[Sammelthread] Ryzen RAM OC + mögliche Limitierungen

@ratlos83 sorry, hab ich übersehen.

Also dann mal mit RttNom auf 34 testen.
CADs auf 20 oder 24 und Park bei 40/48/60 probieren.

Da hast du sozusagen ein paar Möglichkeiten.
 
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Hoffe hier damit richtig zu sein:

Ich versuche mich auch grad etwas am RAM-OC bzw. -optimierung, jedoch habe ich ein AsRock-Board und dort heißen die Spannungswerte teilweise anders. Manche sind klar, andere wiederum nicht. Weiß zufällig wer mehr darüber? Hier mal die vollständige Liste lt. BIOS/Handbuch:

CPU Vcore Voltage - Spannung CPU-Kerne
VDDCR_SOC Voltage - Spannung SOC
DRAM Voltage - Spannung RAM
DRAM_CD Voltage - ?
VTT_DDR - Wenn ich es richtig verstanden habe der Spannungspegel der Daten vom IMC zum DRAM
VTT_DDR_CD - ?
VPPM - Spannung für den Zeilenzugriff
VPPM_CD - ?
VDDCR_SOC_S5 - ?
1.05V_PROM Voltage - Vermutlich für den EEPROM (BIOS/UEFI)
+1.8 Voltage - ?
+1.8 SB Voltage - ?
2.50V_PROM Voltage - Vermutlich für den EEPROM (BIOS/UEFI)
 
@Ratlos
Wie neu ist eigentlich dein Windows und wie viele Black oder Bluescreens hattest du inzwischen? Vielleicht zickt dein Windows einfach nur rum. Meiner Meinung nach sollten die 3200 auf deinem System ohne großen Anpassungen laufen. Außer dein RAM mag irgendwelche speziellen Subs überhaupt nicht.

@bschicht86
Die Namen hören sich zum Teil wirklich komisch an. Hatte aber noch nie ein Threadripper Board vor mir. Es gibt hier ein paar Leute mit TR System. Bis sich die melden kannst du ja mal diesen Thread anschauen ob da was dabei ist: [Sammelthread] AMD Ryzen 9 OC-Laberthread (Sockel TR4)


Zwecks AddrCmdSetup. Ich weiß nicht was diese Optionen in der Theorie bewirkungen sollen, da ich eher ein Fan der Praxis bin. Elmor und Ramad aus dem oc.net haben mir aber bestätigt, dass die xxxSetup Optionen für die Stabilität hilfreich sind. Werde in den nächsten Tagen versuchen meine Erfahrungen im Startpost niederzuschreiben.
 
@besicht86
Speicherkontroller 1 ist Kanal AB und Speicherkontoller 2 ist Kanal CD die Spannungen kann man zum feintunen einzeln anpassen
 
@besicht86
Speicherkontroller 1 ist Kanal AB und Speicherkontoller 2 ist Kanal CD die Spannungen kann man zum feintunen einzeln anpassen

Interessant, danke. Wenn der erste Eintrag "VTT_DDR_AB" geheißen hätte, wärs mir wohl auch aufgefallen. Jetzt fehlen nur noch die 1,8V (SB = Sout Bridge?, wenn ja warum gleich 2x 1,8V?)und die VCCDR_SOC_S5
 
Dann sind die Bezeichnungen aber schon ziemlich irreführend. Zumal beide CPU's ja denselben VCore haben.

VDDCR_SOC_S5 ob das was mit ACPI-S5 (ausgeschaltet) zu tun hat. Irgendwie unlogisch, außer es ist die Spannung beim Start (?)
 
