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Der CPU Takt kann die Latenzen um einiges "verschönern" (Aida, Cinebench usw...) - spielt in realen Benchmarks/Spielen jedoch so gut wie keine Rolle.
Daher sollte man zb die Finger von All Core OC lassen - sieht bei den Latenzen zwar super aus, bringt nur nix... Ab einer gewissen AllCore Voltage kann man auch die CPU degradieren. Es gibt dazu zumindest genügend Berichte.
Der üppige Cache bei Zen2 gleicht auch höhere Latenzen schön aus und daher sieht man zwischen 3733 und 3800 so gut wie keinen Unterschied.
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Bisher noch keine Abstürze, weder in Games noch im Idle. Boot problemlos möglich und sowohl der IF im Einzeltest als auch das Gesamtsetting waren bisher auch stabil. Setting hat es nun über Nacht wieder fehlerfrei durch Karhu geschafft.
Was wäre denn so die Latenz, die auch auf ein stabiles Setting hinweist?
Also @def kam glaube auf 63.5ns mit ähnlichen Timings und der hat quasi dieselbe Hardware. Problem beim Aida-Latency-Bench ist die Anfälligkeit gegenüber Hintergrundlast. Das verfälscht leider immer wieder. Aber wenn man das ausschließen kann, sollten gleiche CPUs mit gleichem RAM und ähnlichen Timings auch ähnliche Werte liefern. Denke alles um oder unter 64ns dürfte dann bei dir passen.
Aida-Latenz kann (leider) aus unterschiedlichen Gründen zu hoch sein:
- unausgelotetes Static-AC-/CCX-OC (Clockstretching)
- zu starker Undervolting-Offset (Clockstretching)
- Hintergrundlast
- Powerdown Modus aktiviert
- instabiles RAM-OC
Und beim letzten Punkt kann dann alles Mögliche die Ursache sein - Widerstände, Timings, Spannungen. Glaube in der RAM-OC Anleitung ist ein Passus, wo eine zu niedrige VSoc zu schlechteren Latenzen führt. Das hängt alles mit den Fehlerkorrekturmechanismen in Zen2 zusammen. Wenn diese greifen müssen, dann sinkt die Performance.
*beschleunigte Degradation in Kombination mit entsprechenden Stromstärken sowie Belastungsdauer. Hohe Spannungen alleine sind dafür nicht verantwortlich - siehe Precision Boost.
Aber ja, hilft je nach CPU enorm bei den (Latenz-) Zahlen, auf die hier im Forum offensichtlich großen Wert gelegt wird
@TheOpenfield jup, vor allem die Belastungsdauer spielt da eine große Rolle.
Mir persönlich sind Latenzen gar nicht so wichtig - wenn doch, hätte ich mir schon längst ein völlig sauberes Windows auf eine weitere SSD installiert.
In Kombi mit 3800CL14 und AllCore OC könnte man da richtig schöne Latenzen erreichen - mir selbst ist es aber nicht Wert, da es eben nicht die Realität widerspiegelt.
Nur um den "Größten" zu haben, ist mir das einfach zu dämlich
Aida-Latenz kann (leider) aus unterschiedlichen Gründen zu hoch sein:
- unausgelotetes Static-AC-/CCX-OC (Clockstretching)
- zu starker Undervolting-Offset (Clockstretching)
- Hintergrundlast
- Powerdown Modus aktiviert
- instabiles RAM-OC
Und beim letzten Punkt kann dann alles Mögliche die Ursache sein - Widerstände, Timings, Spannungen. Glaube in der RAM-OC Anleitung ist ein Passus, wo eine zu niedrige VSoc zu schlechteren Latenzen führt. Das hängt alles mit den Fehlerkorrekturmechanismen in Zen2 zusammen. Wenn diese greifen müssen, dann sinkt die Performance.
Nochmal was Allgemeines zur Procodt: Es lässt sich hier nicht allgemeingülltig sagen, ob höhere oder niedrigere Ohm Werte zur Stabilität beitragen, richtig?
Denn gestern mit meinem 3800er Setting habe ich dahingehend irgendwie nichts feststellen können. Hat mit 40 sowie mit 60ohm gebootet, an der Stabilität hat das aber irgendwie nichts geändert
Mit Zen2 spielt die ProcODT auch gar nicht mehr so eine große Rolle. Bei Zen(+) galt noch:
"ProcODT mal so gering stellen, dass ein Boot möglich ist - meist eine Stufe bzw. zwei Stufen darüber laufen am besten und tragen am meisten zur Stabilität bei"
Bei Zen2 hat sich das alles ein klein wenig geändert - bei SR Modulen können bereits 28 Ohm ausreichend sein (auch das Board spielt eine gewisse Rolle).
