[Sammelthread] Rennräder

Du bist halt nicht der erste, der sich an der Quadratur des Kreises versucht.
Kompromisse sind immer faul und eierlegende Wollmichsäue gibt es nicht.
Du kannst da gerne in Träumen schwelgen, die Realität ist halt eine andere.
Was erwartest du denn ?

Das hat überhaupt nichts mit Eliten zu tun, das ist der pure Pragmatismus.

Grüße
 
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Du tust immer so als wäre mir nicht bewusst, dass man Kompromisse eingehen muss. Natürlich weiß ich das und vor dem Hintergrund habe ich mich für ein solches Rad entschieden.
Wie die Kompromisse dann im Einzelnen aussehen, das steht ja auf einem anderen Blatt. Sei es jetzt doch richtige Pedale zu kaufen um mir auf der Arbeit andere Schuhe anzuziehen oder doch die Variante "nicht so optimales Pedal". Oder der Fakt, dass man bei Regen halt entsprechend bekleidet sein muss... Das ist mir doch alles bewusst und ich verstehe nicht, wieso du da immer wieder so ein Hehl von machen musst.
Deine Realität mag anders aussehen als meine... ich kaufe das Rad halt nicht um damit im Radsport einzusteigen und Ach.. nebenbei kann man damit ja noch zur Arbeit fahren... Nein, sondern ich kaufe es von Anfang an unter der Prämisse, dass es Kompromisse geben wird. Und ich komme damit denke ich gut zurecht. Da mache ich mir ja eben vorher Gedanken drum und kaufe nicht blind ein Fahrrad um dann festzustellen "ups, ich habe mir ein Rennrad gekauft, will aber MTB-Trails fahren".
 
Kauf nicht die pd a530. Hatte sie auch schon und die nerven einfach nur. Erstes ist immer die falsche Seite oben die man braucht und zweitens sind die Dinger verdammt glatt.
Parke lieber Schuhe auf der Arbeit

Gesendet von meinem SM-G920F mit der Hardwareluxx App
 
Macht ihr eigentlich nebenbei noch Krafttraining, um mehr auf den Rad raus zuholen ?
 
Ja, auf jeden Fall. Kniebeuge mit Langhantel und Stabiübungen.
 
Macht ihr eigentlich nebenbei noch Krafttraining, um mehr auf den Rad raus zuholen ?

Oh ja, bin aber wirklich sehr aktiv im Krafttraining (4 mal die Woche). Stärkerer Rücken und Beine sind Gold wert, leider brauchen mehr Muskeln auch mehr Energie und man kommt bei starker Anstrengung schnell an seine Grenzen. Aber das ist nur ein geringer Unterschied zu nicht trainierenden.
Der Antritt ist auf jeden fall Gold wert :d
 
Ich mach aktuell 2 bis 3 mal die Woche zu Hause nen Kurzhantel Ganzkörpertrainingsprogramm ...
Mit dabei auch immer Kniebeuge, Ausfallschritte ... Deadlifts etc.

hmm, werd ich also mal beibehalten, auch wenn sich meine beine .. grad heute wie matsch anfühlen, weil ich ja erst wieder gestartet hab
 
TCS schrieb:
- FTP auf 210W steigern (2015 - 163W)

und der erste Vorsatz für 2016, der flöten geht....

letzte Woche von der Arbeit mit dem Rad heim gefahren ~33km
Einen nicht 100%igen 20min "Test" eingebaut, am Ende standen 229W im Schnitt auf der Uhr...
Ich denk mal da geht noch mehr in diesem Jahr :)

Mal auf 250W aktualisieren das Ziel :)


Mit den gröberen Steigungen tu ich mich noch etwas schwer, ~10% ist nach 1km schon an der Grenze und mitten in den Alpen gibts viele Strecken, wo man sowas findet...
 
Ist doch super! Wenn mein Powermeter endlich da ist (ist defekt und warte gratis auf das aktuellste Modell) bin ich gespannt was die gut 4500 km seit Dezember gebracht haben. Da dürfte einiges an Steigerung drin gewesen sein.

Sobald es so weit ist, mache ich eine Rekomwoche, um mit vollem Elan zur Sache zu gehen.
 