Wenn du das maximum aus deinem speicher locken willst musst du jede spannung anpassen können für jeden "cpu". Das mit der vcore ist halt nur einmal.
Zum soc s5 ka denke evtl gibt es einen punkt wo er sonst nicht sauber aufwacht
 
@ ratlos
Nur eine Idee, ich konnte meinen RAM nicht 1mhz höher takten als 3200MHz egal was ich versucht habe, auf Erhöhung der Spannung hat er überhaupt nicht reagiert.
Dann habe ich das BIOS stur nach Anweisung, also vorher ein Reset und load optimized defaults dann das BIOS Update und nochmal resetten und load optimized defaults.
Nun reagieren plötzlich verschiedene Einstellungen auf den RAM.
Versuche es einfach mal.
20190330_102027.jpg
 
Und jetzt kommt der Hammer: Da mir das alles ziemlich spanisch vorkam, habe ich nochmal die im MB hinterlegten Profile geladen um sicher zu sein, dass nicht das gestern noch Stabile heute jedes weitere Probieren sowieso ad absurdum führt - und genau das war es: Sowohl die 3333 also auch die 3200, die gestern eine Stunde AIDA und 10 Cycles TM5 durchgelaufen waren, produzierten bei TM5 schon im ersten Cycle Fehler. Ich hab gedacht, ich spinne - habe aber nach all den Kapriolen eigentlich auch schon nichts anderes mehr erwartet.

)

Hier muss ich mich mal einklicken und auch etwas Frust loswerden.

Trotz befolgen sämtlicher Anleitunge und stundenlangen Stresstests war es mir bislang nicht möglich, ein konstant stabiles System hinzubekommen. Es kostet ja auch Zeit und Geld und verschleißt wahrscheinlich die Hardware ohne Ende.

Vor einigen Tagen konnte ich Karhu auf 18k testen (dann abgebrochen), cold boot und nochmals 7k, dann als stabil abgestempelt. Heute fängt Apex zu ruckeln an und siehe da 2 min in Karhu später bei ca. 150 % ein Fehler im Ram. Ohne dass ich auch nur in die Nähe vom Bios gegangen bin.
Für mich erschließt sich das nicht. Dann könnte man ja nie ein stabiles System hinbekommen.

Klar, RAM-OC ist kompliziert und zeitaufwändig. Aber dass bei stundenlang getesteten Settings nach einer zeitlichen Zäsur von einigen Tagen sporadisch noch Fehler auftauchen, kommt mir ebenfalls spanisch vor.

Da frage ich mich, wie viele Settings aus der Google Tabelle wirklich stabil sind. Wenn ich da nämlich sehe, dass jemand bis 5000 % getestet hat, kann ich nur müde lächeln.

Ich bin echt kurz davor, es einfach auf 3200 CL14 zu lassen. Gesch**** auf die 20 Frames.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gefühl kenne ich. Ich bin noch an meinen 3200er am werkeln. Hatte die hauptimings jetzt 3 x auf 15000% . Nun fing ich an die subtimings zu optimieren. Keinen Tick wollen die runter. Sofort Fehler. Ok dachte ich mir, du sitzt hier schon seit Wochen dran stell die Timings wieder auf die festen lockeren Auto Timings. Noch einen run gestartet, Zack wieder Fehler.

Manchmal habe ich das Bedürfnis den ram auszubauen, in der Mitte durch zu knacken und in die Tonne zu werfen. Nach 4 Wochen nervt es einfach, immer noch kein Setting stabil zu haben.

Teste die 3200 jetzt noch einmal. Vielleicht habe ich mich ja auch nur irgendwo vertippt.

Bin aktuell bei 3200 1,00 soc 1,40 dimm bei 53/34/0/60. cad bei 20/40/20/20
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einigen Tagen konnte ich Karhu auf 18k testen (dann abgebrochen), cold boot und nochmals 7k, dann als stabil abgestempelt. Heute fängt Apex zu ruckeln an und siehe da 2 min in Karhu später bei ca. 150 % ein Fehler im Ram. Ohne dass ich auch nur in die Nähe vom Bios gegangen bin.

Deswegen sollte man zum Abschluss nochmal die selbst genutzten Programme und Spiele testen. Manche davon beanspruchen den RAM mehr als irgendein Stabilitätsprogramm. Dazu kommt noch die zusätzliche Wärme durch andere Komponenten.
Glaube mich aber zu erinnern, dass das auch in der Anleitung steht. Wenn nicht könnte das cm87 ja noch dazufügen.
 
