHz, tray (CM8071505093101)
CPU-Kühler:              1x Alpenföhn Brocken 4 (84000000205)
Sonstige Kühler:         2x be quiet! MC1, M.2 SSD-Kühler (BZ002)
Arbeitsspeicher (RAM):   2x Kingston Server Premier DIMM 32GB, DDR5-4800, CL40-39-39, ECC, on-die ECC (KSM48E40BD8KM-32HM)
Datenträger SSD:         2x Kingston SSDNow KC600 256GB, SATA (SKC600/256G)
Datenträger NVMe:        2x Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 2TB, M.2 (SKC3000D/2048G)
Datenträger HDD:         3x Seagate IronWolf NAS HDD 4TB, SATA 6Gb/s
***********************************************************************************************************************

Installation:
Proxmox 8.1.3 als zusätzlicher Node im Cluster.
Stromverbrauch im IDLE (mit allen gelisteten Komponenten) = 39 Watt
  • Proxmox wurde im zfs Raid1 auf den SSDs installiert
  • Die VMs laufen im zfs Raid1 auf den NVMe (im Moment ein 1,2 Windows-Server und der Rest sind ca. insgesamt 10 Debian-VMs oder Container)
  • Die normalen HDDs im zfs Raid
Datenträger:
Code:
root@px2 ~ > zpool status
  pool: hdd-pool
 state: ONLINE
config:

        NAME                                 STATE     READ WRITE CKSUM
        hdd-pool                             ONLINE       0     0     0
          raidz1-0                           ONLINE       0     0     0
            ata-ST4000VN008-2DR166_ZGY8SCXC  ONLINE       0     0     0
            ata-ST4000NE001-2MA101_WS246CKC  ONLINE       0     0     0
            ata-ST4000VN008-2DR166_ZGY7A5H7  ONLINE       0     0     0

errors: No known data errors

  pool: nvm-pool
 state: ONLINE
config:

        NAME                                                STATE     READ WRITE CKSUM
        nvm-pool                                            ONLINE       0     0     0
          mirror-0                                          ONLINE       0     0     0
            nvme-KINGSTON_SKC3000D2048G_50026B7686B01419_1  ONLINE       0     0     0
            nvme-KINGSTON_SKC3000D2048G_50026B7686B01416    ONLINE       0     0     0

errors: No known data errors

  pool: rpool
 state: ONLINE
config:

        NAME                                                STATE     READ WRITE CKSUM
        rpool                                               ONLINE       0     0     0
          mirror-0                                          ONLINE       0     0     0
            ata-KINGSTON_SKC600256G_50026B778582DB98-part3  ONLINE       0     0     0
            ata-KINGSTON_SKC600256G_50026B778582E491-part3  ONLINE       0     0     0

errors: No known data errors


1705086119363.png


Probleme:
Lüfter drehte alle 10-20 Sekunden kurz hoch, und BMC Management meldete kritische (zu niedrige) CPU-Lüftergeschwindigkeit.
Nach anpassen per IPMITOOL und einem Reset des BMC scheint das Problem behoben, bzw. der Lüfter dreht kontinurlich mit ca. 420.
Code:
ipmitool -I lan -H 10.8.250.2 -U admin -P xxxxxxxx sensor thresh "CPU_FAN1" lower 100 200 300

Sonstiges:
  • Lizenz für das Supermico BMC (SFT-OOB-LIC) habe ich noch gekauft, so das auch eine aktive Alarmierung per SMTP möglich ist (€ 25,-)
  • Ich könnte den VMs nun mehr RAM zuteilen :giggle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lizenz für das Supermico BMC (SFT-OOB-LIC) habe ich noch gekauft, so das auch eine aktive Alarmierung per SMTP möglich ist (€ 25,-)
Kurze Frage: Wo genau hast'e den Lizenzschlüssel gekauft (URL)?

Hintergrund der Frage:
Im quasi nächstegelegenen supermicro-store (https://store.supermicro.com/nl_en/out-of-band-sft-oob-lic.html) gibt's das X13SAE-F im Bestellformular nicht zur Auswahl, im US supermicro store (https://store.supermicro.com/us_en/out-of-band-sft-oob-lic.html) hingegen schon, allerdings für 27$. Aber irgendwo (find's leider gerade nicht) habe ich auf der supermicro US-store Seite gelesen, dass Bestellungen im US-store einen US-Adresse und ne US-Kreditkarte erfordern. Und da Du € 25,- (im NL-Store sind's € 24,99) geschrieben hast, dachte ich, ich frag' mal kurz nach - nicht dass ich meine Daten im US-store reinkloppe und anschließend ne Fehlermeldung, bzw. nichts geliefert aber abgebucht etc. pp. ergo außer "Ärger" nichts bekomme. Vielen Dank für die Rückmeldung.
 