Bei DR Modulen können dann 32 Ohm oder ein wenig mehr ausreichend sein.
Nur zu hohe ProcODT ist wieder kontraproduktiv.
jetzt ohne alle Beiträge von dir durch zu schauen, woran arbeitest gerade @Pfeifenheini?
Der CPU Takt kann die Latenzen um einiges "verschönern" (Aida, Cinebench usw...) - spielt in realen Benchmarks/Spielen jedoch so gut wie keine Rolle.
Daher sollte man zb die Finger von All Core OC lassen - sieht bei den Latenzen zwar super aus, bringt nur nix... Ab einer gewissen AllCore Voltage kann man auch die CPU degradieren. Es gibt dazu zumindest genügend Berichte.
Der üppige Cache bei Zen2 gleicht auch höhere Latenzen schön aus und daher sieht man zwischen 3733 und 3800 so gut wie keinen Unterschied.
Wenn man einfach blind die Vcore hoch setzt um Takt X zu erreichen geb ich dir vollkommen recht. Ansonsten widerspreche ich dir da völlig zumindest bei Zen2
Die Default-Spannungen die da angelegt werden, auch bei hoher Last, sind jenseits von gut und böse im Vergleich zu gut abgestimmtem Allcore OC
Mit Zen2 spielt die ProcODT auch gar nicht mehr so eine große Rolle. Bei Zen(+) galt noch:
"ProcODT mal so gering stellen, dass ein Boot möglich ist - meist eine Stufe bzw. zwei Stufen darüber laufen am besten und tragen am meisten zur Stabilität bei"
Bei Zen2 hat sich das alles ein klein wenig geändert - bei SR Modulen können bereits 28 Ohm ausreichend sein (auch das Board spielt eine gewisse Rolle).
Bei DR Modulen können dann 32 Ohm oder ein wenig mehr ausreichend sein.
Nur zu hohe ProcODT ist wieder kontraproduktiv.
jetzt ohne alle Beiträge von dir durch zu schauen, woran arbeitest gerade @Pfeifenheini?
Ach, keine Ahnung. So richtig stabil scheint mir der ganze Kram noch nicht. Hatte jetzt 2 Wochen mein 3600er CL16er laufen, nachdem Karhu 10000% und dann nochmal 15000% nach Kaltstart gemacht hat dachte ich es sei stabil. Dann bin ich gestern mal auf 3800 gegangen und hatte nen BSOD bei Forza. Habe dann Vdimm erhöht bis auf 1,45 (vorher 1,42) und das hat nix gebracht. ProcOdt bootete locker bei 40ohm, aber auch das hat im Bereich von 40-60 nie was geändert, Karhu schmiss immer Fehler nach 200-2000%.
Dann habe ich wieder auf mein eigentlich stabiles 3600er Settings gestellt und plötzlich schmiss Karhu dort auch wieder einen Fehler bei 5000%
Dann habe ich heute morgen mal die Procodt von vorher stabil gedachten 53,3 ne Stufe runtergestellt und Karhu angeworfen vor der Arbeit. Werde gleich gucken wie das Ergebnis aussieht.
Also 100% stabil ist das alles noch nicht. Ich denke einfach, dass irgendwo ein grundlegender Fehler vorhanden ist bei mir. Kann ich dir mal Bios pics schicken das du das mal bewertest?
Hab ich. Meiner Meinung nach ist der allerdings ohne Hand und Fuß, da im Allcore Bereich überhaupt rein garnichts getestet wurde, außer die Meinung von anderen Nachzuplappern.
Sämtliche OC Guides die ich gefunden habe zielen auf PBO ab, und auch wenn da viele drauf schwören (ohne selbst den Vergleich gemacht zu haben) weil es Person X empfohlen hat, ist das Effizienztechnisch eine Katastrophe. Sowohl Vcore, als auch Verbrauch und damit einhergehende Leistung sind einfach fernab von allem, was die Chips leisten könnten.
@def Warum solche Äußerungen von dir? Wir haben das sehr wohl getestet...
Aber bitte, jeder wie er möchte - bin kein Messias wie unser Bundeskanzler und will irgendjemand von irgendwas überzeugen...