RTF-Saison bei uns beendet, nächste Woche gehts dann in den Süden, freu mich schon auf die ersten richtigen Berge diese Saison.
Anschließend werd ich dann auch einen FTP-Test fahren, aktuell liegt ich bei knapp 300W.

Grüße
 
Danke an die Schuh- und Pedalempfehlungen weiter vorn :)
Bin da noch nicht weiter, aber auch mein Fahrrad konnte ich noch immer nicht bestellen. Der Händler lässt sich erstaunlich viel Zeit für ein in meinen Augen nicht ganz billiges Fahrrad.
Wenn bis morgen kein Angebot kommt (seit dem 29.3. warte ich drauf) suche ich mir einen neuen Händler :shake:
 
Eben das Angebot bekommen. Als ich vor Ort im Laden war hat er mir gesagt, dass er mir nen Preis von 1600€ machen kann. Im Angebot steht das auch so in etwa drin... Netto.
Was für ein Vogel :stupid: Unterm Strich stehen inkl. Pedalen nun 1888€, wo ich mit gut 1650€ gerechnet hab. Wenn das kein Versehen, sondern so richtig ist, dann werd ich das Rad schlicht nicht kaufen. Und auch bei ihm dann definitiv kein Fahrrad, so schade das dann auch wäre.
 
Wie kommt er denn auf den Trichter mit nem Kunden von Netto Preisen aus zu gehen? Kenne das persönlich aus dem Einzelhandel/Ladenlokal überhaupt nicht, davon gehe ich nur beim Handwerker oder Großhandel aus.
 
Eben das frage ich mich ja auch. Wenn er mir jetzt keinen grandiosen Preis macht, dann ist der Händler für mich aus dem Rennen. Schade um das schöne Rad, welches ich wirklich gern für den Preis gekauft hätte.
 
Vielleicht wegen der Leasing-Finanzierung ?

Heute die Anmelde-Bestätigung zur ITF bekommen, ich freu mich wie in kleines Kind an Weihnachten :)

Grüße
 
Ja, das könnte. Aber auch da gibt man den Brutto-Preis an und nicht den Netto-Preis. Er hat mir ja auch ein anderes Rad angeboten, welches er für 1550€ da stehen hat. Das noch bevor er von der JobRad-Idee wusste. Und bei dem anderen ists dann auf einmal Netto.
 
So wie ich es verstanden habe darf man alles verändern, wenn es zu dem Zeitpunkt, wo man es abgibt (Falls man es nicht übernimmt) wieder annähernd original ist.
Also früher oder später hoffe ich z.B., dass ich nen 2. LRS bekomme.
 
Cockpit und Sattel kann man ja das Original-Zeug einfach aufbewahren.
Gabelschaft kürzen fällt aber vermutlich flach hm ?
Was ist mit Verschleißteilen ?



Grüße
 
Gabelschaft kürzen ist hoffentlich okay. Mit so nem langen Gerät will ich kaum durch die Gegend fahren :haha:
Und eben, Originalteile aufbewahren ist ja kein Problem.
Verschleißteile sind nicht inklusive, die muss ich übernehmen. Aber das ist hoffentlich nicht so viel. Ich werde keine 10.000km pro Jahr reißen, sodass es vorerst hoffentlich bei Ketten bleibt :)
 
Bei 10.000 wirds doch erst interessant :d
 
Auf die Qualität (also Intensität) kommts an, nicht auf die Quantität :d
Ich bin aber auch eher ein Freund von Strecken.

