RAID Guide [2]

Weil ein RAID0 nunmal beim Lesen am effektivsten ist.
Dazu entfällt das Schreiben von Paritäten.
RAID10 kommt immer dann zum Einsatz, wenn es primär um Performance geht, bspw. bei Datenbanksystemen.

Grüße
 
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Tach! Bevor ich einen neuen Thread aufmache, versuche ich zuerst hier mein Glück.

Habe derzeit ein Raid 1 mit zwei Festplatten je 1TB, aufgeteilt in 3 Partitionen (C:, D:, E: ).
System Win7 64bit. Hardware siehe Systeminfo.

Nun möchte ich auf eine neue SSD das aktuelle C: klonen und danach das Raid 1 auflösen.
Eine Raidplatte soll als externes Backup über USB verwendet werden, die andere bleibt wie sie ist (evtl. dann alte C: löschen und Speicherplatz auf D: oder E: packen).
Geplant ist eine Samsung 840 EVO 250GB.

Ist das so möglich und klappt das Klonen unter Verwendung der SSD beiliegenden Samsung-Software?

Danke für Eure Antworten :)
 
Was hat Deine Frage mit einer für mich brauchbaren Antwort zu tun?
Falls ich die Frage im falschen Thread gestellt habe, möge man mich darauf hinweisen!

Meine Frage nochmal anders formuliert: Ist es möglich, eine Systempartition, die auf einem Raid 1 installiert ist, auf eine SSD zu klonen?
Ich möchte Win7 etc. nicht neu installieren nur wegen Wechsel auf SSD.

Grüße zurück
 
Natürlich ist das möglich, eine Partition hat doch überhaupt nichts mit dem Array zu tun.
Ob es sinnvoll ist, das sei allerdings mal dahingestellt.

Und ja, du bist im falschen Thread.

Grüße
 
hallo,

Ich stehe vor einem Problem und hoffe das mir der RAID Guide weiterhelfen kann.

Situation:
Ich stehe vor einer Serverlösung welche Primär als Virtualisierungs Plattform für Windowsserver 2003/2008r2/2012 dienen soll.

Hardware:
2x Intel XEON E5-2650V2
Supermicro X9DAE
Crucial DIMM 128GB ECC DDR3-1866
LSI Logic SAS 9300-4i4e
6x Seagate 300 GB Cheetah 15K.7
SSD-?

Ziel:
Ein leisungsfähiger ausfallsicherer Server, welcher in der Lage ist auch 20 VM´s gleichzeitig zu handeln ohne starke Leistungseinbrüche.

Frage:
Welcher RAID bietet sich für die Cheetah´s an (eine gewisse schreiblastverteilung sollte gegeben sein) ?
Welche Speicherlösung bietet sich für das System an (LINUX) ?
 
@Icetea666 jetzt mal ne ganz blöde Frage: wie willst du nen raid erstellen mit dem Controller? Der hat meines wissens doch 4 interne und 4 externe Anschlüsse? Verwendest du ein externes gehäuse für die zwei restlichen Platten?

Noch eine Idee ad Server: bei VMs kommts doch auf die Zugriffszeiten und IOPs an(meiner Kenntnis nach, bessert mich aus falls ich falsch liege). Speziell wenn einige parallel laufen und auch genutzt werden kommt da genügend Last auf den Array zu...
Eventuell wäre/n (eine) gute 'non-consumer' ssd(s) weit besser geeignet, wenn auch wahrscheinlich etwas teurer.
Im Endeffekt wäre wichtig was deine VMs genau machen um das zu entscheiden.
 
Was machts eigentlich für nen Unterschied, wenn man nach dem Initialisieren vom Controller, in der Datenträgerverwaltung GPT initialisiert und das neue Volume per Quickformat statt normalem Formatieren erstellt?

Und leidet die Leseperformance, wenn man das RAID gleichzeitig aus 3-4 Quellen statt nur aus einer befüllt, mal von der Zeitersparnis abgesehen? (so wegen Fragmentieren)

Und wenn man während dem Initialisieren des RAIDs schon mit Daten füllt, anstatt eines nach dem anderen zu machen?
 
Bei einem Raid macht normal Formatieren prinzipiell keine Sinn, da diese Funktion (Beschreiben aller Sektoren zwecks Fehlererkennung) bereits bei der Initialisierung des Raids vom Raidcontroller erledigt wird - deswegen dauert die Iniitialisierung so lange. Also Quickformat ist hier die Wahl.

