[Sammelthread] Rennräder

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Mal eine andere Frage zur SRAM RED eTap AXS:
Wenn ihr diese mit Powermeter fahren wollen würdet, würdet ihr die RED Kettenblätter (mit fest eingebauten Wattmesser) nehmen oder ggf. die FORCE Kettenblätter mit Spider nehmen (ist ja unter einander kompatibel) und die restlichen Komponenten (Kurbel, Umwerfer etc.) von der RED Serie? Oder würdet ihr komplett auf den SRAM/Quarq Wattmesser verzichten und dann auf Garmin Vector oder auf was anderes setzen?

Ich hatte nämlich vor kurzem einen heftigen Unfall und mein Rad mit Ultegra DI2 (Wattmesser Single-Sided linke Kurbel) ist komplett hinüber. Soll heißen ein neues Rad muss her, sobald ich körperlich wieder fahren kann.
 
Zuerst einmal hoffe ich, dass die nicht allzu viel passiert ist. Gute Besserung!

Ich würde eher die RED-Kurbel/Kettenblätter nehmen. Wenn man die Kette nicht ewig und noch drei Jahre fährt, halten Kettenblätter ehrlich gesagt ja ewig. 30.000km+ sollten eigentlich kein Problem sein. Kettenblätter tauschen ist dann zwar nicht ganz günstig, wenn man es aber auf die Kilometer runterrechnet, finde ich den Preis noch einigermaßen OK.
Warum nicht die Force? Ganz einfach - sie ist meiner Meinung nach mit Abstand die hässlichste Kurbel, die der Rennrad-Markt die letzten 10 Jahre gesehen hat. Es gäbe momentan ein paar Interessante Räder am Markt, die in dem Preisbereich, den ich ausgeben möchte, haben aber leider fast alle die Force eTap drauf. Ultegra Di2 wäre mir da deutlich lieber, da kann man die Kurbel wenigstens anschauen.

Alternativ wäre ja vielleicht auch eine Rotor, Power2Max Kurbel usw. möglich. Ich weiß nur gerade nicht auswendig, inwiefern die mit der 12-Fach SRAM kompatibel sind.

Ich fahre momentan Powermeter-Pedale, Favero Assioma Uno, und auch wenn sie eigentlich einwandfrei funktionieren, ich möchte lieber wieder mit SPD-SL statt mit Look-Cleats fahren. Die Assioma sind auch beim einklicken etwas störrisch und so stell ich mich beim einklicken trotz Jahrelanger Erfahrung oft an wie einer, der erst seit zwei Wochen mit Klickpedalen fährt. Kann sein, dass es mit den Garmin Vector besser ist, ich würde inzwischen aber eher auf eine Kurbel-Lösung setzen.
 
Mein Händler des Vertrauen sagte mir die Woche, dass die neue SRAM Kurbel bei anständiger Pflege (Kette etc.) bis zu 40.000 km halten soll. Von dem her gebe ich dir Recht, dass der Preis pro gefahrene km in Ordnung ist, vor alledem, dass man als Erstbesitzer innerhalb der ersten 5 Jahre nach Kaufdatum 50% bei dem SRAM Trade-In Programm erhält (alte Kettenblätter einschicken, neuer Ersatz, statt 800 € dann 400 €).

Ich selber fahre SPD-SL Pedale und habe da bisher noch keine Pedale mit Wattmesser gefunden, sodass das eigentlich ausscheidet. Da ich ggf. demnächst die Speedplay Pedale ausprobieren möchte, kommen solche Pedale eigentlich im Grunde nicht in Frage.

Meine Überlegung ist halt derzeit, dass ich so ein gebaren ("Wegwerf Artikel") eigentlich nicht unterstützen möchte, nicht das auch noch Shimano und Co. auf dieselbe Idee kommen. Wahrscheinlich wird es trotzdem die die komplette Red AXS Gruppe werden.

Neija mir geht es den Umständen entsprechend gut. In der Corona Zeit sind halt manche Autofahrer der Meinung, das Kreuzungen auf Landstraßen ihnen alleine gehören. Mir wurde während des Abbiegen die Vorfahrt genommen. Das Radl ist Totalschaden (3 facher Rahmenbruch, Laufrad gebrochen, Schalthebel gebrochen). Mir selber geht es den Umständen entsprechend. Zum Glück habe ich erst einmal keine Knochenbrüche davongetragen, sondern nur üble Prellungen/Schürfwunden/genähte Platzwunden/gerissenes Augenlid usw. Die Wahrheit werde ich aber erst noch die Woche erfahren, da wohl meine Schulter einen Knacks abbekommen hat, was ich dank den Schmerzmittel erst einmal nicht gespürt habe (laut MRT gibt es wohl Einrisse). Ich bin nun seit 3 Wochen krank geschrieben und die Schmerzen vor allem in der Schulter und Nacken sind unschön. Ein Hoch auf das deutsche Schmerzensgeld, da wird man nämlich nichts davon sehen :(
 
Gute Besserung!