@cm87 Versteh das nicht als Angriff, ich hab nur KOMPLETT andere Erfahrungen gemacht als in dem Guide beschrieben. Und da bin ich nicht der Einzige.
Schon genug Leute gehabt jetzt die erst nach dem Guide vorgegangen sind und dann nach richtigem Ausloten festgestellt haben, wie viel effizienter die CPU arbeiten kann mit Allcore OC
Aber klar, wenn der Chip mindere Qualität hat, bringt auch das nichts mehr. Kommt halt immer aufs Sample an
Allgemeine Empfehlungen bezüglich Allcore vs Boost sind bei Zen 2 aufgrund der enormen Kernzahl/Silizium-Unterschiede einfach sehr schwierig. Gerade wenn das Nutzerverhalten auch fordernde Anwendungen mit AVX(252) einschließt. Da gehen die dicken CPUs einfach durch die Decke jenseits der 4 GHz. Das Optimum ist einfach eine sehr individuelle Angelegenheit - Recht habt ihr Beide
Jetzt müssen in Zukunft nur Windows sowie die Softwarelösungen und Spiele besser optimiert werden. Dann steht AMD nix mehr im Wege... Bis sich Intel halt wieder aus der Asche erheben wird.
Wieso werden eigentlich immer Sachen behauptet ("nachplappern") die so nicht stimmen?
Ich hab mit dem Guide eigentlich eher versucht unbedarften Leuten, die eventuell von Intel kommen, oder noch keine Zen2 CPU hatten die BIOS Funktionen und die optimalen Einstellungen zu erklären.
Aber gut ist halt so, der eine übertaktet seine CPU und hat Jahre lang keine Probleme weil er nur zockt, der andere macht das gleiche aber kodiert Videos und wundert sich dass das System nach und nach immer mehr Spannung braucht um stabil zu bleiben.
Gibt es seitdem es OC gibt.
Zu dem ganzen Effizienz Mist, der in letzter Zeit überall zu lesen ist? Seit ihr alle nun um die Umwelt besorgt? Dann geht nach draußen und lasst den PC aus.
Die Erklärungen sind auch alle super, keine Frage. Die Frage ist halt immer was die Leute dann draus machen.
Wenn ich sehe wie viele versuchen über PBO oder EDC Bug die CPU an die Grenzen zu treiben und DAZU noch behaupten, das wäre der weg um Degrading zu verindern, weil Allcore OC ja so böse ist und Degrading verursacht, fällt mir einfach nix mehr ein.
Die Umwelt spielt eher weniger ne Rolle bei mir. Mir gehts viel mehr um einen leisen betrieb mit geringen Temperaturen und dabei vernünftige Leistung zu haben. Und das kann ich nicht mit PBO
@Pfeifenheini ich bin mal so frei... hier mal ein Setting für dich (sofern die Flare x, CPU und Board korrekt sind)
Vorerst wechsel mal die Module untereinander und schau drauf, dass diese auch korrekt sitzen.
Danach CMOS Clear machen und alle Werte händisch eingeben - CPU mal Stock lassen (alles Auto)
VSoC auf 1,10V bis 1,15V
VDDG auf 0,95V bis 1,05V
VDDP auf 900mV (Bei Soundproblemen wie knacksen mal mit 855 bzw. 955mV gegentesten)
VDIMM mal auf 1,45V
ProcODT auf 36,9 OHm
RTT auf 0/3/1
CADs auf 24/20/24/24
GDM on (Ist bei MSI glaub ich in der Command Rate versteckt? - also statt 1, dann GDM wählen)
PDM off
und hier noch ne kleine Übersicht (nur schnell mal zusammengestöpselt)...
tCL = Skaliert über die Spannung
CL14 kann bei 3800 bei vielen ICs eine sehr hohe Spannungserhöhung nach sich ziehen
tRCD = skaliert gefühlt nur bei den BDies über die Spannung tRCDRD = tCL + 2 bzw. tCL + 1; bei Edies (und auch anderen ICs) auch mal + 3 oder + 4 tRCDWR = kann auch weit unter tCL stehen, bringt aber keine Vorteile (Performance)
tRP = tCL; tCL + 2;
(je nach ICs - skaliert zumindest bei Samsung Bdies über die Spannung)
tRAS = Safe mit tCL + tRCD(RD); Straff mit 2x tCL oder 2x tCL -2; Extrem 2x tCL - 4;
tRC = Safe mit tCL(tRP) + tRCDRD + tRAS; Straff mit tCL(tRP) + tRAS
(Hier spielen vor allem die verbauten ICs eine große Rolle!)