Da bei Kopiervorgängen i.d.R. der vollständige Platz für die Datei von vornherein im Dateisystem reserviert wird, kann man das Raid sicherlich auch aus 3 oder 4 Quellen befüllen, wobei das Befüllen selbst dann länger dauern kann, als wenn man die Quellen nacheinander abarbeitet oder nur 2x2 Quellen hintereinander raufkopiert. Das ganze ist abhängig davon, wie schnell sind die Quellen, wo sind die Quellen angeschlossen, wird über Netzwerk oder lokal kopiert und schlussendlich wie schnell schreibt das Raid.

Befüllen des Raids während des Inits hat keinen Nachteil, der Init dauert halt länger und so Lange der Init läuft geht das Kopieren evtl. etwas langsamer.
 
Moinsen,

Weiß jemand ob es möglich ist bei einem Raid50 (MDADM) die einzelnen Raid5 zu erweitern?

Sprich mit 3+3 Platten Raid50 anfangen und dann um 2 Platten erweitern, dass man 4+4 Platten hat?

Kann man ein Raid 5 aus einem Raid50 zufällig auch entfernen?
 
Das man ein RAID 5 entfernen kannn ohne die ganze Daten zu verlieren, kann wohl kaum funktionieren, denn das ist wie eine Platte aus einem RAID 0 zu nehmen. Das RAID 50 ist ja ein RAID 0 bei dem aber die einzelenen Platten selbst ein RAID 5 sind. Wieso man sich sowas überhaupt baut, verstehe ich persönlich nicht, ich würde da lieber auf ein RAID 6 setzen. Aber wenn Du ein ZFS auf einem Consumer Board ohne ECC RAM betreibst, kommt es bei Dir ja offnebar sowieso auf Datensicherheit nicht an, oder?
 
kurze frage:

Raid 0, 1 HDD kaputt.

Ist die 2. HDD auch einzeln (ohne Raid) lesbar oder muss sie dazu im Raidverbund bleiben ???

Guinnes
 
Das hängt vom RAID ab, meistens stehen am Anfang Metadaten des RAIDs und damit lässt sich die Platte eben nicht einfach als einzelne Platte auslesen, weil diese Metadaten dann für die Partitionsdaten gehalten werden. Wenn Du kein Backup hast, mache erst eines, RAID erstzt sowieso niemals ein Backup und dann nimm die Platte aus dem RAID.
 
Bei einem Raid 0 ist das gesamte Raid Hintenüber, da die Datein verteilt auf die Platten geschrieben werden > im Schnitt fehlt zu jeder Datei die Hälfte!
Einzig ganz kleine Dateien, die dann vollständig auf der noch intakten Platte liegen, lassen sich evtl über Datenrettungssoftware anhand Ihrer Dateisignaturen wiederherstellen.
 
Das habe ich mir gedacht, denn bei RAID 0 wäre nach dem Ausfall einer Platte alles weg und die Frage daher sinnlos. Also wie gesagt: Meist ist eine Platte aus einem RAID 1 nicht direkt als einzelnen Platte ohne RAID nutzbar, weil eben am Anfang Metadaten des RAIDs stehen und erst danach die Metadaten der Partitionierung und des Filesystems und ohne den RAID Modus werden diese nicht gefunden, die Daten also nicht erkannt. Daher die Daten auf eine normale Platte sichern und dann erst das RAID auflösen.
 
ok, danke.

der normale und sichere weg ist also kaputte HDD1 raus und durch neue (möglichst gleicher typ) ersetzen....... ???

Guinnes :wink:
 
Die defekte Platte muss nicht ersetzt werden, denn auch mit nur einer Platte sollten alle Daten des RAIDs ja noch lesbar sein, wenn die verbliebene Platte keinen Defekt hat (baue die defekte erst nach dem Kopieren der Daten auf eine andere, einzelne Platte aus, falls doch ein schwebender Sektor da ist, vielleicht kann der ja noch von der defekten Platte gelesen werden).
 
Hallo habe mal ein Parr Fragen da zu. habe 2 4TP HDDs und möchte die im Raid1 laufen lassen. Meine Frage jetzt wenn ich die beinen HDDs in ein anderen Pc stecke ob der Raid noch da ist.

MFG Delusa
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das RAID noch in einem anderen Rechner funktioniert, hängt davon ab wie Du es realisierst und z.B. wo die Lösung die Metadaten des RAIDs auf den Platten ablegt. Wenn es am Anfang ist, wird es nicht funktionieren. Beachte auch, dass RAIDs keine Backups ersetzen und keine Snapshots dastellen!
 
den Raid möchte ich mit Windows machen. und warum hab ich kein backup wenn ich sie Spiegel ?
 