Und wieso wird man vom Schmerzensgeld nichts sehen? Nen Anwalt hast du dir hoffentlich genommen. Mich hat ebenfalls vor ca 3 Jahren ein Autofahrer übersehen und meine Schulter hats auch erwischt. War dummerweise nur eine Woche Krankgeschrieben und hatte auch irgendwie nen Kapsel-Anriss oder sowas in der Schulter. Das gab 1500€, so wenig allerdings primär weil ich schnell wieder arbeiten war und man dann wohl der Meinung war es sei nicht so schlimm.
 

Danke dir. Ja klar einen Anwalt habe ich. Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber das sind dann halt doch andere Summen bei uns, als über dem Teich. Da meinte der Anwalt, da hätten sie nun ausgesorgt gehabt :)
Ich war ursprünglich nur 2 Wochen krank geschrieben gewesen, da hat er 2k € angesetzt. Jetzt sind es drei und mal schauen was der Ortophäde in der nächsten Woche sagen wird, vielleicht falle ich sogar länger aus. Dann wird das sicherlich ein bisschen höher werden.

Interessant wird es erst dann, wenn ich Krankengeld beziehen müsste.

Hmmm... 12 mal anfahren lassen vs. arbeiten gehen... :fresse:

Hmm ich verfluche zurzeit das schöne Wetter, dass ich nicht fahren kann. Das tut im Grunde das noch mehr weh, als der Nacken und die Schulter. :cry:
 
Ich würde trotzdem sagen, dass du den Unfallverursacher gerne mal richtig ausnehmen darfst. Immerhin hast du nun mehrere Wochen nicht arbeiten können usw.
 
Dieses Highlight wollte ich euch nicht vorenthalten. Man merkt, dass die Leute momentan echt zu viel Zeit und Langeweile haben :d

 
Ich war auch 8 Wochen raus als mich letztes Jahr einer rückwärts umgenietet hat. Am Ende war ich froh das meine materiellen Schäden reguliert wurden. Vom Schmerzensgeld konnte ich mir dann nen Kurs bei nem Personal Physio kaufen, nachdem die 2x Physio auf BG Rezept das Maximum darstellten und ichnachher noch nicht schmerzfrei war.
 
Achso, erst mal noch frohe Eiertage mit ganz vielen

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an euch!
 
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Erstaunlich, wie lange eine Kette am Rennrad hält, wenn man fast nur auf der Rolle fährt. Früher hab ich sie oft unabhängig vom Zustand nach etwa 5000km getauscht, aber inzwischen schau ich mit der Messlehre, wann die Kette wirklich ziemlich verschlissen ist und tausche sie dann. Gestern war es wieder einmal soweit und die Kette hat fast 10.000km geschafft.
Die Seite mit 0,075mm der Lehre ist schon ganz reingegangen, die 0,1mm Seite nicht, es war also schon Zeit für einen Tausch, aber noch nicht zu spät.
Bis ans absolute Limit fahre ich sie aber eh auch nicht, so eine Kette kostet jetzt nicht die Welt und wenn die Kette ganz am Ende ist, wird der Verschleiß an der Kassette und den Kettenblättern ja auch höher. Und der Arbeitsaufwand ist auch nicht gerade groß, in 10 Minuten ist die Sache erledigt.
 
Waaas so lange? Spätestens nach 2k km muss die getauscht werden. Am besten hast du immer 3 daheim zum Rotieren

:fresse: :fresse: :fresse: :fresse: :fresse: :fresse: :fresse: :fresse:
 
Du kannst dir die Arbeit gerne antun :d
Wenn man mit gewachsten Ketten fährt, von mir aus, dann kann man sie alle paar hundert Kilometer tauschen und die runtergefahrene wieder reinigen und wachsen, ist mir aber auch viel zu viel Arbeit für die paar Watt, die man dadurch gewinnt. Hab ich eh auch einmal versucht, zumindest mit Squirt Lube. Aber die Kette komplett entfetten, Antrieb penibel reinigen und alle 100-200km nachwachsen müssen ist mir zu anstregend, ich fahr jetzt wieder ganz normal mit Kettenöl.
 
Jo ich putze nach ca. 3-4 Touren das Rad. Da reinige ich die Kette natürlich mit und schmiere danach immer mit MucOff nach.
Meine derzeitige Kette is grade bei knapp unter 3k. Also noch lange hin, bis ich mir eine Verschleißlehre kaufen muss :fresse:
 
Ja die sollte dann schon noch eine Weile halten. Muss aber nicht sein, wenn die Kette dreckig ist, ist der Verschleiß entsprechend höher. Am MTB hab ich die Kette oft schon nach 1500km getauscht.
So eine Lehre bekommt man aber für ~3,50€ und frisst keinen Platz weg, kann man sich also ruhig einmal mitbestellen. https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-comp-kettenmesslehre-495422
Alle paar Wochen einmal kontrollieren, dann weiß man ungefähr, wann die Kette fertig ist.
 