Es wird zumindest erwähnt, dass sich auch Spiele super als Stabilitätsprogramm eignen. Vor allem, da die GPU selbst nochmals das Gehäuse anständig erwärmt.
BF5, PUBG, AC Reihe wurde erwähnt - bei Apex bin ich mir noch nicht ganz sicher - da kommt man teilweise auch mit instabilen Settings durch.
 
Egal was ich tu oder lasse, ich bekomme mehr als DDR4-3400 mit ordentlichen timings einfach nicht gebooted. Mit dem neuen BIOS bekomme ich mit auto-timings zwar auch DDR4-3533 ins Windows, aber Karhu endet gleich in einem BSOD.

DDR4-3400 läuft mit 1.4V, 0.9625V SoC, -100mV UV auf der CPU und 53-34-48Ohm 20-20-20-20 CADBUS 100% stabil. Schon zigfach Karhu auf >10,000%, HCI, Aida64, keine Abstürze in Spielen etc. pp. Aber 3466 will einfach nicht, außer ich lockere die timings extrem. Ich kann das UV rausnehmen, die SoC V hochdrehen, 1.45V auf den RAM geben, 60Ohm+, andere CADBUS etc. Bring alles nichts.

Ich glaub mein RAM macht ab 3400 einfach dicht. Und das für B-die :(
 
Guten abend zusammen,


nun noch einmal ein Lagebericht: Tatsächlich waren die stabilen Settings nachdem der PC mal eine Stunde aus war, mal wieder nicht mehr stabil - so weit kein Wunder mehr. Dann habe ich nochmal einen Vormittag damit verbracht, nach Alternativen zu suchen nach den Ratschlägen von @cm87. Hatte diese mit 48/0/0/60 und 20/20/20/20 scheinbar auch gefunden. Erste Runde mit 5 mal TM5 lief fehlerlos durch, AIDA sowieso. Nach Kaltstart des PCs und innerhalb der ersten Sekunden schon zig Fehler bei TM5, kurz danach Windows-Bluescreen.

Bei all meinem Computer-Sachverstand: Das hat doch nichts mehr mit ein paar falschen Widerständen o.ä. zu tun - da stimmt doch was grundsätzliches nicht.

@Reous: Am Windows glaube ich nicht, das es liegt - ist grad mal nen Monat alt und läuft mit konservativen Speichersettings 100% stabil.

Deshalb nochmal meine Frage: Kann sich jemand dieses Verhalten erklären? Das war nun das dritte Mal, dass ich Einstellungen gefunden habe, die AIDA-stabil waren und 10 Cycles TM5 überstanden haben und die nach weiteren Optimierungsversuchen und "Rückkehr" zu den gespeicherten Settings oder nach Kaltstart nicht mehr funktionierten - und zwar nicht, dass mal ein Fehler auftrat, sondern mit Fehlern ohne Ende, als läge ich mit den Einstellungen komplett daneben.

Werde jetzt nochmal den Ratschlag von @dragonheart beherzigen und schauen, ob das was ändert und andernfalls dieses Thema endgültig ad acta legen und nicht mehr drüber nachdenken, wieviel Lebenszeit mich das gekostet hat :)
 
@Ratlos
Stell mal bitte noch die CLDO_VDDP auf einen fixen Wert ein bzw teste mal durch was der optimale Wert bei dir ist. Verfolge das Phänomen jetzt nämlich auch und habe die CLDO in Verdacht, dass das Board hier bei Auto immer einen anderen Wert einstellt.
 
@Reous: Habe an anderer Stelle mal gelesen, dass 940 und 945 oft am besten liefen. Heißt das: 0.94 und 0.945 Volt? Und dann trotzdem die VSoc etc. setzen?
 
Optimaler Wert variiert je nach CPU und RAM Takt. Theoretisch gibt es mehrere optimale Werte zwischen 700 und 1050. Bei manchen Boards kann man sogar Werte unter 700 einstellen. Weiß jetzt nicht wie es beim MSI ist und in welchen Schritten du es einstellen kannst. 700mV wären zb 0.70V.
 
