Raspi 4 als Zweit-NAS für Backups?

Bib

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Hallo,
ich habe derzeit einen DELL T20 als ESXI-Homeserver und darauf unter anderem FreeNAS am laufen. Zur Zeit mache ich meine Full-Backups manuell über eine Windows 10-VM, welche den kompletten NAS-Inhalt auf eine USB-HDD kopiert.

Ich möchte das aber (zusätzlich zur manuellen USB-HDD-Sicherung) noch per Netzwerk auf ein zweites NAS sichern.

Da die Leistung des zweiten NAS nicht sehr groß sein muss und auch Raid usw hierfür nicht zwingend notwendig ist, hab ich an einen Raspi Pi 4 gedacht.

Kann man darauf z.B. XigmaNAS installieren und dann eine einzelne USB-HDD anstöpseln und ZFS darauf nutzen?


Oder würdet ihr mir für mein Vorhaben was anderes raten? Es soll halt automatisiert von FreeNAS zum Raspi per Netzwerk ablaufen.


Der Raspi könnte per schaltbarer Steckdose/Wake-on-LAN/Script täglich automatisiert ein/ausgeschaltet werden.
 
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Kann keiner was dazu sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab natürlich schon ein paar Anleitungen im Netz gefunden, wie man sowas technisch einrichtet, aber ich würde gerne Erfahrungsberichte von Usern haben, die sowas nutzen.

Gut, FreeNAS und XigmaNAS funtkionieren dann schon mal nicht.

ZFS wird wohl mangels ECC RAM auch nicht erste Wahl sein.

Dann vielleicht OMV oder gibts andere Empfehlungen?
 
Nicht von mir. :d Das gleitet halt jetzt ab ins uferlose: Backupmöglichkeiten von einem unixoid zu einem anderen (Linux) gibt es halt im Zweifel wie Sand am Meer. Dann ist’s auch fast egal, ob ein Rapsi oder was anderes das Backup-Ziel ist.
 
Ich denke auch, dass Du hier wenig Antworten finden wirst. Hier geht es eher um Server getreu dem Motto "wer hat den größten?" :d
Um BastelPCs wie RPi geht es hier kaum mal. Prinzipiell ist jedes OS, das zfs unterstützt und mit wenig RAM auskommt (was hat der 4er? 2GB?) geeignet. Freude wird aber sicher nicht aufkommen beim Durchsatz.
Afaik sind die meisten RPi OS Debian-basiert, d.h. grundsätzlich ist ZoL möglich, nachdem Debian dafür entsprechende Pakete hat. In Testing oder Unstable wahrscheinlich sogar 0.8.x.

Vor kurzem habe ich einen Artikel über OMV auf RPi gelesen. Fazit war: kann man machen, muss man aber nicht :-) Ich weiß aber weder, ob OMV (Debian-basiert) ZFS out-of-the-box unterstützt, noch ob die GUI dafür geeignet ist oder wie die Performance auf dem RPi4 sein wird.

Fehlendes ECC macht ZFS nicht ungeeigneter als andere Dateisysteme. Man nutzt halt nicht alle Möglichkeiten, bzw. hat wie bei anderen Systemen keine Garantie, dass die Daten, die im RAM waren, auch korrekt sind.
 
RPi und nas geht schon, machen ja einige.
 
Ich sage ja nicht, dass es nicht geht. Im Gegenteil. Ist halt weit weg von stabil und performant und plug-and-play.
Vornehmlich billig.
 
Ich würde wohl mein Glück auch mit einem möglichst vanilla-Raspi-Linux versuchen (Raspbian?), mich auf die absoluten Grundfunktionen beschränken (so dass halt rsync funzt) und das dann vermutlich manuell aufsetzen. Dafür ist dann der Raspi 4 dann aber schon fast overkill - allerdings hat der 3er noch verkümmertes Ethernet und erst der 4er wohl wirklich gbit.

Alternativ Clicki-Bunti mit OMV wie hier beschrieben.

Aber meins wär's nicht und ich halte mich daher mit unqualifizierten Kommentaren zurück. ;)
 
Denke mit etwas basteln sollte das schon gehn. Wie vorher schon gesagt OVM hat ne Webgui. Sonst ein am besten 64Bit Image der Distribution deiner Wahl nehmen.

Ob rsync oder zfs send musst du schon wissen. Für beides gibt es gute bis sehr gut cli tools.

Sonst viel Spaß beim basteln.
 
XigmaNAS sollte doch auch gehen ?
Irgendwo hat ich erst vor ein paar tagen darüber gelesen, da hat sich auch einer ein mini Nas mit dem Raspi 4 gebaut und als os war glaube XigmaNAS, vielleicht war es aber auch OVM. Finde den Beitrag nicht mehr. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ODROID-HC2 wäre vlt noch eine Alternative.Dazu dietpi und rsync und los gehts.

ZFS auf arm Distris hatte ich aus Neugier auch mal gesucht..hab’s aufgegeben ^^


Xigma schreibt auf derren Seite steht dass die kein Arm Supporten.
 
Also RPi hat eine ARM Architektur und damit fallen schon einige Distris raus, was wohl der Grund ist, dass Raspian etc auf Debian basieren.
64bit für ARM wurde letztens angekündigt, aber wie weit das ist?!?

Rpi 4 hat scheinbar 4GB RAM, was für zfs schon taugen sollte.
 
Also RPi hat eine ARM Architektur und damit fallen schon einige Distris raus, was wohl der Grund ist, dass Raspian etc auf Debian basieren.
Eher nicht.

Das der RPi einen ARM SoC / CPU hat ist ja schon mehrfach erwähnt worden.
Die großen und allg. Distris gibts aber (fast) alle für ARM und die meisten für auch für den RPi. Nicht nur Linux, auch Freebsd.
Das Problem sind eher das es nicht jedes Paket für jede Architektur gibt.



64bit für ARM wurde letztens angekündigt, aber wie weit das ist?!?
Rpi 4 hat scheinbar 4GB RAM, was für zfs schon taugen sollte.

Die RPi kann seit dem 2er 64Bit (2015), arm64 gibt es aber schon länger. Aufgrund von Rückwärtkompatibilität und auch mangelndem Vorteil beim Pi ist halt man hier meist bei armhf statt arm64 geblieben.
Zur Info die meisten neueren und leistungfähigernen Arm SoC der letzten Jahre können 64Bit.


Da hier wohl keiner große Datenraten erwarte und auch ein Caching als Backuptarget nicht wirklich viel hilft, würden sogar ein oder zwei GB reichen. Klar mehr ist besser.
 
Ich nutze für so etwas Syncthing.

Vielleicht ist das ja etwas für dich.
 
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