Gürße
 
Macht ihr eigentlich nebenbei noch Krafttraining, um mehr auf den Rad raus zuholen ?
Ich habe früher mal intensiv Krafttraining betrieben, 200kg Langhantel Kniebeuge und das ganze Programm. Dann habe ich mit dem Rennradeln angefangen und war ganz schnell bei der Musik, innerhalb von kurzer Zeit konnte ich langjährig fahrenden locker über längere Distanzen folgen und wenn die aus dem Sattel mussten auf bestimmten Steigungen, bin ich locker sitzen geblieben bei schwerem Gang und hätte noch locker vorbeisprinten können. Fürs sprinten war die Kraft genial, nur das Rad litt dann unter ordentlichen Verwindungen. Schwierig wurde es nur, wenn man seine 95kg Körpergewicht wirklich lange Steigungen hochschleppen musste da dann der Energiebedarf schon ziemlich hoch war. Jetzt konnte ich Jahre lang die Beine nicht trainieren und jede kleine Steigung bereitet mir massive Schwierigkeiten, da ich immer noch knapp 90kg wiege. Ich muss unbedingt wieder mehr Kraft aufbauen, reines radeln bringt es einfach nicht. Da könnte ich tausende km abreißen, den Kraftmangel im Vergleich zu früher macht reines Radtraining nicht wett. Also ja Krafttraining hat mir massiv geholfen, überhaupt erst einmal ins radeln reinzufinden und schnell bei der Musik zu sein und in jedem Jahr wo ich die Muckibude nicht besucht habe aber mich wieder auf den Sattel gesetzt habe, habe ich massive Rückschritte verspürt, die einem schon die Freude nehmen konnten. Meine erste Tour überhaupt als ich noch gut im Pump war, ging über 80km, die 3. Bereits über 140, alles nur möglich weil man Kraft im Überfluss hatte. Die Kondition hatte ich vom Gelegenheitsjoggen. Jetzt träume ich von solchen Werten wenn ich mich wieder in einer neuen Saison frisch auf den Sattel begebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist allerdings ein schmaler Grat, denn Muskelmasse ist fürs Radfahren (wie für alle Ausdauersportarten) eher kontraproduktiv.
Der entscheidende Faktor ist der Stoffwechsel und dabei insb. die Bereitstellung von Glykogen sowie die Fähigkeit des Körpers, Fette als Energiequelle zu nutzen.
Ziel des Krafttraining sollte also primär die Steigerung der Muskeleffizienz (Stichwort Typ2A/Typ2X-Fasern) sowie die Stabilisierung von Rumpf-/Skelettmuskulatur sein.

Grüße
 
Mr. Universum Teilnehmer sollte man nun nicht unbedingt sein aber mir hat das Krafttraining nur positive Effekte gebracht. Ok hätte ich den Oberkörper nicht trainiert und damit 10 oder 20kg weniger gewogen, wäre es die Berge sicher leichter hinauf gegangen, aber eine solche Figur möchte ich nicht abgeben . Die Oberschenkel nicht weniger Radprofies sind ja auch ziemlich massiv ausgebildet, während der Oberkörper verkümmert wirkt und da Sport für mich eine Spaßangelegenheit darstellt, waren mir die Negativeffekte einer erhöhten Gesamtmuskulatur besonders bedingt durch ein zu hohes Gewicht einfach egal. Ich denke mal das das auch eine recht individuelle Angelegenheit ist bezüglich Muskulaturzusammensetzung, mir persönlich hat das Mehr an Kraft nur Vorteile geboten, da ich viel häufiger im Teillastbereich unterwegs war, wo ich jetzt schon extrem viel Kraft für das gleiche Tempo investieren muss. Nun bin ich nicht schwach in den Beinen, Beinbeuger und Strecker mit hohen Gewichten sind noch immer ein leichtes, aber die Kniebeuge mit Langhantelstange waren extrem effizient bezüglich Steigerung meiner Leistung auf dem Rad. Ich kann das aus meiner Erfahrung heraus nur empfehlen. Ich bin 8 Jahre kein Rad gefahren, war nur beim Krafttraining und vielleicht 5 bis 10 mal im Jahr laufen, mehr ging aufgrund der Gelenke nicht und dennoch war ich kurz nach dem Beginn vom rennradeln extrem gut bei der Sache und jedes Jahr mit fehlenden Beinkrafttraining hat mich spürbar zurückgeworfen, teilweise so sehr das ich mich von einem fitten Rentner mit grauem Rauschebart auf einem Tracking Bike abziehen lassen musste [emoji23] womit ich jedoch nicht allein war. Das war der Schrecken der Rennradler hier.