Guten abend zusammen,


nun noch einmal ein Lagebericht: Tatsächlich waren die stabilen Settings nachdem der PC mal eine Stunde aus war, mal wieder nicht mehr stabil - so weit kein Wunder mehr. Dann habe ich nochmal einen Vormittag damit verbracht, nach Alternativen zu suchen nach den Ratschlägen von @cm87. Hatte diese mit 48/0/0/60 und 20/20/20/20 scheinbar auch gefunden. Erste Runde mit 5 mal TM5 lief fehlerlos durch, AIDA sowieso. Nach Kaltstart des PCs und innerhalb der ersten Sekunden schon zig Fehler bei TM5, kurz danach Windows-Bluescreen.

Bei all meinem Computer-Sachverstand: Das hat doch nichts mehr mit ein paar falschen Widerständen o.ä. zu tun - da stimmt doch was grundsätzliches nicht.

@Reous: Am Windows glaube ich nicht, das es liegt - ist grad mal nen Monat alt und läuft mit konservativen Speichersettings 100% stabil.

Deshalb nochmal meine Frage: Kann sich jemand dieses Verhalten erklären? Das war nun das dritte Mal, dass ich Einstellungen gefunden habe, die AIDA-stabil waren und 10 Cycles TM5 überstanden haben und die nach weiteren Optimierungsversuchen und "Rückkehr" zu den gespeicherten Settings oder nach Kaltstart nicht mehr funktionierten - und zwar nicht, dass mal ein Fehler auftrat, sondern mit Fehlern ohne Ende, als läge ich mit den Einstellungen komplett daneben.

Werde jetzt nochmal den Ratschlag von @dragonheart beherzigen und schauen, ob das was ändert und andernfalls dieses Thema endgültig ad acta legen und nicht mehr drüber nachdenken, wieviel Lebenszeit mich das gekostet hat :)

Genau das gleiche bei mir. Du meinst nach der langen Zeit mal was gefunden zu haben, ich habe sogar schon angefangen Timings auszutesten. zwei tage später nichts.... keine 200% bekomme ich mehr hin.

Ich teste jetzt auch mal die CLDO_VDDP. ich werde mal in 50er schritten erhöhen, also von 750mV auf 800mv u.s.w. danach feintuning sprich z.b. 765 etc...
Mal sehen ob es was bringt.
 
Das mit dem Bootfailure hat sich erledigt, dafür bekomme ich aber ständig in Alltagsprogrammen Speicherfehler. Mein Mediaplayer meckert ständig dass der Speicher nicht addressiert werden kann und dass das Programm neu gestartet werden muss. Ich habe den Ram jetzt erstmal wieder auf 3333Mhz runtergetaktet. Woran kann es denn liegen? In allen Tests hält der Ram durch. Aber sogar Steam ist gestern einfach nicht mehr funktionsfähig gewesen. Musste komplett rebooten, weil er Steam einfach nicht mehr ausführen wollte. Auch Titanfall 2 ist abgestürzt mit der Meldung, dass ein Speicherfehler aufgetreten ist. Oxenfree konnte ich 8 Stunden lang ohne Probleme laufen lassen, ebenso Beholder. Ich hoffe nur, dass es nicht am ProcODT liegen kann. Habe da ja 53 Ohm eingestellt. Das würde ja dann doch bedeuten, dass ich wieder ausloten muss.

Könnt ihr mir noch einmal einen Stress Test Parkour nennen den ich durchführen kann um auf Nummer sicher zu gehen? Ist etwas seltsam, dass ich die Frage jetzt erst stelle, aber: "Zwischen den Tests keinen Reboot machen, oder? Also quasi Aida 64 1 Stunde, direkt danach tm5 durchlaufen lassen, dann sofort Karhu richtig? Ich meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass man Karhu mehrfach hintereinandern laufen lassen soll?! Wie gesagt, wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir nochmal einen Parkours nennen könnet.

