[Sammelthread] Rennräder

Guten Morgen liebe Radler!! =)
Ich hatte vor einiger Zeit schonmal gefragt ob Ihr Räder empfehlen könnt bis so 2-2,5k.
Damals kamen ein paar Namen und generelle Vorschläge, war auch mal bei einem 2Rad Händler und bin ein paar gefahren.

Bei mir stellt sich aber immer noch die Frage ob lieber Carbon Rahmen + normale Ausstattung oder Alu Rahmen + bessere Ausstattung??
Denn bei nem Alu Rahmen mit 105 oder Ultegra bin ich deutlich günstiger und könnte noch ein paar Sachen modifizieren (Lenker, Powermeter, maybe Carbonräder)
 
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Wenn ich die Wahl zwischen günstigem Rad mit Powermeter und teurem Rad ohne Powermeter hätte, würde ich immer das günstigere mit Powermeter nehmen. Zumindest, wenn du wirklich trainieren und dich verbessern willst. Zum in der Gegend herumschaukeln geht's ohne auch, aber es ist einfach extrem hilfreich, wenn man seine Leistung in Zahlen sieht. Puls ist ja gut und schön, reicht für den Anfang zur Orientierung auch, aber er schwankt auch oft und reagiert nicht sofort. Die Leistung hingegen ist immer gleich, da ist die Tagesverfassung egal. Ein Watt ist ein Watt.
Ich ärgere mich noch immer, dass ich nicht schon viel früher die ~500€ investiert hab.

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Wenn wir über Powermeter und Carbon LR reden, brauchen wir uns aber auch nicht mehr über Alurahmen unterhalten! Alu macht meiner Meinung nach nur Sinn um die Kosten niedrig zu halten und trotzdem eine gute Gruppe auf Ultegra Niveau zu haben. Da Reden wir dann aber von 1200-1800€. Carbon Rahmen mit Ultegra gibts ab 1600€, da ist dann auch noch Luft für Spielerreien wie LRS, Powermeter und Co.
 
Stimmt, Carbonbikes sind jetzt auch nicht mehr viel teurer. Ein Cannondale Caad12 mit 105 kostet in etwa das gleich wie ein Canyon Ultimate CF SL mit 105. Aber zwischen den mechanischen Gruppen ist der Unterschied meiner Meinung nach vernachlässigbar, 105 reicht da vollkommen. Einen deutlichen Unterschied gibt's erst ab Ultegra Di2, aber da sind wir dann preislich auch in einer ganz anderen Liga. Und eine gut eingestellte, mechanische Schaltung reicht eigentlich. Vor allem, wenn man nicht bei jedem Sauwetter draußen fährt, muss man die Schaltzüge ja auch nicht so oft tauschen.
 
Kurz in meine XLS Tabelle geschaut, sehe ich das zwischen 105 7000 und Ultegra 8000 gerade mal 200gr liegen und der Preis mit 459€ zu 669€ ausfällt. Kann jeder bewerten wie er möchte. Die 8000er Ultegra konnte ich schon testen, ist ergonomisch und Haptisch schon ein guter Schritt zu einer 6800 und Welten zur 6700. Eine 105 7000 habe ich in freier Wildbahn bisher noch angetroffen, nicht mal im Laden (XXL) habe ich ein Bike gefunden die damit ausgestattet war!? Die 5800 fand ich persönlich nicht so doll.

Test: Shimano 105 Rennradschaltung R7000 bei roadbike.de

Scheint ja doch nen großen Satz nach vorne gemacht zu haben die neuen R7000


Und im Zeitalter von innen Verlegten Zügen mit abgedichteten Zugkappen halten die Züge eigentlich auch sehr lange. Und wenn mal einer getauscht werden muss, mein Gott, ein Satz Bremsbeläge kostet mehr. :fresse:
 
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Natürlich kosten die Züge fast nix, aber die Arbeit nervt [emoji16]

Und Trek hat angedeutet, dass sie in den nächsten Tagen etwas aus einem neuen Material vorstellen. Bin schon gespannt, was das sein soll. Kann mir kaum vorstellen, dass sie Graphenrahmen jetzt schon in Serie bringen wollen/können.

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Ja kurz noch zu mir,
habe vor 4 Monaten mit Tri angefangen.
Finde den Sport wirklich geil (habe vorher 20 Jahre Volleyball gespielt, Leistungsbereich), soll schon richtig Sport mit Wettkampf werden...