Weil ein RAID nur vor dem Ausfall einer HDD schützt, aber noch viele andere Gefahren die Daten bedrohen und davor schützt ein RAID eben nicht und es fügt selbst noch ein Datenverlustrisiko aufgrundd es Ausfallrisikos des RAID Controllers selbst, hinzu. Wenn Du das RAID als Backup haben wollstest, dann vergiss es und nutzt eine HDD lieber als Backupplatten z.B. in einem USB- oder NAS Gehäuse.
 
Ein RAID kann nie Backup-Funktionalitäten bereitstellen, das ist auch gar nicht dessen Sinn und Zweck. Der liegt vielmehr in der Erhöhung der Verfügbarkeit und/oder der Performance.
Im Falle eines RAID1 wird bspw. die Verfügbarkeit eines Systems auch bei Ausfall eines Datenträgers gewährleistet. Nicht mehr, nicht weniger.

Grüße
 
Mal eine Frage in die Runde. Welche SATA III RAID Karte ist zu empfehlen? Ich möchte weitere 4 Festplatten in meinem System unterbringen. Diese sollen von einem Windows Server 2012r2 verwaltet werden.

Ich habe so einiges über die IBM 1015, IBM 5014 sowie Dell Perc H310 gelesen. Was würdet Ihr mir empfehlen??

Wäre super wenn mir einer was dazu sagen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal ein paar Fragen zu RAID 1 und 5. Ich will mir ein NAS anschaffen, weiß aber noch nicht genau, was für meine Anforderungen am geeignetsten ist.
Ich habe die Gründe, bei denen mich das NAS schützen soll mal hier aufgelistet:
AnforderungRAID 1RAID 5Begründung
1 Festplatte geht kapputtJA JA Raid 1: Schutz durch gespiegelte Platte, Raid 5: Durch Paritätsinformationen kann die Platte wiederhergestellt werden
Schreibfehler bei Datei??Wenn ich die Datei versioniert speichere, dann ist das ja schon ausreichender Schutz egal welchen Raid ich nehme oder?
versehentliches Löschen??(selbes wie bei Schreibfehler?)
NAS (oder controller) geht kapputtJAJAIch nehme an bei Software Raid wird es möglich sein die Platten in ein neues NAS zu packen und durch ein Backup der Konfiguration die Platten wieder "lesbar" und "funktionierbar" zu machen oder?



Virenbefall lasse ich bewusst jetzt weg. Zudem ist es mir wichtig, ein zusätzliches offline Backup zu haben. Bei Raid 1 ist das ja kein Problem, 3. Festplatte kaufen, spiegeln und die irgendwo offline hinlegen und immer wieder mal updaten. Wie sieht das bei Raid 5 aus? Brauche ich dann 3 Platten und muss die immer wieder einzelnd per Paritätsinformationen wiederherstellen lassen? Das ist dann irgendwie overkill und sehr teuer sowie aufwändig.
 
Schau dir mal ZFS an:
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/zfs-stammtisch-570052.html

AnforderungMirrorRAIDz1Begründung
1 Festplatte geht kapputtJA JA Raid 1: Schutz durch gespiegelte Platte, Raid 5: Durch Paritätsinformationen kann die Platte wiederhergestellt werden
Schreibfehler bei DateiJaJaDa ZFS ein COW (Copy On Write) Dateisystem ist, führt ein Schreibfehler nicht zum Verlust der ursprünglichen Datei, Shadowcopy / Versionierung ist ebenfalls möglich
versehentliches LöschenJaJa(selbes wie bei Schreibfehler?)
NAS (oder controller) geht kapputtJAJAIch nehme an bei Software Raid wird es möglich sein die Platten in ein neues NAS zu packen und durch ein Backup der Konfiguration die Platten wieder "lesbar" und "funktionierbar" zu machen oder?



Virenbefall : Siehe Versionierung / Shadowcopy / ZFS Snapshot

Offline Backup:
Möglichhkeit 1: genügend grosse Platte anschliessen um den gesamten Datenbestand zu sichern - falls Möglich - bei Raid 1 / Mirror kein Problem, da nur die Kapazität einer Platte anfällt, bei Raid5/Raidz1 eventuell problematisch, da 3x8 TB schon 16 TB Nettokapazität bedeuten und die derzeit grössten Platten nur 10TB haben.
Möglichkeit 2: Verteilung der DaSi auf mehrere externe Platten
Möglichkeit 3: DaSi auf ein weiteres NAS.