Edit: Die Speicherfehler werden als "Access Violation" gekennzeichnet. Kann es eventuell auch was mit der Auslagerungsdatei zu tun haben, die ich vor kurzem verkleinert habe? (Habe sie halbiert auf 2 GB von 4 GB, da von Windows empfohlen gewesen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es eventuell auch was mit der Auslagerungsdatei zu tun haben, die ich vor kurzem verkleinert habe? (Habe sie halbiert auf 2 GB von 4 GB, da von Windows empfohlen gewesen.)

Was spricht dagegen, sie wieder auf 4 GB zu vergrößern ? Klingt verrückt, aber so würde ich das machen.
 
Ich mache wieder alles falsch :fresse2:




Zu finden ist sie im BIOS normalerweise unter AMD CBS -> NBIO Common Options, bei ASUS mittlerweile auch unter Ai Tweaker -> DRAM Timing Control -> CLDO_VDDP.
Eine optimale CLDO_VDDP ist abhängig vom Speichercontroller, dem jeweiligen RAM Kit und der gewählten Taktstufe. D.h. es gibt keine allgemeingültig beste CLDO_VDDP. Für jede CPU-RAM-Kombination muss man für die jeweilige Taktstufe eine geeignete Spannung selbst herausfinden.
Da sich die Effekte dieser Spannung in einer Art Wellenform auswirken, ist ein Wert, der für eine Taktstufe passend ist, für die nächste vielleicht schon wieder ungeeignet. Außerdem gilt hier nicht "höher = besser". 855mV kann den gleichen positiven Effekt haben wie 900mV, während z. B. 877mV nicht funktioniert.

Um den unter CLDO_VDDP eingegebenen Wert speichern zu können, ist ein Cold Reset vonnöten. Das geht folgendermaßen:
Im BIOS die Einstellungen speichern und neu starten (F10). Sobald der Bildschirm schwarz wird, die Reset Taste drücken und dann booten lassen. Der Reset muss erfolgen, nachdem die Einstellungen gespeichert wurden und bevor das Mainboard den Bootprozess beginnt.
Beim ASUS C6H und C7H findet sich die CLDO_VDDP auch ausserhalb des AMD CBS im Tweaker's Paradise. Trägt man hier Werte ein, kann man auf den Cold Reset verzichten.

How to:

Stresstest Tool
Um die Auswirkungen verschiedener CLDO_VDDP Spannungen überhaupt unterscheiden zu können, braucht es ein sensibel reagierendes Tool, das schnell und zuverlässig Instabilitäten des RAM OCs aufzeigt. Am besten eignen sich dafür die dedizierten RAM Stresstests unter Windows.
Erste Wahl ist Karhu RAM Test. Das kostet allerdings 10€.
Ähnlich gut ist HCI MemTest. HCI gibt es in einer kostenlosen Variante, dafür ist es im Vergleich aber sehr viel langsamer und unkomfortabler.
Nicht geeignet sind die altbekannten DOS Tools wie MemTest86, da sie nicht annähernd sensibel genug reagieren.
Taktstufe wählen
Als erstes entscheidet man sich für die Taktstufe, für die man die CLDO_VDDP optimieren will (z.B. DDR4-3333)
(semi-) stabilen OC wählen und DRAM Spannung reduzieren
Dann sucht man sich einen RAM Overclock, der stabil ist und reduziert die DRAM Spannung so weit, dass im Stresstest recht früh Fehler gemeldet werden. Die Fehler sollten nicht sekündlich herunterrattern, aber auch nicht lange auf sich warten lassen, da man sonst zu viel Zeit investieren muss*.
Sollte kein stabiler Betrieb in der gewählten Taktstufe möglich sein, muss man sich eben mit dem begnügen, was möglich ist. Trotzdem ist wichtig was vor * steht.
Ausgangs CLDO_VDDP wählen
Wenn im BIOS der default Wert für die CLDO_VDDP angezeigt wird (in den neueren BIOS Versionen von ASUS ist das z.B. 700mv) kann man den als Ausganspunkt nehmen. Ansonsten sucht man sich einen beliebigen Wert. Ich empfehle 866mv.
Stresstest
Wenn der Rechner mit dieser CLDO_VDDP in Windows bootet, wirft man den Stresstest an und zählt die gemeldeten Fehler in Relation zur Abdeckung (z.B. Fehler x bei 50% Abdeckung mit HCI MemTest oder Fehler x bei 100% Abdeckung in Karhu RAM Test). Das merkt oder noch besser notiert man sich.
CLDO_VDDP verändern
Dann bootet man zurück ins BIOS und verändert die CLDO_VDDP einen Schritt entweder nach oben oder nach unten.
Als Schritte wählt man am besten die von 1usmus ermittelten Werte. Also z.B. von 866mv auf 860mv.
RAM OC mit 2nd Gen Ryzen-cldo_vddp.v2.png
Stresstest
Dann bootet man wieder Windows und wiederholt Schritt 5
CLDO_VDDP verändern
Zurück zu Schritt 6
usw.
Idealerweise sollte man anhand der Fehlerzahl früher oder später eine Spannung identifizieren können, die den Nachbarspannungen überlegen ist (zu weniger Fehlern führt). Man merkt recht schnell wann die Fehleranzahl fällt und wann sie wieder steigt (insbesondere wenn der Recher gar nicht erst bootet). Mehr als 4-5 Schritte in jede Richtung sollten nicht vonnöten sein.