Denke da ist auch "erstmal" n Alu ok, mit paar guten extras, n Carbon rahmen kann man dann ja nachkaufen und umbauen, irgendwann!?

Zumal auch die anderen beiden Disziplinen noch ein bisschen Invest brauchen. :d
 
Mit einem Carbonrahmen hat man aber die deutlich bessere Basis und diverse Komponenten wie Trilenker, LRS usw lassen sich einfacher nachrüsten als ein Rahmen. Das läuft immer auf nen Komplettumbau hin, wozu deutlich mehr Werkzeug und Kenntnisse erforderlich sind. Zumal ja bei Triathlon die Aerodynamik ein großes Thema ist, Alu Aerobikes/ Triathlonbikes kannst du an einer Hand abzählen.
 
Ok, dann halt so.
Ich hätte gern ne Scheibenbremse, der Rest war mir recht egal, dann schau ich mal weiter, bis 1800-2000 bekommt man ja was + Kleinkram...
Was für n Powermeter und Anzeiger nutzt man denn so als wirklicher Einsteiger? (
 
Als absoluter Einsteiger sicherlich gar keins, ansonsten ein einseitiges System (es wird nur auf einer Seite die Gesamtleistung gemessen) ala Stages oder 4iiii ab 350€ . Beidseitige Syteme (Leistung linkes und rechtes Bein separat) kosten je nach welchen System, Messung am Pedal oder kurbelbasierend ab 650€ bis oben offen....
 
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Aber zwischen den mechanischen Gruppen ist der Unterschied meiner Meinung nach vernachlässigbar, 105 reicht da vollkommen. Einen deutlichen Unterschied gibt's erst ab Ultegra Di2, aber da sind wir dann preislich auch in einer ganz anderen Liga. Und eine gut eingestellte, mechanische Schaltung reicht eigentlich. Vor allem, wenn man nicht bei jedem Sauwetter draußen fährt, muss man die Schaltzüge ja auch nicht so oft tauschen.

Sehe ich ganz genauso wie du.
Di2 ist ein echter Unterschied. Wobei sich von der Di2 6770 bis zur Dura Ace 9170 kaum was getan hat.
Ich habe außer der ersten Dura Ace Di2 Räder mit allen Di2.
Es sind ein paar Funktionen dazu gekommen, schalten geht bei allen super gut.
Ich habe die Dura Ace Di2 beim letzten Rad nur aus Gewichtsgründen genommen. Mit der Ultegra Di2 Disc wäre das Madone etwas schwer.

Die mechanischen Schaltungen sind recht ähnlich. Meine Freundin hat die Tiagra (mit 105er Umwerfer). Ich kenn da funkionell keinen Unterschied zur Dura Ace feststellen. Die Tiagra funktioniert sogar ohne Trimmstufe...
 
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Abgesehen von den STIs finde ich das Rad mega heiß!
 
Gefällt mir auch. Vor allem die violetten Bremssättel lockern das ganze noch zusätzlich auf.

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Die Leistung hingegen ist immer gleich, da ist die Tagesverfassung egal. Ein Watt ist ein Watt.

Heißt das, egal wie du dich fühlst, du fährst bestimmte Strecken immer mit gleicher Leistung?
Ist es nicht trotzdem wichtig die Tagesverfassung, also die körperlichen Werte als Grundlage für das Training zu nehmen, auch wenn man diese Werte nicht so gut messen kann?

Viele Grüße
Stephan
 
Natürlich höre ich auch auf meinen Körper. Wenn an einem Tag nichts geht, dann ist es halt so, muss man auch akzeptieren. Aber dann sieht man es wenigstens an der Leistung und weiß, dass es einmal Zeit für einen Ruhetag wäre.

Die Herzfrequenz schwankt zumindest bei mir doch recht deutlich. Alleine die Sitzposition am Rad kann einiges ausmachen, in Aero-Position ist die Herzfrequenz bei gleicher Leistung gleich einmal 5-10 Schläge pro Minute höher.
Beim Z2-Training um die 200-220W hab ich an "guten" Tagen eine Herzfrequenz von 125-130, an schlechten Tagen eher 140-145. An den schlechten Tagen würde ich sonst eher nur mit 150-180W herumfahren, wenn ich nur auf die Herzfrequenz schauen würde.