Jo, hab sie bei der letzten Bestellung vergessen. Bei der nächsten ist sie dann dran.
Ich bin ja mal auf den neuen Sattel gespannt. Der ist 11mm schmaler und hat die "Sitzknochentreppe". Ob das so hinhaut?! :fresse:
 
An den SQLab-Sattel wirst du dich definitiv erst gewöhnen müssen, die ersten ~1000km damit sind schon ungewohnt.
Mit meinem Pro Stealth Sattel, den ich vor ein paar Wochen gekauft hab, bin ich bisher auch recht zufrieden. Ein paar Feineinstellungen muss ich noch machen, aber es ist zumindest schon einmal sehr angenehm, wenn man keine Taubheitsgefühle mehr "unten rum" hat. Vor allem mit dem Berk Sattel hatte ich das Problem öfters. Ist sonst auf die Dauer sicher auch nicht so gesund bzw. für eventuellen Nachwuchs auch nicht so förderlich.
 
Bei meinem bisherigen Sattel ist es leider immer so, dass mir in meinem linken Fuß 2-3 Zehen einschlafen und ich immer etwas am Sattel hin-und herrutsche, weil es nicht 100% angenehm ist. Daher hab' ich nochmal nachgemessen und mich nach Alternativen umgesehen.
 
Gerade eine kleine Testrunde gedreht. Der SQLab ist schon wirklich bequem und hält den Sitzknochen wirklich gut.
Dadurch habe ich nun auch festgestellt, dass mein Becken irgendwie nicht ganz optimal ist. Mein linker Sitzknochen steht gefühlt etwas weiter vorne als der rechte. Das erklärt auch, warum mein Sattel über die Jahre hinweg sich etwas nach rechts gedreht hat und ich dann wohl an der linken Seite immer einen Nerv abgeklemmt habe, der zu den 2-3 Zehen führt. Werde den Sattel dann wohl auch etwas nach rechts drehen müssen :fresse:
 
Könnte sein, dass du das selbe Problem hast wie ich - Beckenschiefstand. Sollte man korrigieren können, bisher hab ich aber noch keine Übungen gefunden, die mir wirklich geholfen hätten.
 
Könnte sein, dass du das selbe Problem hast wie ich - Beckenschiefstand. Sollte man korrigieren können, bisher hab ich aber noch keine Übungen gefunden, die mir wirklich geholfen hätten.
Ja ich habe daraufhin auch mal ganz laienhaft mit Zweitperson den Abstand zwischen Beckenknochen und Fußknöchel gemessen und links war da ca. 1cm mehr. Auch wenn ich mich mit den Armen an einen Sitz drücke und das Gewicht hin- und herverlagere, fühlt sich der Druckpunkt links weiter vorne als rechts an. Das is natürlich doof.
 
Ohne vom Fach zu sein wird sowas nicht mit ortopädischen Einlagen ausgeglichen? Habe selber Probleme mit Fersensporn und Fußgewölbe und deshalb Einlagen in allen Schuhen. Werde da auch jedesmal gemessen und gescannt.
 
Ich habe von meinem Orthopäden mal Einlagen verschrieben bekommen. Jedoch nicht wegen der Hüfte sondern wegen den Spreizfüßen und viel Stehen im Beruf.
Aber ich muss demnächst sowieso nochmal bei ihm vorbei, da kann ich das ja mal ansprechen.
 
Mein Canyon liegt seit einer Woche unbewegt im Start-PZ von DHL rum. Mehr Auskunft kann die gute Dame bei DHL natürlich nicht machen. Jetzt versuche ich gerade bei Canyon anzurufen. Und bei den ersten Versuchen wurde mir immer gesagt "Es ist zu voll, ruf später an"... Irgendwie hab ich mich aber scheinbar reingemogelt und jetzt bin ich auf Platz "minus 167 in der Warteschlange". Na, zum Glück wird zumindest Richtung null gezählt :fresse2:
 
Was soll Canyon dir da noch zu sagen können? Die haben das Rad an DHL übergeben und nun wirst du wohl oder übel warten müssen bis es bei dir eintrifft. 🤷‍♀️
 
Schon klar, aber ich hab die Befürchtung, dass es sich einfach gar nicht mehr bewegt. Und Nachforschungen kann halt nur der Absender beauftragen.
Status lautet "Die Sendung wurde von DHL bearbeitet und wird für den Weitertransport in die Region des Empfängers vorbereitet."... Was auch immer das bedeutet.
 
Größere Sendungen wie RR/MTB usw. werden nach dem, was ich so lese, derzeit kaum bis gar nicht bearbeitet, weil DHL und co. so heillos mit Amazon und co. überlastet sind.
 
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