Die gefundene CLDO_VDDP nimmt man dann als Basis für weitere Timing- und Spannungsoptimierung in der gewählten Taktstufe.

WARNUNG: es ist nicht gegeben, dass man Verbesserungen zur voreingestellten CLDO_VDDP erzielt. Möglicherweise investiert man umsonst viel Zeit.
Single Rank Kits in einer 2DPC Konfiguration (2 SR Module) profitieren meist erst in hohen Taktbereichen von CLDO_VDDP Optimierung.
Single Rank Kits in einer 4DPC Konfiguration (4 SR Module) reagieren schon sensibler auf Änderungen.
Dual Rank Kits (2 DR oder 4 DR Module) profitieren mitunter sehr.

CLDO_VDDP.v2.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daniel: Danke für die Erklärungen.

@alle: Muss ich tatsächlich dieses Coldboot-Geschichte jedes mal machen. Und gibt es ein Tool, mit dem ich auslesen kann, ob meine CLDO-Änderungen wirksam sind?
 
Habe jetzt zwei Tests durch... ohne die Coldboot Sache.

Teste meine Settings, die ich jetzt schon 3 x weit über 10000% hatte. und am Wochenende nicht mehr über 750% bekommen hatte.
750mv 200%
800mv 6600%

Bin jetzt direkt auf 945mv gegangen. mal sehen wie es läuft.

Hoffen wir das es nicht wie zuvor mehr zufall ist.


EDIT:

945mv 8800%
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend hat es mit der CLDO was gebracht. Bei 0.945V laufen 3200 mit den schon vorher gefundenen Einstellungen von 48/0/0/60 und 20/20/20/20 jetzt sowohl bei Kalt- wie bei Warmstart durch. Werde heute nach der Arbeit nochmal testen, irgendwie traue ich dem Braten nicht.

Hab trotzdem nochmal mit 3333 probiert, und da hätte ich weitere Fragen: Kann es sein, dass bei leichter Erhöhung der VSoc die Beibehaltung der CLDO sogar einen Boot verhindert? Oder liegt es dann an der ProcODT? Und wenn ich die ProcODt erhöhe, muss ich dann Rtt, CADs etc wieder komplett neu finden - also eben nicht "stabiles setting finden und dann hoch gehen"?
 
Traue dem Braten nicht. Heute nochmal getestet. jetzt komme ich mit 945mV bur noch bis 1097%.

Ist immer das gleiche, kaum denkst du, du hast das richtige Rad erwicht... gibt es was auf die fresse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellt einen festen Multiplikator der cpu ein und lasst pbo aus dann wird das ganze stabiler
 
Gehe ich dann lieber auf 4.2, 4.1 oder 4.0 ghz?
 



@Daniel teste erst was deine Cpu kann zb die ich jetzt da hab ist bei 4,2ghz mit 1,275v in allen Lebenslagen stabil. Die davor hatte über 1,375v gebraucht.
 
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