tFAW = Min. 4xtRRDS - besser 6x für mehr Stablität
tRRDS/tRRDL = Safe bei 6/8; Straff bei 4/6; Extrem bei 4/4;
tWR = Safe bei 16; Straff bei 12; Extrem bei 10;
tWTRS/tWTRL = Safe bei 4/12 oder 5/10; Straff bei 4/8;
tRFC = je nach verbauten ICs
(skaliert bei Samsung Bdies super über die Spannung; auch bei Hynix CJR Modulen; bei Micron Edies gar nicht)
tRTP = Safe bei 14; Straff bei 10; Extrem bei 6;
tCWL = Safe bei = tCL; Straff bei tCL - 2
(Bei GDM OFF dann tCL - 1)
*SCL = Safe bei 4/4; Straff bei 3/3; Extrem bei 2/2;
(hab die 2 nur bei Samsung Bdies gesehen/stabil bekommen)
(Zusatz von Reous: DJR können auch ScL Werte von 2. Bei guten CJR kannst du auch mit dem zweiten twrwrscl Wert auf 2 runter. Gilt nur für 8gbit ICs)
@def
Wenn es dir nur darum geht, dann stell einfach ein ppt von 35w (von mir aus auch 45w) ein und lass den Rest in Ruhe, kannst ja mal testen was passiert (ist die effizienteste Art ohne irgendwelche Spannungen auszuloten und gleichzeitig keine hohen Performance Einbuße zu haben wenn man nur am daddeln ist)
Und zum zum Thema passend, da geh mal ins pcgh Forum und unterhalte dich mit duvar, der ist ebenfalls auf diesem "ich spare alles in Grund und Boden" Tripp
@Pfeifenheini Würde vorschlagen, cm87s Vorschlag mit dem 3733/1866-Setup zu machen und dann auch intensiv, über einen längeren Zeitraum zu testen, auch wenn es scheinbar erstmal stabil läuft. Wenn es dann auch nach mehreren Tagen problemlos läuft, hast du zumindest ein Basis-Setup, und kannst dich ab da vorhangeln. Problem ist wahrscheinlich bei den meisten die Ungeduld. Man stellt schon schärfere Timings ein, ohne zu wissen, ob das vorherige Setting auch wirklich, unter allen Umständen stabil ist. Gerade wenn man schrittweise schärft, kommt man sehr schnell und oft in teilstabile Bereiche und man merkt es nicht sofort. Vor allem beim Nach-unten-ausloten von Spannungen muss man aufpassen. Da kann es sein, dass schon die vorletzte Spannungsenkung zu viel war. Kann ich selber ein Lied von singen :F.
Schon klar, nur was ich nicht verstehe, wie Karhu manchmal nach 3000% abschmiert und dann plötzlich beim nächsten mal bis 15000% ohne Probleme läuft.
Das ist schon sehr seltsam. So richtig traue ich dem Programm nicht. Daher auch zusätzlich mit Testmem5, HCI und AIDA testen und natürlich Alltag
Also genau so verhielten sich meine B-Dies bei meinem Setting @1.44Vdimm. Nachdem ich die Speicher-Spannung auf 1.45V erhöht hatte, waren diese Merkwürdgikeiten mit Karhu weg.
@def
Wenn es dir nur darum geht, dann stell einfach ein ppt von 35w (von mir aus auch 45w) ein und lass den Rest in Ruhe, kannst ja mal testen was passiert (ist die effizienteste Art ohne irgendwelche Spannungen auszuloten und gleichzeitig keine hohen Performance Einbuße zu haben wenn man nur am daddeln ist)
Und zum zum Thema passend, da geh mal ins pcgh Forum und unterhalte dich mit duvar, der ist ebenfalls auf diesem "ich spare alles in Grund und Boden" Tripp
Wenn ich son guten Ryzen 3600 wie def hätte, würde ich bei einem 6-Kerner wahrscheinlich auch auf AC-OC gehen. Spätestens ab dem 12-Kerner ist AC-OC aber ein Kompromiss. Und diejenigen, die ihren 12-oder 16-Kerner dauerhaft bei z.B. 4.2GHz@1.3V laufen lassen, haben definitiv ein Degrading-Problem, wenn sie die falsche Last laufen lassen.