"Verfasst vom Zentrum des Wissens"
 
Ich komme aus der Couch-potato Ecke. Als weder Kraft noch Ausdauer gehabt. Nach 200m gemächlich joggen war ich am Ende.
Als ich mit dem Rennrad anfing bin ich zuvor 1,5 Jahre gelaufen (nix aufregendes 06:00/km - Reschensee nach ziemlich genau 1 Jahr 01:43h -12kg).
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten 30km im Flachen zu fahren. Atmung, Puls alles kein Problem, aber die Beinchen wollten nicht mehr.
Ich fahre jetzt seit 16 Monaten Rennrad, davon 10 Monaten mit Powermeter.
Die maximale Leistung ist die ganze Zeit bis jetzt stabil geblieben, die Kurve daber aber schön abgeflacht.
Was ich letzten Herbst über 2-3 Minuten getreten habe geht jetzt über eine Stunde.

Ohne zusätzliches Krafttraning wird sich an der Tendenz auch nicht so schnell was ändern (flachere Kurve aber selber Pmax).
Die kurzen Sprints/Steigungen von ein paar Minuten reichen wahrscheinlich nicht eine Entsprechende Anpassung einzuleiten.
Wem Ortsschildsprints egal sind, wird nach einigem Training, gerade auf die Distanz, super klar kommen.

Auch nicht vergessen sollten man den Zusammenhang mit der Trittfrequenz. Bei 60rpm wird das "lebt" man generell mehr von der Kraft als jemand der mit 100rpm fährt.

Ich hab vor ein paar Wochen mal mit der Langhantel gearbeitet, bekam dann aber ziemlich schnell Rückenschmerzen -> falsche Ausübung... ich muss mir da mal die Zeit nehmen und mir das zeigen RICHTIG lassen.
 
Ich selbst habe immer eine niedrige Tritt Frequenz bevorzugt,aktuell zwingen mich Steigungen doch eher zu mittleren. Mit allzu hohen komm ich nicht klar. Der innere Schweinehund ist eher bereit, sich an hoher Last zu quälen, als die Beine schnell rotieren zu lassen und wenn die Tritt Frequenz zu hoch wird, werde ich langsamer als ich sein könnte. Ich müsste auch mal wieder ein paar längere Steigungen hinter mich bringen. An meinem alten Wohnort gibt es eine nette Hügellandschaft, wo man durchaus mehrere km bei adäquater Steigungen hinter sich bringen konnte. Teilweise war das schon ziemlich fordernd, aber Ok. Wo ich jetzt lebe ist es entweder recht flach mit ein paar netten aber nicht lang währenden Steigungen oder aber das ganze wird 20km weiter schon zu extrem für meine aktuelle Verfassung. Nichts ist schlimmer als wenn man schlagartig so ermattet, das man halbtot vom Sattel fallen könnte und dennoch muss man sich noch nach Haus quälen.

"Verfasst vom Zentrum des Wissens"
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in Punkto TF bin ich anscheinend der krasse Gegensatz zu euch. Im Schnitt komme ich nach ein paar Stunden Fahrt irgendwo zwischen 95 und 100 raus, im Sprint sind auch mal 130-140 u/min drin und gemessenes Maximum hatte ich mal 170 u/min. Mittlerweile fühle ich mich bei 90 u/min auch nicht mehr wohl und schalte lieber in einen leichteren Gang, statt den stärkeren zu drücken.
 
Also in Punkto TF bin ich anscheinend der krasse Gegensatz zu euch. Im Schnitt komme ich nach ein paar Stunden Fahrt irgendwo zwischen 95 und 100 raus, im Sprint sind auch mal 130-140 u/min drin und gemessenes Maximum hatte ich mal 170 u/min. Mittlerweile fühle ich mich bei 90 u/min auch nicht mehr wohl und schalte lieber in einen leichteren Gang, statt den stärkeren zu drücken.

Ist bei mir ähnlich, mein Schnitt liegt so bei 95, die Range so von 90-105 bei normaler Fahrt. Unter 90 ist bei mir schon auch an der Grenze und fahre ich eigentlich höchstens wenn ich bergabfahre um quasi die Abfahrt anzutreten. Im Verlauf der Abfahrt bin ich dann aber auch wieder darüber.
 
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