Das sieht doch sehr solide aus... auch wenn mir der Sinn von 3x 4TB nicht erschliesst. Da hätte ich 1x 12 für Single Betrieb oder 2x8 @ Raid oder alles als SSD draus gemacht.

Installation:
Proxmox 8.1.3 als zusätzlicher Node im Cluster.
Meinst Du einen HA-Verbund oder einen echten Cluster mit shared CEPH Storage ? Für letzteres fehlen Dir PLP SSDs und schnellere Netzwerk Karten.
 
@krumBold
Es war der NL Store, ich hatte dann den Support angeschrieben, weil mir das ganze Prozedere nicht klar war, nach dem Kauf muss man sich anmelden und mit dem gekauften Zertifikat eine Lizenz beziehen..
Einfach Support kontaktieren, waren sehr freundlich und hilfsbereit..

@Supaman
Kein Shared-Storage, only Local, den Cluster nur um im Notfall VMs verschieben zu können. Der Sinn von 3x4 ist
1. Die Platten lagen schon da
2. Reines Datengrab für Backups, Aufnahmeverzeichnis Enigma Receiver usw..
 
So mein X13SAE-f läuft - rudimentär! Soll heißen: Habe erstmal die BMC Firmware auf 01.01.25 und das Bios auf Rev. 3.1 aktualisiert. Ersters hat mich mehr Zeit als nötig gekostet, weil die Weboberfläche nach dem BMC Firmware Update rumgezickt hat - bin schier wahnsinnig geworden: nichts ging mehr und dann noch die bekloppten Fehlermeldungen, keine Remote Console Verbindung möglich (Fehlermeldung "SOL deactivated ...") usw. Ja, nichtmal abmelden ging mehr (das Popup verschwand einfach wieder). Aber dann bin ich drauf gekommen, dass die Probleme möglicherweise am verwenden Browser (Firefox) liegen könnten. Tada! :kotz:Mit der zuvor installierten Version (01.01.12? hab sie mir leider nicht notiert) ließ sich das BMC noch mit Firefox bedienen. Seit dem Update nicht mehr - sehr schade. Immerhin bin ich jetzt Firmware- und BIOS-seitig auf'm aktuellsten Stand - ist mir wichtig, wenn ich einen neuen "Langläufer" wie Proxmox installiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zum "Gigabyte MC12 Motherboard" ein "ich rate vom Kauf ab" YT Video, und einen unschönen Beitrag im reddit Forum.
Wobei sich die Kommentare da eher auf das FC6 BIOS beziehen und die meisten nach dem Upgrade auf FC11 keine Probleme mehr haben. Da würde ich also hinterfragen, ob das noch aktuell ist.
 
Nach anpassen per IPMITOOL und einem Reset des BMC scheint das Problem behoben, bzw. der Lüfter dreht kontinurlich mit ca. 420.
@Simon74 geh' ich richtig in der Annahme, dass Du die Gehäuselüfter nicht gegen PWM-Modelle getauscht hast?

Ich hab's gemacht (1 x 120mm Noctua NF-P12 redux-1700 PWM und 2x 140mm Noctua NF-P14s redux-1200 PWM und beiß' mir gerade wohin, weil die PWM-Lüfter andauernd hochdrehen und das BMC verrückt spielt, was natürlich verschiedene Ursachen haben kann - u.a. das BMC Firmware Update auf die neuste Version. Um dies zumindest halbwegs ausschließen zu können, würde mich interessieren was der folgende Befehl bei Dir für'n output erzeugt (was mich wundert ist, dass nur der lower critial Wert angezeigt wird, alle anderen sind not available).

BTW: Ich verwende ipmitool auf der Maschine selbst, also auf proxmox 8.1-2 Basis mit apt-get install ipmitool nachinstalliert. Zusätzlich dazu noch mit dem Workaround bzgl. der fehlenden enterprise-IDs (s. https://forum.proxmox.com/threads/ipmi-tool-error-after-v8-upgrade.129334/post-631613)

Vielen Dank!