Ist für uns Hobbyfahrer eigentlich egal, aber ich finde es einfach extrem hilfreich und interessant, für jedes Training zu wissen, "wie gut" man war. So lassen sich auch Leistungssteigerungen besser messen und nachverfolgen.
 
Das Problem bei der Technik sind die äußeren Einflüsse, die man nicht beeinflussen kann, also Wind, Verkehrsbehinderungen usw.
Ich möchte darauf zumindest nicht mehr verzichten, aber das kann jeder handhaben, wie er will.
 
Aber gerade die äußeren Einflüsse sind es doch, die eine Rolle spielen. Hast du mehr Verkehr, verhagelt es dir die Statistik, weil du Tempo rausnehmen musst. Das heißt doch aber nicht, dass es ein schlechter Trainingstag war, nur weil das Powermeter ne schlechtere Statistik ausweist.

Beim Z2-Training um die 200-220W hab ich an "guten" Tagen eine Herzfrequenz von 125-130, an schlechten Tagen eher 140-145. An den schlechten Tagen würde ich sonst eher nur mit 150-180W herumfahren, wenn ich nur auf die Herzfrequenz schauen würde.

Entweder du fährst an guten Tagen „zu langsam“ oder an schlechten Tagen über dem Limit. Es ist doch dein Körper, der die Power vorgibt.

Es liegt mir fern deine Trainingsmethoden zu kritisieren. Wahrscheinlich bist du drei Mal so fit und wenn die Technik dies unterstützt, finde das auch gut. Ich versteh es nur nicht. Vielleicht, weil ich immer lediglich auf meine Tagesform höre und so viel auf den Strecken aus dem Körper hole, dass ich noch nach Hause komme und dabei nicht völlig platt bin.

Viele Grüße
Stephan
 
Ich trainiere nur sehr selten volle Pulle.
Bei mir sind es meist lange Fahrten mit niedriger Belastung (Watt) . Ich behalte dabei aber auch meinen Puls im Blick, weil ich meine Kohlenhydrate nicht leer machen möchte.
Bei der Fahrt mache ich kurze, sehr heftige Intervalle.

Ich fahre eigentlich nur volles Rohr, wenn ein Zeitfahren ansteht und ich das Gefühl brauche, wie es ist, X km Vollgas zu fahren.

Mir gibt mein Trainer vor, was ich machen soll. Seit dem bin ich viel schneller geworden.

Früher bin ich teils 3 Stunden mit durchschnittlich fast 190 Puls gefahren. Das hat fast gar nichts gebracht.
 
Viele von euch lassen sich doch bestimmt auch CPU-Auslastung oder sämtliche Temperaturen auslesen und anzeigen.
Ist das für den Alltag relevant? Nein.
Ist es trotzdem interessant? Ja.
Kann man daraus Informationen gewinnen und evtl. Verbesserungsmöglichkeiten ableiten? Mit Sicherheit.
Wieso sollte man diese nicht nutzen? Weil es früher ja auch ohne geklappt hat? Ernsthaft? :fresse:
Besonders an windigen Tagen stell ich mir ein Powermeter nützlich vor. Zeitlich wird man deutlich zurückliegen, aber der Powermeter zeigt ja dennoch an, dass man ordentlich Watt in die Pedale getreten hat. Klar war das kein guter Trainingstag, weils einfach keinen Spaß macht. Aber schlechter war man mit Sicherheit nicht.

Ich persönlich hätte mich dennoch für ein Carbon-LRS statt eines Powermeters entschieden. Es verbessert die Basis auf der man trainiert und macht nicht nur gefühlt, sondern auch wirklich schneller. Ich schätze den Mehrwert dadurch höher ein als die Verbesserung über Leistungsanalyse. Besonders den gefühlten Geschwindigkeitszuwachs. Außerdem sehen Carbonlaufräder besser aus :p
Ich pflege aber keinerlei sportlichen Ambitionen und bin auch noch nie mit Powermeter gefahren. Kurz: ich habe keine Ahnung davon :fresse:
 
Auch ein wichtiger Punkt. Ich bin hier schon überfordert wenn von Pulsen die Rede ist.
Deshalb sollte man eventuell erstmal Erfahrung und Wissen ansammeln, um den größten Nutzen aus einem Powermeter ziehen zu können. Für bessere Ergebnisse durch besseres Equipment bedarf es jedoch keinerlei Kenntnisse :fresse:

@timo82 wann gibts eigentlich mal Bilder von deinem fertigen Madone? :fresse:
 
Es gibt kein "entweder-oder" bei Carbon-Laufradsatz und Powermeter, die Frage ist nur, was zuerst kommt :d
Damit hier ein bisschen mehr Bilder sind, hier wieder einmal eines von meinem Rad (war vor ein paar Tagen bei über 20˚C)
20190228_161144.jpg
 
Wieso sollte man diese nicht nutzen? Weil es früher ja auch ohne geklappt hat? Ernsthaft? :fresse:
Ich glaube, du bist hier grad der Einzige, der das „früher ging es auch ohne“ Argument hineininterpretiert hat. Für mich gilt es jedenfalls nicht.

Auch wenn ich weit davon weg bin, meinen Körper auf maximale Leistungsfähigkeit zu trimmen, interessiert mich die Art und Weise des Trainings schon. Die Erklärung, dass ein Powermeter auch bei Wind immer die Leistungsfähigkeit des Fahrers anzeigen kann, wäre ein gutes Pro-Argument.

Viele Grüße
Stephan
 
Das ist gut möglich, ich bin auch etwas allergisch gegenüber unreflektierten und vor allem verurteilenden Aussagen. Aber folgender Teil klingt für mich schwer danach.

Als ich vor 20-25 noch Leistungssport betrieben habe, haben wir das auch ohne den ganzen technischen Schnickschnack hinbekommen, weil es gar keinen technischen Schnickschnack gab. Es wundert mich daher einfach immer wieder wie abhängig die Menschen von der Technik werden, um irgendwas machen zu können, was vor gar nicht allzulanger Zeit auch ohne Technik möglich war.

@timo82 ganz schön unbefriedigend. Ich hab mich etwas auf das Ergebnis gefreut, vor allem weil da scheinbar bisschen Gehirnschmalz reingeflossen zu sein scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute werden immer bescheuerter..heute aufm Nachhauseweg auf einem stark befahrenen Pendlerweg für Radfahrer ist da so eine Meute an Jugendlichen (?) die zu dritt nebeneinander da rumsprinten (?) und mir entgegen gesprintet kommen. Kann man bei sowas Polizei holen oder ist das sinnlos..?

Neulich auch gehabt, da kommt eine Horde von Joggern plötzlich von hinter einem Haus auf den Weg gelaufen..so 20 ca. aber dass einer von 20 mal vorher guckt ist zuviel verlangt. Man kann hier kaum schnell fahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe gestern meine Steuererklärung eingereicht und hoffe das Sie fix bearbeitet wird, weil ich damit mein neues rad kaufen wollte.
Derzeit habe ich mein Blick auf das Canyon Ultimate CF SL Disc 7.0 geworfen, was haltet ihr davon?
Größe etc muss ich natürlich nochmal wirklch checken ob das passt...

Nochmal zu mir: männlich, Tri, 1,8m, 65-70kg, sportlich-sehr sportlich, ambitionierter Sportler...
 
Hi,
das Rad ist sicher ok. Mit der Ausstattung aber recht schwer.

3 Anmerkungen:
- Bei Canyon gab (gibt???) es einen Rabatt, wenn man eine Lizenz hat. Eine Lizenz bekommst du recht einfach, wenn du es alleine nicht hinbekommst, frag mal im Radclub nach.

- kauf kein Canyon, weil es Testsieger ist. Die Tests sind ein Witz. Ich habe mir letztens einen Test vom Madone Disc angesehen. Das verliert gegen das Canyon, weil das Madone eine Kompaktkurbel hat (man kann kostenlos jede andere nehmen), weil das Canyon als Pluspunkt "keine vollständige Integration der Züge" hat und weil das Madone sehr sportlich ist. Dabei ist das Oberrohr beim Madone sogar 6 mm kürzer. Diese Kriterien sind ein Witz. Ich habe den Eindruck, dass die Tests gekauft sind.

- Canyon nimmt es nicht so genau mit den Lieferzeiten. Es kann monatelang dauern, bis das Rad kommt.
 
Ok das mit der Lizenz ist gut zu wissen, danke.
Der rest ist mir jetzt nicht so wichtig, ich hab einfach mal so P/L Vergleichen und da ist das schon gut finde ich.
Ich wäre sonst auch offen für andere Vorschläge...

Schwer, naja 8kg wiegt meins jetzt auch, also ja.
 
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