(Möglichkeit 4: DaSi auf einen weiteren ZFS-Pool aus entsprechend vielen HDDs, die nach erfolgter DaSi aus dem ausgeschaltetem NAS/PC entnommen werden, der ZFS-Pool ist dann halt Offline - ich halte das für nicht wirklich praktikabel)
 
Gegen versehentliches Löschen wird ZFS auch nur helfen, wenn man ständig Snapshots anlegt, dann hat man aber auch schnell die Platten ganz voll. Dagegen dann Daten zu verlieren hat man ja sein Backup. RAID 1 erstellt Dir dieses nicht so wie Du das denkst, denn RAID Controller, wenn sie ihre Sache ernst nehmen, begreifen ein RAID als Volumen dessen Daten konsistent sein müssen. Wurde dann ohne eine der HDDs schon auf das RAID geschrieben, weil die Platte als Backup im Schrank liegt, dann hat diese nicht den letzten Datenstand des Volumens und würde beim Einstecken auf diesen synchronischert werden, die versehentlich gelöscht Datei wird dann auch dort überschrieben oder wenn man die anderen entfernt um das zu verhindern, wahrscheinlich gar nicht akzeptiert.

Nun weiß ich nicht mehr ob hier oder in einem anderen Forum war, aber irgendwo war mal ein Thread, da hatte einer einen hochwertigen RAID Controller und zwei Platten im RAID 1 und hat sich beschwert, dass es nicht funktionieren würde. Er hat folgenden Test gemacht:
1. RAID 1 eingerichtet und (meine ich) Windows installiert
2. HDD 1 abgezogen und getestet, Windows hat normal gebootet, wurde wieder runtergefahren.
3. HDD 1 wieder eingesteckt und dafür HDD 2 entfernt.
4. Rechner hat nicht gebootet und darin hat er einen Fehler gesehen.

Das war aber kein Fehler, das war ein Profi-RAID Controller und kein Billig-Spielzeug RAID Controller, der einfach nur spiegelt. Der Profi-RAID Controller hat gemerkt, dass das RAID nach den Abziehe von HDD 1 degradiert war und da sein Inhalt überschrieben worden ist, weil Windows wie jedes OS ja auch Logs führt und damit immer auch auf sein Systemlaufwerk schreibt. Damit entsprechen nur noch die Daten auf HDD2 den aktuellen Zustand des RAIDs. Durch den direkten Tausch der beiden HDDs gab es nun diesen aktuellen Zustand nicht mehr, da die HDD2 auf der er gespeichert war, ja nicht eingebaut war und HDD1 die letzten Änderungen nicht kannte, der Controller hat das RAID also als defekt gesperrt und das war richtig.

Warum war es richtig? Nun hier hätte bei einem einfach RAID Controller der sowas nicht beachtet und wie der Type sie wohl auch nur kannte, der Rechner auch im Schritt 4 gebootet, eben ohne die Änderungen vom letzten Booten, den z.B. den Eintrag Windows hat um 11:30 gebootet der nur auf HDD2 stand. Dann wäre auf HDD 1 nun z.B. 11:45 als letzter Zeitpunkts des Bootens vermerkt. Was kommt raus, wenn man nun beide HDD bei so einem RAID wieder einbaut? Hängt davon ab, ob die Datei von der einen oder von der anderen Platte gelesen wird. Die Daten stimmen auch beiden Platten nicht überein und das fällt bei solche Billiglösung auch nicht gleichen auf, den RAID lesen immer nur von einer Platten und erst wenn es dort einen Lesefehler gibt, von der anderen. Beide Daten sind aber korrekt lesbar, weichen aber voneinander ab und das darf eben bei Enterprise RAIDs nie passieren, da können wichtig Daten drauf liegen und bei einem Abgleich kann dann auch nicht mehr sagen, welche korrekt sind.

Daher wäre der korrekte Test in dem Fall gewesen, den Schritt 3. so zu gestalten, dass man erst die HDD 1 wieder einfügt, dem RAID Controller Zeit gibt das Resync der Daten von HDD 2 auf HDD 1 abzuschließen und dann erst HDD 2 zieht. Dann hätte HDD 1 den korrekten Datenstand des RAIDs enthalten und es hätte funktioniert. Hoffentlich wurde nun verständlich was ich damit sagen will, wenn ich sage, dass ein RAID eben ein logisches Volumen und mehr als nur die Summe der Platte ist und wieso es gut ist, wenn ein Controller das auch so handhabt.
 
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