Bash:
root@pve01:~#  ipmitool -H <IP_ADDR> -U admin -a sensor | grep FAN
Password:
CPU_FAN1         | 980.000    | RPM        | ok    | na        | 420.000   | na        | na        | na        | na
CPU_FAN2         | 700.000    | RPM        | ok    | na        | 0.000     | na        | na        | na        | na
SYS_FAN1         | 980.000    | RPM        | ok    | na        | 140.000   | na        | na        | na        | na
SYS_FAN2         | 700.000    | RPM        | ok    | na        | 140.000   | na        | na        | na        | na
SYS_FAN3         | na         |            | na    | na        | na        | na        | na        | na        | na

Achso, noch was: Wenn ich den Threshhold, z.B. von SYS_FAN2 zu setzen versuche kommen diverse Fehlermeldungen, selbiges gilt auf für den CPU_FAN1 (Intel boxed), so wie beispielsweise hier:

Bash:
root@pve01:~#  ipmitool -H <IP_ADDR> -U admin -a sensor thresh SYS_FAN2 lower 100.0 150.0 200.0
Locating sensor record 'SYS_FAN2'...
Setting sensor "SYS_FAN2" Lower Non-Recoverable threshold to 100.000
Error setting threshold: Command illegal for specified sensor or record type
Setting sensor "SYS_FAN2" Lower Critical threshold to 150.000
Setting sensor "SYS_FAN2" Lower Non-Critical threshold to 200.000
Error setting threshold: Command illegal for specified sensor or record type

Hoffe ich hab mich bei den Lüfern nicht verkauft - bin naiverweise davon ausgegangen, dass man da eigentlich nichts falsch machen kann.

Achso, und noch was: Welchen "Fan Mode" hast Du im BMC eingestellt: Standard Speed / Full Speed / Optimal Speed / Heavy IO Speed?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Build gefällt, allerdings habe ich noch einige Verbesserungen und Anmerkungen.

Ich habe ebenfalls viele Betriebsstunden an Erfahrung gesammelt mit Debian 12 und Intel LGA1700 Z690 Z790. Die Core-i-Stücke laufen schon sehr zuverlässig jahrelang 24/7 durch, das werden die Serverstücke nicht besser schaffen und AM5 sollte es auch leisten.

Leider hast du nur den 13500 gekauft. Erst packst du einige Container drauf und nun noch einige VMs. Also da hättest gleich einen 13700K oder 14700K nehmen können. Die +150 EUR sind doch nichts bei dem Gesamtpreis.

Bei dem 13500 solltest du unbedingt die Powerlimits setzen. Es sollten zwar welche drin sein, allerdings läuft Raptorlake am besten mit PL1=2=95 W.

Als Festspeicher hätte ich die Corsair MP600 Pro XT gekäuft. Ist auch so ein Phison-E18-Stück mit Micron-176-NAND. Das hat einen fest verbauten Kühlkörper, der besser gefällt als der MC1.


Als Kühlkörper gibt es noch den MC1 Pro, der gefällt eigentlich mehr:


Wenn du die Festspeicher in die unteren Plätze steckst reagieren die nicht so schnell. Nur am Platz ganz oben sind die direkt am Prozessor angebunden.

Und warum hast du die RAM-Riegel in die Plätze 1 und 2 gesteckt. Auch bei dem Brett sollten es Plätze 2 und 4 bei zwei Riegeln sein.

Leider hast du an dem ebenfalls wichtigen Netzgerät eingespart und so einen billigen Müll gekauft. Hätte lieber ein Seasonic Focus GX 850W gekauft:


Hast du bei dem Brett eigentlich das UEFI-Update gemacht damit es auch die Gen 14 betreiben kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzgerät eingespart und so einen billigen Müll gekauf
Ich weiß dass mein Build nicht gemeint sein dürfte, sehe mich aber, aufgrund der großen Ähnlichkeit meines Build spontan zu einer Antwort genötigt:

Der Build von Simon74 ist für's traute Heim meines Erachtens sehr fein und absolut durchdacht. Auch das Netzteil ist perfekt, eher noch zu groß, dafür effizient.

Viele Grüße von der Mülldeponie ;-)
 
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